Der Sinn des Lebens

  • Ich wollt auch nochmal was zu dem Spruch "Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum" sagen. Ich finde dieser Spruch kann einen ganz schön runter ziehen. Wie viele Leute können das schon, oder haben die Möglichkeit dazu. Außerdem finde ich den Ausspruch immer doof:
    "Wenn man etwas nur genug will, erreicht man es auch." Nett gemeint, aber wie viele Komplikationen gibt es doch im Leben. Ganz plötzlich verliert man seine Arbeit... einen geliebten Mensch... man bekommt eine schwere Krankheit, kann jedem passieren. Natürlich muss man für die Dinge, die man im Leben erreichen kann, etwas tun.. aber das Schicksal will es manchmal etwas anders. Dann muss man halt daraus das Beste machen. Fangen wir bei etwas ganz einfachen an. Heiraten und Kinder kriegen. Hat jemand das als Sinn im Leben im Visier ist es heut zu tage schon schwer das zu erreichen. Stichwort Arbeitslosigkeit, Zeitarbeit, keine guten Jobs mehr... obwohl man vielleicht studiert hat. Man hat ja den Anspruch seine Familie einmal selbst ernähren zu wollen und nicht vom Staat. (Gut, gibts natürlich spezielle Pappenheimer, denen ist das wurscht.) Aber wenns mit der Familie nicht klappt kann man trotzdem einen anderen Sinn finden. Man muss ja nicht in dieses vorgegebene gesellschaftliche Schema passen. Denn falls man es eben nicht tut, hat man auch schon wieder seinen Sinn verloren. Ist aber dann eigentlich auch ein Sinn, der einem von der Gesellschaft eingeredet wurde. Denn viele Leute haben auch ein sinnvolles Leben mit oder ohne Kinder, Haus, Trauschein etc...
  • Also ich glaube, nein, ich WEIß, dass unser Schicksal vorherbestimmt ist. Unsere Entscheidungen basieren nicht auf irgendeinem freien Willen, sondern auf strikt festgelegte Regeln. Viele die ich kenne wollen das einfach nicht akzeptieren (jaja, jeder will den freien Willen) und glauben die Theorie ist verrückt, doch das ist sie nicht.

    Schon in der Biologie gibt es ja die Verhaltensforschung, die Verhaltensmuster beschreiben kann. 100% exakt geht nicht, weil man dafür ALLE Informationen des Individuums bräuchte (also welcher Rezeptor im Gehirn gerade angesprochen wird etc.), aber sie funtioniert (grob gesehen) trotzdem. Das allein ist Beweis genug.

    Aber auch in der Physik folgen alle Prozesse irgendwelchen Gesetzen. Strom fließt wenn Strom da ist und er fließen kann, sonst nicht. Und genau diesen Regeln folgen auch die kleinen Elemente unseres Gehirns (also die Gehirnzellen). Da ist es ebenfalls bewiesen, dass wir bestimmten Regeln der Natur folgen.

    Nur weil es so viele Prozesse sind, die wir nicht berechnen können, sprechen einige vom "freien Willen", den es aber streng genommen nicht gibt. Unser Schicksal ist vorherbestimmt!

    So, nun zu unserer Aufgabe. Man muss anmerken, dass es das eine Schicksal gibt, doch NIEMAND kann das kennen, denn sobald er es kennt, kann er es verändern, wodurch sein eigentliches Schicksal etwas anderes war. Es entsteht ein Paradoxon. Kurz gesagt kann man sagen, egal was man macht, es ist unsere von Gott bestimmte Aufgabe, die genau SO verlaufen muss. Damit bin ich zufrieden, denn ich weiß, dass auch wenn ich was falsch mache, es eigentlich nicht wirklich falsch war (da es einem anderen Zweck dient).

    Ich glaube, dass die Menschen ihre Zukunft sowohl gut oder schlecht gestalten können, doch im Endeffekt war es vorherbestimmt, dass es so kommt. Deshalb darf man sich von dieser Denkweise nicht beeinflussen lassen (und falls es passiert, war es auch vorherbestimmt) und sollte das tun, was man für richtig hält. Nicht nur Regeln folgen, denn diese müssen nicht richtig sein. Selber nachdenken, das Leben genießen und den Teil dazu beitragen. Egal wie es jedoch endet, es war der richtige Weg! :ojump:

    P.S.: Ich hoffe es war nicht zu verwirrend :ofall:
    :)
  • Der freie Wille ist natürlich ein kompliziertes philosophisches und ethisches Problem, aber sich auf das Schicksal oder Gott hinauszureden kann auch keine Lösung sein.

