pinki schrieb:
Lange nicht mehr so gelacht. Du findest es also unlogisch, dass ich eine Theorie für Unsinn halte, die auf Lügen basiert?![]()
Worüber zum Teufel redest du eigentlich? Wer lügt hier denn? Oh mein Gott, die kaltblütige Killerin Vermouth lügt, WAS für eine wahnwitzige Vorstellung.
Richtig. Allerdings sind wir nicht so beschränkt in unserem Urteilsvermögen, dass wir dies sofort ausschließen. Die ganze Sache beruht auf einem Gedankenspiel: Was wäre wenn Jodies Vater seinen Tod gefaked hätte? Das ist der eine Mosaikstein für den es natürlich keine Indizien oder sonstiges gibt, ein Mosaikstein der auf reinster Spekulation beruht, ein Mosaikstein der, wenn man mal seine Scheuklappen öffnet und ihn innerhalb des Gedankenspiels als Gegeben beachtet, ein völlig neues Bild vermittelt. Ein Bild, das sich bis dato nicht mit den bekannten Fakten zu Anokata beißt.Spürnase schrieb:
Klar ist doch, dass ein gefakter Tod von Jodies Vater, sowie sein Überleben überhaupt, reine Vermutungen sind.
Dennoch wird hier ständig von irgendeinem Blödsinn gefaselt wie denn Jodies Vater seinen Tod hätte faken können, dabei ist das doch völlig bedeutungslos! Innerhalb der Theorie ist es egal WIE er es geschafft hat, hauptsache er hat es gepackt. Ferner wird von Vermouths Aussagen gesprochen, Himmel das ist kein Engel, wieso sollte sie nicht auch gelogen haben? Ja, sie hätte eventuell keinen Grund zur Lüge, doch muss man sich auch vor Augen halten, wann dies geschehen ist: Es war recht mittig im Manga, ein Zeitpunkt an dem Aoyama auf keinen Fall irgendwelche echten Hinweise zum Boss liefen wollte; ein Ausschlusskriterium ist dies hier so oder so mit Nichten.
Dabei hätte diese Lösung wirkliche story-technische Vorteile: Es wäre kein Ein-Fall Charakter, den der Leser nicht auf dem Schirm hat, es wäre kein neuer Charakter, den der Leser nicht kennt und es wäre kein offensichtlich wichtiger Charakter mit engen Beziehungen zu einer essentiellen Figur (die Rede ist von Atsushi), die für den Leser auf der Hand lag und der langweilige und bereits in zig anderen Medien praktizierte Plotentwicklungen mit sich brächte, nein, es wäre ein Charakter, den man so zu einem Zeitpunkt wie diesen hier nicht wirklich auf dem Schirm hatte und einer der den Plot weder sprengt noch in vorhersehbare Regionen bringt. Ein Charakter, an den sich der Leser jederzeit erinnert und doch kein Krimiklischee bedient.