Welches ist das schlechteste Buch, das ihr je gelesen habt?

  • Ach stimmt ja! Der Werther! :D

    Plot von "Die Leiden des jungen Werther": Kerl ist verliebt. Findet die Frau klasse. Findet die Natur klasse. Lernt den Macker der Frau kennen. Findet den auch klasse. Bringt sich um. Ende.
    Das ganze aufgebauscht auf über 150 Seiten. Von diesen habe ich allerdings genau eine halbe gelesen ;D
    Und außerdem hatte ich immer das Gefühl, dass das Buch unvollendet ist...
    Liegt vielleicht daran, dass es in der Tat unvollendet war ;)
  • NightBaroness schrieb:

    Abschließend kann ich nur noch ein Zitat von Stephen King bringen, der sich dazu äußerte, dass Stephenie Meyer die Nachfolge von J.K.Rowling anstrebt, was den Erfolg in diesem Genre angeht:

    “The real difference is that Jo Rowling is a terrific writer and Stephenie Meyer can’t write worth a darn. She’s not very good.”

    Sowasvon wahr! Dazu taucht auch noch ein anderes Zitat immer wieder auf, das den Nagel auf den Kopf trifft:

    Stephen King schrieb:

    Harry Potter is about confronting fears, finding inner strength and doing what is right in the face of adversity. Twilight is about how important it is to have a boyfriend.


    Ich les schlechte Bücher auch nicht zuende.
    Richtig, richtig, richtig enttäuschend war Stephen King mit Puls. Ich versteh den Sinn hinter diesem Buch einfach nicht. Die Charaktere sind nervig und eigentlich würde man ihnen am liebsten ein paar Ziegelsteine an den Kopf werfen, die Story ist schlichtweg sinnfrei (Hallo? Jeder, der an sein Handy geht, wird zu nem Zombie? Ehh?! Also sollen wir jetzt alle mal über unser Telefonierverhalten nachdenken? Sorry aber nö, mehr ist bei mir nicht angekommen.). Vielleicht wäre das Ende super gewesen und hätte mich vom Hocker gehauen, aber diese Zombieschiene find ich nervig und 08/15.

    Und zu Dürrenmatt: "Die Physiker" fand ich hammer! 8o
    Hab nie wieder so eine gute Schullektüre gehabt, zumindest was den Deutsch-Unterricht angeht.
    _



    C R O W L E Y
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  • @Enju: Ich hatte es bei meiner letzten Klausur als Thema und mochte es auch sehr gerne. Wir hatten vorher viel zu Hans Jonas' "Zukunftsethik" gemacht und eigentlich ist das Buch vor dem Hintergrund des kalten Krieges sehr interessant und regt auch so zum Nachdenken an. :)

    Oh ja, das Zitat trifft den Nagel echt auf den Kopf. :D
  • OMG ja! Wie konnte ich nur langweiliges Schulbuch Nr. 3 "Die Leiden des jungen Werther" vergessen! Noch so ein nerviges buch, warum hat unser lehrer sich net mal spannende bücher ausgesucht! Okay von allen dreien, die ich bis jetzt genannt hab (werther, richter & henker und hauptmann) is ersteres noch am erträglichsten, wirklich das ging sogar noch, aber die anderen beiden....gott nach seite 1 hab ich schon gegähnt wie so´n ochse! :oaffected:

    Friendship is a single soul dwelling in two bodies

    "Oh, I may be on the side of the angels, but don´t think for one second, that I am one of them..."---Sherlock (The Reichenbachfall)

    Beide Bilder von Cherry-Chan, tausend Dank dafür, ich liebe sie beide!! :)
  • Sherlock schrieb:

    warum hat unser lehrer sich net mal spannende bücher ausgesucht

    Überraschung, der Lehrer hat keine freie Hand in der Auswahl der Lektüre.
    Und ich denke, generell kann man Schullektüren auch schnell unrecht tun, da man gezwungen wird, etwas zu tun, das man eigentlich nur aus eigenem Willen und Interesse macht. Ich erinnere mich zum Beispiel daran, das Buch To Kill A Mockingbird schrecklich langweilig gefunden zu haben, als wir es im Englischunterricht durchgenommen haben. Als ich es vor zwei Monaten aber nochmal gelesen habe, fand ich es echt super.
  • werther muss ich für die schule auch grad lesen, mein gott 10 seiten, dann hab ichs in ne ecke geschmissen, hab mir dann ne zusammenfassung ausem internet geholt und die umgeschrieben.



    Auch
    dem größten Willen können im Angesicht der Strapazen der Massen seine
    Kräfte verlassen, denn wer allein auf sich vertraut ist dabei auf Sand
    zu bauen.

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  • Am schlimmsten waren bei mir Schullektüren wie Sophokles' Antigone oder sowas wie Dead Poets' Society... Das war echt ne Qual, sich da durch zu ackern. Auch langweilig bis zum geht nicht mehr und irgendwie klischeehaft fand ich "Zusammen ist man weniger allein" von Anna Gavalda:/
  • Da fällt mir dieses schreckliche Buch ein, das ich letztes Jahr für meinen Englischunterricht lesen musste : Looking for Alaska von John Green (fragt mich nicht, wie der deutsche Titel ist, ich habe keine Ahnung).
    Plot: Kerl ist neu am Internat. lernt coole Leute kennen, darunter auch ein Mädchen, namens Alaska. Verliebt sich. Weiß dass er sie nicht haben kann. Greift sich ne andere. Alaska bringt sich um. Ende.

    Der Schreibstil ist einfach nur schrecklich und es gibt keine richtigen "Höhepunkte" in dem Buch. Die Hauptperson ist in diese Alaska verliebt, heult ellenlang rum, dass er sie nicht haben kann, aber er sie doch soooo sehr will -.- einfach nur schrecklich langweilig und nach ner zeit nervt es auch, weil auch fast auf jeder seite dieses Gejammer von dem ausgeführt wird. Als sie sich dann umbringt, heult er noch mehr rum. Es ist einfach nur unerträglich. Ich hab vielleicht zwei Seiten gelesen und das Buch danach in die nächste ecke geworfen. Ging gar nicht.

    Be my Marco Reus
    c: