Als kleine Vorbemerkung, mir ist nicht an einer langen Auseinandersetzung über die Atsuhsi-Anokata-Theorie gelegen, da wie bereits angesprochen viele Dinge Gegenstand von Interpretationen sind, die man also grundsätzlich verschieden auffassen kann. Dennoch eine Antwort auf die eingebrachten Einwände:
zu 1) Diese Dualität, also das sowohl Atsushi (zumindest indirekt durch Elena) als auch Anokata den Begriff verwenden kann auch darauf hindeuten, dass es sich um dieselbe Person handelt. Annahme: Der Boss ist sich bewusst dass die Organisation Verbrechen begeht, aber um ein höheres Ziel zu erreichen. Dann kann der Boss seine Organisation auch als böse betrachten, daher die Verwendung Silver Bullet für den großen Gegner der BO Shuichi Akai. Wenn gleichzeitig das Ziel der BO wie bereits häufig vermutet in Richtung "Ewiges Leben" zielt, dann kann man den Tod auch als Böses betrachten, dass mit einer silbernen Kugel besiegt werden kann. Also Silver Bullet in beiden Verwendungen gegen etwas Böses gerichtet, wobei es sich darum um 2 verschiedene Sachen handelt.
Übrigens ist es ja auch stark zu vermuten, dass die Forschungsarbeiten der Miyanos in die Richtung gingen, die der schrumpfenden(verjüngenden) Nebenwirkung des APTX 4869 entspricht, dies kann man zumindest aus des den Äußerungen Piscos folgern (Kap 242).
zu 2) Zu Akemi habe ich mich bereits in der ausführlicheren Theorie geäußert, daher dies hier nur kurz. Aus dem Fall mit Herr Dejima geht hervor, dass einer der Angestellten die Familie als odd (merkwürdig, sonderbar) bezeichnet, dies macht ein anderer an einer Szene fest, in der sich Akemi bei dem Besuch der Miyanos verletzte und die Eltern anscheinend dann ungewöhnlich reagierten(Kap 423). Noch hinzu kommt dass Akemi, im Gegensatz zu Shiho, keine besondere Ausbildung erfahren hat. Dies führte mich zur Schlussfolgerung, dass Akemi ihm egal sein könnte, wohlgemerkt gilt die These nur für Atsushi. Aber auch aus dem Gespräch mit James Black in Band 58 (Kap 599) geht hervor dass die Organisation Akemi zunächst verschonte, trotz ihres Kontaktes zu dem enttarnten Akai, und erst später einen Plan erarbeitete um sie zu erledigen, was wohl auch mit ihren Bemühungen im Zusammenhang steht, Shiho aus der BO zu befreien. Daher kann sich Atsushi als Anokata, auch wenn er Sympathien für seine Tochter hegen sollte, es sich nicht dauerhaft leisten oppositionelles Verhalten dieser zu dulden.
zu 3) Sie sagt gegenüber Ai folgendes: "Hasse nicht mich, sondern deine Eltern, die unbedingt diese verdammte Forschungsarbeit übernehmen mussten" (Kap 434). Daher sagt sie eigentlich nur, dass sie die Forschungsarbeiten der Miyanos hasst. Gehört haben dies die anwesenden Personen, Ai die Vermouth im nächsten Moment erschießen wollte und Jodie, die auch erschossen werden sollte. Conan schläft zu diesem Zeitpunkt, Ran befindet sich im Kofferraum und hat laut Jodies Aussage die Gespräche nicht gehört (wäre im Bezug auf ihre weitere Unkenntnis über Conan und Ai auch anders unplausibel), sowie Calvados, der Vermouth aber laut Aussage von Chianti verfallen war. Also riskiert Vermouth in diesem Moment mit ihrer Aussage nichts. Es wird auch nicht klar gesagt, worauf sich Anokata in seiner SMS an Vermouth am Ende des Falles bezieht. Dies gilt mMn nicht den Ereignissen am Harfen, sondern eher denen auf dem Geisterschiff, wo die Organisation durch Wodka vertreten war, der von Gin den klaren Auftrag hatte Vermouth zu beobachten.
zu 4) Das ist eine subjektive Einschätzung, die man so oder so sehen kann, bevor wir aber nicht den genauen Grund kennen, warum Atsushi als "mad scientist" bezeichnet wird, wird es nicht abschließen beurteilbar sein. Bereits gestern habe ich dargelegt warum diese Szenen nicht so auffällig sein müssen, von daher hier nur ein Verweis auf den gestrigen Beitrag.
