Achtelfinale 1: Shuichi Akai vs. Wataru Takagi [CC#3]

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • Heiji schrieb:

    Ich würde sogar sagen, dass der einzige Charakter, der wirklich, wirklich viele Facetten und Entwicklungen hat, Shiho ist.

    Nicht nur sie. Kogoro beispielsweise hat zwar als reiner Witzcharakter angefangen, aber in dem "Mord unter Freunden"-Fall, bei seiner Bitte an Eri, zu ihm zurückzukehren und an anderen Gelegenheiten deutliche Tiefgangspunkte gesammelt. Zu Wermut hatte ich ja bereits in der Gruppenphase was geschrieben, und Takagi finde ich persönlich sympathisch, weil er in einer Welt der Genies als Normalo durchkommen muss und sich eben auch beispielsweise gerade an dem Ideal Matsuda - der ja vorher Satos Freund war - messen lassen. Außerdem hat auch Takagi einige große Geistesleistungen erbracht - beispielsweise weiß er, dass Conan nicht ist, wer zu sein vorgibt - was bei ihm viel beeindruckender ist, da er eben nicht von Gott Gosho mit überragenden Geistesleistungen gesegnet wurde.
    Akai dagegen definiert sich eben nur durch seine Fähigkeiten - das hier ist aber kein "SkillContest", sondern ein "CharakterContest" - und nimmt man Akai mal alle seine Fähigkeiten, bleiben keine erkennbaren Charaktereigenschaften zurück.

    Und nein, ich spiel nich auf Takagi an :)

    Auf wen dann? xD
  • Was ich einfach finde: Takagi hat NICHTS, wirklich GAR NICHTS besonderes. Das ist schon lächerlich wie 08/15 der ist. Er ist ein normaler Durchschnittscop und ist in seine Partnerin vom Revier verknallt. WOW wie besonders, ist ja nicht so, dass es schon 100 andere gleiche Geschichten gäbe.

    A: Hat er irgendeinen besonderen Hintergrund?
    B: Nope.
    A: Irgendwelche besonderen Kontakte?
    B: Nope.
    A: Hat er irgendwelche besonderen Charakterzüge oder Ideale?
    B: Nope.
    A: Himmel, hat er wenigstens irgendwelche besonderen Skills?
    B: Nope.
    A: Warum sollte man ihn dann mögen?
    B: Naja... weil er der Otto-normal Mensch unter den ganzen Genies ist.
    A: Und...?
    B: Und was?
    A: Noch irgendwelche Gründe?
    B: Ähm, nö eigentlich nicht.

    Ich will nicht als Takagi-Hater klingen -die Wahrheit ist, ich beachte ihn kaum- aber warum sollte ich ihn mögen? Weil er 08/15 ist? Ich lese doch keine Bücher, weil die Figuren da sind wie du und ich. Wenn ich ein Fantasybuch wie Harry Potter lese, kann ich mich doch auch mit Harry Potter indentifzieren, obwohl er Schwächen hat, die ich nicht habe. Takagi hingegen ist platter und bleicher als ein Blatt Papier. Hin und wieder kommen klischeehafte "Entwicklungen" dazu wie der Matsuda Fall, that's it. Ich lese doch keine Detektiv-Reihe um dann den einen völlig blassen Normalo zu mögen!

    Und Corab, zum Thema Charakterentwicklung, wow, den EINEN Fall "Mord unter Freunden" jetzt als Beispiel für Charakterentwicklung bringen, klasse. Das EINZIGE was sich bei Kogoro abseits dieses einen Falles (und das war keine Charakterentwicklung, sondern eine Charakterzeichnung) entwickelt ist seine Beziehung zu Eri. Ja, die verändert sich (wenn auch langsam), aber die Figur im Laufe der 800 Kapitel umfassenden Geschichte? Bleibt steifer als ein Baum.
    Wobei ich mich glaube korigieren muss, dass was Sato durchläuft, muss man auch als Charakterentwicklung ansehen, wenn auch nicht so krass wie Shiho.
  • Naja, du hast schon recht, Takagi ist jetzt vielleicht nicht der spannendste Charakter von allen. Allerdings finde ich ihn jetzt auch nicht langweilig, wenn ich ehrlich bin und das obwohl er jetzt keine besonderen Fähigkeiten hat. Ich meine gut, man kann ihn vom Intellekt her nicht mit Shinichi, Heiji und co vergleichen, aber das kann man z.B. bei Ran auch nicht, und dennoch wird sie von vielen gemocht. Warum? Ich meine, natürlich muss es Helden in Geschichten geben, also solche, die uns überlegen sind und uns irgendwie beeindrucken, aber es muss auch normale Charaktere geben, was imo nicht heißt, dass diese gleich unnötig oder langweilig sind, da eine Geschichte nur funktionieren kann, wenn es beides gibt. Ich finde dass Takagi zumindest sympathisch ist. Die Folgen, in denen er vorkommt sind nicht so eintönig, wie die Durchschnittsfiller, durch seine Art kommen komische, aber auch bewegende Momente hinzu (z.B. als er die Handschellen von Satos Vater nicht zerschießen wollte). Dadurch, dass er Sato für sich erobern kann und mehr Erfahrung gewinnt, macht er auch eine Entwicklung durch, während Shuichi z.B. die ganze Serie über an einem Punkt bleibt.
    Was ich sagen will, okay, Takagi ist normal, aber ist das gleich ein Grund ihn nicht leiden zu können? Ich meine, wenn du z.B. das Beispiel Harry Potter bringt, ohne seine Zauberkräfte, wäre Harry auch nur ein stinknormaler Junge, wenn man ihn also charakterlich und ohne seine Fähigkeiten betrachtet, ist er nicht viel aufregender als Takagi. Ich meine, klar funktioniert eine Geschichte nur mit Leuten wie Takagi nicht, aber als einzelner Charakter, der sehr bodenständig und normal rüberkommt, bildet er einen angenehmen Kontrast zu den ganzen "besonderen" Charakteren. ^^
    Zu Kogoro kann man auch sagen, dass er sich entwickelt hat. Anfangs wird er sehr lächerlich dargestellt, beinahe schon wie Inspektor Yamamura, also nur als Comedy-Element eingebracht, während er im Laufe der Serie durch Fälle wie "Mord unter Freunden" oder sein Verhalten Eri gegenüber immer mehr Ernsthaftigkeit gewinnt. Man merkt, dass er, wenn ihn Dinge persönlich betreffen, durchaus etwas leisten kann.
  • A: Irgendwelche besonderen Kontakte?

    Bis auf seinen verstorbenen Mentor, der mit Amuro (Bourbon?) zu tun hatte.
    A: Hat er irgendwelche besonderen Charakterzüge oder Ideale?

    Ideale hat er, und zwar die DC-typischen Leben-ist-wertvoll-blah-blah-Ideale. Charakterzugmäßig ist er wie gesagt durchaus gezeichnet, da er einerseits zu dem Ideal des Matsudas aufblicken muss und seine Unterlegenheit diesem gegenüber überwinden muss. Generell ist er vergleichsweise unsicher, aber dies verbessert sich im Laufe der Serie, wo er Selbstsicherheit entwickelt. Er verfügt über Kompetenz, einen Gerechtigkeitssinn und Aufopferungsbereitschaft, allerdings sind dies alles Dinge, die er mit seinen durchschnittlichen Fähigkeiten vereinbaren - was wesentlich anspruchsvoller ist als irgendwelche Genies, die das ins Rektum geschoben bekommen. Alleine die Tatsache, dass er nicht stagniert, ist schon besonders.
    A: Himmel, hat er wenigstens irgendwelche besonderen Skills?

    Erstens hat er, wie bereits gesagt, als erster definitiv herausgefunden, dass Conan nicht ist, wer er zu sein scheint, und das, obwohl er eben nicht mit überragenden Fähigkeiten ausgestattet wurde. Desweiteren sind Fähigkeiten alleine sowieso der absolut bescheuerste Grund, irgendeinen Charakter zu mögen, sonst müsste ja jede Mary Sue ein Meisterwerk der Charakterzeichnung sein.

    Wenn ich ein Fantasybuch wie Harry Potter lese, kann ich mich doch auch mit Harry Potter indentifzieren, obwohl er Schwächen hat, die ich nicht habe.
    Darum geht es ja gar nicht, es geht darum, ÜBERHAUPT Schwächen zu haben. Für Harry Potter gilt das und er ist btw ebenso ein schlechtes Beispiel für deinen Standpunkt, weil seine Fähigkeiten im Rahmen seines Universum allenfalls durchschnittlich sind. Mit Ausnahme seines Expecto Patronum werden seine magischen Fähigkeiten zu keinem Zeitpunkt als überdurchschnittlich dargestellt, selbst überlebt hat er nur wegen seiner Mutter.
    dann den einen völlig blassen Normalo zu mögen!

    Du tust so, als würde ich behaupten, dass Takagi der beste Charakter in DC ist, was ich aber nicht tue, und in der Debatte Akai vs. Takagi ist mir jemand mit "klischeehaften" Entwicklungen lieber, als jemand, der weder Charakter noch Entwicklung vorweisen kann.

    Das EINZIGE was sich bei Kogoro abseits dieses einen Falles (und das war keine Charakterentwicklung, sondern eine Charakterzeichnung) entwickelt ist seine Beziehung zu Eri.

    Charakterentwicklung erfolgt durch eine sich verändernde Charakterzeichnung. Und bei Kogor markierte dieser Fall den Wendepunkt vom reinem Gag-Charakter zum Antihelden. Es gibt noch weitere Fälle, in denen man hinter Kogoros Fassada blicken kann, beispielsweise der Fall um Ruri Ujo, die Fälle, in denen den Kogoro der Vergangeheit sehen kann etc. Die im Vergleich zu anderen Werken schleppende Charakterentwicklung ist der Tatsache geschuldet, dass DC weitaus länger geht, als es das tun sollte - im Grunde genommen vergeht innerhalb des Plots trotz Technologiewandel ja nicht einmal ein Jahr.
  • Heiji schrieb:

    Was ich einfach finde: Takagi hat NICHTS, wirklich GAR NICHTS besonderes. Das ist schon lächerlich wie 08/15 der ist. Er ist ein normaler Durchschnittscop und ist in seine Partnerin vom Revier verknallt. WOW wie besonders, ist ja nicht so, dass es schon 100 andere gleiche Geschichten gäbe.

    Es ist serwohl besonders, der einzige normale Mensch in einem Manga voller Genies zu sein. Und um Himmels-Willen, weil jemand ein "Durchschnittscop" ist, ist er nicht 08/15. Nenne mir einen guten Shonen-Manga in dem die Hauptperson nichts besonderes ist, bzw. kein "Normalo", der von einem Tag auf den Anderen irgendein Auserwählter sein soll, super Skills bekommt und sich dann auch noch so ach-so-heldenhaft aufführt. Schonmal was von Gary Stue gehört? Takagi ist keiner, und allein DAS ist eine Leistung.
    Und hey, wenn Takagi ja so Klischee und unbesonders ist usw. nenne mir einen Charakter aus einem anderen manga/Anime/Buch, der genau so ist wie er.
    Wenn ich ein Fantasybuch wie Harry Potter lese, kann ich mich doch auch mit Harry Potter indentifzieren, obwohl er Schwächen hat, die ich nicht habe.

    Darum geht es ja gar nicht, es geht darum, ÜBERHAUPT Schwächen zu haben. Für Harry Potter gilt das und er ist btw ebenso ein schlechtes Beispiel für deinen Standpunkt, weil seine Fähigkeiten im Rahmen seines Universum allenfalls durchschnittlich sind. Mit Ausnahme seines Expecto Patronum werden seine magischen Fähigkeiten zu keinem Zeitpunkt als überdurchschnittlich dargestellt, selbst überlebt hat er nur wegen seiner Mutter.

    Aber alle Charaktere innerhalb des HP-Universums haben so getan, als wäre er etwas besonderes. Das Harry ohnehin kein besonderer Charakter ist, muss man ja nicht mehr weiter aufweisen. Man findet Charaktere wie ihn in jedem zweiten Fantasy-roman.

    Du hast wohl nicht begriffen, was ich mit „fair“ meine, was? Ich meinte fair im Sinne, wenn andere Shuu mögen und du nicht, hast du es zu akzeptieren und nicht Leute schlecht her zu ziehen, dass sie einen schlechten Geschmack haben und du sie gleich als minderwertig bezeichnest und sie entsprechend gleich Fan von dies und das sind. Das ist wirklich unter aller Sau! Was geht dich das überhaupt an? Wenn sie es mögen, sollen sie doch, das hat dich NICHT das Geringste zu interessieren!
    Und DAS ist nicht fair. Wenn du Shuu nicht magst, kein Problem, nur verschon andere mit niveaulosem Geschwätz.
    Der Contest soll einfach nur Spaß machen und nicht andere Charaktere und gleich User dermaßen schlecht zu machen.

    Ich finde nicht, dass Corab in irgendeiner Form sonderlich beleidigend war, und wenn ihr euch jede Kleinigkeit zu Herzen nehmen müsst... Es ist ein CharakterContest, da kann man auch ruhig den Gegner etwas runtermachen, und begründen, warum man diesen nicht mag/ warum man seinen Charakter mag. Die andere Seite kann dies auch tun, und ich habe so langsam echt das Gefühl, dass manche Leute das hier viel zu ernst nehmen...

    Und @NightBaroness: Das unterschreib ich^^-