Akai Shuichi = Anokata Theorie

  • Ich finde die These interessant, dass Akai Anokata sein könnte, würde in manchen (vielen) fällen vllt auch sinn machen
    aber ich persönlich denke nicht, dass Shuichi es ist.
    Ich meine man geht doch dann davon aus, dass Anokata eine schlechte Person ist? :P ( ich meine er plant verbrechen, lässt gifte entwickeln etc)
    ich denke von dem wissen, dass ich bisher über ihn habe, ist shuichi eine gute person.
    -er beschützt personen (Jodie, etc.)
    -ist/war beim FBI
    außerdem halte ich ihn für vernünftig.
    I.wie würde für mich eine Welt zusammenbrechen wenn Shuichi Anokata sein soll
    Bei Gosho kann man nie wissen ;)
    You may say coldly: It's not like you to be so silly
    [...] XXX
  • Ich finde die These interessant, dass Akai Anokata sein könnte, würde in manchen (vielen) fällen vllt auch sinn machen
    aber ich persönlich denke nicht, dass Shuichi es ist.
    Entschuldige, dass ich dir widerspreche, aber es mich eigentlich in kaum, wenn nicht garkeinen, Fällen Sinn. Shuichis Fake Tod macht so keinen Sinn, sein BO-Invade macht keinen Sinn, seine Kooperation macht keinen Sinn, dass er Akemi sterben lässt macht einen Sinn und dass alle Ai jagen macht keinen Sinn.
    Ich meine man geht doch dann davon aus, dass Anokata eine schlechte Person ist? :P ( ich meine er plant verbrechen, lässt gifte entwickeln etc)
    Gut und böse ist aber definitionssache. Böse Leute finden sich auch gut.
  • Habe mir die Theorie durchgelesen und finde sie interessant. Allerdings glaube ich nicht, dass Akai der Boss der BO ist. Sicher, einige Punkte in der Theorie sind nicht schlecht und beim ersten Lesen hat sie mich teilweise auch überzeugt, obwohl ich mit viel Skepsis in die Theorie hineingegangen bin, aber sie wirkt zu unsicher. Denn dass die Theorie richtig ist, hängt erstmal davon ab, dass auch die beiden Theorien "Akai lebt noch" und "Akai=Okiya" richtig sind, was bisher noch nicht bewiesen ist. Außerdem hat Okiya, sofern er den Akai ist, auch gesagt, in Bezug auf seine Lieblingsfarbe, dass Schwarz gleichzeitig auch die Farbe ist, die er am meisten hasst. Dieser Teil wurde in der Argumentation vernachlässigt.
    Trotzdem ein ob an TA91 für ide Mühe, diese Theorie zu verfassen und uns damit Diskussionsmaterial zu liefern.

    Danke an Tobina für den Banner!

    Meine Fanfiction Martini:
    Martini
  • Black organization member schrieb:

    Trotzdem ein ob an TA91 für ide Mühe, diese Theorie zu verfassen und uns damit Diskussionsmaterial zu liefern.


    Auch von mir ein Lob für die ganze Mühe, da eine Theorie zusammenzustellen sehr viel Arbeit ist.
    Dennoch, Diskussionsmaterial hin oder her. Die Theorie hat seit dem MT-Fall keinen Halt mehr. Es gibt schon zu viele Gegenargumente als Proargumente. Wie Lunell bereits in ihrem Post erläuterte, ist die Theorie zu sehr auf Shuu fixiert und missachtet dabei einige Fakten, die diese Theorie widerlegen. Abgesehen von den ganzen Fakten, wäre das von Shuu sehr psychopathisch evtl noch shizophren und soziopathisch, da er dabei in drei Rollen schlüpft. Er dürfte somit gar kein Gewissen haben um all das durchziehen zu können.
  • Ich finde es etwas schade, dass der letzte Beitrag (bzw. der dort verlinkte Post) hier so unwidersprochen quasi als Schlusswort steht. Eine kurze Klarstellung vorneweg: Wer wie TA91 in eine Akai-Diskussion einsteigt, hat sicherlich nichts gegen kritische Gegenstimmen oder wird davon zumindest nicht überrascht sein. Der verlinkte Beitrag geht allerdings etwas weiter. Hier wird -- freilich ohne böse Absicht -- dem Eröffner ein bestimmtes Motiv untergeschoben (Theorie um einen bestimmten Kandidaten konstruiert) und ihm eine bestimmte Vorgehensweise abgesprochen (Theorie nicht auf Fakten gegründet).
    Solche unterstellten Motive bergen aber leider immer die Gefahr, dass sie der Diskussion eine bestimmte unterschwellige Richtung vorgeben und letztlich die Diskussion von der Sachebene führen könnten. Da nach den aktuellen Ereignissen wohl ohnehin irgendjemand das Thema reaktivieren wird, möchte ich diesen Tendenzen im Vorfeld schon entgegenwirken, damit die anschließende Diskussion möglichst vorurteilsfrei ablaufen kann.

