Motive der Mörder-nachvollziehbar?

Ich finde, die sind ganz und gar nicht nachvollziehbar.
Die meisten in DC haben es des Geldes wegen getan oder wegen Rache an den Tod eines Verwandten.
Das meinerseits lächerlichste Motiv bei DC war ja auch in Folge 60 "Rache für Sherlock Holmes". Da hat der Mörder den einen nur wegen dem Buch umgebracht.

Meistens sind die Mordmotive wirklich nur sehr schwer nachzuvollziehen, aber das ist wohl auch notwendig, immerhin sollen die Mörder im Nachhinein auch bereuen und ihren Fehler einsehen. Oftmals sind es ja auch Taten, die im Affekt begangen wurden, weil jemand z.B. etwas gesagt hat, was den anderen verletzt hat o.Ä.
Natürlich gibt es streng genommen nichts, das einen Mord rechtfertigt oder entschuldigt, aber selbst in der Justiz wird zwischen niederen Beweggründen und mehr oder weniger nachvollziehbaren unterschieden, z.B. zwischen begründeter und unbegründeter Eifersucht, wobei auch in der Strafe unterschieden wird. Ich denke, man kann oft die Gefühle des Mörders verstehen, warum er sich angegriffen fühlte..etc. jedoch aber keinesfalls die Reaktion, da sie oft schon sehr übertrieben ist, wie z.B. im Sherlock-Holmes-Fall. Imo ist es also schon so, dass die Motive teilweise nachvollziehbar sind, jedoch keinesfalls der Mord an sich, da dieser einfach niemals eine adäquate Reaktion sein kann, unabhängig davon, wie sehr man durch etwas verletzt, gedemütigt oder anderweitig getroffen wurde.

Die traurigsten Motive sind immer noch die wo jemand etwas missverstanden hat, und deswegen einen Mord begeht! ;P

Die finde meistens sogar ich nicht traurig sondern einfach nur dämlich. Mensch, wenn ich mich dazu entschließe einen Menschen zu töten, ich brauche nicht einmal die verschiedenen Religionen auszupacken um zu sagen, dass das das größte Tabu ist, und das ganze dann auch noch -wie meistens in DC- plane, dann denke ich doch genau über das ganze nach und drehe wirklich jeden Stein um, um zu sehen, dass ich mich nicht getäuscht habe anstatt einfach nur zu sagen: jop das ist so, jetzt kille ich ihn! Und nachdem man dann von Conan aufgeklärt wird denkt man sich dann "oh scheiße! Warum habe ich das nicht zuvor bemerkt! Wieso habe ich ihn getötet!" Da fühle ich nicht mit dem Täter mit, sondern schlage mir die Hand vor's Gesicht.

das erinnert mich an die folge, wo eine ihre schwester wegen eines missverständnis getötet hat und als das rauskam hat sie voll angefangen zu heulen und ich hätt da fast angefangen mitzuweinen.
Aber eigentlich war hier das motiv auch ziemlich unnötig...
aber meistens sind die motive für andere nicht ganz nachvollziebar für die täter aber umso mehr, weil es sie ja persönlich betrifft.

Ich kann die Motive oft nicht sehr nachvollziehen,sie sind zwar oft recht tragisch und/oder traurig,
aber auch nur das.
Naja ich kann sowieso nicht nachvollziehen weshalb man eine Person umbringen sollte.
Ich kann mich aber nicht wirklich gut in den Mörder hineinversetzen,da mir noch nie soetwas (bei eig jedem Motiv) passiert ist,
evt sähe das dann anders aus,wer weiß.Aber ich finde die Motive nicht wirklich nachvollzeihbar,
besonders nicht die,bei denen der Mörder z.B. seine geliebte Ehefrau umbringt um die Lebensversicherung zu kassieren
und dann auch noch am Ende rumjammert,das er seine Ehefrau nie hätte umbringen sollen oder so.
Das ist aber nur meine Meinung.

manchmal kommt es mir so vor, als würde Gosho zu ersten den Mord und den Fall planen und erst im Nachhinein realisiert er: ouh, ich hab ja noch kein Motiv! das wird dann irgendwie reingeflickt und... wirkt seltsam :'D

Es wirkt irgendwie immer seltsam, einfach weil die Motive fast immer zu unsinnig sind, um den komplizierten Angelschnurrmord zu rechtfertigen... Mein Lieblingsmotiv bleibt ja immernoch "Der Hund hat mich angebellt" sowie "Die Katze hat unter mein Auto gepisst".
Naja, es gibt einfach kein Motiv fuer einen Mord, und schon gar keine fuer so viele Morde. Da die aber doch irgendwo herkommen muessen, denkt Gosho sich dann diese doch etwas "eigenen" Motive aus... Nunja, es geht in Conan ja nicht um die Motive, und ich bezweifle auch, dass wirklich jeder Gangster immer sofort auf die Knie fallen wuerde und unter Traenen beichten wuerde, wenn man ihm eine verfaerbte Muenze als Beweis vor die Nase haelt... Vorallem, wenn besagter Moerder auch noch vorher mehrere Menschen via komplizierten Konstruktionen umgebracht hat. Etwas realistischer haette Gosho das dann schon machen koennen...

peacemaker schrieb:

manchmal kommt es mir so vor, als würde Gosho zu ersten den Mord und den Fall planen und erst im Nachhinein realisiert er: ouh, ich hab ja noch kein Motiv! das wird dann irgendwie reingeflickt und... wirkt seltsam :'D

Nein, aber 98% von euch verwechseln Rechtfertigen mit Nachvollziehen. Die Motive der Mörder sind meist ziemlich realistisch. Natürlich gewinnt Aoyama nach so vielen Fällen auch keinen Innovationspreis mehr für Motive, denn meistens beschränken die sich ja auf Rache. Das ist auch das logischste Motiv für eine Tat, die man von langer Hand plant um nicht danach gefasst zu werden.