Gin und Sherry?

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • Ich glaub nicht, dass es eine Vergewaltigung war. Natürlich wäre es irgendwie passend, wenn man Gins Art und die Situation bedenkt, in der sie sich als Neuling in der Organisation ohne Bezugsperson befand, allerdings halte ich es zum Einen für unwahrscheinlich, weil Gosho so etwas bisher nie thematisiert hat und es deshalb nicht viel Sinn macht, es einzubringen, wenn er es sowieso nicht richtig erläutern sondern höchstens andeuten darf, da es ja immer noch ein "Kindermanga" ist. Zum Anderen glaube ich, dass Gin sich das trotz seiner hohen Position nicht einfach hätte rausnehmen dürfen. Sherry war wichtig für die Organisation und da Vergewaltigungen oftmals mit psychischen Störungen, Selbstmorden...etc. zusammenhängen, hätte das Risiko bestanden, dass Sherry danach nicht mehr einsatzfähig ist, vielleicht sogar körperlich schwer verletzt, was Gin vermutlich in eine äußerst brenzlige Situation gebracht hätte, wenn sie für den Boss unentbehrlich ist. Da er normalerweise sehr sorgfältig und intelligent vorgeht, dürfte er das kalkuliert haben (Wobei natürlich fraglich ist, inwieweit hier andere Triebe über rationalem Denken gestanden hätten). Deshalb glaube ich, dass er vielleicht wirklich eher versucht hat, sie zu verführen. Ich meine, jetzt würde Shiho vermutlich nicht mehr auf ihn anspringen, aber wenn sie einsam, mutlos und verletztlich war, dann kann es durchaus möglich sein, dass sie in Gin etwas gesehen hat, das ihr Schutz und Sicherheit bietet. Sehnsucht ist ja ein sehr starkes Gefühl, vielleicht hat es sie auch dazu gebracht leichtsinnig zu werden und etwas zu sehen, was nicht da war, wodurch sie sich falsche Hoffnungen gemacht hat. Ich könnte mir jedenfalls durchaus vorstellen, dass Gin sie "rumgekriegt" hat und danach immer mehr seine dunkle Seite und seine Besessenheit gezeigt hat, wodurch sie es mit der Angst zu tun bekommen hat und immer verschlossener wurde. Gin hat sich dann vielleicht von einem Liebhaber und Rettungsanker langsam aber sicher in einen kranken Stalker entwickelt. ^^
  • Da muss ich NightBaroness zustimmen . Gin mag zwar ein kaltblütiger Machtgeiler Egoist sein aber ob er für die eigenen Sexuellen Bedürfnisse so weit gehen würde in dem wissen dadurch den Boss gegen sich aufzubringen und möglicherweise somit die Forschungs bemühungen der Organisation zum erliegen zu bringen halte ich für unwarscheinlich.
  • NightBaroness schrieb:

    Gin hat sich dann vielleicht von einem Liebhaber und Rettungsanker langsam aber sicher in einen kranken Stalker entwickelt. ^^

    This made my day :D

    Dass er sie regelrecht stalken könnte, kam mir beim Lesen gar nicht in den Sinn :D Wie bist du daraufgekommen? Ich hab immer in eine ganz andere Richtung gedacht.

    Wenn Sherry nämlich wirklich so vollkommen auf sich alleine gestellt wäre, wäre es dann nicht genau andersrum? Dass sie sich an ihn klettet? Als Resultat der möglichen Verführung?

    Ich kann nicht sagen warum, aber ich kann mir so absolut gar nicht vorstellen, dass er sie so obsessiv stalken könnte. Er wirkt irgendwie zu abgeklärt dafür, finde ich.
  • Stalken... das ist ein Begriff, den man nicht verzweigen kann. Wenn man stalkt, verfolgt man seine Zielperson und lässt ihr keine Ruhe. Viele Stalk-Opfer fühlen sich dann verständlicher Weise in die Ecke gedrängt und jeder verhält sich in einer solchen Situation anders.

    Aber Gin stalkt Sherry? Er verfolgt sie, dass steht fest, aber ich weiß nicht ob man das stalken nennen kann. Ich denke Gin ist nicht der Typ, der jemanden hinterherrennt, genauso wenig wie Shiho. Er will sie nur zur Rechenschaft ziehen, weil er sich von ihr hintergangen fühlt. Wenn er ihren Wohnort kennen würde, würde er Shiho nicht stalken, nein, er würde sie gleich töten, denke ich.
    "Jeder mag sie, die allseits beliebten Delfine.
    Ein grimmiger Hai, der aus den kalten Tiefen des Meeres geflüchtet ist,
    hat gegen so einen Delfin überhaupt keine Chance.“
    ~Ai Haibara~
  • Wenn Sherry nämlich wirklich so vollkommen auf sich alleine gestellt wäre, wäre es dann nicht genau andersrum? Dass sie sich an ihn klettet? Als Resultat der möglichen Verführung?


    Deswegen entwickelt. Ich denke anfangs war es anders herum, ich kann mir Gin auch nicht wirklich als Stalker vorstellen, allerdings dürfen wir nicht vergessen, dass seine Vernarrheit in Sherry an Besessenheit grenzt. Ich meine, er jagt sie, er quält sie, er erkennt sie an einem einzigen Haar... Ich könnte mir vorstellen, dass er sie anfangs einfach haben wollte, weil sie so verletzlich und unschuldig wirkte, als sie in der Organisation war. Sie, die allein und ängstlich war, klammerte sich an ihn und fühlte vielleicht sogar etwas wie Liebe in dem Glauben, dass er das gleiche fühlen würde. Natürlich wäre das etwas naiv, aber wir wissen ja nicht, wie viel sie über Gin wusste, und wie sie damals war, ich denke mal nicht, dass sie schon so abgeklärt war, wie jetzt. Ich denke mal Gin hat dann schnell das Interesse an ihr verloren und seine "wahre" Seite gezeigt, was sie erschreckt und von ihm abgebracht hat. Vermutlich war das auch ein Mitgrund für ihre Flucht, da sie erkannt hat, dass sogar er ihr etwas vorgemacht hat. Als sie dann weg war, drehte der Spieß sich um. Man will ja meistens das, was man nicht haben kann und nach ihrem Verschwinden wurde vermutlich Gins Jagdinstinkt geweckt. Natürlich hasst er Verräter und will sie zur Strecke bringen, aber andererseits könnte ich mir vorstellen, dass es eine Art Spiel für ihn ist und er es nicht ertragen kann "seine" Sherry nicht unter seiner Kontrolle zu haben. Diese Besessenheit meinte ich mit "Stalken".
  • Achsooo...jetzt weiß ich, was du meinst :D

    Das mit dem Jagdinstinkt kann ich mir bei ihm jedenfalls besser vorstellen, als eine liebeskranker Stalker-Seite 8D

    Welche Frage dennoch für mich bleibt: Wie kann es sein, dass sich sein Jagdinstinkt wieder 'gelegt' hat? Immerhin verfolgt er sie ja nicht mehr, sondern sucht sie nur noch 'halbherzig', wenn sich gerade ihre Wege kreuzen könnten. Er hat ja die Staffel quasi an Vermouth weitergegeben, die es dann Conan zuliebe aufgegeben hat.

    Man könnte fast meinen, Sherry sei ihm über Nacht quasi 'egal' geworden.
  • Drencrom schrieb:

    Man könnte fast meinen, Sherry sei ihm über Nacht quasi 'egal' geworden.
    Na ja, vermutlich muss Gin ja von Organisations Wegen in Tokio bleiben und im Piscofall hat er geschlussfolgert, dass Sherry Tokio verlassen haben würde, also lässt es sich wohl schlichtweg nicht mit seinen Pflichten vereinbaren. ^^
  • Das schätze ich auch, immerhin kann sich Gin wohl auch nicht alles erlauben und das weiß er, aber ich denke, er hat die Sache mit ihr noch im Hinterkopf. Natürlich könnte es auch sein, dass er mit der Zeit das Interesse an ihr verliert, aber das glaube ich eigentlich nicht, wenn man sein extrem obsessives Verhalten bedenkt.
  • Naja, das ist ja alles Interpretationssache...Dass er nicht alle Freiheiten wie Vermouth hat, ist ja klar...aber dass er überhaupt keine Zeit hätte, nach ihr zu suchen, kann ich mir nicht vorstellen. Wenn er es wirklich wollte, würde er bestimmt Zeit für die Suche nach ihr finden.
    Aber da er halt nicht mehr nach ihr sucht und die Staffel an Vermouth quasi weitergegeben hat (ob freiwillig oder nicht), kommt mir schon der Eindruck, dass sein Verhalten nie wirklich obsessiv, sondern einfach nur loyales Handeln dem Boss gegenüber war und dass er es Anfangs vielleicht noch persönlich genommen hat und mittlerweile einfach kein Interesse mehr an ihr hat.