Conan-Fall im Eigenbau

Kater · 31. August 2010, 19:22

Viel interessanter jedoch fand er die Schnupftabakdose selbst. Gehörte sie dem Firmenchef selbst? Und wenn ja, warum sollte er genau eine Schnupftabakdose besitzen, wenn er lediglich einen Zettel mit einer Kombination darin aufbewahren wollte. Jedoch... osmanisches Reich, eventuell ein erneutes Geschenk seiner Tochter? Bei diesem Code schien der Trick mit der Uhr nicht zu funktionieren. Ob das mit der Vitrine nur ein Zufall war? Conan schaute sich die drei Zettel nun ganz genau an.. aber was sollte das nun bedeuten?

Jetzt medelte sich Kogoro wieder zu Wort: "Ich denke, wir sollten warten, bis die Polizei hier ist. Wir haben jedenfalls sicherlich schon genug gesehen. Viel mehr können wir nicht mehr ausrichten." - Alle bis auf Conan stimmten ihm zu, jedoch hatten seine Einwände nicht sehr viel Gewicht, denn auch Ran war der Meinung, dass er nichts an diesem schrecklichen Tatort zu suchen hatte. Deshalb fanden sich alle im Esszimmer ein. Hier begann jedoch eine interessante Diskussionsrunde. Alle schien es zu interessieren, was es nun mit den Zetteln auf sich hat. Conan bemerkte, dass es sich vlt. nicht um Ziffern, sondern vlt. um eine einzelne Zahl handeln könnte, wobei die Striche dazwischen nur implizieren sollten, dass man das Ergebnis am Ende als Ziffern zu lesen hat!... 1-1-3-3-7-0 also...

Dus · 1. September 2010, 00:02

(Ich bin mal wieder verwirrt und kann Conans/deiner Theorie net folgen :p. Will jetzt auch ungern weiterschreiben, kann ja momentan net auf deinen Beitrag eingehen)

Kater · 1. September 2010, 13:00

(Die Theorie dahinter ist, dass wir mit einem Zettel nichts anfangen können, daher müssen wir die beiden Zahlen auf den Zetteln addieren:
34682+43826=78508. Die Striche dazwischen sollen nur bedeuten, dass man das Ergebnis, also 78508 dann als einzelne Ziffern lesen soll und nicht als Zahl, also 7-8-5-0-8 )

Dus · 1. September 2010, 15:17

(aber es sind doch 3 Zettel

Ich denke du hast meinen Beitrag falsch verstanden: Ich wollte deinen Fehler kaschieren, indem ich aus den beiden Zetteln mit dem gleichen Code zwei Zetteln mit leicht unterschiedlichem Code gemacht hab. Das Ergebnis wär demnach 113370. Ich schlage vor, du bearbeitest den Beitrag oben auf der Seite und ich konzentriere mich derweil auf einen anderen Aspekt.)

Während alle auf die Ankunft von Inspektor Megure warteten, grübelte Kogoro über die Bedeutung dieser ominösen Botschaft nach. Bisher hatten sie 3 verschiedene Zettel gefunden, jeweils mit einer Kombination der Zahlen 2,3,4,6 und 8. Zwei dieser Zettel wurden bei Gegenständen gefunden, die offensichtlich einen Bezug zu der seit langen verschollenen Tochter des Toten hatten. Könnte es vielleicht noch mehr Zettel geben?
"Ran, ich werde noch mal das Haus durchsuchen, vielleicht finde ich noch mehr Codes. Es dauert ja doch noch eine ganze Weile, bis Megure hier ankommt und vielleicht hat der große Kogoro bis dahin diesen rätselhaften Code gelöst - schließlich ist sowas für mich ein Kinderspiel:D . Pass auf, dass keiner den Raum verlässt, notfalls trittst du sie einfach k.o."
"Ok, Paps"
Kogoro stieg die Treppe zum Dachboden hinauf. Dort fiel ihm sofort eine alte Truhe auf. Mit etwas Mühe hob er den Deckel an und entdeckte im Inneren jede Menge Spielzeug. Es zeigte keinerlei Gebrauchsspuren, war jedoch schon sichtlich alt und von einer dicken Staubschicht bedeckt.

