Auch wenn ihr sie vielleicht nicht dazuzählt, ich schon! Sie gehören zum Anime, und der Anime nimmt in einigen Teilen eben einen etwas anderen Verlauf, als der Manga. Sie die Sache mit Akemi, oder Folge 3 (?), mit den Männern in schwarz im Zug. Ich zähle übrigens sogar die Filme und die Short Stories mit dazu. Und ich scheine da bei Weitem nicht der Einzige zu sein. Alleine in diesem Thread habe ich mehrmals gelesen, dass da welche der Meinung waren, Ai sollte mit einem Generic zusammenkommen, der aber auch niemals in der Haupthandlung vorgekommen ist.Filler zählen nicht, weil sie nicht vom Autor stammen.
Man kann bei vielen Animes sagen, dass sie sehr realitätsnahe sind. Auch bei "Elfen Lied" und "Blood+" kann man sagen, dass die Natur vielleicht wirklich mal eine neue, menschliche Spezies hervorbringt, und wir, die "alten" Menschen sie gleich für Experimente benutzen. Trotzdem ist und bleibt es ein Anime, und keine Realityshow, und somit kann es also durchaus darin enden, dass es für Ai nunmal das Happy End gibt, dass sie ein neues Leben als Ai führen kann, und nicht wieder zu Shiho werden muss. Übrigens, Aoyama setzt ja auf Sandkastenlieben. Und wenn Ai ein Kind bleit, wird sie ja vielleicht Mitsuhikos Sandkastenliebe.^^Das ist selbstverständlich relativ. Im Vergleich zu Beispielsweise Dragonball Z oder Yu-Gi-Oh! ist DC SEHR Realitätsnah. Ein wenig künstlerische Freiheit muss auch Gosho sich nehmen. Zudem scheint Gosho was Beziehungen angeht eher traditionell ausgerichtet zu sein, was wiederum gegen MitsuhikoXAi spricht
[3. Möglichkeit]: Sie kratzt ab und kommt weder mit Mitsuhiko zusammen noch hinter Gittern.
Das kann natürlich auch passieren. Das fände ich aber echt schade. DC vermittelt ja ideelle Werte, dass man z.B. an die Liebe glauben soll, dass man auf seine Freunde vertrauen soll, dass man für das Gute kämpfen soll, etc.. Und wenn eine Frau die bereits ihre ganze Familie und ihre Kindheit an die B.O. verloren hat, die in mühsamer Charakterentwicklung eine der Guten wurde (na ja, keine von den ganz so Bösen mehr ist^^), die die Organisation mühsam bekämpft und endlich neue Freunde, eine neue Familie findet, dann am Ende getötet wird, dann fände ich das doch ziemlich... schade. Wenn einige der "Helden" der Handlung ums Leben kommen, etwa Heiji, Miss Jodie, Ran oder die Detective Boys, würde ich denken, dass die Guten eben nicht immer gewinnen können; aber Ai, die noch dazu soviel durchgemacht hat? Das wäre schon sehr grausam von Aoyama, finde ich.
Das sehe ich ganz genauso. Ich denke, die Kinder würden es ihr und Conan sehr übelnehmen, dass sie sie die ganze Zeit über belogen haben, dass sie eine falsche Identität vorgegaukelt haben. Im Laufe der Zeit würden die Kinder es ihnen vielleicht vergeben, und wären vielleicht sogar zu einer neuen Freundschaft bereit (sofern der wieder 17-jährige Shinichi sonderlich Wert darauf legt, mit 7-jährigen Kindern rumzuhängen), aber eine ähnlich enge Bindung wie zuvor, wäre wohl fast unmöglich. Und selbst wenn beide "spurlos verschwinden" würden, dann hätte die erwachsene Shiho mit der Zeit wohl auch die Zuneigung der Kinder gewonnen, aber ganz sicher nicht so, wie sie es als Ai hat.ja, sie könnte den Kindern die Wahrheit sagen, aber ich bezweifle stark, dass sie noch eine starke Bindung zu ihnen hätte. Allein schon, weil sich die Kinder hintergangen und ausgenutzt fühlen würden. Das Vertrauen wäre erstmal weg.
Und Shiho kann imo nicht so leicht Freundschaften schließen. Erst neulich noch fing sie an, Ayumi ihrerseits mit "Ayumi-chan" zu nennen und ich kann mir vorstellen, dass es eine schwere Hürde für sie war.
Sie öffnet sich nicht leicht anderen Menschen und ich denke eher, dass sie als Shiho komplett von neuem beginnen müsste, das zweite Mal.
Ob sie das wirklich will?!
Anstelle von Ai? Oder anstelle von mir selbst? In Ais Situation auf jedenfall, da würde ich keinen Moment zögern. Aber als mein jetziges Ich? Na ja, sagen wir es mal so, sollte ich jemals in das Alter eines 6-jährigen zurückschrumpfen, hätte ich es vermutlich auch nicht sonderlich eilig, wieder erwachsen zu sein. Auf der einen Seite habe ich viel positives davon. Ich kann den ganzen Tag in der Grundschule pennen, und schreibe trotzdem eine 1 nach der anderen.^^ Ich habe noch ein gutes Jahrzehnt Zeit, bevor ich mir um Ausbildung, Job, etc. Gedanken machen muss. Viele Fehler in meiner Kindheit würde ich nicht wieder begehen, z.B. Fehlernährung & Übergewicht, "falsche Freunde", etc.. Und gleichzeitig könnte ich mich wieder mal kindisch benehmen, ohne dass es gleich Ärger gäbe (nicht, dass ich den ständigen Drang habe, kindisch zu sein; ich finde nur, dass die meisten Erwachsenen zuwenig Spaß verstehen). Natürlich würde es mich irgendwann ärgern, wenn alle anderen Kinder so, na ja, unreif sind, und ich wäre mehr als einmal genervt. Dass mich die meisten Erwachsenen dann nicht sehr ernstnehmen würde, würde mir auch das eine oder andere Mal die Laune verhageln, aber solange ich gesund und glücklich bin, wäre beides okay für mich. Außerdem hätte ich fast 2 Jahrzehnte Lebenzeit dazugewonnen. Wermut hat das APTX 4869 übrigens auch genommen, deshalb eine Gegenfrage: Wenn du Ende 50 bist, wärst du nicht auch gerne wieder Mitte 20? Und falls ja, warum ist es für dich kein Problem, um 30 Jahre zu schrumpfen wenn du schon sehr reif bist, aber ein großes Problem, eine etwas verlängerte Kindheit zu haben?Würdest du das tun?
Ich meine 2. "groß" werden?
Will man das wirklich? Klar, als Erwachsener ist man reifer und interessiert sich für andere Dinge, aber ist man dann ein komplett anderer Mensch. Will ein Erwachsener denn nicht auch - wie ein Kind - die Dinge tun, die ihm Spaß machen? Die Dinge, die ihm Erfüllung bringen? Wer hindert dich als Kind daran, Bilder zu malen, wenn du ein Maler sein möchtest/bist, oder Kurzgeschichten zu schreiben, wenn du ein Schriftsteller sein möchtest/bist. Gut okay, wenn du hobbymäßig gerne Horrorfilme guckst, kommst du als 7-jähriger vermutlich nicht eine Videothek rein.^^ Aber DC und andere Animes kannst du doch immer gucken, ob du 6 oder 60 bist.^^ Und Ai beschäftigt sich im Anime auch mit "erwachsenen" Dinge, so liest sie z.B. Modezeitschriften, hat sich in einer OVA sogar geschminkt, usw.. Erwachsene und kindliche Interessen schließen sich nicht zwangsläufig aus. Und wenn Ai wirklich ein Kind bleibt, und Interesse an Mitsuhiko entwickeln sollte, hat er sein "erstes Mal" vermutlich noch vor seinem ersten Bartwuchs.^^ Spaß beiseite, bei Aoyama bleiben mit Sicherheit alle anständig.^^Genau der Meinung bin ich auch.
Man kann seine Kindheit nicht nachholen, egal ob man das will oder nicht.
Und ich denke, dass Ai es auch gar nicht möchte. Wie du so schön sagtest, sie hat Biochemie oder so was studiert und will jetzt wieder alles von vorne "durch Machen"? Dazu kommt, der nicht schulische Teil, als Erwachsener will man schließlich generell ganz andere Dinge machen, als noch als Kind.
Ich denke sogar, dass diese kindliche Gestalt zu Ai besser passt, als die erwachsene. Sie wirkt auf mich wie Rika aus "Higurashi", Riful aus "Claymore" und Kikyo aus "Inuyasha". Alles Mädchen die jung, sogar kindlich aussehen (außer Kikyo), jedoch viel älter sind, als sie aussehen, und dabei düster und geheimnisvoll rüberkommen, sodass man nie genau weiß, ob sie gut oder böse sind. Als Shiho hätte Ai dieses coole Image m.E. nach nicht mehr. Dann wäre sie nur noch eine verschlossene Erwachsene die ständig genervt aussieht. Ich befürchte sogar, dass sie dann in ihre alten Verhaltensweisen zurückfällt, und sadistisch, arrogant und gefühllos wird.
Gruß Chevalier Solomon