Itakura

  • Aber auch im ersten Fall würde "zum Wohle der Menschheit" nicht passen, wenn es nur um eine einzelne Person geht. WIe ein VFX-Programm so bedeutend sein kann, will mir nicht in den Kopf, aber Itakura war ja durchaus auch auf anderen Gebieten firm. Oder aber er hatte nur eine Ahnung davon erhalten, was die BO ist und wollte sie unter keinerlei Umständen unterstützen.

    Passionierter Teetrinker
    , Waschbärfreund und Vorstandsvorsitzender des „Es-lebe-Kogoro"-Clubs

    :rtea::odrink:
    Mitglied in den folgenden Clubs:
    名 "Wir-lieben-Kaito-Kid" Club 探 "Subaru ist der coolste" Club 偵 "mysterious girl" - Der-Ai-Haibara-Fanclub コSera - Die, die sich mit dem Geheimnisvollen schmückenナ"x-beliebiger-Verdächtiger-in-egal-welchem-Mordfall-Club"ン
  • Für mich ergibt das auch gerade wenig Sinn. Welche Art von grafischer Darstellung könnte denn illegal sein? Denn das Programm ist ganz sicher nicht legal, wenn Itakura sich dermaßen weigert es zu erstellen und sogar eine Gefahr darin sieht...
    :)
  • Dus schrieb:

    Aber auch im ersten Fall würde "zum Wohle der Menschheit" nicht passen, wenn es nur um eine einzelne Person geht.

    Doch, natürlich. Stell dir vor, du kannst jeden Menschen theoretisch identifizieren. Dann kannst du ihn auch beobachten, verfolgen und ausspionieren. Um das in großem Maßstab tun zu können, braucht man natürlich entsprechende Datenbanken. Doch stell dir vor, du wirst gesucht und kannst jederzeit erkannt werden, wenn man die Daten aller Kameras (sofern man auf sie Zugriff hat) automatisch und zuverlässig auswerten kann? Dann bewegen wir uns in Richtung eines Überwachungsstaates á la 1984.
  • Ein Computergrafiker dürfte eher nicht die Menschheit bedrohen können, aber jemand, der eine KI oder ähnliche Software schreiben kann, schon eher. Reale Beispiele sind Stuxnet, Duqu und Flame, wenngleich diese Programme mit Sicherheit von Teams geschrieben wurden.

    Software, die eine Bedrohung für die Menschheit sein könnte, dürfte sich gegen große Infrastruktureinrichtungen richten. Auch kann ich hier wieder ein reales Beispiel liefern: die CIA hat mutmaßlich eine kanadische Softwarefirma dazu bewegt, in eine Steuersoftware eine Logikbombe einzubauen, im Wissen, dass diese Software vom KBG geklaut werden würde, um eine transsibirische Gaspipeline zu bauen. Wahrscheinlich war das ein Erfolg, da es 1982 zu einer gewaltigen Pipelineexplosion kam.

    Ansonsten dürften Softwareangriffe auf Atomanlagen das Potential haben, die Menschheit zu bedrohen. Aoyama könnte sich für so ein Bedrohungsszenario vom Unfall in der Wiederaufbereitungsanlage Tokaimura 1995 mit 2 Toten inspirieren haben lassen - da kein Militär vorkommt, glaube ich kaum, dass er einen Hack von russischen Atomwaffen in seine Geschichte einbaut.
    Auf der anderen Seite sind die Fähigkeiten von einem Spieleprogrammierer und Autoren von KI-Systemen natürlich kaum kompatibel zur Treiber- und Steuersoftware-Entwicklung für großtechnische Infrastrukturanlagen, dazu unterscheiden sich die EDV-Systeme in Chiparchitektur und Programmiersprachen wohl zu sehr von dem, was in der Unterhaltungselektronik erforderlich ist. Die Frage ist natürlich, inwiefern Aoyama diesen Punkt berücksichtigt, oder ob er künstlerische Freiheiten nutzt und so tut, als würde ein Atomkraftwerk von MS Windows gesteuert werden.

