Der Boss — eure Theorien (Zusammengefasste Infos im Startpost nachlesbar)

  • Corab schrieb:

    EDIT: Jirokichi Suzuki würde auch gut passen, da er
    a) 72 Jahre alt ist
    und
    b) die Firma Suzuki laut Wiki-Zeitlinie vor 60 Jahren gegründet wurde und er diese (und die dazugehörigen Finanzen) also gut in seinen frühen Zwanzigern hätte übernehmen können und somit plausibel an die nötige Macht gelangt wäre, eine solche Forschung in Auftrag zu geben.
    Sein Charakter passt allerdings weniger ins Schema, insbesondere der Fokus auf Kid...
    Ich denke nicht, dass Jiro Suzuki wirklich der Boss sein kann, besonders das was du ansprichst, das mit Kid, passt niemals auf die Charaktereigenschaft des Bosses, er würde sich ja nie so öffentlich gegen Kid wenden und sich jedesmal gegen ihn anlegen. Das ist alles andere als vorsichtig. Außerdem weiß ich nicht, wieso Ai überrascht wäre, wenn sie herausfindet, dass er der Boss ist, sie verteidigt nur ab und zu mit den Detektive Boys seine Sachen gegen Kid.
    Das ist auch der Grund, wieso ich nicht denke, dass Shiro Suzuki der Boss ist, da er ja überhaupt keine bekannte Verbindung zu Ai hat.
    Sonst würde jedoch einiges bei ihm passen, er hat auch wie Jirokichi sehr viel Geld und viel Einfluss, da er der Präsident der Suzuki-Gruppe ist und er lebt nicht so auffällig wie Jirokichi und ist eher vorsichtig, jedoch hat er halt überhaupt nichts mit Ai zu tun.
  • pinki schrieb:

    @Grand Duc [...]
    Was könnte denn deiner Meinung nach das Projekt sein nach dem die BO 50 jahre kang forscht?
    Ich meine Ai sagt ja in der folge "Schüsse im Stadion", im inneren Monolog, zu Conan : "Du hast ja keine Ahnung wie tief du bereits in das Geheimprojekt unserer Organisationverwickelt bist an dem wir schon ein halbes Jahrhundert arbeiten".


    "Heutzutage" braucht die Organisation Wissenschaftler (wohl im Bereich der Biotechnologie) und Programmierer. Außerdem sind 50 Jahre Forschung an einem (wenn es denn nur eines ist!) Ziel ohne Endresultat sehr lang. Desweiteren könnte es um ein ewiges Leben gehen. Wenn man das alles zusammenfügt, könnte es sich bei dem Forschungsziel darum handeln, eine Art "perfekten Übermenschen" zu schaffen. Dieses Thema taucht ja regelmäßig in der Kultur und der Geschichte auf, von dem realen Nationalsozialismus über die Fiktionen in beispieslweise James Bond - Moonraker, Edgar P. Jacobs - Blake und Mortimer (konkret: La marque jaune, auch andere), diverse Science-Fiction-Geschichten (es sei nur an die Borg aus Star Trek erinnert) oder etwas abstrakter Mewtu aus Pokémon, von daher halte ich das gar nicht so sehr für abwegig, zumal es auch zur angegebenen Zeitdauer passen kann.
    In Conan würden die Forschungen von vor 50 Jahren vermutlich auf Chemikalien abgezielt haben, die neurologisch aktiv sind, die Heilungsprozesse oder die Leistungsfähigkeit des Körpers stimulieren oder allgemein medikamentös wirken. Reale Beispiele von zwischen ~1935 und ~1965 entdeckten Substanzen, denen damals solche Wirkungen nachgesagt oder nachgewiesen wurden, sind Lysergsäurediethylamid (LSD, Entdeckung 1938 ), die ersten Antibiotika (erste versuchsweise erfolgte Behandlung einer Erkrankung mit Penicillin: Großbritannien, 1941), einige Amphetamine (Methylphenidat / Ritalin: Entdeckung 1944) und Benzodiazepine. Allerdings war in der Nachkriegszeit noch kaum etwas über detaillierte Stoffwechselvorgänge im menschlichen Körper bekannt, weswegen diese chemischen Forschungen vermutlich nicht zu dem erwünschten Ziel führen konnten. Parallel entwickelte sich auch die Mikroelektronik rasant, weswegen die BO sich vielleicht von einer rein chemischen Herangehensweise verabschiedet hat und stattdessen auf das Ziel einer Integration von Elektronik und Mensch (Typus Cyborg!) überging. Gerade in den 1960er Jahren waren Cyborgs und Roboter doch ein beliebtes SF-Thema, oder nicht? Somit könnte das Ziel zwar immer noch "das ewige Leben" sein, aber der Boss erkannt haben, dass der Körper eines Menschen nach vermutlich längstens 130 bis 140 Jahren einfach verschlissen ist und das ewige Leben nur dadurch gesichert werden könnte, dass der Geist des Menschen in einen Supercomputer übertragen wird (so ähnlich wie im französischen Thriller Les racines du mal von Maurice Dantec). Allerdings dürfte dem Boss dann doch noch was fehlen - und zwar körperliche Genüsse, weswegen dieser BO-Geist-Supercomputer in einem reparaturfähigen menschlichen Körper einzubauen wäre. Das könnte so einiges erklären: den Bedarf an Programmierern, den Bedarf an Biotechnologen (die Immunabwehr des Menschen trickst man nicht so einfach aus!) und weiteren Wissenschaftlern und auch das Interesse an der Familie Kudo, denn würde man eine Intelligenz wie die von Yusako in einem elektronischen Umfeld replizieren können, so könnte sich diese dann künstliche Intelligenz vermutlich in Richtung eines Universalgenies à la Leonardo da Vinci entwickeln und einen sicheren Hafen für das - ewige - Leben des Bosses bieten...

