Motive der Mörder-nachvollziehbar?

  • Geld ,Eifersucht ,etc. sind doch die Klassiker für einen Mord . es ist halt irgendwie traurig ,wenn man darüber nachdenkt . manche wenige Motive kann ich annäherungsweise verstehen ,wenn das Opfer wirklich ein Mistkerl war und etwas getan hat ,man ihn aber für das nie zur Rechenschaft ziehen könnte . auch wenn Selbstjustiz nicht wirklich das Beste ist ,aber da sahen die Täter auch keinen anderen Ausweg .
    aber was mich vor allen nervt : wenn es ein Unfall war ,also man während eines Streits den anderen aus Versehen schubst ,er fällt und stirbt. dann würde ich sagen ,okay es war ein Unfall . aber anstatt dann einen Krankenwagen und die Polizei zu rufen ,versuchen sie es zu vertuschen . Logik ,wo bist du ? ich mein ,würden sie es gleich melden ,würden sie nicht bestraft werden ,da es ja nur ein Unfall war ,aber so werden sie es erst recht .



    Friendship is unnecessary, like philosophy, like art... It has no survival value;
    rather it is one of those things which give value to survival.
  • Ich denke, was sich am ehesten nachvollziehen lässt, ist ein Verbrechen aus Leidenschaft, also etwas das aufgrund großer emotionaler Befangenheit geschieht. Geschieht ein Mord z.B. aus gerechtfertigter Eifersucht, wird der Täter auch milder gerichtet, wenn sie z.B. ungerechtfertigt ist oder Gründe wie Habgier... etc. hat, handelt es sich um einen Mord aus niederen Beweggründen, der entsprechend bestraft wird. Es ist natürlich immer schwer nachzuvollziehen warum ein Mensch einen anderen umbringt, aber wenn es im Affekt aus großen Gefühlsregungen heraus geschieht, ist es zumindest leichter zu verstehen, als ein kaltblütig geplanter Mord, der vll auch noch niedere Motive hat. Was Selbstjustiz angeht, so ist natürlich begreiflich, warum jemand so etwas tut, aber das wird teilweise extrem hart bestraft, einfach weil es wichtig ist, dass sich solche Leute an das Gesetz wenden, anstatt selbst zu handeln, was ja das ganze Rechtssystem in Frage stellt.

    aber was mich vor allen nervt : wenn es ein Unfall war ,also man während eines Streits den anderen aus Versehen schubst ,er fällt und stirbt. dann würde ich sagen ,okay es war ein Unfall . aber anstatt dann einen Krankenwagen und die Polizei zu rufen ,versuchen sie es zu vertuschen . Logik ,wo bist du ? ich mein ,würden sie es gleich melden ,würden sie nicht bestraft werden ,da es ja nur ein Unfall war ,aber so werden sie es erst recht .


    In so einem Moment denken viele einfach nicht klar und logisch, wie sie es tun würden, wenn sie nicht direkt beteiligt waren. Du darfst nicht vergessen, gerade ist ein Mensch gestorben, man steht unter Schock und hat Angst, dass man doch dafür belangt wird und evtl. sogar in Frage gestellt wird, ob es ein Unfall war. Dann wollen sie natürlich ihre Haut retten und versuchen, das Ganze zu vertuschen, womit sie sich im Endeffekt erst in eine schwierige Lage bringen.
  • ehm das ist mir natürlich schon klar ,aber mich nervt es trotzdem . es kann ja nicht sein ,dass sie zu geschockt sind ,um die Polizei und einen Krankenwagen anzurufen, aber nicht um sich einen guten Trick auszudenken wie sie es vertuschen können und sich ein Alibi ausdenken . und das jeder . wenn es nur einige machen würden ,wäre es noch realistisch ,aber wenn das jeder macht ,ist es für mich einfach nur nervig .



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    rather it is one of those things which give value to survival.
  • Ich verstehe, warum es dich nervt, aber ich glaube, dass es schwer ist, in so einer Situation genauso rational zu denken. Manchmal ist es einfach so, dass man sich in eine Lüge regelrecht verstrikt und dann eben eine komplette Geschichte mit Alibi und so weiter erfindet, weil man Angst hat und denkt, dass man so ohnehin nicht mehr rauskommt. Wenn man unter Schock steht, macht man ja seltsame Sachen, man beginnt hysterisch zu lachen, starrt nur noch eine Wand an oder dreht völlig durch, also ist es nicht wirklich abwegig, dass man auch nicht daran denkt, einen Krankenwagen zu rufen, sondern in Panik versucht, den Unfall "ungeschehen" zu machen, ganz nach dem Motto "Was ich nicht weiß..." ^^
  • Wie schätzt ihr eigentlich den Anteil an Todschlag-fällen in DC (wo der Täter sich im Nachhinein was einfallen lassen hat)? An viele kann ich mich nicht erinnern. Die meisten Fälle sind ewig-lang bereits geplante Morde; und aus Eifersucht/Geldgier einen Mord lange planen und währenddessen nicht zur Besinnung kommen... die Täter gehören allesamt schon vorher in die Psychatrie ;)

    Für Motive zum Selbstmord will ich garnicht erst anfangen...
    Spoiler anzeigen
    Vorallem der Debut-Fall von Touru Amuro, wo Hatsune, die Braut, sich selbst in die Luft jagt, weil sie ihren Zwillingsbruder nicht heiraten darf. Ich dachte mir nur, so what? Dann liebt euch einfach weiter; es muss ja nicht jeder von ihrer Verwandschaft wissen, oder bleibt einfach beste Freunde... aber nein, Gosho braucht Todesfälle:odisappointed:

    Herzlichen Dank an Lunell für den wunderschönen Banner!
  • Imbalance schrieb:

    Wie schätzt ihr eigentlich den Anteil an Todschlag-fällen in DC (wo der Täter sich im Nachhinein was einfallen lassen hat)? An viele kann ich mich nicht erinnern. Die meisten Fälle sind ewig-lang bereits geplante Morde; und aus Eifersucht/Geldgier einen Mord lange planen und währenddessen nicht zur Besinnung kommen... die Täter gehören allesamt schon vorher in die Psychatrie ;)

    Für Motive zum Selbstmord will ich garnicht erst anfangen...
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    Vorallem der Debut-Fall von Touru Amuro, wo Hatsune, die Braut, sich selbst in die Luft jagt, weil sie ihren Zwillingsbruder nicht heiraten darf. Ich dachte mir nur, so what? Dann liebt euch einfach weiter; es muss ja nicht jeder von ihrer Verwandschaft wissen, oder bleibt einfach beste Freunde... aber nein, Gosho braucht Todesfälle:odisappointed:
    Also Totschlag Fälle gibt es doch wirklich viele. Immer dieser Unfall wo man (Mann/Frau^^) jemanden ''aus versehen'' umbringt und das dann zu vertuschen sucht. Persönlich kann ich sowas schon nachvollziehen, wenn jemand in der Situation landet kann er kaum noch klar denken und versucht eben soweit wegzukommen wie möglich. Auch Eifersucht und Rache und selbst Habgier sind Motive die man verstehen kann und eben Klassiker des Genres. Ich mein, aus welchen Motiven soll man denn sonst jemanden umbringen? Was bleibt da noch übrig? Spass? Man kann als Person drüber natürlich denken, ich würde sowas nie machen. Aber unsere Welt ist eine andere und wir sehen das ''jeden'' Tag. Allein ''unkontrollierbare Lust'' führt schon zu so vielen Verbrechen. Und apropos Psychiatrie, ich sehe gerade in Conan kaum einen Fall bei dem der Mörder wirklich ein Fall für die Psychiatrie wäre. So sind eben ''einige'' ''viele'' Menschen. Zwischen Ideal und Realität besteht ein gewaltiger Unterschied.


    Zum Thema Selbstmord, dass ist ebenfalls ein riesiges Feld. Jemand der nicht Lebensmüde ist, kann kaum einen Lebensmüden verstehen. Allerdings in der Realität. In Conan sind sehr viele Gründe schon etwas sehr bescheuert.
    Spoiler anzeigen
    Naja, das kann man definitiv nicht verallgemeinern. Es kommt auf die eigenen Gefühle und auch massiv aufs Umfeld an. Wenn man nur in einer halbwegs konservativen Familie aufwächst ist das mehr als nur ein ''nogo''. Und Japaner sind als Gesellschaft noch eine ganze Ecke ''konservativer'' als wir hier. Ich will hier keine politische Diskussion anfangen, aber das ist noch einer der wenigen Beispiele die ich eher als gelungen interpretieren würde. Sie ist komplett verzweifelt da ihr ''perfektes'' Leben von einem Moment zum anderen vollkommen zerstört wird. Die Zukunft die man sich vorgestellt hat ist nicht mehr realisierbar. Außerdem logischerweise zerstört schon allein das Wissen das es der Bruder ist alles.
    Man bleibt einfach beste Freunde...naja...wenn man länger drüber nachdenken würde, und nicht gerade 1 Tag vor der Hochzeit, wäre es vielleicht auch was anderes.
  • Mord ist nicht eine Antwort für alles

    Hallo Ich finde das Mörder feige sind die ihren Kopf nicht anstrengen sich eine anständige Lösung für ihre Probleme zu überlegen. An dieser Stelle möchte ich euch einen Spruch von Megure Mitteilen: „Nein, Sie Idiot!! Es gibt keine Gründe für Mord und schon gar keine guten. Das war die wohl schäbigste Rechtfertigung, die ich in meiner Laufbahn gehört habe. Gehen Sie mir aus den Augen, Sie wahnsinniger Möchtegern-Robin Hood!“ – Juzo Megure Ich finde der trieft genau ins Schwarze nicht war? :o^.^:
    Ran1800 :detectiveboys:
  • ich finde auch ,dass viele Morde verhindern werden konnten ,wenn man sich etwas mehr angestrengt hätte und nicht gleich die 'einfachste' Methode gewählt hätte.
    öfters gibt es vielleicht keinen anderen Ausweg ,da man das Opfer nicht für das zur Rechenschaft ziehen kann ,für das es letztendlich auch getötet wird ,aber eine Rechtfertigung sollte das trotzdem nicht sein.
    dann gibt es ja auch wirklich Psychos ,die tatsächlich Spaß im Töten finden wie z.B. der Bombenleger in ' eine Stadt als Geisel ,der wollte nur die Polizei fertig machen und hatte sonst kein wirkliches Motiv .
    zum Thema Selbstmord : ich denke ,öfters spielt auch ein labiler Charakter eine entscheidende Rolle . ich glaube persönlich zwar nicht ,dass die Probleme somit verschwinden ,im Gegenteil ,sie bleiben bestehen nur man läuft von ihnen weg ,aber in ihrer Verzweiflung ,Depression ,Trauer etc. können die Personen einfach nicht rational denken und sehen alles nur schwarz ,weswegen sie auch denken ,dass der Tod ihre einzige Chance wäre ,dem allem zu entfliehen .



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  • Das beste Motiv bisher war ja der Mord an der ehemaligen Angestellten, weil sie einen Kleiderbügel nach ihre EX-Chefin geworfen hat. Selbst Megure war der Meinung das sie nicht alle hat. :hehe: Wegen so was einen Mord begehen. Leider weiß ich nicht mehr wie die Folge hieß. Falls es einer weiß. :D