Conan-Fall im Eigenbau

"Das ist ein Replikat??", rief Conan erstaunt, "aber ich dachte doch, dass er genug Geld hätte, um sich ein Original zu beschaffen?"
"Das stimmt schon, aber er hat es als Geschenk erhalten von eienr Person, die ihm sehr wichtig ... war", antwortete die Witwe.
"Und wer könnte das sein?", mischte sich Ran ins Gespräch. Es war still, keiner von den dort Anwesenden wollte antworten, jedoch rang sich schlussendlich der Butler durch und ergriff das Wort: "Es war seine verschollene Tochter, sie hat ihm das Bild aus Istanbul mitgebracht. Wie sie allerdings daran gekommen ist, weiß ich nicht."
"Wer hätte denn ein Interesse daran, das Bild zu zerstören", fragte Conan. "Aber das ist doch klar, du rotzfrecher Plagegeist! Der Firmenchef hatte etwas hinter dem Bild versteckt! Aber wer wusste davon, und vor allem, was hatte er dahinter versteckt?"

Vorsichtig zog er den Fetzen heraus. "Was machst du denn da?!", schrie Kogoro. Er entriss ihm den Zettel. Darauf sah er dieselben Zahlen, die auch schon auf der vermeintlichen Sterbebotschaft standen... Conan betrachtete den Zettel erneut, und da kam ihm ein Geistesblitz! "Onkelchen, findest du nicht auch, dass der Zettel uns auf das Motiv des Täters hinweist?"

Obwohl ihm die Fliege auch nicht viel gebracht hätte, denn immerhin kannte er bei weitem noch nicht die ganze Wahrheit hinter diesem verzwickten Fall.
Conan war davon überzeugt, dass es sich bei diesen Zahlen um eine Tresorkombination handeln musste, und darin lag das, was ihm wohl am Meisten wert war. Die Einzige, die wissen konnte, dass er hinter diesem Bild etwas versteckt hatte, war die verschollene Tochter. SIe musste also noch am Leben sein - und vor allem, sie musste auch in der Nähe sein. Doch ist sie auch die Mörderin? Und warum gibt es plötzlich zwei von diesen Zetteln?

"Eine türkische Teehausbesitzerin??", schrie Kogoro, "also wenn er einen Zettel in diesem Bild versteckt hat, das er von seiner Tochter bekommen hat, dann könnte sie ihm doch auch Tee mitgebracht haben! Vlt. findet sich dort der nächste Hinweis zur Aufklärung des Mordes!" Der Butler erwiderte jedoch: "Es tut mir sehr leid, mein Herr. Aber wie ich bereits sagte, ich habe sie mit 5 Jahren zuletzt gesehen. Den Tee haben wir bereits seit langem aufgebraucht..."
Conan stachelte Kogoros Theorie jedoch an: "Aber gab es vlt. eine bestimmte Büchse für den Aufbewahrungsort dieses besonderen Tees, eventuell hat der Tote dort einen weiteren Hinweis versteckt"
"Aber da in diesem Haus seit Jahren niemand mehr Tee trinkt, haben wir auch diese Büchse seit Jahren aus dem Inventar entfernt."
"Dann müssen wir uns wohl erneut die Ziffern ansehen, auch wenn sie uns vlt. nicht weiterhelfen können... Wenn wir diese Zahlen auf ein Ziffernblatt einer Uhr übertragen, dann kommt... L-U-I-V raus, zumindest wenn man 2 Zahlen zusammennimmt... Was könnte das bedeuten...?"

(3 Uhr ergibt das L, 4 Uhr ergibt das halbe U, 8 Uhr die andere Hälfte, 6 Uhr das I und 2 Uhr das V; Man muss nur die Zeiger der Uhrzeit ablesen)

Als sich Conan umgedreht hatte, fiel ihm eine kleine Glasvitrine ins Auge... könnte es sich bei dem Code um "Links unten in (der) Vitrine" handeln?"
Aber warum sollte der Tote diesen Zettel in seiner Hand halten? Oder war es vielmehr eine Botschaft der Mörders? Wollte sie der Mörder auf irgendetwas hinweisen, etwas das gefunden werden sollte. Oder war er einfach so dreist und legte Spuren, weil er denkt, dass er sowieso nicht geschanppt werden kann?
"Conan, hörst du mir überhaupt zu!? Es hört sich fast wie "love" an!" "Ja ja", bemerkte Conan im vorbeigehen und näherte sich der Vitrine.. er konnte gar nicht glauben, was er darin fand...

(Stimmt, hab ich mir auch schon gedacht, aber macht doch Spaß, hm? )