    Grüße, Grand-Duc
    Es wurde langsam mal Zeit.


    Für den Fall, dass hier im Forum von meinem Account Beiträge aus sinnbefreiten Zeichenketten oder bei der Moderation anlasslose Beitragsmeldungen auflaufen, bitte ich um Entschuldigung und einfache Löschung. Mein kleiner Sohn hat durch Zuschauen gelernt und kann zwar bereits Tastatur und Maus korrekt an den PC anschließen sowie mein Windows-Benutzerkonto anmelden und im Firefox die Sitzung wiederherstellen, doch ist es nur natürlich, dass er mit weniger als 3 Jahren noch nicht schreiben kann. Nicht immer denke ich daran, die Tastatur abzustöpseln oder den Rechner zu sperren...
    Aktualisierung im neuen Jahr: Sohnemann ist nun ein munterer Dreijähriger, der am Ende sogar einen Computer nicht mehr so zufällig bedienen würde...
    Aber: Du bist einfach nur toll :love: !

    Außerdem: Stolzer Vater des Kleinen BO-Bosses der Troll-Foundation!

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  • Interessant Idee, ich halte sie aber dennoch für relativ unwahrscheinlich ^^
    Ich meine, Goshi hat die Serie erst so um 1992/1993 angefangen zu planen, ich glaube nicht, dass er sich dann noch Gedanken gemacht hat, "was ist vor 50 Jahren passiert, dass ich als Grundbaustein für die BO nehmen könnte?" Außerdem hat er selbst gesagt, dass die Zeit in DC ziemlich dehnbar ist, und nicht wirklich stimmt (eigentlich wären schon mindest vier Jahre vergangen, bei den ganzen Winterurlauben und Valentinstagen xDD)
    Never play with the feelings of others
    because you may win the game
    but the risk is that you will surely
    lose the person for a life time
  • nicht schlecht... könnte sein. ich denke allerdings, dass deine Überlegungen etwas zu kompliziert sind. Ich glaub wohl kaum, dass Gosho sich alle Informationen aus der Vergangenheit herausgesucht hat, nur um das wahre Ziel der BO (welches wir nicht kennen) schlüssig darzustellen. Das Ziel der BO ist denke ich nicht so Tiefgründig.

    Aber wie gesagt, deine Theorie ist nicht auszuschließen...
    "Mitleid bekommt man geschenkt, aber Neid muss man sich erarbeiten!"



    Kid kennt Conans wahre Identität!

    Vertreter der Kaneshiro=Anokata Theorie :)


    LG Pinki
  • Der Ansatz ist sehr interessant, vorallem wenn man bedenkt, dass es so eine Erklärung für den Bedarf an Programmieren gibt, der ja bisher noch nicht eindeutig geklärt wurde. Vielleicht hat Gosho nicht ganz so detailreich gedacht wie du, der ja z.B. auch eine andere Zeitkontinuität festgelegt hat, anstatt DC anzupassen, weshalb er vermutlich nicht allzu perfektionistisch veranlagt ist, sondern sich Dinge, wie auch bei der Apoptose eher "passend macht". Allerdings könnte es durchaus sein, dass er als er sich die Ziele der BO überlegte vom ewigen Leben/der Auferstehung der Toten auch darauf kam, wie so etwas überhaupt umzusetzen werde, da der Körper ja einen natürlichen Zerfallsprozess unterworfen ist, der sich nur schwer aufhalten lässt. Also könnte es durchaus sein, dass ihm die Idee kam, das Ganze technisch zu lösen, weshalb die Idee mit den Cyborgs gar nicht mal so abwegig ist. Schließlich lassen sich ja auch einige Parallen zu Gundam Seed finden, ich habe die Serie zwar nicht verfolgt, aber wenn ich mich nicht irre spielen Kampfroboter eine Rolle? Allerdings ist DC andererseits auch sehr realistisch, weshalb es fraglich ist, wie Gosho so etwas glaubwürdig einbauen kann. (Wobei sich bei der Forschung der BO allgemein ja ein Hang zum Übernatürlichen zeigt.)
  • Grand-Duc schrieb:

    Momentan fällt mir nur ein Beispiel für so eine Person ein, und die ist fiktiv

    Na ja, jugendliche kriminelle Genies gibt es durchaus einige, gerade in japanischen Werken. Light Yagami aus Death Note, Lelouch aus Code Geass, Seto Kaiba aus Yu-Gi-Oh! und selbst im DC-Kanon ist ja Kaito Kid wenigstens mit mainstreamprotagonistentauglicher krimineller Energie gesegnet. Dass Gosho also einen ausreichend zielstrebigen Jugendlichen erschafft, würde ich nicht ausschließen.

