Chapter 743-752: Conan in London

  • Ich vermute, dass sich in den Zeilen des Zettels versteckte Botschaften über geplante Verbrechen verbergen, die auf den Ort des Geschehens sowie die Art des Verbrechens hinweisen. Wahrscheinlich wird Gosho als Verbrechensschauplätze bekanntere Orte in London auswählen, die jeder zumindest vom Hörensagen kennt.

    - Bei rolling bell denke ich zunächst an den Big Ben, eines der bekanntesten Wahrzeichen Londons.

    - Mit long nosed wizard in a castle könnte der Stadtteil Elephant and Castle gemeint sein. In Joe Mahoneys Kurzgeschichte "The Wizard's Castle" besucht ein Junge das Schloss eines Zauberers. Dazu steht dort (frei von mir übersetzt): "Zuerst betraten sie einen Raum voll seltsamer Geschöpfe. Katzen und Hunde einerseits, des Weiteren eine Kreatur mit einer außergewöhnlich langen Nase [...]" und später: "'Er (the wizard) nennt sie Elefant' [...] Das Konzept der verlängerten Nase hat seinen Ursprung in der Zuneigung des Zauberers für Nasen, beziehungsweise, um genauer zu sein, in seiner Zuneigung für den Geruchssinn. Gerüche sind sehr wichtig für den Zauberer. Sie wecken im Gedächtnis viele Erinnerungen, weißt du, und der Zauberer ist alt und hat unzählige Erinnerungen, von denen er nicht mehr alle abrufen kann. Er möchte sich besser erinnern können und glaubt, dass, könnte er besser riechen, er sich dann besser erinnern könnte. Im Falle des Elefanten scheint es funktioniert zu haben. Für einen Menschen scheint es jedoch ungehörig zu sein, eine derart lange Nase zu haben.” Der Zauberer scheint sich also zu wünschen, mehr wie seine Kreatur, der Elefant, zu werden. Demnach könnte der langnasige Zauberer durch Elefant ersetzt werden.

    - Weiterhin könnte aus dieser Kurzgeschichte die Zeile "A chill invaded the room and prompted a fire in the hearth." auf den Zettel übertragen werden: a chilled boiled egg könnte demnach auf ein Feuer in der Stadt hinweisen - das Wort am Anfang der Zeile könnte zudem London sein.

    Zu dem Rest des Zettels fällt mir spontan zur letzten Zeile bei white back der Stadtteil Whitechapel ein. Now I remember könnte weiterhin eine Anspielung auf die lange Nase sein, gemäß: "Sie (die Gerüche) wecken im Gedächtnis viele Erinnerungen, weißt du, und der Zauberer ist alt und hat unzählige Erinnerungen, an viele daran kann er sich nicht mehr erinnern."

    Dann sind mir noch zwei Dinge aufgefallen: Immerhin ist bereits eine Katze in dem Fall aufgetaucht, ein Elefant steht möglicherweise für einen Stadtteil, vielleicht könnte also auch der Hund irgendeine Bedeutung bekommen?
    Und diese Erdbeer-Symbolik lässt mich auch nicht mehr los: Da ich denke, dass nahezu jedes Wort in Goshos Kapiteln eine wichtige Bedeutung hat, nehme ich an, dass der Tennisplatz, auf dem der Junge war, nicht zufällig die Nummer 15 hat. 15 heißt auf Japanisch ju-go, die Ziffern an sich sind ichi und go únd eine Erdbeere heißt übersetzt ichigo. Aber so ganz erschließt sich mir hier noch nicht der Sinn, entweder, es war ein versteckter Witz von Gosho, ein purer Zufall oder es hat doch noch irgendeine Bedeutung...

    Natürlich muss kein Zusammenhang zwischen der Kurzgeschichte und dem Zettel bestehen, das ist alles nur eine Theorie von mir, die sich bildete, als mir auffiel, wie viele der Wörter/Symbole aus der Botschaft in "The Wizard's Castle" vorkommen. Es gibt dort zum Beispiel auch einen Raum mit Pfeifen und Glocken: "Next came a room of whistles and bells [...]"

    Wer sich für die Kurzgeschichte interessiert, kann sie hier nachlesen. Auch wenn sie nichts mit dem Fall zu tun haben sollte, fand ich sie doch ganz unterhaltsam zu lesen (Sie ist natürlich auf Englisch geschrieben). ;)
  • Klingt äußerst interessant diese Geschichte.
    Die Idee mit 1 5 für ichi go hatte ich auch schon, aber ich hatte keine Ahnung wie man sie weiterführen könnte.
    Vielleicht gibt es ja ein neues BO Mitgleid namens Erdbeersekt. Hahaha kleiner Scherz am Rande.

