Mangazeichnen so einfach?
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In meiner Klasse gibt es ein Mädchen die hat auch versucht ein Manga zu zeichnen
Nach einem Jahr war sie fertig und ihr erstes Manga Band hatte gerade mal 40 Seiten
Daran sieht man das das wirklich schwer ist und das man dafür wirklich sehr kreativ und geduldig sein muss.Vorstandsvorsitzender des "Shinichi is the best"-Club
Mitglied in folgenden Clubs:
"Es lebe Kogoro"-Club
"Subaru ist der coolste"-Club
"Der Genta for president"-Club -
Conan schrieb:
In meiner Klasse gibt es ein Mädchen die hat auch versucht ein Manga zu zeichnen
Nach einem Jahr war sie fertig und ihr erstes Manga Band hatte gerade mal 40 Seiten
Daran sieht man das das wirklich schwer ist und das man dafür wirklich sehr kreativ und geduldig sein muss.
Mein bestes das ich geschaft hab, waren andie 150 Seiten... aber die Story wär EIgentlich noch lange nicht beendet gewesen -
XDDD ich hab 10 seiten geschafft oder so, wenn überhaupt und hatte dann keine Lust mehr *hüstel*
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So erst mal mit ein paar Sachen aus den ersten Posts aufräumen:
Dass man studiert haben muss, um Mangaka zu werden ist schlicht Blödsinn.
Mangaka ist keine geschützte Berufsbezeichnung (in Deutschland, Japan weiß ich nicht), es ist ja noch nicht mal ein deutsches Wort.
Dass man es i-wo an einer Kunsthochschule studieren kann, ist gut möglich und auch nicht sehr anders, als wenn man jetzt creative writing o.ä. studiert.
Schriftsteller - wie auch Mangaka kann jeder werden, selbst wenn man noch nie eine Schule von innen gesehen hat, die Schwierigkeit besteht darin, einen Verleger zu finden.
Außerdem streite ich komplett ab, dass man in Deutschland überhaupt Mangaka sein KANN.
Mangaka ist einfach nur die japanisch-sprachige Bezeichnung für Comiczeichner.
Es gibt ergo auch keine deutschen Manga sondern nur (deutsche) Comics im Manga-Stil, ohne jetzt jemandem zu nahe treten zu wollen: Das was es so als deutsche Manga zu kaufen gibt, ist meist Shōjovon irgendwelchen Mädels, die grad erst mit der Schule fertig geworden sind und kommen i.d.R. nicht wirklich über das Niveau von Fanart nicht recht hinaus. Zumindest hab ich in der Sparte noch nix gesehen, was mich i-wie anspricht.
Dass diese Machwerke überhaupt auf den Markt kommen, liegt nur am Boom des Mangas in Deutschland und daran, dass der deutsche Comic keine rechte Tradition hat - meines Wissens ist das in Frankreich, Belgien oder USA wo es einen großen heimischen Comicmarkt gibt, nicht passiert.
DIe Situation in Japan ist eine ganz andere, allein schon weil sich der Manga bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgen lässt. Außerdem ist dort der Markt um einiges größer und diversifizierter. Ich halte es durchaus für plausibel, dass ein Großteil der Mangaka eine universitäre Ausbildung hinter sich hat und auch nur die allerwenigsten arbeiten allein; v.a. wenn ein Manga sehr beliebt wird, bildet sich ein Team um den eigentlichen Mangaka herum aus, die ihm einen Großteil der Zeichenarbeit abnimmt oder es gibt von Anfang ein Zweierteam - einer textet einer zeichnet. Ich glaube auch, dass es recht schwer ist, auf dem japanischen Markt wirklich Fuß zu fassen, selbst wenn es so viel mehr Veröffentlichungen gibt, da ja auch viele sich ihre Manga über die ganzen wöchentlichen Magazine holen.
Die meisten haben sich ja auch erstmal als Assi eines anderen Mangaka verdingen müssen.