    Alternativ fällt mir noch etwas ein, dass für eine Bedrohung der Menschheit ausgenutzt werden kann und eventuell von Itakura zu schreiben wäre: Datenbanksysteme. Die existierenden Systeme von Google, Facebook, Schober, SCHUFA und Co. sind natürlich nicht darauf ausgerichtet, lebensgefährlich zu werden, die wirtschaftlichen Interessen hinter diesen Datensammlungen sind zu groß. Allerdings gibt es auch hier ein historisches Beispiel, was mit maschinell verwalteten Bevölkerungsinformationen angerichtet werden kann: ohne Hollerithsch'e Tabellierungsmaschinen und ähnlichen Apparaten der heutigen International Business Machines Corporation hätten die Nationalsozialisten mit Sicherheit nicht 6 Millionen Menschen in den Tod schicken können (und IBM ist auch heutzutage noch groß im EDV-Markt).
    Es muss ja nicht gleich um den Tod gehen, es reicht heutzutage aus, wenn ein jeder Mensch Datenbankeinträge bekommt, dass er keine Rechnungen zahlt und kaum Einkommen hat - schon ist man vom Wirtschaftsleben ziemlich ausgeschlossen. Es würden dann auch die Wirtschaftssysteme der Staaten zusammenbrechen und Schwarzmarkt und Tauschhandel wie in der Weltwirtschaftskrise in den 1920er Jahren herrschen, doch in so einem Umfeld ist die medizinische und allgemeine Versorgung einer Industriegesellschaft nicht zu leisten. Die wirtshcaftliche und soziale Welt, so wie sie momentan bekannt ist, dürfte kollabieren und durch etwas nicht wirklich ein- und abschätzbares ersetzt werden, ich denke, in diverser apokalyptischer Literatur gibt es genug Ideen dazu.

    Grüße, Grand-Duc

    EDIT: Interessant, da hatten The Dark One und ich annähernd zeitgleich ähnliche Ideen: Nazis, Orwells 1984 und Datenbanken...
    Es wurde langsam mal Zeit.


    Für den Fall, dass hier im Forum von meinem Account Beiträge aus sinnbefreiten Zeichenketten oder bei der Moderation anlasslose Beitragsmeldungen auflaufen, bitte ich um Entschuldigung und einfache Löschung. Mein kleiner Sohn hat durch Zuschauen gelernt und kann zwar bereits Tastatur und Maus korrekt an den PC anschließen sowie mein Windows-Benutzerkonto anmelden und im Firefox die Sitzung wiederherstellen, doch ist es nur natürlich, dass er mit weniger als 3 Jahren noch nicht schreiben kann. Nicht immer denke ich daran, die Tastatur abzustöpseln oder den Rechner zu sperren...
    Aktualisierung im neuen Jahr: Sohnemann ist nun ein munterer Dreijähriger, der am Ende sogar einen Computer nicht mehr so zufällig bedienen würde...
    Aber: Du bist einfach nur toll :love: !

    Außerdem: Stolzer Vater des Kleinen BO-Bosses der Troll-Foundation!
  • Nur wurde im neuen Kapitel wieder darauf angespielt, dass es um Itakuras Kenntnissen betreffend Grafiken geht, daher wird das Programm vielleicht/wahrscheinlich damit zu tun haben. Dass es andere Programmtypen gibt die Schaden verursachen ist klar.
    :)
  • Hallöchen:)

    Also ich habe mich mit dem Thema "Itakura" ziemlich lange und intensiv beschäftigt (---> Wiki-Artikel), aber an eine Katze, die auf den ersten Seiten angesprochen wurde, kann ich mich nicht erinnern.

    Zu dem Programm: ich bin auch der Meinung, dass es sich um eine Art Überwachungssoftware handelt. Spontan fällt mir das Hacker-Programm Asphyxia aus Stieg Larssons Millenium-Trilogie ein. Es dient dazu, fremde PCs via Internet zu kontrollieren, und wurde von der Vereinigung Hacker Republic verwendet. So was ähnliches könnte ich mir auch bei Itakura vorstellen.