Fazit: In drei der vier Punkten müssen Annahmen getroffen werden, das ist richtig, aber auch nicht ungewöhnlich im Vergleich zu anderen Bosstheorien, egal ob Atsushi Anokata ist oder nicht, lohnt sich mMn eine ausführlicher Beschäftigung mit seiner Person.
@pinki
zu 1) Richtig, entweder er ist in dem Zeitraum vor 30 Jahren bis heute als Anokata nachgefolgt, oder er wurde verjüngt, was die dritte Möglichkeit im Zusammenhang mit dem Alter des Bosses wäre. Allerdings laufen in ihrer Konsequenz beide Möglichkeiten darauf hinaus, dass auch Kandidaten die jünger als 70 sind in Betracht gezogen werden müssen, ist also prinzipiell kein Widerspruch.
zu 2) Selbst wenn Vermouth Anokata kennt, bedeutet dies nicht automatisch dass sie einfach an ihn herankommt. Wie genau das Verhältnis zwischen Vermouth und dem Boss aussieht ist noch unklar, es ist nur bekannt, dass sie innerhalb der Organisation als sein Favorit gilt. Außerdem legt eben die bereits zuvor geschilderte Tatsache, das nicht klar ist inwiefern Anokata über die Aktivitäten Vermouths am Hafen in Band 42 informiert war, sowie ihr handeln gegen Bourbon in der Mystery Train, den Schluss nahe dass sie auf eigene Rechnung handelt.
zu 3) Wie geschrieben kann man nicht davon ausgehen dass Anokata das bis zur Mystery Train davon gewusst haben muss, es ist zudem auch nicht klar inwieweit ihm die Ereignisse im Zug erklärt wurden, da Bourbon als Vermouth ähnlich gilt im Hinblick auf Geheimniskrämerei etc. Gin und Wodka waren ja nur am Rande involviert und müssen sich auch auf Aussagen von Vermouth und Bourbon verlassen.
zu 1) Diese Dualität, also das sowohl Atsushi (zumindest indirekt durch Elena) als auch Anokata den Begriff verwenden kann auch darauf hindeuten, dass es sich um dieselbe Person handelt. Annahme: Der Boss ist sich bewusst dass die Organisation Verbrechen begeht, aber um ein höheres Ziel zu erreichen. Dann kann der Boss seine Organisation auch als böse betrachten, daher die Verwendung Silver Bullet für den großen Gegner der BO Shuichi Akai. Wenn gleichzeitig das Ziel der BO wie bereits häufig vermutet in Richtung "Ewiges Leben" zielt, dann kann man den Tod auch als Böses betrachten, dass mit einer silbernen Kugel besiegt werden kann. Also Silver Bullet in beiden Verwendungen gegen etwas Böses gerichtet, wobei es sich darum um 2 verschiedene Sachen handelt.
Übrigens ist es ja auch stark zu vermuten, dass die Forschungsarbeiten der Miyanos in die Richtung gingen, die der schrumpfenden(verjüngenden) Nebenwirkung des APTX 4869 entspricht, dies kann man zumindest aus des den Äußerungen Piscos folgern (Kap 242).
zu 2) Zu Akemi habe ich mich bereits in der ausführlicheren Theorie geäußert, daher dies hier nur kurz. Aus dem Fall mit Herr Dejima geht hervor, dass einer der Angestellten die Familie als odd (merkwürdig, sonderbar) bezeichnet, dies macht ein anderer an einer Szene fest, in der sich Akemi bei dem Besuch der Miyanos verletzte und die Eltern anscheinend dann ungewöhnlich reagierten(Kap 423). Noch hinzu kommt dass Akemi, im Gegensatz zu Shiho, keine besondere Ausbildung erfahren hat. Dies führte mich zur Schlussfolgerung, dass Akemi ihm egal sein könnte, wohlgemerkt gilt die These nur für Atsushi. Aber auch aus dem Gespräch mit James Black in Band 58 (Kap 599) geht hervor dass die Organisation Akemi zunächst verschonte, trotz ihres Kontaktes zu dem enttarnten Akai, und erst später einen Plan erarbeitete um sie zu erledigen, was wohl auch mit ihren Bemühungen im Zusammenhang steht, Shiho aus der BO zu befreien. Daher kann sich Atsushi als Anokata, auch wenn er Sympathien für seine Tochter hegen sollte, es sich nicht dauerhaft leisten oppositionelles Verhalten dieser zu dulden.
