Yaiba Band 8

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Hallo! Nach Langem mache ich hier mal chronologisch weiter und da der Thread zum 8. Band bisher noch fehlte und ich grad ohnehin so halb flachliege und damit die Zeit habe, klaue ich damit einfach mal Serinox' üblichen Startpost. XD

      Der achte Band von Yaiba erschien am 5. Juni 2023 in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

      Inhaltsangabe auf der Buchrückseite:

      Im Kampf gegen Onimaru hat Yaiba die Donnerkugel seines Schwertes verloren. Die einzige Hoffnung, Onimaru doch noch endgültig zu besiegen, ist, mithilfe einer alten Karte die legendäre Kugel des Drachengottes aufzuspüren. Frohen Mutes machen Yaiba und seine Freunde sich auf den Weg. Was sie nicht wissen: Onimaru und sein Gefolge sind ihnen schon längst auf den Fersen ...


      Das Cover:



      Man merkt bei dem Cover Art echt sehr, dass es gegen Ende der Serie oder in der Frühzeit von Detektiv Conan gezeichnet wurde und nicht während der Zeit, als der Band erschien. :D

      Kapitel 70: Auf nach Shikoku
      • Dieses Kapitel erschien in der Shōnen Sunday #7/1990 vom 24. Januar 1990.
      • Shikoku bereits im Titel, die Seto-Inlandssee die Yaiba spaltet, die Insel Awaji und die Onaruto-Brücke mit den Naruto-Strudeln (kein direkter Bezug zum gleichnamigen Ninja XD), der Berg Tsurugi, ... Ich glaube, ich hab das schonmal angedeutet, aber ich fand es immer interessant, dass Yaiba teilweise auch ein Quasi-Reisemanga ist, mit zahlreichen realen Orten Japans. Das fand ich deswegen auch interessant, weil Aoyama sich vor allem beim semi-realistischen Detektiv Conan eher für fiktive und fiktionalisierte Orte entschied, während das doch ziemlich cartoonige Yaiba meistens an echten Orten spielt. Ein Grund könnte aber sein, dass er in Ersterem keine grausamen Morde an tatsächlichen Orten passieren lassen will bzw. nur an Stand-ins, was er so oder so ähnlich glaube ich sogar einmal als Begründung brachte.
      • Ich mag auch hier wieder den visuellen Gag, dass der Besitzer des Tosa-Hundes genauso aussieht wie sein Haustier. XD
      • Ebenso mag ich den hinterhältigen Udon-Ladenbesitzer, der einfach mal über Wissen zur Kugel verfügt, aber nur buchstäblich portionsweise damit herausrückt. :D Bonuspunkte für den Brückenjoke, dass er mit dem Spinnenmann und dem Ninja implizit genau dasselbe gemacht hat. Der Typ wäre bestimmt ein guter Crossover-Charakter in Conan - er hat alle entscheidenden Indizien zu einem Mordfall, rückt aber nur damit raus, wenn Conan und Heiji sich durch sein Menü futtern. :P
      • Diese etwas exhibitionistisch wirkenden Waschbärenstatuen stellen Tanuki dar, japanische Sagengestalten, die über Verwandlungsfähigkeiten verfügen und einigen sicher bereits aus manchen anderen Anime und Manga bekannt sind. Aber gut, die spielen ab dem übernächsten Kapitel ja eh eine größere Rolle...
      Kapitel 71: Schreck im Dunkeln
      • Dieses Kapitel erschien in der Shōnen Sunday #8/1990 vom 31. Januar 1990.
      • Gut, dass Tokyo dann jetzt halt Onimaru City ist, samt umgemodelten Sehenswürdigkeiten - und dass die Leute sich damit bereits arrangieren. XD Ich meine, der Onimaru Tower sieht ja ganz cool aus, wird aber wohl gegen hunderte Sicherheitsauflagen verstoßen...
      • Der Monitor mit der Karte Japans ist buchstäblich dated, da man oben links das Datum für den Januar 1990 erkennen kann... also genau der Monat, in dem dieses Kapitel in Wirklichkeit erschien. Außerdem nutzt das Gerät offenbar ein "Ony Sys"-Betriebssystem. :D
      • Armes Osaka. Interessant auch hier, dass Aoyama und/oder seine Assistenten da echte Koordinaten eingefügt haben - übernimmt man die in Google Maps, landet man zwar ein Stück weiter westlich als im Manga gezeigt, aber die Region stimmt noch grob überein.
      • Die Statuen erinnerten mich erst ein wenig an die versteinerten Formen der Acht Dämonen - nur einen Tick größer.
      • "Lange nicht gesehen, Yaiba!" - ja, so die ganzen ein oder zwei Tage? XD
      Kapitel 72: Ninja Kotaro erscheint
      • Dieses Kapitel erschien in der Shōnen Sunday #9/1990 vom 7. Februar 1990.
      • Wie auch im Kapitel zu beidem angesprochen wird, soll der Ninja (den historischen) Kotarō Fūma darstellen und der Sprachtick der Tanukis ist eine Anspielung auf Pom Poko von Studio Ghibli, der sich um diese Wesen dreht. Irgendwie putzig sind sie ja schon, mit ihren gruseligen Kassettenrekordertricks und so... XD
      • Ich mag auch immer wieder Aoyamas vierte Wand durchbrechende Cameos, die in dieser Serie ja doch recht zahlreich vorkommen. :D Beinahe schade, dass er solche Gastrollen für Conan offiziell ausgeschlossen hat.
      • "Mal sehen, Spacko!!" ist auch eine super Eindeutschung für den Cliffhanger und absolut in-character für Yaiba.
      Kapitel 73: Entscheidungsschlacht in der Luft
      • Dieses Kapitel erschien in der Shōnen Sunday #10/1990 vom 14. Februar 1990.
      • "Hier ist es zu gefährlich für euch Plüschies!!" ^^ Auch eine schöne Übertragung.
      • Mit den Schnurrhaaren und der Vervielfältigung erinnert mich auch das an Naruto, auch wenn ich die Serie nie wirklich gesehen habe... XD
      Kapitel 74: Die goldene Kugel der Transformation
      • Dieses Kapitel erschien in der Shōnen Sunday #11/1990 vom 21. Februar 1990.
      • Drachen-Yaiba sieht super aus, erinnert immer etwas an Shen-Long. XD Ich mag bei dem Design auch, dass seine Frisur immer noch als Kamm erhalten bleibt. Und gut, dass Musashi ihn offenbar tatsächlich erledigen wollte. Viel braucht es unter seinen Freunden ja offenbar nicht, die Anderen kalt zu machen. Ich mochte dabei, dass seine Verwandlung so ähnlich wie sein innerer Kampf mit Raijin begann... und dann dieser Wechsel zu seinen regulären Augen.
      • Ich war auch bei früheren Übersetzungen schon Fan dieses dummen Wortspiels mit "Kintama", auch wenn das praktisch unübersetzbar ist. (Wobei sich beinahe die Parallele zwischen Metaphern wie "Goldkugel" und hiesigen wie "Kronjuwelen" aufdrängt. XD) Das schmälert natürlich nicht die Pointe mit Sayakas Versuchen, die vierte Wand zu durchbrechen, um das Kanji in den Sprechblasen zu überdecken - und der Provokation ihrer Freunde, die Zensur zu umgehen. :D
      • Überhaupt sind, passend zum vorletzten Punkt, Yaibas Verwandlungen und seine Mimiken dabei auch eines der Highlights in diesem und kommenden Kapiteln. In Sachen beklopptem Humor hatte Aoyama zu der Zeit offenbar einen field day mit diesen Ideen.
      • Die gehörnten Oni und der Fallschirmsprung - looks like serious business.
      Fortsetzung folgt!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Namako ()