Passionierter Teetrinker , Waschbärfreund und Vorstandsvorsitzender des „Es-lebe-Kogoro"-Clubs
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名 "Wir-lieben-Kaito-Kid" Club 探 "Subaru ist der coolste" Club 偵 "mysterious girl" - Der-Ai-Haibara-Fanclub コSera - Die, die sich mit dem Geheimnisvollen schmückenナ"x-beliebiger-Verdächtiger-in-egal-welchem-Mordfall-Club"ン -
Nein, das wäre nichts für mich. Oft wird zwar gesagt, dass, wenn man ein Hobby zum Beruf macht, alles gut läuft, doch dem ist nicht immer so. Ich zeichne zwar gerne, doch das würde niemals für sowas ausreichen, und auch wenn ich das wirklich gut könnte, dann würde ich wahrscheinlich eher ablehnen, denn dieser Druck der auf einem lastet, dem würde ich wohl nicht stand halten. Also, damit meine ich: In sieben Tagen muss der neue Band fertig sein, oder so ähnlich. Ne, das wäre nichts für mich. Ich meine, es macht bestimmt auch Spaß und es ist garantiert ein tolles Gefühl wenn man seine Zeichnungen und seine Geschichten in einem Bücherregal wiederfindet und man eine große Fangemeinde hat, aber trotzdem... irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen...
If a drug determines your live. -
@Dus: ich finde persönlich nicht, dass man nichtjapanische Zeichner und ihre Werke nicht als Mangazeichner (soviel Andeutschung darf sein, Mangaka find ich auch zu japanisch) bzw. Mangas bezeichnen kann. Und außerdem gitb es zwar viele schlechte aber auch Gute.Svetlana Chmakova, ist zwar nciht Deutsche sondern Amerikanerin, aber ich mag ihre Werke. Dramacon ist zum Schieflachen und Nightschool ist schön düster und mysteriös und ein bisschen unheimlich. Natalie Wormsbecher hat sich meiner Meinung nach sehr gesteigert. IHre Kurzgeschichten sind ok, teilweise gut, Lain war...naja, nicht mein Fall, Summer Rain war ganz nett, und Life Tree's guardian ist immerhin eine mehrbändige Serie und ein ganz guter Fantasymanga.
Und zum eigentlichen Thema möcht ich auch noch was los werden.
Ich zeichne extrem gerne und extrem viel und ich habe viel dafür getan.
Ach ja, und ich hab nicht allzu viel Talent.
Ich hab leider keins parat, sonst würd ich ein Bild hochladen, wie ich in der siebten Klasse noch gezeichnet hab. Da hat übrigens mein Mangawahn angefangen, mit Yu-Gi-Oh! meine ersten Mangazeichnungen waren demzufolge Fanarts von Seto Kaiba, Joey Wheeler und den anderen...irgendwo müsste noch ein Yugi rumliegen, dessen Frisur ich total verhunzt hab, sodass er aussieht wie Naruto -.-
Naja, egal. Also, ich las immer mehr Mangas, schlang Naruto, One Piece, Conan, sämtliche Mangas von Arina Tanemura, Mayu Sakai und Yoko Maki (erstere hat einen Zeichenstil den ich heute grässlich finde und ihre Storys langweilen allmählich, zweitere gehört immer noch zu meinen Vorbildern, sehr zu empfehlen ist meiner meinung nach Between the worlds, die Geschichte eines Mädchens, das Geister sehen kann, niedlich, lustig, spannend und manchmal ein bisschen gruselig^^ Super mischung!), dann kam Death Note und Hikaru no Go und mit ihnen mein bis heute größtes Vorbild was den Zeichenstil angeht, nämlich Takeshi Obata-Sensei, Hana-kimi und damit eine herrliche Geshcihte mit einer schrägen Protagonistin und vielen gutaussehenden Bishies^^ und ein sehr schöner Zeichenstil, dann kam Bleach und ein meiner Ansicht nach genialer Zeichenstil...und und und...
Ich fing also an, die Welt des Mangazeichnens zu mögen und es wurde mein größtes Hobby. Ich gehe auch heute noch jeden Samstag in die Bücherei und lehe mir ALLE Bücher, die ich über Mangazeichnen finde aus, manche sind besser, manche schlechter. Wems nur ums Zeichnen an sich geht, dem lege ich sämtliche Bände von Christoph Hart ( V.a. der Band über Shoujo und Anime Mania haben mir sehr geholfen!) sowie der große Manga-Kurs von Sohia Aomori wärmstens ans Herz. Besonders letztern find ich echt gut, weil er gut erklärt und gut aufgeteilt ist. Was Storytelling angeht, hab ich nix gefunden, was mir geholfen hat, aber wenn cih ehrlich bin, ich zeiche seit knapp drei Jahren, aber Geschichten denke ich mir nicht erst seit ich zehn bin aus...Vielleicht sollte ich es machen wie Obata-sensei. Ich schreib Skripte und jemand anderes zeichnet^^
Nebenbei habe ich mir auch noch "normale" Zeichenbücher reingezogen.