zu 3) Sie sagt gegenüber Ai folgendes: "Hasse nicht mich, sondern deine Eltern, die unbedingt diese verdammte Forschungsarbeit übernehmen mussten" (Kap 434). Daher sagt sie eigentlich nur, dass sie die Forschungsarbeiten der Miyanos hasst. Gehört haben dies die anwesenden Personen, Ai die Vermouth im nächsten Moment erschießen wollte und Jodie, die auch erschossen werden sollte. Conan schläft zu diesem Zeitpunkt, Ran befindet sich im Kofferraum und hat laut Jodies Aussage die Gespräche nicht gehört (wäre im Bezug auf ihre weitere Unkenntnis über Conan und Ai auch anders unplausibel), sowie Calvados, der Vermouth aber laut Aussage von Chianti verfallen war. Also riskiert Vermouth in diesem Moment mit ihrer Aussage nichts. Es wird auch nicht klar gesagt, worauf sich Anokata in seiner SMS an Vermouth am Ende des Falles bezieht. Dies gilt mMn nicht den Ereignissen am Harfen, sondern eher denen auf dem Geisterschiff, wo die Organisation durch Wodka vertreten war, der von Gin den klaren Auftrag hatte Vermouth zu beobachten.
zu 4) Das ist eine subjektive Einschätzung, die man so oder so sehen kann, bevor wir aber nicht den genauen Grund kennen, warum Atsushi als "mad scientist" bezeichnet wird, wird es nicht abschließen beurteilbar sein. Bereits gestern habe ich dargelegt warum diese Szenen nicht so auffällig sein müssen, von daher hier nur ein Verweis auf den gestrigen Beitrag.

Fazit: In drei der vier Punkten müssen Annahmen getroffen werden, das ist richtig, aber auch nicht ungewöhnlich im Vergleich zu anderen Bosstheorien, egal ob Atsushi Anokata ist oder nicht, lohnt sich mMn eine ausführlicher Beschäftigung mit seiner Person.
@pinki
zu 1) Richtig, entweder er ist in dem Zeitraum vor 30 Jahren bis heute als Anokata nachgefolgt, oder er wurde verjüngt, was die dritte Möglichkeit im Zusammenhang mit dem Alter des Bosses wäre. Allerdings laufen in ihrer Konsequenz beide Möglichkeiten darauf hinaus, dass auch Kandidaten die jünger als 70 sind in Betracht gezogen werden müssen, ist also prinzipiell kein Widerspruch.
zu 2) Selbst wenn Vermouth Anokata kennt, bedeutet dies nicht automatisch dass sie einfach an ihn herankommt. Wie genau das Verhältnis zwischen Vermouth und dem Boss aussieht ist noch unklar, es ist nur bekannt, dass sie innerhalb der Organisation als sein Favorit gilt. Außerdem legt eben die bereits zuvor geschilderte Tatsache, das nicht klar ist inwiefern Anokata über die Aktivitäten Vermouths am Hafen in Band 42 informiert war, sowie ihr handeln gegen Bourbon in der Mystery Train, den Schluss nahe dass sie auf eigene Rechnung handelt.
zu 3) Wie geschrieben kann man nicht davon ausgehen dass Anokata das bis zur Mystery Train davon gewusst haben muss, es ist zudem auch nicht klar inwieweit ihm die Ereignisse im Zug erklärt wurden, da Bourbon als Vermouth ähnlich gilt im Hinblick auf Geheimniskrämerei etc. Gin und Wodka waren ja nur am Rande involviert und müssen sich auch auf Aussagen von Vermouth und Bourbon verlassen.
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