    Ich bin gespannt, worüber sich Sharon und Itakura gestritten haben. Ich könnte mir vorstellen, dass es um das besagte Programm ging...

    できなかったら、できるまでやる。
    If I can't do it, I work on it until I can.


    できるようになったら、完璧にできるまでやる。
    If I'm able to do it, I work on it until I can do it perfectly.


    完璧にできるようになったら、何度でも、完璧にできるまでやる。
    If I'm able to do it perfectly, I work on it until I can do it perfectly any number of times.

    Yuzuru Hanyu, Ajinomoto Sports 2014
  • Isis schrieb:

    das Hacker-Programm Asphyxia aus Stieg Larssons Millenium-Trilogie


    Unter anderem genau an dieser Stelle merkt man, dass Stieg Larsson seine Geschichte um die Jahrtausendwende entworfen hat. Computer gewannen immer mehr an Verbreitung und die Bevölkerungsmehrheit machte erste Schritte im Internet. Der Begriff "Linux" taucht hie und da in den Medien auf, gerade wohl so oft, als dass bei Otto Normalverbraucher ein Bild einer Software für Computer-Nerds gewann, die ersten Virenwellen gingen um den Globus (ILOVEYOU aka Loveletter, Chernobyl, Sasser u.a. - wer erinnert sich noch an die in Fach- und allgemeinen Medien verbreiteten Hinweise, doch unbedingt das Ausblenden bekannter Dateiendungen zu deaktivieren und bloß keine Datei wie "Anna-Kournikova-naked.jpg" zu öffnen?) und es gab die Hysterie um das Jahr-2000-Problem. Kein Wunder also, dass die Idee einer mysteriösen "Hacker-Republik" und einer "Stein-der-Weisen-Hacksoftware" für Laien so realistisch erschien - fachlich ist so ein Programm meiner Meinung nach absolut nicht realisierbar, dazu unterscheiden sich die unixoiden Betriebssysteme (Macintosh und Linux-Distributionen) viel zu sehr von MS-DOS-basierten Produkten, Betriebssysteme auf Basis der Berkeley Software Distribution (BSD / freeBSD) sind noch mal was anderes. Die Vorstellungen von Stieg Larsson in Bezug auf Computersicherheit sieht man auch noch gut daran, dass er ICQ als sicheren Kommunikationskanal postuliert: völliger Unsinn, immerhin gibt es die Klausel in den AGB des Dienstes, dass der Nutzer die Urheberrechte an allem über das Netzwerk übertragenen Material an den Betreiber abgibt, Verschlüsselung ist unmöglich und Nachrichten werden eine unbekannte Zeit auf Betreiberservern gespeichert. Möglich, dass der Messenger in der Frühzeit (1996) so hätte funktionieren können, aber ich glaube nicht, dass vier israelische Studenten (die Erfinder von ICQ und Gründer des ersten Betreibers Mirabilis) scharf darauf gewesen wären, Fatah, Hisbollah und anderen Terrororganisationen ein solches geschütztes Kommunikationsmittel in die Hand zu geben. Spätestens seit der Übernahme von ICQ durch AOL 1998 dürfte die Sicherheit für vertrauliche Kommunikation per ICQ nicht mehr gegeben sein.