    PS: Während meiner Recherche zu dem Brief kam ich seltsamerweise auch bei dieser Internetseite raus, zwar eine andere Story aber es war die selbe Seite...
  • Dein Post hat mich drauf gebracht, dass es wohl um eine Serie von Anschlägen gehen könnte, jeder in einem anderen Stadtteil von London.
    Der Big Ben ist natürlich klar die erste Assoziation, aber 1. ist das zu naheliegend und 2. steht das nicht für ein bestimmtes Stadtviertel. Ich votiere deswegen für das East End mit den Bow Bells.

    Ich stimme dir zu, dass long nosed wizard in a castle wohl auf Elephant and Castle hinweist. (Den Stadtteil kannte ich gar net) Aber mit dem Rest verrenst du dich ein wenig. Die Kurzgeschichte ist einfach viel zu unbedeutend und unbekannt, als dass sie der Schlüssel zur Lösung des Falls sein könnte. Außerdem lässt sich bei Leibe nicht alles damit erklären.

    Wenn du dir ein Raw anguckst, wirst du feststellen, dass das erste Wort im Satz auf ion endet. London fällt also flach. Was für passion spricht: Auch die Leidenschaft kann brennen. Der einzige District von London, der evtl. zu chilled passen würde, ist Coldharbour, aber dann fehlt das boiled egg.

    Auch zum pickle ist mir bei keinem Stadtteil eine Assoziation gekommen. Was mir noch eingefallen ist, dass Gurkenscheiben ja ein essentieller Bestandteil des Pimm's Cup No 1. sind. Das wären dann zwar keine pickles (wär ja auch ekelhaft) aber bei Goshos Englischkenntnissen wär das durchaus noch drin.

    Zu cake könnte möglicherweise Eel Pie (das wär doch auch was für Genta)Island passen, aber auch hier stimmts nicht zu 100%.

    Zu white back gäb's auch noch White Hall und White City.

    Die Theorie hat einiges an Löchern, hat aber Potential.

    Wenn ich mal so dumm fragen darf: Welcher Hund? (Es gäb auch eine Isle of Dogs)

    Und wenn wir grad bei den Erdbeeren sind: Es gibt auch einen Strawberry Hill.

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  • Dus schrieb:

    Der Big Ben ist natürlich klar die erste Assoziation, aber 1. ist das zu naheliegend und 2. steht das nicht für ein bestimmtes Stadtviertel. Ich votiere deswegen für das East End mit den Bow Bells.
    Da gebe ich dir natürlich recht, East End ist wohl wahrscheinlicher. Dennoch könnte der Big Ben eine Alternative sein, zum Einen als großer Auftakt der Mordserie (?), zum Anderen hat Gosho in einem ähnlichen Fall (Band 36/37) auch das Wahrzeichen Tokios, den Tokyo Tower miteinbezogen. Hier ist der Hinweis mit bell auf einen Glockenturm natürlich deutlicher als bei dem Fall damals der Hinweis auf den Tokyo Tower.

    Dus schrieb:

    Die Kurzgeschichte ist einfach viel zu unbedeutend und unbekannt, als dass sie der Schlüssel zur Lösung des Falls sein könnte. Außerdem lässt sich bei Leibe nicht alles damit erklären.
    Alles wird sie nicht erklären können, "abschreiben" wird Gosho nun auch nicht. Dennoch halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass er sich möglicherweise von dieser Kurzgeschichte hat inspirieren lassen und die eine oder andere Parallele eingebaut hat. Vielleicht sogar eben wegen der Unbekanntheit der Kurzgeschichte, so können nur wenige Bezüge dazu herstellen. Ferner ist mir übrigens gar nicht bekannt, inwieweit die Geschichte international verbreitet ist und auf welcher Sprache sie Gosho dann gelesen haben könnte. Interessant finde ich allerdings, dass in der Geschichte ausgerechnet ein kleiner Junge vorkommt. Es muss natürlich keinen Bezug geben, vielleicht hat mich diese Theorie auch nur zu sehr in den Bann gezogen, weil sie mich eben auf den Elefanten (und nicht auf die Palme! ;) ) gebracht hat.

    Dus schrieb:

    Wenn du dir ein Raw anguckst, wirst du feststellen, dass das erste Wort im Satz auf ion endet. London fällt also flach.
    Vermutlich hast du recht, dennoch schließe ich eine Ungenauigkeit (vielleicht beim Druck) nicht aus. Celebrate wurde zum Beispiel auch falsch geschrieben, wobei ich zugeben muss, dass Gosho London wohl nicht falsch schreiben würde. Passion würde natürlich wunderbar passen.

    Dus schrieb:

    Die Theorie hat einiges an Löchern, hat aber Potential.
    Dass alles noch nicht so stichhaltig ist, gebe ich gerne zu, wirklich überzeugt bin ich auch nur von "Elephant and Castle". Die Besonderheiten an der Geschichte (bell, boy, long nosed wizard in a castle → Elephant, remember und chill) sind mir dann wohl zu zufällig erschienen, als dass Gosho keinen Bezug herstellen wollte.