Kater · 2. September 2010, 14:13

Plötzlich tauchte Conan neben Kogoro auf. "Was machst du denn hier? Ran hätte dich doch nicht aus dem Raum lassen sollen!" Ran schnaufte über die Treppen hoch "Tut mir leid, Paps. Er ist mir einfach entwischt. Komm Conan, wir gehen wieder zurück!"
"Seht mal", so Conans rettende Bemerkung, "das ist ja komisch... seht euch mal dieses Spielzeug an!" Genau wie die anderen hatte es keine Gebrauchsspuren, aber noch dazu kam, dass es als einziges nicht in Japan gefertigt wurde... "Die sind schon sehr alt, na und?", meldete Kogoro. "Aber ist es nicht komisch... hier hat doch ein junges Mädchen vor vielen Jahren gewohnt, die Kiste ist als, aber die Spielzeuge sind neu, warum hat es nicht damit gespielt?" "Dann hat er halt kurz vor ihrem Verschwinden neues Spielzeug gekauft", sagte Kogoro. Ran jedoch meinte: "Aber Paps, wir haben hier kein anderes Spielzeug gefunden... "
"Onkelchen, könnte es nicht sein, dass es die verschollene Tochter gar nicht gibt? Sie sollte uns einfach nur von den Tatsachen ablenken und die anderen nicht verdächtig erscheinen lassen"... "Aber das hieße ja...", so Kogoro, "..., dass da unten alle in den Mord involviert sind, denn niemand hat etwas gegen die verschwundene Tochter gesagt!"
"Nicht unbedingt...", sagte Conan, "aber das werden wir noch herausfinden. Ich hab da eine Idee..."

(PS.: Hab den oberen Post editiert, danke. Hab ich wirklich missverstanden xD)

Dus · 2. September 2010, 15:28

Trotz ausführlicher Suche konnte Kogoro ansonsten nichts von Interesse entdecken, schon gar keinen weiteren Code. Schließlich klingelte es, Inspektor Megure war angekommen. Während er wieder in die Küche zurückging betrachtete Kogoro nachdenklich den Teddybären. Er sah nicht sonderlich auffällig aus, aber auf dem Knopf im Ohr stand etwas in einer ihm fremden Sprache. Englisch war es jedenfalls nicht. Als er die Küche betrat, blickte Megure sich zu ihm.
"Endlich sind sie da Mori. Was konnten sie bisher herausfinden?"

Kater · 2. September 2010, 15:41

Kogoro drängte sich sofort in den Vordergrund: "Also Herr Inspektor. Zuerst will ich Ihnen... *pflomp*" Conans Schuss mit dem Narkosechronometer war ein Volltreffer. "Also wirklich Herr Kollege. Sie rufen mich den ganzen Weg hier her und dann haben Sie den Fall schon gelöst?? Da hätten sie mir auch einen Bericht übermitteln können...", bemerkte Megure grantig.
"Aber ohne Ihre Hilfe werde ich den Täter wohl oder übel nicht überführen können. Wenn Sie bitte alle anweisen könnten, es sich im Esszimmer bequem zu machen. Weiters würde ich Sie ersuchen, den Teddybären auf die Mitte des Tisches zu platzieren. ... Ach und wenn Sie mich vlt. noch hineintragen könnten... sie wissen ja, ich will mein Image als schlafender Kogoro nicht verlieren.." "Na wenn Sie meinen, aber machen Sie's heute doch bitte schnell.."
Als nun alle im Esszimmer versammelt waren...
Conan in Kogoro's Stimme: "Ich würde alle bitten, nun aufzustehen. (Interessanterweise stand auch Megure auf, wohl um nicht - außer Kogoro - als einziger zu sitzen) Die, die ich als Verdächtige ausschließe, dürfen sich setzen. Außer mir, Conan, Ran, dem Butler und dem Hausmädchen hat niemand ein Alibi. Conan und Ran waren zur Tatzeit zusammen, wobei die letzteren sich gegenseitig ein Alibi geben - Sie dürfen sich also setzen. Ich bin zu der Überzeugung gelangt, dass diese Zettel, die wir im Haus gefunden haben *Conan streckt Kogoros Hand auf den Tisch und schiebt die Zettel etwas weiter in die Tischmitte*, das Motiv darstellen" -- doch in dem Moment geschah etwas Unerwartetes... etwas müde rieb sich Kogoro plötzlich die Augen - er war aufgewacht!
"Herr Kollege, wenn Sie bitte fortfahren würden, wir haben nicht den ganzen Tag die Zeit, Ihnen zuzuhören, wir haben noch 3 Morde aufzuklären!" Kogoro schaute etwas verwundert drein, und stammelte dann darauf los...