    Lunell schrieb:

    Das Problem ist, dass die Theorie nicht auf Fakten aufbaut, sondern um die Idee Akai = Boss konstruiert ist.

    Lunell schrieb:

    Allerdings wäre es sinnvoller anhand der Fakten nach Kandidaten zu suchen und sich nicht auf einen festzulegen

    Es gibt hier eigentlich keinen Anhaltspunkt dafür, dass sich TA91 zuerst willkürlich Akai als Bosskandidaten auswählt, um sich dann erst anschließend die Fakten zurechtzulegen. Im Gegenteil, in DC begegnet man (gerade auch in den BO-Fällen) immer wieder offenen Fragen. Naheliegend, sich hier mögliche Antworten durch den Kopf gehen zu lassen.

    Was könnte der Anfang gewesen sein? Die SMS an Vermouth birgt gleich mehrere offene Fragen. Worauf bezieht sie sich? Woher wurde der Boss informiert? Wer hat sie geschrieben? Derjenige, der unmittelbar zuvor unter eher fadenscheinigen Gründen den Ort des Geschehens verließ? Und schon landet man ein erstes Mal bei Akai...
    ... und natürlich auch bei einigen anderen Erklärungen. Für diese Fragen gibt es selbstverständlich mehr als nur eine mögliche Antwort.

    Aber irgendwann kommt schon die nächste offene Frage. Wieso versucht Akai nicht, Kogoro zu retten (Band 49)?

    Und danach gleich die nächste. Woher hat Calvados die Waffe für den Selbstmord?

    Und die nächste. Und die übernächste. Und die danach.
    Wieso klingen bei der Jagd auf Sherry so häufig persönliche Gründe der Jäger an?
    Ist James' Geschichte zu Akemis Tötung eigentlich stimmig? Wie passt sie zu den Schilderungen aus Band 2?
    Woher stammen eigentlich die Informationen des FBI zu Ethan Hondo?
    Wieso vertraut Conan Subaru anscheinend nicht völlig?

    Nur mal ein kleiner Ausschnitt der zum Teil auch ziemlich unspektakulären offenen Fragen in der Story. Und zu diesen und noch vielen anderen Fragen macht man sich nun Gedanken über mögliche Antworten. Zu jeder Frage findet man mehr als nur eine Antwort. Aber dann stellt sich plötzlich heraus, dass eine ganz bestimmte Antwort immer wieder auftaucht. Bei den unterschiedlichsten Fragen. Akai = BO bzw. Akai = Boss. Vielleicht nichts als Zufall. Aber irgendwann ist dann der Punkt erreicht, dass man diese Geschichte mal näher unter die Lupe nehmen sollte. Auch die Details prüfen. Anschauen, ob sich ein schlüssiges Gesamtbild ergibt.

    Und auf der Basis der einzelnen Kapitel, der Fakten, ist man auf diese Weise zu einem Ansatz gelangt. Den muss man dann natürlich ergebnisoffen überprüfen. Und womöglich landet man dadurch wie TA91 bei der Erkenntnis, dass sich tatsächlich alles zueinanderfügt und selbst die scheinbaren Widersprüche die Theorie nur weiter ergänzen und komplettieren. Womöglich landet man aber auch beim gegenteiligen Schluss. Genauso wenig ein Problem, ist in diesem Post auch gar nicht das Thema.
    Aber zu behaupten, die Theorie beruhe auf dem Grundsatz Erst der Kandidat, hinterher passend machen ist nichts als Spekulation und hilft der Diskussion auch nicht weiter.
  • Ojala schrieb:

    Ich finde es etwas schade, dass der letzte Beitrag (bzw. der dort verlinkte Post) hier so unwidersprochen quasi als Schlusswort steht.
    Naja, wenn niemand dagegen etwas sagt oder versucht die Diskussion weiter laufen zu lassen, dann ist das nun einmal so. :) Wenn man nichts mehr dazu zu sagen hat, dann sagt man eben auch nichts mehr.
    Und ich denke mal ein Schlusswort war dies sicher nicht, da der Thread ja noch offen ist und User - so wie du es getan hast - das Thema jeder Zeit wieder aufgreifen können. :)

    Ojala schrieb:

    Hier wird -- freilich ohne böse Absicht -- dem Eröffner ein bestimmtes Motiv untergeschoben (Theorie um einen bestimmten Kandidaten konstruiert) und ihm eine bestimmte Vorgehensweise abgesprochen (Theorie nicht auf Fakten gegründet).
    Solche unterstellten Motive bergen aber leider immer die Gefahr, dass sie der Diskussion eine bestimmte unterschwellige Richtung vorgeben und letztlich die Diskussion von der Sachebene führen könnten. Da nach den aktuellen Ereignissen wohl ohnehin irgendjemand das Thema reaktivieren wird, möchte ich diesen Tendenzen im Vorfeld schon entgegenwirken, damit die anschließende Diskussion möglichst vorurteilsfrei ablaufen kann.
    Ich frage mich hier gerade, wie du vorurteilsfrei an eine Theorie ran gehen möchtest. Man hat schließlich immer eine Meinung, zu bestimmten Situationen und Szenen und wenn diese sich nicht mit einer Theorie denken, ist es durchaus logisch dieser zu widersprechen, weil diese gewisse Lücke aufweisen, die man vielleicht nur deshalb sieht, weil man zum kompletten Thema eine andere Meinung hat (oder meintest du vorurteilsfrei auf eine andere Art und Weise?)
    Ich denke mal, das größte Problem an der Akai = Anokata-Theorie ist die Tatsache, dass viele Akai schlicht und ergreifend nicht für den Boss halten. Es würde auch einfach nicht zu Aoyama passen, dass er den besten FBI-Agenten mal Boss gedacht hat. Ich finde einfach nicht, dass das zur Handlung von DC passen würde - was jetzt natürlich nur rein subjektiv ist und ich weiß, dass es dazu ebenfalls keine Fakten gibt.

    Ojala schrieb:

    Es gibt hier eigentlich keinen Anhaltspunkt dafür, dass sich TA91 zuerst willkürlich Akai als Bosskandidaten auswählt, um sich dann erst anschließend die Fakten zurechtzulegen. Im Gegenteil, in DC begegnet man (gerade auch in den BO-Fällen) immer wieder offenen Fragen. Naheliegend, sich hier mögliche Antworten durch den Kopf gehen zu lassen.


    Es ist ja auch so, dass man bei dem Boss sehr schlecht auf Fakten aufbauen kann. Man liest Situationen, die mit der BO zu tun hat, sucht sich einen Charakter, auf den Aoyamas Interviews passen und schustert dann eben eine Theorie (was jetzt nicht negativ gemeint ist!). Ich finde, man kann beim Boss sehr wenig auf Fakten aufbauen und du musst die Dinge, die du weißt, im Endeffekt einfach so hindrehen, wie es passt. Und dann liegt es eben noch an den Leuten, die diese Theorie lesen, ob sie sie schlüssig finden oder nicht.

    Ojala schrieb:

    Was könnte der Anfang gewesen sein? Die SMS an Vermouth birgt gleich mehrere offene Fragen. Worauf bezieht sie sich?
    Da muss ich mal kurz fragen: Von welchem Anfang genau redest du?
    Tja, das wüssten wir alle gerne, weil man sie so oder so lesen kann.


    Ojala schrieb:

    Woher wurde der Boss informiert?
    Also ich könnte mir durchaus vorstellen, dass Gin da seine Finger im Spiel hatte, oder Calvados tortz seiner Liebe zu Vermouth dem Boss eine kurze Info gegeben hat, aber vielleicht nicht mal mit der Absicht, dass Vermouth Ärger bekommt.



    Ojala schrieb:

    Wer hat sie geschrieben?