Abzeichnen kann ich inzwischen perfekt...vielleicht sollte ich mal über einen Nebenverdienst als Kunstfälscherin nachdenken
Inzwischen bin ich auf der Suche nach einen eigenen Stil. DAS ist schwer. Anfangs wollte ich Shojo zeichnen. Zu filigran, hab ich festgestellt, wird nix. Dann hab ichs mit Shonen probiert...Inzwischen bin ich bei einem realistischen Stil, ähnlich Death Note angekommen, das will ich mal können. Tja, da liegt noch ein weiter Weg vor mir.
Und was einen kompletten Manga angeht.
Ich habe ein komplettes Storyskript in meiner Schublade, einundzwanzig Seiten lang. Allerdings find ich inzwischen erstens die Story doof und zweitens bin ich zu dumm für die Reinzeichnung-.-
Naja, lang genug gelabert, Mangazeichnen ist scheißschwer, und wenn cih irgendwannn mal wenigstens eine Kurzgeschichte zeichnen will, muss ich noch viel lernen.
Apropos Lernen, ich mach hier mal ein bisschen Werbung für einen Youtubechannel. Hat mir wirklich weitergeholfen, dank diesem netten Lehrer kann cih endlich eine Hand die ein Schwert hält zeichnen. Mir persönlcih hats viel geholfen, alles vorgezeichnet und erklärt zu bekommen. Allerdings sollten genug Englischkenntnisse vorhanden sein, um den Sprecher zu verstehen.
Und noch ein TIpp (davon hab ich immer viele parat -.-): Mir helfen Speed Draw-Videos von anderen Leuten auch weiter. EInfach, damit ich sehe, wie andere etwas zeichnen. Anfangs hab ich mit dem Kopf z.B. immer als Oval begonnen, jetzt fang ich mit einem Kreis an und setz ein Dreiech als Kinn dran und damit wird die Gesichtsform besser.
und zu Guter letzt noch ein letzter Tipp: Üben Üben Üben.
Ich hoff, ich kling nicht zu oberlehrerhaft...ich mein...ich bin auch nur ein Amateur. Ach egal...Hoff, ich war nützlich^^„Im Gegensatz zur Polizei sind Diebe Künstler: Sie eintwickeln Fantasie, um an das zu kommen, was sie wollen. Kriminalisten dagegen sind langweilige Sesselpuper. Sie sind neidisch auf uns, denn uns gehört die Vision.“ - aus Folge 78, Kaito KID zu Conan
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Allein einen kleinen Comic zu zeichnen ist ein riesiger Aufwand. Und der nur 8-seitige Manga von mir und koibito-san macht mir gerade Unmengen von Arbeit. Ich habe zwar schon vor Jahren mit dem Mangazeichnen angefangen, es ist aber einfach keine leichte Angelegenheit. Dazu kommt die Story, kein Comic auf dieser Welt verkauft sich ohne eine gute Geschichte. Natürlich muss auch der Zeichenstil vielen Leuten gefallen. Beides auf den Punkt zu bringen dauert ewig. Allerdings finde ich den Beruf trotzdem spannend. Ich zeichne tagtäglich und könnte mir sogar vorstellen Comiczeichner zu werden. Wahrscheinlich werde ich mein Lieblingsfach (wie man an diesem ganzen Beitrag erkennt: Kunst) dann doch noch studieren (was ich für einen kurzen Zeitraum für völlig unmöglich hielt)."Ich rate nie!"
Sherlock Holmes"..., ich bin ein Spitzenmann!"
