Ja, das empfinde ich auch als sinnlos, weil dann nur noch der Effekt im Vordergrund steht, nicht der Film. Aber es gibt durchaus auch Situationen, in denen der Film bereichert wird. Was ich z.B. gelesen (leider nicht selbst gesehen) habe, ist, dass beim Film Coraline in manchen Szenen die 3D-Bilder nicht den Abstand voneinander hatten, den die menschlichen Augen voneinander haben, was unterbewusst ein Gefühl des Unwohlseins weckt. Das wäre für mich ein Beispiel, wie 3D subtil und dennoch effektiv eingesetzt werden kann.TheDarthHomer schrieb:
Zum einen bin ich Peter Jackson dankbar, dass er fast nie irgendwelche Objekte "auf den Zuschauer" hat "zufliegen" lassen.
Das mit den Farben habe ich beim Hobbit eigentlich nicht wahrgenommen. Vll. lags daran, dass ich die HFR-Fassung gesehen habe?
Meine Schwester kann auch keine 3D-Filme gucken, ohne, dass ihr schlecht wird. Scheint von Person zu Person unterschiedlich zu sein. Oder es ist ein Frage der Gewöhnung, bei der ersten Kinovorführung überhaupt sind ja auch Leute in Ohnmacht gefallen, weil diese Art der bewegten Bilder etwas vollkommen Neuartiges war.Also bei meinem einzigen Besuch in einem 3D Film bekam ich mit der Zeit Kopfweh und mir wurde ein wenig übel..

Hauptargument gegen 3D sind für mich die hohen Ticketpreise und die große Anzahl schlecht eingesetzter Effekte. Aber an sich würde ich sagen, dass das Stilmittel nichtsdestotrotz Potenzial hat, obwohl es natürlich keineswegs essentiell ist.