    Back to Topic: mir ist noch eine gefährliche Art von Computergrafik eingefallen, die insbesondere einem Spezialisten für cineastische Spezialeffekte liegen dürfte: Hologramme. Entsprechend konstruiert, sollten sich damit gefährliche Massenpaniken auslösen lassen.
    Allerdings halte ich diese ganzen Erwähnungen von Grafikfähigkeiten und Spezialffekten nur dem Umstand geschuldet, dass der Kontakt vom Leser mit Itakura immer "in der Nähe" von Vermouth erfolgt, die als Schauspielerin kein primäres Interesse an KI, Betriebssystemen, Datenbankanwendungen oder allgemein Spionagesoftware offenbarte. Falls die Schwarze Organisation die Maxime verfolgt, dass ein Agent nur das zu wissen braucht, was er für einen Auftrag wissen muss, hätte ein solcher Vermouth'scher Wissensumstand auch eine starke Logik. das gilt für mich auch dann, wenn Vermouth kraft Erotik oder einer anderen Motivation der Liebling des Anführers wurde. Es ist eine etwas zu unpassende Vorstellung, dass Vermouth gerade den Boss ihre weiblichen Reize spüren lässt und dann so eine Frage stellt wie "Ach Liebling, was programmiert der Itakura da eigentlich? - Ach nichts weiter, nur eine Datenbank der Menschheit, mit der ich jeden nicht so wie ich fühlenden finden und ihm einen Gin servieren kann... Ah, das ist ja schön, streichelst Du mir mal bitte den Rücken?" ...

    Alternativ und jetzt wieder auf Computergrafik und -spiele bezogen: es gibt noch eine Sache, die der Menschheit gefährlich werden könnte: ein eventuell psychologisch manipulatives Computerspiel, dass sich an Kinder richtet. Vernichtet man Kinder auch nur psychisch, so trifft man jede Gesellschaft am stärksten Lebensnerv, siehe beispielsweise Michael Endes Momo (in der die Spielfantasie durch "wertloses" Actionspielzeug unterdrückt wird) oder auch "Cocoon" in "Das Phantom der Baker Street". Auch fände ich es passend, dass der Autor eines Mangas, der sich an heranwachsende männliche Jugendliche richtet, als Quintessenz seines Werkes die Aussage trifft, dass nichts wertvoller als ein Kind, sein Spiel und die Phantasie sei.
    Eine böse Organisation, die genau das angreift, ist ein sehr glaubwürdiger zu vernichtender Gegner.

    Grüße, Grand-Duc
    Es wurde langsam mal Zeit.


    Für den Fall, dass hier im Forum von meinem Account Beiträge aus sinnbefreiten Zeichenketten oder bei der Moderation anlasslose Beitragsmeldungen auflaufen, bitte ich um Entschuldigung und einfache Löschung. Mein kleiner Sohn hat durch Zuschauen gelernt und kann zwar bereits Tastatur und Maus korrekt an den PC anschließen sowie mein Windows-Benutzerkonto anmelden und im Firefox die Sitzung wiederherstellen, doch ist es nur natürlich, dass er mit weniger als 3 Jahren noch nicht schreiben kann. Nicht immer denke ich daran, die Tastatur abzustöpseln oder den Rechner zu sperren...
    Aktualisierung im neuen Jahr: Sohnemann ist nun ein munterer Dreijähriger, der am Ende sogar einen Computer nicht mehr so zufällig bedienen würde...
    Aber: Du bist einfach nur toll :love: !

    Außerdem: Stolzer Vater des Kleinen BO-Bosses der Troll-Foundation!
  • Und wer programmiert dauernd Computerspiele? :P
    Genau, der gute Agasa. x)
    Falls ihr also noch einen Boss braucht... :D

    Ne, ehrlich gesagt bezweifle ich, dass die Organisation es auf Kinder abgesehen hat, da mir hier einfach die Verbindung zur raise the dead-Sache fehlt.

    Außerdem war Tequila an einem Systemprogramm interessiert, nicht an einer Spezialeffektspielerei. (wobei er zugegebenermaßen auch auf der Mantendo-Messe aufgetaucht ist, was für Spiele spräche) Im aktuellen Fall wurden Itakuras Fähigkeiten wohl wirklich nur hervorgehoben, um die Verbindung zu Wermut herzustellen.
  • Die Katze taucht in Eine vorbelastete Freundschaft auf (Band 39).

    Da das Thema gerade aktuell zu sein scheint hier eine Betrachtung der Frage, ob die Organisation Itakura als Systemprogrammierer oder als Computergrafiker benötigt. Den Beitrag hatte ich irgendwann einmal grob skizziert, aber noch nicht ausformuliert; er beruht also noch auf dem ersten Auftritt von Itakura und nicht auf den neuen Kapiteln.