Hercule Poirot:)
Mitglied im: Kazuha, Shuichi Akai, Yukiko Kudo, Heiji, Ran, Akemi, Shinichi, Jodie Starling, Wataru Takagi und Miwako Sato Fanclub
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Ari-chan schrieb:
@Dus: ich finde persönlich nicht, dass man nichtjapanische Zeichner und ihre Werke nicht als Mangazeichner (soviel Andeutschung darf sein, Mangaka find ich auch zu japanisch) bzw. Mangas bezeichnen kann. Und außerdem gitb es zwar viele schlechte aber auch Gute.Svetlana Chmakova, ist zwar nciht Deutsche sondern Amerikanerin, aber ich mag ihre Werke. Dramacon ist zum Schieflachen und Nightschool ist schön düster und mysteriös und ein bisschen unheimlich. Natalie Wormsbecher hat sich meiner Meinung nach sehr gesteigert. IHre Kurzgeschichten sind ok, teilweise gut, Lain war...naja, nicht mein Fall, Summer Rain war ganz nett, und Life Tree's guardian ist immerhin eine mehrbändige Serie und ein ganz guter Fantasymanga.
Nein, von deutschen Mangas kann man nur sprechen, wenn man eine klare Definition hat, was einen Manga von einem Comic unterscheidet. Und die gibt es nicht, Mangas sind alle Comics, die aus Japan kommen, selbst wenn sie sich z.B. am franko-belgischen Stil orientieren. Aber da sich der Begriff Manga nun mal besser vermarkten lässt als "Comic im Manga-Stil" wird der Begriff natürlich trotzdem verwendet - terminologisch richtig wird es dadurch nicht. Zudem kann man in 9 von 10 Fällen auch erkennen, dass der Comic von einem westlichen Künstler gezeichnet wurde, der Stil scheint mir i.d.R. etwas grober zu sein als bei originär japanischen Erzeugnissen. Wie gesagt, ich interessiere mich prinzipiell nicht für "westliche Manga" und auch diese Svetlana Shmakova war mir bis eben auch kein Begriff.
Prinzipiell sind diese westlichen Machwerke immer sehr dem Fandom verhaftet; den Stand des Comics in Deutschland werden solche Publikation sicherlich auch nicht verbessern. Oft spielen diese Comics ja net mal im deutschen Kulturraum, stattdessen versucht man krampfhaft, die japanische Kultur, die man aus Mangas kennt, nachzuahmen. Auch sonst versucht man nur bedingt, einen komplett eigenen Zeichen- und Erzählstil zu finden.
Mir wäre da eine echte deutsche Comickultur wie im französisch- und englischsprachigen Raum (und natürlich auch in Japan) erheblich lieber - wer immer nur in die Fußstapfen anderer tritt, hinterlässt keine Spuren.
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Manga (jap. 漫画, etwa: zwangloses, ungezügeltes Bild) ist der japanische Begriff für Comics.
Das mal dazu XD Manga is im Grunde nur ein anderes wort für Comic ...
Und ich finde immer es kommt auf den Künstler drauf an, welcher diese comics zeichnet.
Es gibt gute deutsche zeichner, aber auch schlechte, genau wie in Japan.
Wie oft habe ich schon einen Manga in der Hand gehalten und diesen durchgeblättert und dachte mir nur "oh gott warum?"
Die Zeichnungen waren einfach nur schlecht und stumpf, dagegen sehen manch deutsche wiederrum total süß und niedlich aus.
Es kommt immer auf das talent an und auf das, was man persönlich mag und nicht auf die einstellung "es kommt aus japan, es muss toll sein"
Das ist einfach meine Auffassung was das angeht.
Und Manga zeichnen ist einfach nicht leicht, da muss ich Hoshie einfach recht geben.
ich habe mit dem alter von 6 Jahren angefangen zu zeichnen und ich bin nun 22 und meine werke sind nicht perfekt.. aber dennoch merkt man, wie viel arbeit schon alleine in einer einzigen zeichnung steckt, wenn man sie perfekt haben will.
Deswegen habe auch VIELE Mangaka in Japan 3-4 Leute, die an EINEM Manga arbeiten.. einen für die Figuren, einer für die Kleidung, einer für den Hintergrund und noch andere, die arbeiten hand in hand an einem Manga, bis dieser so ist, wie sie ihn gern wollen.
RESPEKT an ALLE die Manga zeichnen oder es versuchen!
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