Dus · 2. September 2010, 17:03

(Jetzt hast du meinen ursprünglichen Plan zerstört;_; Ich wollte doch Conan mit seinen Schlussfolgerungen auflaufen lassen und DANN wacht Kogoro auf und zeigt mal wo der Hammer hängt. Außerdem werd ich versuchen das Ganze noch in die Länge zu ziehen, damit auch andere eine Chance kriegen hier rein zu posten.)

Hätte er sich mal lieber zurückgehalten. Er hatte nämlich nach wie vor keine Ahnung was denn der Teddybär zu bedeuten hatte. Und auch bei den Zetteln wusste er noch nix konkretes. Er räusperte sich: "Also diese Zettel...Da sind ja Zahlen drauf." Etwas unsicher hielt er einen der Zettel in die Höhe "Und zwar jedes Mal die gleichen 5 Ziffern, nur in unterschiedlicher Reihenfolge."
"Ja, das sehe ich selber, Mori, kommen Sie zum Punkt!"
Kogoro versuchte ein gewinnendes Lächeln aufzusetzen.
"Der Punkt ist der - im Moment hab ich absolut keine Ahnung, was dieser Code zu bedeuten hat."
Megure war sichtlich erzürnt: "Sagen Sie mal, sind Sie noch ganz frisch??? Erst müssen wir sie hier rüber schleppen nur damit sie uns sagen können, dass sie keine Ahnung haben was los ist? Ich habe gute Lust Sie wegen groben Unfugs zu verhaften."
Conan: Oi oi (Das hätte ich mir ja denken können, dass er mal wieder null Plan hat)
"Beruhigen Sie sich bitte. Ich weiß zwar noch nicht genau, was uns dieser Code sagen soll, aber eines weiß ich bereits sicher: Mit unserem Mord hat er nichts zu tun."
Conan war bass erstaunt. Da war er aber zu ganz anderen Schlussfolgerung gekommen!
"Aber Mori, wieso haben wir dann in der Hand des Toten einen dieser ominösen Zettel gefunden?"
"Dazu muss ich etwas weiter ausholen. Es ist offensichtlich, dass es sich hier um keinen Selbstmord handelt. Wo sollte er denn bitte runtergesprungen sein, um sich erhängen zu können? Außerdem weisen die Spuren unter seinen Nägeln eindeutig darauf hin, dass er verzweifelt versucht hat, sich am Strick festzuklammern und den Tod hinauszuzögern. Deswegen hatte er auch gar keine Chance, uns auf diese Weise eine Nachricht zu hinterlassen."
"Es handelt sich also um eine falsche Fährte des Mörders?"
"Oh nein, sie weist indirekt auf den Mörder hin. Nur so konnte ich hinter das Geheimnis der falschen Tochter kommen und damit auch auf den richtigen Mörder."
"Sie verwirren mich immer mehr, Herr Mori. Wer hat denn nun diese gefälschte Sterbenachricht in die Hand des Toten gelegt und warum?"
"Der Butler, Herr Okinara" Dieser zuckte merklich zusammen "Aus Loyalität wollte er das Geheimnis seines Arbeitgebers nur so verklausuliert preisgeben, dass nur ein Kogoro Mori dahinterkommen kann"

(Mal kucken, was du draus machst, ich wette 33:1, dass es nicht das ist, was ich im Sinn hab)

Kater · 2. September 2010, 18:36

(Ich hatte nicht vor, es jetzt schon zu beenden. Ich wollte, dass Conan keine Möglichkeit mehr hat, den Fall zu lösen (er hat ja nur eine Nadel), und Kogoro dann selbst herausfinden muss – mit ein paar Tips von Conan – was genau passiert ist – natürlich nachdem er sich blamiert hat)