    Behauptung: Itakura arbeitet für die Organisation als CG-Spezialist.
    Wie genau die Bedrohung für die Menschheit durch Computergrafiken aussehen soll, spielt für meine Betrachtung wieder mal keine Rolle. Als Ausgangspunkt für solche Überlegungen fielen mir spontan zum einen unterschwellige Werbung bzw. subliminale Beeinflussung im Allgemeinen ein, zum anderen zeigt auch eine mögliche Auslösung epileptischer Attacken durch Stroboskopblitze o.ä., dass durch visuelle Effekte durchaus gewisse Möglichkeiten der Beeinflussung gegeben sind. Für mich ist diese Arbeit außerhalb des Textes aber eher uninteressant, deswegen arbeite ich diese vagen Ansätze auch nicht weiter aus, sondern lasse gleich den eigentlichen Teil des Beitrags folgen:




    • Uns wird Itakura nur als Programmierer und als Computergrafiker vorgestellt. Wir können also sicher davon ausgehen, dass die Organisation auch wegen einem dieser beiden Gebiete Interesse an ihm zeigt und nicht aus einem anderen, noch nicht erwähnten Grund. Das würde dem Erzählstil von DC komplett zuwider laufen.
    • Wenn Informationen in DC betont oder detailliert eingeführt werden, so erhalten diese auch eine Bedeutung, einen Zweck oder eine Auflösung. Itakuras Tätigkeit als Programmierer ist u.a. grundlegend für den Kriminalfall. Dass Itakura ein berühmter Computergrafiker ist, hat hingegen noch keine Funktion erhalten.
    • Tagebucheintrag 7. März: Itakura erklärt Tequila, dass er die Arbeit an der Software aufgegeben hat im Zusammenhang mit seinen schlechter werdenden Augen.
    • Ergänzend dazu: Itakura erklärt, dass er die Arbeit an der Software nicht nur wegen seiner Augen, sondern auch zum Schutz der Menschheit aufgegeben hat. Da es keinen Sinn ergibt, in seinem eigenen Tagebuch grob irreführende Formulierungen zu verwenden, folgt daraus, dass sein Augenleiden mitursächlich dafür war, nicht weiter an dem Programm zu arbeiten. Das weist deutlich auf die CG-These hin, denn die Arbeit mit Computergrafiken ist im Gegensatz zur bloßen Systemprogrammierung klar als potenziell augenschädlich einstufbar. Ohnehin wissen wir durch Soma bereits, dass Itakuras Probleme mit den Augen der Grund waren, dass sich dieser aus der CG-Branche zurückzog. Mit der CG-These passt das alles wunderbar zusammen, die SP-Variante kann hier keine Auflösung liefern.
    • Weiterhin bleibt mit der CG-Erklärung auch die sinnvolle zeitliche Aufeinanderfolge gewahrt. Itakura zieht sich vor drei Jahren aus der Computergrafik zurück, vor zwei Jahren erklärt er Tequila, dass er die Arbeit am besagten Programm unterbrochen hat.
    • Nachdem Itakura die Arbeit an der Software wieder aufnimmt, scheinen sich seine Augenprobleme deutlich zu verschlechtern: Von Naito erfahren wir, dass Itakura inzwischen damit beginnt, Blindenschrift zu lernen. Das führt letztlich erneut zu dessen Augenproblemen, die sich mit der SP-These nicht wirklich, mit der CG-Variante dagegen umso besser erklären lassen.
    • Itakura beginnt zwar seine Karriere als Systemprogrammierer und arbeitet auch später wieder (notgedrungen) auf diesem Gebiet, sein Spezialbereich sind aber eindeutig die Computergrafik bzw. Spezialeffekte. Auf diesem Gebiet wird er auch als herausragender Fachmann dargestellt, als solcher somit auch für die Organisation interessant. Zudem scheint es sich bei einem Programm, welches das Wohl derMenschheit gefährden kann, um eine spektuläre Neuentwicklung zu handeln, also auch wirklich einen echten Experten auf dem entsprechenden Gebiet benötigen. In Bezug auf die Systemprogrammierung ist dies für Itakura nicht der Fall: Er hat hier zwar das nötige Handwerkszeug, um gewöhnliche SP-Aufträge problemlos zu erledigen (*), nutzt dies aber in erster Linie als Broterwerb und ist vor allen Dingen nicht darauf spezialisiert, arbeitet sogar erst seit einem Jahr wieder als Programmierer (hier hapert es übrigens bei der SP-Theorie allein schon am zeitlichen Ablauf, schließlich müsste er in diesem einen Jahr bis zur Kontaktaufnahme durch Tequila schon einen nennenswerten Teil der Software erarbeitet haben und zusätzlich die Arbeit abgebrochen haben). Zusätzlich würde das die Frage aufwerfen, warum die Organisation gerade auf Itakura angewiesen sein sollte bzw. gerade diesen zur Zusammenarbeit auswählen sollte.
      [(*) Dabei zu beachten: Außergewöhnliche Begabung hinsichtlich der Systemprogrammierung zeigt Itakura nicht. Auch das Shogi-Programm ist ja nicht die von Soma erwartete Software, die sogar die weltbesten Spieler schlagen würde, sondern eher an die Bedürfnisse von Gelegenheitsspielern ausgerichtet (Stichwort Zugrücknahme) bzw. wird ohnehin nie fertiggestellt. Zudem wäre innerhalb von DC ein solches Profi-Shoji-Programm eine durchaus machbare Sache (vergleiche mit den Aussagen von Soma, der ja selbst gute Kenntnisse in Programmierung und Shoji hat).]
    • Dazu ergänzend: Itakura wird von Megure, Takagi und Ran als Berühmtheit in der CG-Branche bezeichnet. Berücksichtigt man dabei die Funktion dieser Figuren, so wird klar, dass sich Itakura auf diesem Gebiet tatsächlich einen großen Namen gemacht hat und somit potenziell in den Fokus der Organisation rückt.
    • Eventuell noch von Belang: Itakuras eigenes Studio für Computergrafik/Spezialeffekte. Das Projekt, für das Itakura arbeitet, scheint ja enorm kompliziert und so noch nie dagewesen zu sein. Da braucht es natürlich auch die Möglichkeiten zur Entwicklung und Forschung. Mit dem Hintergrund eines eigenen Studios ist das deutlich eher vorstellbar als als Einmannentwicklerteam.