    Grand-Duc schrieb:

    Doch würde ein Boss, dessen mutmaßliches Ziel das ewige Leben sein dürfte, an sich selbst sicherlich unausgereifte Prototypen testen?

    Vielleicht. Und selbst wenn nicht, je nachdem, wie weit man Kid in die Mythologie integriert, gäbe es ja auch magische Wege, den Boss am Leben zu erhalten. Das würde auch erklären, wieso der Boss offensichtlich Fantastisches (Fall der Sirenen, der in Band 28 liegt, welcher laut Gosho besondere Relevanz hat) verfolgt, obwohl er eigentlich eher wissenschaftlich heranzugehen scheint. Ich glaube zwar nicht daran, aber Magie u.ä. könnten in DC durchaus zu existieren, da Kid existiert.

    Grand-Duc schrieb:

    Aber Vermouth ist im Gegensatz zu Conan und Ai nicht in das Kinderalter zurückgebracht worden

    Was einfach daran liegen könnte, dass sie zum Zeitpunkt der Gifteinnahme älter war.

    cubede schrieb:

    Ich denke nicht, dass Jiro Suzuki wirklich der Boss sein kann, besonders das was du ansprichst, das mit Kid, passt niemals auf die Charaktereigenschaft des Bosses

    Ich glaube das selbst auch nicht, ich wollte nur anmerken, dass er plausibel ins Zeitfenster und nachgewiesenermaßen das nötige Kleingeld hat.

    Die Cyborg-Theorie finde ich ziemlich interessant, wobei ich persönlich nicht ganz verstehe, wieso Itakura dann Schaden für die Menschheit befürchtete. Unsterbliche Cyborgs sind doch cool. :) Zumal das Mordmotiv nicht darauf hindeutet, dass Itakura ein besonderer Idealist ist.
  • Corab schrieb:

    Vielleicht. Und selbst wenn nicht, je nachdem, wie weit man Kid in die Mythologie integriert, gäbe es ja auch magische Wege, den Boss am Leben zu erhalten. Das würde auch erklären, wieso der Boss offensichtlich Fantastisches (Fall der Sirenen, der in Band 28 liegt, welcher laut Gosho besondere Relevanz hat) verfolgt, obwohl er eigentlich eher wissenschaftlich heranzugehen scheint. Ich glaube zwar nicht daran, aber Magie u.ä. könnten in DC durchaus zu existieren, da Kid existiert.
    Naja Kid ist ja kein Magier im eigentlichen Sinne. Er wendet Tricks an die magisch aussehen, diese werden aber meistens von intelligenten Leuten wie Shinichi durchschaut.


    Was die Cyborgs betrifft fällt mir gerade Drgonball Z ein wo der Wissenschaftler ja aus Menschen auch Cyborgs machen konnte. Könnte gut möglich sein, dass Gosho sich etwas ähnliches ausgedacht hat...
    "Mitleid bekommt man geschenkt, aber Neid muss man sich erarbeiten!"



    Kid kennt Conans wahre Identität!

    Vertreter der Kaneshiro=Anokata Theorie :)


    LG Pinki
  • Ich meinte auch nicht Kid an sich, sondern Magic Kaito, seinen Ursprungsmanga, der eine Hexe (Akako), einen Stein des ewigen Lebens (das Pandora-Juwel) und weitere magische Dinge enthält, die eig nicht so recht zu DC passen wollen (andererseits Goshos Hinweis auf den Sireneninselband... (think) ) ;)
  • Ich persönlich denke da in ganz andere Richtungen. Für mich könnte Heizo Hattori möglicherweise der Boss sein. Er kam nicht alt so oft vor und hat für mich etwas mysteriöses, dennoch kennt man ihn.

    Was mich an der "Verjüngung" von Vermouth stört, ist dass der Boss so doch schon weiß wie man ewig lebt. Man müsste einfach nur alle 10 Jahre das Gift einnehmen.
    "Wuff" :radmire: Shelly ist geil :rlove:
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    :odisappointed:

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  • Das Problem, das ich sehe, ist dass es keine Hinweise gibt, dass die BO an so etwas wie Cyborgs oder allgemein Übermenschen zu erschaffen. Das sie am ewigen Leben interessiert ist, wird hingegen mehrmals angedeutet (und lässt sich ja auch durch das APTX ableiten).

    Passionierter Teetrinker
    , Waschbärfreund und Vorstandsvorsitzender des „Es-lebe-Kogoro"-Clubs

    :rtea::odrink:
    Mitglied in den folgenden Clubs:
    名 "Wir-lieben-Kaito-Kid" Club 探 "Subaru ist der coolste" Club 偵 "mysterious girl" - Der-Ai-Haibara-Fanclub コSera - Die, die sich mit dem Geheimnisvollen schmückenナ"x-beliebiger-Verdächtiger-in-egal-welchem-Mordfall-Club"ン