    Ich denke mal der Boss. :D

    Ojala schrieb:

    Derjenige, der unmittelbar zuvor unter eher fadenscheinigen Gründen den Ort des Geschehens verließ?
    Auch wieder relativ subjektiv und durch das fandenscheinig willst du dem Leser unbewusst mitteilen, dass diese Gründe nicht sinnvoll oder schlüssig waren.
    Was war denn an den Gründen für dich - oder auch andere - so fadenscheinig?

    Ojala schrieb:

    Und schon landet man ein erstes Mal bei Akai...
    ... und natürlich auch bei einigen anderen Erklärungen. Für diese Fragen gibt es selbstverständlich mehr als nur eine mögliche Antwort.
    Und diese mehr als nur eine Antwort sind für andere Personen einfach schlüssiger, als direkt zu sagen Akai würde alle Fäden in der Hand halten.

    Ojala schrieb:

    Aber irgendwann kommt schon die nächste offene Frage. Wieso versucht Akai nicht, Kogoro zu retten (Band 49)?
    Ich hab Band 49 gerade nicht da, aber ging es nicht darum Gin zu beweisen, dass Kogoro nicht gegen die BO ermittelt? Und Akai es logischer fand so zu handeln, wie er eben gehandelt hat? Dadurch wurde Kogoro schließlich auch gerettet.

    Ojala schrieb:

    Und danach gleich die nächste. Woher hat Calvados die Waffe für den Selbstmord?
    Ich würde mal ganz unspektakulär sagen, er hatte sie einfach dabei. Das sieht man in jedem zweiten Krimi oder Actionfilm, jeder hat immer noch eine zweite - kleinere - Waffe dabei, für den Notfall.

    Ojala schrieb:

    Und die nächste. Und die übernächste. Und die danach.
    Wieso klingen bei der Jagd auf Sherry so häufig persönliche Gründe der Jäger an?
    Ist James' Geschichte zu Akemis Tötung eigentlich stimmig? Wie passt sie zu den Schilderungen aus Band 2?
    Woher stammen eigentlich die Informationen des FBI zu Ethan Hondo?
    Wieso vertraut Conan Subaru anscheinend nicht völlig?
    Weil jeder was gegen sie hat? Persönliche Gründe müssen nichts mit dem Boss zu tun haben. Viel eher hat man persönliche Gründe, wenn man ein Problem mit ihr oder ihrer Familie direkt hatte. Ich verstehe den Sinn zwischen hassen Sherry und Akai = Anokata gerade nicht ganz.
    Darüber hab ich mir noch keine größeren Gedanken gemacht, aber ich hab beim lesen keine extrem großen Unstimmigkeiten gefunden.
    Das ist das FBI, die arbeiten wie die CIA für die USA. Da gibt es sicherlich Mittel und Wege um irgendwie was heraus zu finden. Vielleicht sind sie sich auf der Suche nach Vermouth auch einfach mal über den Weg gelaufen?
    Das ist eine gute Frage. Allerdings gibt es dafür genügend halbwegs schlüssige Antworten ohne gleich zu sagen, Conan denkt Akai sei Anokata. (Ich meine, wieso sollte Conan ihm dann überhaupt irgendwie vertrauen?)

    Ojala schrieb:

    Nur mal ein kleiner Ausschnitt der zum Teil auch ziemlich unspektakulären offenen Fragen in der Story. Und zu diesen und noch vielen anderen Fragen macht man sich nun Gedanken über mögliche Antworten. Zu jeder Frage findet man mehr als nur eine Antwort. Aber dann stellt sich plötzlich heraus, dass eine ganz bestimmte Antwort immer wieder auftaucht. Bei den unterschiedlichsten Fragen. Akai = BO bzw. Akai = Boss. Vielleicht nichts als Zufall. Aber irgendwann ist dann der Punkt erreicht, dass man diese Geschichte mal näher unter die Lupe nehmen sollte. Auch die Details prüfen. Anschauen, ob sich ein schlüssiges Gesamtbild ergibt.
    Also bei mir taucht diese Antwort ehrlich gesagt nicht immer wieder auf. Allerdings denkt auch nicht jeder Mensch absolut gleich und vielleicht liegt es auch einfach daran, weil man eine Verbindung von Akai zur BO sehen möchte, dass man an diesen denkt - oder weil man keine sieht, dass man eben nicht an ihn denkt.
    Ergibt es im Großen und Ganzen auch ohne den Gedanken Akai = Anokata. Jedenfalls für mich persönlich.