    Davon unabhängig frage ich mich, ob hinter Itakuras Herzleiden und seinem Uhrentick nicht noch mehr stecken könnte. Reine Spekulation ohne Anspruch auf eine ernsthafte Theorie: Eventuell sind nicht nur seine Augen-, sondern auch seine Herzprobleme ein Resultat der Arbeit an dieser Software? Seine Vernarrtheit in Uhren würde dann selbstverfreilich die Verbindung zum "stream of time" liefern...
  • Das Problem bei Software, die sich gegen i-welche Infrastruktureinheiten richtet oder ähnliche Hackersoftware ist ja, dass man da ziemlich gleich merken würde, welchen Schaden man damit anrichten kann. Es muss etwas sein, das man auch anderweitig nutzen kann und erst als Itakura eine Ahnung von der BO erhalten hat, konnte er das Gefahrenpotential erkennen.
    Gerade durch die Mantendo Sache glaube ich eher an eine i-wie geartete KI...

    Passionierter Teetrinker
    , Waschbärfreund und Vorstandsvorsitzender des „Es-lebe-Kogoro"-Clubs

    :rtea::odrink:
    Mitglied in den folgenden Clubs:
    名 "Wir-lieben-Kaito-Kid" Club 探 "Subaru ist der coolste" Club 偵 "mysterious girl" - Der-Ai-Haibara-Fanclub コSera - Die, die sich mit dem Geheimnisvollen schmückenナ"x-beliebiger-Verdächtiger-in-egal-welchem-Mordfall-Club"ン