    Passionierter Teetrinker
    , Waschbärfreund und Vorstandsvorsitzender des „Es-lebe-Kogoro"-Clubs

    :rtea::odrink:
    Mitglied in den folgenden Clubs:
    名 "Wir-lieben-Kaito-Kid" Club 探 "Subaru ist der coolste" Club 偵 "mysterious girl" - Der-Ai-Haibara-Fanclub コSera - Die, die sich mit dem Geheimnisvollen schmückenナ"x-beliebiger-Verdächtiger-in-egal-welchem-Mordfall-Club"ン
  • Also manchmal schaut man schon zurück und glaubt, dass das ein oder andere Ereignis aus nem bestimmten Grund passiert ist (ob positiv oder negativ), das man was draus lernt oder das man einen anderen Weg einschlagen konnte. Man kann aus allem lernen und sich weiterentwickeln. Und das ist das Problem, man kann, viele Leute tuns aber nicht.
    Das erklärt manchmal auch die vielen Vollidioten auf der Welt..;-) Sorry, falls das jetzt zu harsch war( bin z. Z. etwas gereizt, zuviel Stress). Und ich finde auch nicht dass das was mit Gott zu tun hat, aber trotzdem bin ich gewillt an Schicksal zu glauben. Vielleicht spielen auch so viele unterbewusste Sachen in einem selbst mit rein, man weiß es ja nicht..:-)
    Wie gesagt, ich sehe es schon als Sinn im Leben an sich in bestimmten Situationen weiter zu entwickeln und den ganzen Weg bis zum Schluß als eigentlichen Sinn an zu sehen. Von einem Level zum nächsten, bis man Game over ist...;-) Und danach, wer weiß das schon, das kann meines Erachtens keiner wissen. Es gibt Erlebnisse von Menschen, die schon gestorben waren und wieder zurück geholt wurden. Gut, man kann sagen, das wars Gehirn, das hat denen da was vorgemacht, total unwissenschaftlich ausgedrückt. Aber das ganze wissenschaftlich zu erklären kanns irgendwie auch nicht sein und ist mir zu unromantisch...;-)
  • Ging es hier nicht um den Sinn des Lebens? .__.

    Ich denke schon, dass es einen solchen Sinn gibt und dass man den finden muss. Allerdings jeder für dich. Der Sinn, den ein Mensch als seinen definiert, muss nicht auf einen anderen Menschen zutreffen. Vielleicht gibts aber doch Dinge, die auf alle Menschen passen können...
    Ich finde den Satz "Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst" aber sehr passend.
    Man sollte sein Leben leben, wo es nur geht und es auch genießen. Natürlich gibt es heutztage sehr viel Konkurrenzdruck, Träume sind in der Tat nicht so leicht zu verwirklichen. Beispielsweise würde ich gerne mal ne Weltreise machen. Wird mir aber nicht möglich sein ohne Geld, Arbeit etc.
    Doch müssen die eigenen Träume so hoch gesteckt sein? Wieso kann man sich nicht einfach über die kleinen Dinge im Leben freuen? Die fallenden Blätter im Herbst, Sonnenunter- oder -aufgänge, selbst der fallende Regen... dies alles (und noch viel mehr) macht das Leben lebenswert und gibt ihm meiner Meinung nach einen Sinn.
    Selbst mit dem größten Stress kann man das Leben genießen, wenn man weiss, wie man diese Kleinigkeiten genießen kann.
    Meiner Meinung nach sollte man einen bestimmten "Sinn" aber nicht einfach vor Augen haben und sein ganzes Leben darauf ausrichten. Sowas kann gut gehen, aber auch gewaltig schief, weil man nie weiss, was kommen wird. Einen Gedanken sollte man immer in der Zukunft haben. Aber das ist dann auch nur eine Planung. Man lebt im Hier und Jetzt.
    Ich finde, der Sinn des Lebens sollte etwas sein, was man immer hat. Nicht irgendwann sondern zu jeder Sekunde.

  • Der Mensch ist das einzige Wesen der sich seiner Sterblicjkeit bewusst ist.
    Das Leben ist kostbar. Doch immer wieder kommt es zu Mord un Totschlag. Da fragt man sich, haben sie den nichts gerlernt.

    Die Geschichte hat uns gelernt, das sie uns nichts lehrt.

    Die Glaubenskriege gibt es nach wie vor. Leben werden ausgelöscht und die Menschen sind erstarrt. Es tut mir leide, das ich dies schreiben muss. Aber die Menscheheit ist....abartig geworden. Sie gieren darauf andere Leiden zu sehen. Ich sehen dies schon bei meinen kleinen Bruder. Kinder können manchmal grausam sein. Ich weiß das aus Erfahrung.

    Ich hoffe ihr versteht mich ein wenig.
  • "Handle so, daß die Wirkungen deiner Handlungen verträglich sind mit der Permanenz echten menschlichen Lebens auf Erden" - Hans Jonas, Prinzip der Verantwortung

    Was sind wir? Wir sind selbstbewegliche Objekte in einem System, dessen Ausmaße wir noch nicht wahrnehmen können. Unsere Existenz ist, bezogen auf dieses System, bedeutungslos. Was kümmert es den Jupiter, ob irgendeine bestimmte Person lebt oder eben nicht? Warum sagen wir dann nicht einfach "Okay, machen wir uns ein schönes Leben, nach uns die Sinnflut, zum Teufel mit Energie sparen etc?" Das Leben hat keinen direkten Sinn, es hat nur ein Ziel: den natürlichen Fortbestand der eigenen Art zu sichern. Würden wir uns jetzt nicht darum kümmern, dass echtes menschliches Leben erhalten bleibt, würden wir wider die Natur handeln. Die Sicherung des menschlichen Lebens bedeutet jetzt aber auch nicht, sich einfach fortzupflanzen. Sie bedeutet, die Welt so zu verlassen, wie man sie vorfinden möchte.

    Subjektiv betrachtet hat natürlich jeder sein eigenes Ziel. Das Leben ist vergleichbar mit einem MMO: Man wählt seine Klasse (= seinen Traum), levelt und versucht, im Endgame so gut wie möglich zu sein. Der Sinn ist aber mehr als das Ziel: Der Sinn ist der Grund, warum man das Ziel gewählt hat. Wenn ein kleiner Junge beeindruckt von Feuerwehrmännern ist, dann ist sein erster Gedanke "Ich will auch so beeindruckend sein (und Leben retten)." Der Sinn, der ihn durch sein Leben begleitet (wenn er denn tatsächlich Feuerwehrmann wird) ist der, dass irgendwann mal jemand aufgrund seiner Taten den Wunsch verspürt Feuerwehrmann zu werden. Oder Geld zu scheffeln. Oder, oder, oder. Sprich, die Permanenz echter menschlicher Nachahmer dessen, was man macht, zu wahren.

    My 2 Cents
  • Kurzum: Der Sinn des Lebens besteht darin, zu leben. Sein Leben zu genießen, glücklich zu sein und auch andere glücklich zu machen, zufrieden zu sein .. all das gehört zum Sinn des Lebens. Man sollte sich nicht einkapseln, das Leben an sich vorbeilaufen lassen, sondern leben. Man lebt nur einmal, man stirbt nur einmal - nur ein einziges Mal. Das Leben sollte man nicht mit Depressivität und Seelenschmerz verschwenden, dafür es viel zu kostbar und zu kurz.
    Zum Abschluss noch eine Shiho'sche Weisheit (xD): „Die Kunst ist es, zu leben - viele Menschen existieren nur.“ ;)
  • Bei mir ist das so und es ist mir egal. Das leben geht weiter :D
    Außerdem ist eh jeder Mensch schlecht für die Welt aber irgendwann geht sie eh kaputt also schaltet euren "Leben-genießen-Modus" an solange es nicht zu spät ist :D
  • Das ist immer eine Fehleinschätzung. Niemand ist ganz allein. Und wenn man net grad ein wahnsinniger Massenmörder ist, bereichert jede Existenz die Welt. I-wie. Vor allem, wenn man sich einfach bemüht, sein Leben gut zu leben. Da kann man eigentlich nix falsch machen . :)

    Passionierter Teetrinker
    , Waschbärfreund und Vorstandsvorsitzender des „Es-lebe-Kogoro"-Clubs

    :rtea::odrink:
    Mitglied in den folgenden Clubs:
    名 "Wir-lieben-Kaito-Kid" Club 探 "Subaru ist der coolste" Club 偵 "mysterious girl" - Der-Ai-Haibara-Fanclub コSera - Die, die sich mit dem Geheimnisvollen schmückenナ"x-beliebiger-Verdächtiger-in-egal-welchem-Mordfall-Club"ン