    Ojala schrieb:

    Aber zu behaupten, die Theorie beruhe auf dem Grundsatz Erst der Kandidat, hinterher passend machen ist nichts als Spekulation und hilft der Diskussion auch nicht weiter.
    Das wird allerdings häufig gemacht. Man überlegt, denkt sich, och der könnte ja passen und dreht sich dann die nicht wirklich vorhanden (mMn jedenfalls) Fakten so hin, dass es auf die Person passt. Diesem zu widersprechen finde ich teilweise auch nicht unbedingt richtig, es kommt einfach darauf an, wie die Theorie an sich aufgebaut ist und irgendwo muss man ja mit seiner Theorie anfangen. :)
    Allerdings gibt es durchaus Theorien, die weder Hand noch Fuß haben und Spekulation ist im Endeffekt sowieso noch alles.
  • goetterspeise_ schrieb:

    Ich denke mal, das größte Problem an der Akai = Anokata-Theorie ist die Tatsache, dass viele Akai schlicht und ergreifend nicht für den Boss halten.
    Na wenn das mal kein Grund ist ^^

    goetterspeise_ schrieb:

    Ich hab Band 49 gerade nicht da, aber ging es nicht darum Gin zu beweisen, dass Kogoro nicht gegen die BO ermittelt? Und Akai es logischer fand so zu handeln, wie er eben gehandelt hat? Dadurch wurde Kogoro schließlich auch gerettet.
    Dies allerdings auch nur durch Conan. Wäre er nicht in letzter Sekunde erschienen, hätte Chianti wahrscheinlich abgedrückt. Fraglich ist jetzt, ob auch Akai die allerletzte Sekunde abgewartet hat, um einzugreifen. Darauf, dass er schon seit Längerem im Hochhaus war, deutet hin, dass er kurz nachdem Gin den Peilsender ausgepackt hat, ihn ihm direkt aus der Hand geschossen hat. Ich würde also behaupten, dass Akai die BO schon ne Weile im Visier hatte.
    Ein weiterer Punkt ist natürlich auch, dass Akai den Kaugummi verschwinden lassen wollte. Hätte er vorher eingegriffen - und somit Kogoro gerettet - hätte Gin ihn wahrscheinlich nicht aus der Tasche gepackt.

    goetterspeise_ schrieb:

    Ich verstehe den Sinn zwischen hassen Sherry und Akai = Anokata gerade nicht ganz.
    Was Ojala meint ist glaube ich, dass bisher nur die Mitglieder (Gin und Vermouth), die einen persönlichen Groll gegen Sherry hegen, diese auch töten wollen. An Fällen wie Pisco oder Bourbon sieht man, dass die Beseitigung Sherrys nicht unbedingt aufgetragen worden ist. Nach einer bloßen Gefangennahme sieht es eher aus.
    Von Akai wissen wir, dass er Ai beschützen will. Ob dieses Vorhaben aus einem Wunsch Akemis hervorgegangen ist, wissen wir nicht. Selbst wenn dem so ist, dann schließt das Akai als Boss trotzdem nicht aus, da auch der Boss einer Verbrecherorganisation eine Person lieben kann (und ihren Wünschen nachkommt).


    Auch wenn ich kein Anhänger der Akai=Anokata Theorie bin, halte ich sie zumindest nach den aktuellen Ereignissen ein wenig wahrscheinlicher. Da aber in 10 Minuten mein Unterricht anfängt, habe ich keine Zeit das jetzt weiter zu erläutern :D
    "Mitleid bekommt man geschenkt, aber Neid muss man sich erarbeiten!"



    Kid kennt Conans wahre Identität!

    Vertreter der Kaneshiro=Anokata Theorie :)


    LG Pinki
  • goetterspeise_ schrieb:

    Ich frage mich hier gerade, wie du vorurteilsfrei an eine Theorie ran gehen möchtest. Man hat schließlich immer eine Meinung, zu bestimmten Situationen und Szenen und wenn diese sich nicht mit einer Theorie denken, ist es durchaus logisch dieser zu widersprechen, weil diese gewisse Lücke aufweisen, die man vielleicht nur deshalb sieht, weil man zum kompletten Thema eine andere Meinung hat (oder meintest du vorurteilsfrei auf eine andere Art und Weise?)
    Ich denke mal, das größte Problem an der Akai = Anokata-Theorie ist die Tatsache, dass viele Akai schlicht und ergreifend nicht für den Boss halten.
    Es stimmt schon, dass es nur den wenigsten Menschen gelingt, eigene Meinungen/Vorstellungen/"Vorurteile" bei objektiven Diskussionen nicht mit einfließen zu lassen. Und denen es gelingt, sind entweder seltene Ausnahmen oder fiktive Romanhelden. Generell betrachtet, ist daran auch nichts Negatives zu sehen. Schubladen/Vorurteile haben eine sehr hilfreiche Funktion.
    Aber ich vermute auch, dass es hier um etwas anderes geht. Nähert man sich an eine Theorie mit einer vorgefassten Meinung, kann es (muss aber nicht!) passieren, dass man der eigenen Meinung eine eventuell verfrühte/fälschliche Allgemeingültigkeit zuschreibt, die sich hier als nicht hilfreich entpuppt. Die Gefahr daran ist, dass der geäußerte Widerspruch dann eben nicht mehr auf Logik/einer erkannten Lücke etc. basiert, sondern auf der vorangegangenen möglichen Fehleinschätzung, die dadurch immer weiter getragen wird.
    Auf das konkrete Beispiel bezogen: Wer von Anfang an davon überzeugt ist, Akai kann nicht Anokata sein, dem fällt es uU (keine Pauschalisierung beabsichtigt) schwerer, sich jeder Theorie objektiv zu nähern, die eine andere Position vertritt. Die eigene Überzeugung hier mal außen vor zu lassen, bedeutet nicht, dass man sich der Theorie sofort anschließen muss und zum überzeugten Jünger wird. Man verlässt einfach die eigene Position für einen Moment für eine übergeordnete, von der man die Theorie besser überblicken kann. Und schaut sich dann die Kontra-, aber auch Pro-Argumente an, bzw. versucht auch eigene zu finden oder spielt Advocatus Diaboli. Und danach kann man beruhigt wieder zum eigenen Standpunkt zurückkehren und argumentieren. Auch ohne Änderung der Meinung wird sich die Diskussionsbasis dadurch erweitern, und vielleicht verschwindet dann auch der Anspruch, der Diskussionspartner müsse einen unbedingt überzeugen, damit man dessen Meinung akzeptieren und so stehen lassen kann. Austausch funktioniert auch ohne Seitenwechsel, und irgendetwas nimmt man sowieso meistens mit.
  • pinki schrieb:

    Zitat von »goetterspeise_«
    Ich denke mal, das größte Problem an der Akai = Anokata-Theorie ist die Tatsache, dass viele Akai schlicht und ergreifend nicht für den Boss halten.

    pinki schrieb:

    Na wenn das mal kein Grund ist

    Ich würde dich darum bitten, wenn du schon etwas zitierst, alles davon zu zitieren, vor allem, wenn man es sonst falsch verstehen kann. :)
    Ich hab dazu geschrieben, dass es mMn (und das ist subjektiv und auf mich bezogen!) nicht zu Aoyama passen würde und es dazu keine Fakten (Gründe, wie auch immer du es nennen möchtest) gibt, also darauf bezogen, dass Akai nicht der Boss ist.
    Es ist meine persönliche Einschätzung darüber, wie Aoyama seine Geschichte aufgebaut hat und schließlich hat jeder von uns so seine Gründe, wieso er welchen Charakter einfach nicht als Boss sieht und weshalb eben doch. :)

    pinki schrieb:

    Dies allerdings auch nur durch Conan. Wäre er nicht in letzter Sekunde erschienen, hätte Chianti wahrscheinlich abgedrückt. Fraglich ist jetzt, ob auch Akai die allerletzte Sekunde abgewartet hat, um einzugreifen. Darauf, dass er schon seit Längerem im Hochhaus war, deutet hin, dass er kurz nachdem Gin den Peilsender ausgepackt hat, ihn ihm direkt aus der Hand geschossen hat. Ich würde also behaupten, dass Akai die BO schon ne Weile im Visier hatte.
    Ein weiterer Punkt ist natürlich auch, dass Akai den Kaugummi verschwinden lassen wollte. Hätte er vorher eingegriffen - und somit Kogoro gerettet - hätte Gin ihn wahrscheinlich nicht aus der Tasche gepackt.
    Wobei da natürlich auch die Idee mit: Der Held kommt immer kurz vor Schluss logisch wäre. Vor allem, wenn man bedenkt, wen Akai in DC darstellen soll, würde das mMn mehr Sinn ergeben, als davon aus zu gehen, dass er Kogoro gar nicht retten wollte - das hätte er auch sicher anders drehen können, als am Ende doch noch einzugreifen. :)

    pinki schrieb:

    Was Ojala meint ist glaube ich, dass bisher nur die Mitglieder (Gin und Vermouth), die einen persönlichen Groll gegen Sherry hegen, diese auch töten wollen. An Fällen wie Pisco oder Bourbon sieht man, dass die Beseitigung Sherrys nicht unbedingt aufgetragen worden ist. Nach einer bloßen Gefangennahme sieht es eher aus.
    Von Akai wissen wir, dass er Ai beschützen will. Ob dieses Vorhaben aus einem Wunsch Akemis hervorgegangen ist, wissen wir nicht. Selbst wenn dem so ist, dann schließt das Akai als Boss trotzdem nicht aus, da auch der Boss einer Verbrecherorganisation eine Person lieben kann (und ihren Wünschen nachkommt).
    Danke. :)
    Das klang für mich jetzt etwas pauschal, deshalb war ich mir nicht ganz sicher und wollte lieber mal nachfragen.
    Das stimmt schon. Wobei es natürlich auch sein kann, dass nach Sherry mit einem Death or Alive Prinzip gesucht wird - hauptsache man bekommt sich überhaupt in die Finger.
    Und da Akai Ai beschützen möchte, würde es für mich so gesehen keinen Sinn machen, dass er sie als Boss fangen möchte. Man kann einem Boss keine Befehle erteilen, aber ich denke, kein Mitglied wäre davon angetan, wenn dieser plötzlich sagen würde (übertriebenes Beispiel, aber mir gehts um den Sinn dahinter): Wir haben sie, lasst sie wieder gehen.
    Er müsste eigentlich fast - wenn er sie schon haben will - irgendetwas machen, um zu zeigen, dass der Verrat an der Organisation sich nicht lohnt.

    pinki schrieb:

    Auch wenn ich kein Anhänger der Akai=Anokata Theorie bin, halte ich sie zumindest nach den aktuellen Ereignissen ein wenig wahrscheinlicher.
    Ich hoffe, du hast nach deinem Unterricht noch kurz zeit das zu erläutern, weil es für mich nicht unbedingt wahrscheinlicher wird. Würde mich freuen. :D

    @Musette:

    Das stimmt natürlich und ich gebe dir durchaus recht, dass man unbewusst immer irgendetwas in eine bestimmte Richtung lenken kann, was bei einer Diskussion nicht förderlich ist.
    Es ist aber einfach so, dass ich finde, durch eine Meinung, die man hat, kann es eben auch passieren, dass man Lücken, die es wirklich gibt und die man als Fan einer Theorie nicht sieht, leichter aufdecken kann.
    Das Problem ist leider einfach, diese ganze ganze Geschichte mit Uneingenommen/voreingenommen usw. sind eben zwei Seiten einer Münze (oder wie das heißt) und dann von vorn herein zu verlangen, dass das voreingenommene, die bestehende Meinung nicht förderlich für die Diskussion sein kann (!), ist in meinen Augen auch unbewusst in eine Richtung lenken.
    Es ist natürlich wichtig darauf hinzuweisen, aber mMn hat Ojala (was nicht böse gemeint sein soll) ein wenig zu stark klar gemacht, dass die Diskussion bis hierher absolut voreingenommen war und somit liest man auch die Post dann entsprechend anders - zumindest ging es mir so.
    Ich hatte beim Lesen ständig im Hinterkopf einfach genau das, was Ojala geschrieben hat und das ist sicher auch nicht das, was Ojala damit bezwecken wollte.
    Eine Balance zwischen unvoreingenommen und Fandeken (oder wie man das bezeichnen soll) ist schwer zu finden, aber ich denke jeder hier, der Theorien liest und hinterfragt, bzw. auseinander nimmt, wird sich seine Gedanken über die Handlung gemacht haben und wenn die Balance mal nicht stimmt, dann kann man das immer noch während der Diskussion anmerken - wäre jedenfalls für mich persönlich eine bessere Alternative, als es gleich zu Beginn einer Diskussion zu posten.
  • goetterspeise_ schrieb:

    mMn hat Ojala (was nicht böse gemeint sein soll) ein wenig zu stark klar gemacht, dass die Diskussion bis hierher absolut voreingenommen war
    Das ist nicht die Aussage meines Beitrags. Damit da überhaupt keine Missverständnisse aufkommen, habe ich auch extra einen Abschnitt zu meiner Motivation vorangestellt. Besonders deutlich wird es mMn nach hier:
    möchte ich diesen Tendenzen im Vorfeld schon entgegenwirken
    Ich will hier nichtmal im Ansatz darauf hinaus, dass die Diskussion voreingenommen war. Im Vorfeld soll den Tendenzen schon entgegengewirkt werden, also bevor sie sich auf die Diskussion auswirken.
    Wenn es dir nicht deutlich genug wurde, kann ich es auch etwas ausführlicher schildern:

    Die meisten werden eine solche Situation schon mal irgendwo gelesen oder gehört haben. Auf einen inhaltlichen Beitrag folgt eine Antwort der Art:
    Das schreibst du doch bloß, weil du Bayern-Fan bist.
    CDU-Wähler halt. Da braucht man doch gar nicht erst drauf eingehen.
    Du bist doch bloß sauer, weil XY.

    Das sind jetzt natürlich nur einige weniger subtile Beispiele. Aber es lässt sich leider zu oft beobachten, dass Diskutanten zum Teil dazu neigen, die Sachebene zu verlassen oder abzublocken, wenn sie bei ihrem Gegenüber ein bestimmtes (unlauteres) Motiv sehen. Und deswegen war es mir wichtig, vor der Neueröffnung der Diskussion zu betonen, dass bei TA91 ein solches Motiv nicht zu erkennen ist. Deswegen habe ich eine von verschiedenen Möglichkeiten geschildert, wie man auf Grundlage von Fakten bzw. Manga bei Akai als Kandidaten landen kann. Dass dies eben nicht voraussetzt, dass man sich Akai vorher einfach mal rausgesucht hat.
    Und da liegt auch schon eine anderer Zweck meines Beitrags. Die Akai-Theorie ist womöglich schwer zu fassen; viele können sich vielleicht gar nicht vorstellen, wie man denn plötzlich bei Akai als möglichem Boss landet. Und da hilft ein Einblick in eine mögliche Entstehung einer solchen Theorie mMn ein bisschen weiter.

    goetterspeise_ schrieb:

    Man liest Situationen, die mit der BO zu tun hat, sucht sich einen Charakter, auf den Aoyamas Interviews passen und schustert dann eben eine Theorie (was jetzt nicht negativ gemeint ist!).

    Es gibt nämlich durchaus andere mögliche Vorgehensweisen. Die Interviews beispielsweise spielen am Anfang doch noch gar keine Rolle. Eine alternative Vorgehensweise habe ich ja gestern beschrieben. Die offen gebliebenen Fragen kann man als Ausgangspunkt verwenden. Und sieht man dann, dass mit einer einzigen Antwort gleich viele dieser Fragen beantwortet werden, ist ein Ansatz entstanden. Den muss man dann überprüfen und hier kommen die Interviews ins Spiel, aber natürlich auch alles mögliche andere. Und je nachdem, zu welchen Erkenntnissen man bei dieser Überprüfung kommt, entsteht die Theorie ganz nebenbei. Sozusagen als Nebenprodukt des kritischen Hinterfragens des eigenen Standpunktes.

    Wie du aber vielleicht gemerkt hast. Inhaltlich habe die Akai-Diskussion im Großen und Ganzen nicht bewertet. Und das aus gutem Grund, allein zeitlich kann ich das gar nicht leisten. Für eine kleine Runde mit knackigen Fragen und knackigen Antworten stehe ich aber natürlich zur Verfügung. Wenn du meinst, dass hier irgendwas auf den letzten 18 Seiten keinen Sinn ergibt, dann kann ich auf deine Fragen schon eingehen. Such dir einfach, sagen wir mal, deine drei größten Fragen/Widersprüche aus.

    Außerdem verweise ich auch gerne auf die Antworten von Musette und pinki, die einige andere Aspekte deines Posts abgedeckt haben.