Ein ernsteres Thema...

  • TheDarthHomer schrieb:

    Nebenbei, bei manchen Individuen ist Suizid durchaus angebracht. Ich meine, Hitler hat sich umgebracht, aber ich finde, dass er das schon viel früher hätte tun können. Also so retrospektiv betrachtet


    Na ja, DAS ist für mich ein Selbstmord, den ich persönlich einfach nur als feige empfinde. Ich hätte es lieber gesehen, dass jemand anderes über seinen Tod entschieden hätte. Aber das ist auch ein anderes Thema ;).
  • In Ulm auf den Weg zur Schule bin ich an einem Gebäubd mit einem Balkon vorbeigekommen, drei Poizeibamte stand darunter und eine Absperrung war zu sehen. Ich sah wie man eine Person, die in einem weißen Lacken(Hoffe das ist richtig) wegtrsnportiert hat.
    -.- Später habe ich erfahren das sich eine Frau vom Balkon auf die Fußgängerzone geworfen hat.
    Sie hat es scheinbar nicht überlebt, auch habe ich nic erfahren warum sie dies getan hat.

    Meine Mitschüler haben darüber witze gerissen. Naja, jeder wie er will. --__--

    Jedenfalls war das kein schöner Anblick.O.o Das war schon...sorry dafür fehlen mir gerade die Worte.
  • Glaube das haben wir mit Japan auch gemeinsam.. eine der höchsten Selbstmordquoten.. falls es noch so ist.. vor ein paar Jahren wars noch so.
    Das ist immer tragisch. Denke viele lachen darüber, weil sie im Grunde nicht wissen, wie sie damit umgehen sollten. In der Psychologie heißt das glaube ich Anpassungsstörung.
    Außerdem setzt sich die Gesellschaft, meiner Meinung nach, viel zu wenig mit dem Tod auseinander.Der gehört nun mal mit zum Leben und es sterben nicht nur alte Menschen. Es gibt ein Haufen kranker Kinder, junge Erwachsene.
    Was ich auch verstehen kann.. wenn jemand wirklich unheilbaren Krebs hat und fährt in die Niederlande oder in die Schweiz um dort praktisch aktive Sterbehilfe zu bekommen. Der Prozess des Sterbens ist nicht schön.. bei Krebs verschlimmert er sich sogar noch. Und bevor ich mir nicht mehr selber helfen kann und solche wirklichen Qualen erleiden muss, da kann ich absolut verstehen das manche so handeln. Weiß nicht ob man das auch als Selbstmord bezeichnen sollte. Tiere in dem Fall darf man erlösen.. aber beim Menschen müssen bis zum Schluss echte Qualen ausgehalten werden. Aber das hat jetzt eher mit Sterbehilfe zu tun. Wobei der Thread ja heißt, "Ein ernsteres Thema" Da sollte der Tod allgemein angesprochen nicht fehlen. Gestern ist wieder mal eine Bewohnerin von uns verstorben.
    Meine Praktikantinnen, so um die 17, waren ganz mitgenommen, was klar war, denn wenn man sowas noch nie erlebt hat, dann muss man erst mal einen Weg finden wie man damit umgeht. Hab ihnen aber gesagt, sie können damit ruhig jederzeit zu mir kommen und drüber reden, haben sie auch getan.
    Tod ist also allgemein nie leicht zu verdauen. Vor allem wenn man selbst davon betroffen ist oder man mit ihm irgendwie zu tun hat.
    Und Aya, dich hat es ja auch irgendwo schockiert das da eine Frau sich das Leben genommen hat. Traurig.. aber darüber lachen, das zeigt einfach nur ein unreifes Verhalten. Weil als Galgenhumor kann man das noch nicht bezeichnen. Den muss ich manchmal in der Arbeit haben.... ^^ (Glaube langsam das von deinen Kollegen das limbische System zurückgeblieben ist... ;) )
  • Wenn man bedängt wie sie aufgekommen ist....O.o

    hm...ICH bin für Sterbehilfe, wenn ein Mensch unter einen unheilbaren Krankheit leidet und man weiß das nichts hilft. Sollte man diesem Menschen zwingen diese Schermzen und diese Quallen zu ertragen? Ich denke nicht, wir leben in einem Land in dem jeder ein eigenes Entscheidungsrecht hat und es ist traurig das so etwas, einfach nicht berredet wird sondern gleich abgebblockt wird.

    Zu Selbstmord. Sollte man nicht darüber nachdenken wie kaputt diese Welt sein muss wenn man lieber geht als weiter zu bleiben?
  • Die Welt ist bereits kaputt. Kann auch ein mögliches oder zusätzliches Motiv sein warum jemand Selbstmord begeht.

    Das mit der Sterbehilfe sehe ich auch so. Habe auch schon ein paar Leute an Krebs sterben sehen. Es ist wirklich ein Elend. Und nicht alle bekommen Palliativmäßig Hilfe.. auch weil es immer noch zu wenig bekannt ist, weil man sich ja mit solchen unangenehmen Themen lieber nicht beschäftigen will. Genauso wie mit dem Thema Patientenverfügung etc. Wir verweisen z. B. immer auf die Möglichkeiten der Palliativmedizin, aber wir können ja unsere Leute nicht selbst dort hin einweisen. Da sind Ärzte und Angehörige gefragt.. aber oft sind die Angehörigen da schwierig drauf an zu sprechen, denn sie haben ja so wenig Zeit etc... und die Ärzte tun da auch nicht so recht nach. Denken halt, die sind ja eh schon alt. So viele Kosten sind ihnen alte Menschen nicht mehr wert. Leider ist es so. Das ist sehr bedauerlich.
  • Mein Opa ist an Krebs gestorben.T.T Das ar 2004. Das war nicht besonders schön.

    hm...ICh frage mich seit wann die Welt so kaputt ist? Wen trifft die Schuld?
    Mich? Dich? Uns?
    Wir reden und reden aber tun nichts.
    ICH stimme in der Hinsicht Adrian aus Watchmen zu.
    (Falls ihr denn Film geht wisst ihr was ich meine.)
  • Nun es liegt ein wenig an allen, denke ich. Es wird viel gejammert... jedoch wenig getan. Man könnte sich natürlich fragen was ein Aufstand der Bevölkerungen der Welt bewirken würde. Schließlich sitzen die Mächtigen am längeren Hebel. (Man bedenke nur die Atomwaffen etc.) Man könnte im "Kleinen" anfangen. Z. B. in meinem Bereich. Es könnten sich alle Pflegenden zusammen tun. Die Gesundheitsbranche, ist, nach der Autobranche, die Größte in Deutschland. Wenn alle Angestellten endlich mal ihr gegenseitiges Mobbing einstellen würden, zusammen halten würden und streiken oder auf die Straße gehen würden, dann würde man mal sehen wie wichtig eigentlich wir alle sind die so einen Beruf machen. Und wenn der normale Bürger auch noch dazu helfen würde.. schließlich muss er unter dem Personalmangel und schlechten Arbeitsbedingungen genauso leiden, falls er mal krank wird und ins Krankenhaus muss. Aber das interessiert ja nicht. Das ist ein negatives Thema, das verdrängt man lieber. Darin ist der Mensch sowieso ein Meister im Verdrängen.

    Ich kenne den Film nicht, was sagt denn dieser Adrian?
  • ,,Die größten Drogenbosse sind die Fosslieindustrie, diese Welt hat besseres verdient als das was sie von euch bekommen hat."

    Nur eine kurzfassung von mir, du solltest dir denn Film mal ganz anschauen.;D Er ist interessant und lohnt sich auf jedenfall.
    Aber er klangt die Atomindustrie und die Kohle ect. Bosse an und bezeichnet sie als Drogenbosse, weil sie die Welt von sich abhängig machen wollen.

    Aber wir gleiten vom Thema ab.XD