Sasasmile schrieb:
Also, stellt euch vor die letzte Folge würde damit enden das Ran Shinichi im Freizeitpark wachrüttelt und er von dem Apoptoxin 4869 nur eingeschlafen ist.Was würdet ihr darüber denken??
Das wäre ein sehr unbefriedigendes Ende. Schließlich würde das bedeuten, dass es tatsächlich eine geheime Verbrecherorganisation gäbe, die versucht hätte, Shinichi mit einem mysteriösen Gift umzubringen. Die Ganoven würden aber überhaupt keine Rolle mehr spielen, Hauptsache Shinichi überlebt irgendwie (ohne weitere Begründung) und das wäre dann der Schluss? Naja, klingt nach einer sehr dürftigen Handlung.
Ist aber ohnehin nicht weiter wichtig, denn so weit wird es natürlich nicht kommen. Wenn am Ende einer Geschichte beinahe die komplette Handlung zum Traum deklariert wird, hat das ja im Großen und Ganzen einen der folgenden drei Gründe:
In bestimmten Szenarien könnte das unter Umständen reizvoll sein, wenn beispielsweise schon während der Handlung immer wieder mit dem Motiv des Traums oder dem Spiel von Fantasie und Wirklichkeit gearbeitet wurde. Das ist hier offensichtlich nicht der Fall.
Außerdem ist ein Traum die Möglichkeit, Geschichten zu erzählen, die in diesem Serienuniversum sonst nicht möglich wären (z.B. echte Magie in DC). Das DC-Universum wurde aber von vornherein so konzipiert, dass Schrumpfungen und ähnliches hier möglich sind, dieser Punkt scheidet demnach auch aus.
Der häufigste Grund ist aber wohl der letzte: Der Autor hat sich vorher nicht allzu viele Gedanken ums Ende gemacht und sieht keine andere Lösung, die verschiedenen Handlungsstränge zu einem logischen Ende zu führen. Gosho hat aber im Verlauf der Serie schon gezeigt, dass er imstande ist, seine Handlungsbögen sauber durchzuplanen und schlüssig aufzulösen. Auf eine Notlösung mit einem Traum wird er da nicht angewiesen sein, da braucht man sich keine Sorgen zu machen.