    Dus schrieb:

    Wenn ich mal so dumm fragen darf: Welcher Hund? (Es gäb auch eine Isle of Dogs)
    Klar darfst du. ;) Im gleichen Atemzug mit der Katze und dem Elefanten wurde auch ein Hund in der Geschichte genannt. Wobei ich jetzt, wo ich nochmal darüber nachdenke, nicht glaube, dass dazu in dem Fall nochmal ein Bezug hergestellt werden könnte (wenn die Kurzgeschichte überhaupt in Bezug zu dem Fall steht, versteht sich - ich könnte auch völlig daneben liegen).
  • oder meine tehrorie ist das das wie bein film 1 ist . nur mit morde oder so .und was ich mier noch vorstellen kan ist das ai alz shio ein fliegt weil conan seine pillen feher balert hat oder sie kommt so nach ohne das einer was merkt nur an ende oder so
  • Daszto Lio schrieb:

    Dus schrieb:

    Der Big Ben ist natürlich klar die erste Assoziation, aber 1. ist das zu naheliegend und 2. steht das nicht für ein bestimmtes Stadtviertel. Ich votiere deswegen für das East End mit den Bow Bells.
    Da gebe ich dir natürlich recht, East End ist wohl wahrscheinlicher. Dennoch könnte der Big Ben eine Alternative sein, zum Einen als großer Auftakt der Mordserie (?), zum Anderen hat Gosho in einem ähnlichen Fall (Band 36/37) auch das Wahrzeichen Tokios, den Tokyo Tower miteinbezogen. Hier ist der Hinweis mit bell auf einen Glockenturm natürlich deutlicher als bei dem Fall damals der Hinweis auf den Tokyo Tower.
    Bei einer Serie die in Tokio spielt, ist es ja auch nicht so verwunderlich, wenn der Tokyo Tower vorkommt. In London spielt nur der eine Fall, da sind die typischen Touristenorte bissl zu naheliegend.

    ]Alles wird sie nicht erklären können, "abschreiben" wird Gosho nun auch nicht. Dennoch halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass er sich möglicherweise von dieser Kurzgeschichte hat inspirieren lassen und die eine oder andere Parallele eingebaut hat. Vielleicht sogar eben wegen der Unbekanntheit der Kurzgeschichte, so können nur wenige Bezüge dazu herstellen. Ferner ist mir übrigens gar nicht bekannt, inwieweit die Geschichte international verbreitet ist und auf welcher Sprache sie Gosho dann gelesen haben könnte. Interessant finde ich allerdings, dass in der Geschichte ausgerechnet ein kleiner Junge vorkommt. Es muss natürlich keinen Bezug geben, vielleicht hat mich diese Theorie auch nur zu sehr in den Bann gezogen, weil sie mich eben auf den Elefanten (und nicht auf die Palme! ;) ) gebracht hat.
    Dass er sich hat inspirieren lassen, ist natürlich möglich, wenn auch nicht wahrscheinlich. Ich glaube nicht, dass Goshos Englischkenntnisse ausreichen um diese doch etwas kafkaesk anmutende Geschichte verstehen zu können. :huh: Und da die Geschichte nicht mal im englischen Sprachraum sonderlich bekannt ist, kann er sie kaum zur Lösung des Falls voraussetzen. Es sei denn er geht davon aus, dass wir alle danach googeln. Die Ähnlichkeiten sind auch noch in einem Rahmen, wo das sehr wohl alles Zufall sein kann.

    Dass alles noch nicht so stichhaltig ist, gebe ich gerne zu, wirklich überzeugt bin ich auch nur von "Elephant and Castle". Die Besonderheiten an der Geschichte (bell, boy, long nosed wizard in a castle → Elephant, remember und chill) sind mir dann wohl zu zufällig erschienen, als dass Gosho keinen Bezug herstellen wollte.
    Ich hab mich hier eigentlich eher auf meine eigene Theorie bezogen, dass die einzelnen Zeilen auf verschiedene Districts in London verweisen. Allerdings ist es mir nicht gelungen, alle Begriffe mit dieser Theorie zu erklären, und wenn Conan den Stadtteil kennt, weiß er auch noch lange nicht wo genau der Täter zuschlägt. Elephant and Castle ist übrigens nicht nur ein Stadtteil, sondern auch eine Strassenkreuzung.

    Klar darfst du. ;) Im gleichen Atemzug mit der Katze und dem Elefanten wurde auch ein Hund in der Geschichte genannt. Wobei ich jetzt, wo ich nochmal darüber nachdenke, nicht glaube, dass dazu in dem Fall nochmal ein Bezug hergestellt werden könnte (wenn die Kurzgeschichte überhaupt in Bezug zu dem Fall steht, versteht sich - ich könnte auch völlig daneben liegen).

    Dann hab ich dich hier missverstanden. Ich dachte bei Conan wär irgendwo ein Hund aufgetaucht, an den ich mich nicht erinnern kann.

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