Naja, dass es mir vollkommen egal ist, kann ich nicht von mir behaupten. Schließlich tun wir viele Sachen ja, um anderen zu gefallen und wünschen uns natürlich auch Feedback, vor allem von Menschen, die uns nahestehen und deren Meinung uns etwas bedeutet. Mir geht es wie den meisten hier, ich bin, sofern sie berechtigt ist, durchaus offen für Kritik an meiner Person. Ich kann schließlich nicht von mir behaupten, dass ich perfekt bin und keine Fehler mache, weshalb ich es auch okay finde, wenn Freunde zu mir kommen und mir sagen, wenn sie mein Verhalten unangebracht fanden oder sie etwas an mir stört. Natürlich ändere ich mich nicht sofort, wenn jemand es von mir verlangt, da ich auch hinter dem stehe, was ich sage oder tue, aber ich denke zumindest darüber nach und überlege, ob alles so auch vertretbar ist was ich getan oder gesagt habe, oder ob meine Freunde vielleicht sogar ein bisschen Recht mit dem haben, was sie kritisieren. Wenn so etwas aber vollkommen grundlos oder aus niederen Beweggründen wie Neid oder Missgunst entsteht, bin ich auch nicht bereit darauf einzugehen. Auf die Meinung von Leuten, die hinter meinem Rücken über mich lästern oder mich runtermachen müssen, um selbst besser dazustehen, lege ich keinerlei Wert. Ich denke, es sollte einfach eine gesunde Mischung sein: Zum Einen sollte man zu sich selbst stehen und auch das Selbstbewusstsein haben, seine Meinung und Prinzipien vertreten können, zum Anderen sollte man aber auch offen für ehrliche Kritik von Menschen, die einem helfen wollen und einen mögen, sein, damit es nicht in Arroganz oder eine egozentrisch verzerrte Selbstwahrnehmung mündet.
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