„Also ich muss doch sehr bitten! Ich würde nie ein Geheimnis der Familie verraten!“
„Es hat keinen Sinn mehr zu lügen, Herr Okinara! Sie wussten als einziger, dass Ihr Chef der Mörder des Vaters dieses Mädchens war, das er allen als seine „Tochter“ vorstellte! Die Firma Ihres Chefs war doch vor langer Zeit mal in einer sehr schlimmen Verfassung, kurz vor dem Bankrott. Und von einem Tag zum anderen ist sein größter Konkurrent verschwunden – und es ging mit der Firma wieder bergauf! Aus Schuldgefühlen hat er das Mädchen dann bei sich aufgenommen, jedoch sind Sie dahinter gekommen. Sie als Butler hatten genug Zeit sich mit dem Mädchen zu beschäftigen und zu recherchieren. Sie haben vermutlich die Ähnlichkeit bemerkt und daher haben Sie ihn umgebracht!“
„Mori! Ich habe Sie noch nicht verhaftet, aber ich bin immer mehr kurz davor! Was reden Sie da für einen Schwachsinn! Vorher haben Sie doch gerade noch betont, dass er einer der wenigen mit einem Alibi ist! Und außerdem, warum sollte Herr Okinara das Opfer nach so vielen Jahren umbringen?! Und außerdem, was hat das alles mit diesen Zahlen zu tun?!“
„Ja .. äh .. also, ich bin davon ausgegangen, dass die Zahlen .. äh .. uns auf ihn indirekt hinweisen würden .. weil Sie vermutlich .. eventuell seine Fingerabdrücke auf den Zetteln finden würden…?“, antwortete Mori.
„Also Mori, ich glaub, die Ermittlungen muss ich in die Hand nehmen.“, sagte Megure, „Wir wissen jetzt alle, dass die so genannte Sterbenachricht nicht vom Toten geschrieben wurde. Und nach diesen lächerlichen Ausführungen können wir Okinara auch von den Verdächtigen ausschließen.“
„Aber…“, warf Ran ein, „.. das heißt doch noch nicht, dass Hr. Okinara unschuldig ist?“
„Hm… das stimmt wohl“, antwortet Megure, „Wenn doch nur Kudo hier wäre, der würde uns nicht solche nichtsnutzigen Schlussfolgerungen vorwerfen. Aber apropos.. Ran, hast du nicht die Nummer von Kudo?“ Conan wurde nervös, denn er wusste genau, dass wenn Ran jetzt seine Nummer wählen würde, es vor den ganzen Personen hier klingeln würde und er in schwere Erklärungsnot kommen würde, schnell noch drückte er ein paar Tasten auf seinem Handy… „Tut mir leid, Herr Kommissar, es ist nur die Mailbox dran…“
„Dürfen wir uns eigentlich wieder setzen“, fragte die Ehefrau des Opfers… „Aber natürlich, entschuldigen Sie bitte die Unannehmlichkeiten…“

(Na, hab ich's getroffen?

)

Dus · 2. September 2010, 19:00

(Gar nicht :p Eigentlich hat Kogoro ja gemeint, dass uns der Butler mit diesem Zettel auf den tatsächlichen Mörder hinweisen wollte:p Jetzt muss ich noch mal ganz neu überlegen x.x Jemand anderes kann natürlich gerne weitermachen, ansonsten editier ich später hier rein. Ich fürchte, das wird eh ne schwierige Geburt, weil wir beide auf unterschiedliche Enden hinschreiben :huh:

)

Conan atmete erleichtert aus. Grade nochmal gut gegangen jetzt musste er Kogoro nur noch ein paar Schubser in die richtige Richtung geben.
"Huch, das ist aber komisch!"
"Was ist komisch, Conan?" erkundigte sich Ran.
"Da sind ja lauter Minuszeichen zwischen den einzelnen Zahlen. Ist das vielleicht eine Rechenaufgabe?"
"Red keinen Stuss" mischte sich Kogoro ein. Er hatte nun wirklich andere Sorgen als diesen Quatsch.
"Aber warum hat er dann Striche zwischen den Zahlen gemacht?"
"Weil er uns sagen wollte, dass es sich um einzelne Zahlen handelt."
"Du bist doof Onkel. Wozu braucht man denn so viele einzelne Zahlen, noch dazu so kleine?
Kogoro stutzte. Daran hatte er ehrlich gesagt noch keinen Gedanken verschwendet.

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