Kaitou Kiddou schrieb:
Ich denke der Verlust an Qualität (wobei das auch ziemlich subjektiv ist) könnte auch was mit der Tatsache zu tun haben, dass Detektiv Conan sich zu einem lukrativen Geschäft entwickelt hat. Ich habe das Gefühl, dass in vielen Serien (auch dieser) am Anfang noch Enthusiasmus und viele Ideen stecken, dann aber vom Mangaka künstlich verlängert werden, des Geldes wegen. Im Laufe der Zeit vergeht dann die Lust und der Enthusiasmus, die Ideen gehen aus und die Serie verkommt ausschließlich zur Arbeit für den Mangaka.
Du musst halt wirklich über Jahre hinweg ein und das Selbe machen und immer am Ball bleiben, aber ich kenne Menschen, die auf sowas stehen - gut, sie verdienen damit kein großes Geld. Japaner sind aber was die Mentalität der Arbeit gegenüber angeht, ein bisschen anders, als wir.

Für mich ist es so, dass du bei einer längeren Geschichte (vor allem, bei Serien, die nicht unbedingt dafür ausgelegt sind), immer neue Ideen brauchen und die Story ja dennoch auf interessante Art und Weise langziehen müssen und irgendwann hast du einfach nichts mehr, was du einbringen könntest und musst anfangen Ideen zu nehmen, die noch nicht benutzt wurden und da nicht jede Idee das gleiche Niveau hat, ist es nicht verwunderlich, dass die Story irgendwann schlechter wird. Es wird halt mit zunehmender Dauer immer schwerer Handlungen mit einzubauen, die die Leser wirklich fesseln.
Also ich will nicht leugnen, dass man irgendwann nicht mehr so viel Euphorie in eine Geschichte steckt, die schon über 10 Jahre geht, aber deshalb haben große, professionelle Mangaka ja auch andere Menschen um sich herum, dass der Leser dennoch das Beste, was - in ihren Augen - möglich ist, zu lesen bekommt. Die Auflage muss ja stimmen

Wobei ich glaube, dass das dann langsam etwas zu off topic wird.