    • Namako schrieb:

      und der Sprachtick der Tanukis ist eine Anspielung auf Pom Poko von Studio Ghibli, der sich um diese Wesen dreht.
      Der Film von Ghibli kam allerdings erst 1994 raus, nachdem Yaiba bereits vorbei war. Laut Wikipedia ist "Pom Poko" die Lautmalerei für das Geräusch, wenn Tanuki auf ihrem Bauch trommeln, was wohl auf ein Gedicht von Ujō Noguchi von 1919 zurückgeht, welches später in den 1920ern und 1930ern zu einem Kinderlied und einem Zeichentrickkurzfilm gemacht wurde. Dementsprechend würde ich vermuten, Yaiba und der Ghibli Film spielen beide auf diese alten Werke an ;)
    • Oh, stimmt. Hätte ich das vorher nur nochmal gegengechecked. :D Ich bin einfach davon ausgegangen und hab es aufgrund der Fußnote hingenommen - obwohl das Jahr ja sogar drin steht, wodurch es bei mir schon hätte klingeln müssen, dass das mit dem Kapiteldatum garnicht hinkommen kann. Da merkt man, dass ich derzeit nicht ganz da bin. XD Aber interessante Info mit dem Gedicht.

      Kapitel 75: Kyushu, wir kommen!
      • Dieses Kapitel erschien in der Shōnen Sunday #12/1990 vom 28. Februar 1990.
      • Sehr günstig für ihn, dass Sayaka Yaibas Fantasie von ihr beim Waschen diesmal nicht sehen kann. XD
      • Die Zeichnung der Frau auf dem Schild vor dem gemischten Bad wirkt wie eine Stilparodie - bin nur nicht sicher, auf was.
      • Es ist natürlich nur Stoff für die Gags, aber wenn man zu lange drüber nachdenkt, ist es eigentlich recht düster, dass die Leute sich nicht nur schnell mit Onimarus Herrschaft arrangiert haben, sondern einige - wie der Onsen-Inhaber - recht willfährig sind. Das ist dann zwar wiederum recht realistisch, auf bittere Weise... :D
      • Mindestens der Typ mit dem Becken bei der Begrüßung im Onsen sieht extrem stark danach aus, als ob er von Koichi Kishida gezeichnet wurde.
      • Der Blick zurück von diesem Rehbock auf die Oni-Gruppe ist super. XD Ist auch ein "super" Plan, einfach die ganze Fauna zu verprügeln... aber rächt sich dann ja auch fix.
      • Amakusa Shiro ist erneut eine wiedererweckte historische Person - wie die Fußnote schon sagt, ein christlicher Rebell, der einen religiösen Umsturz in Japan herbeiführen wollte. Aufgrund dessen gilt er, soweit ich mal las, unter vielen Japanern wohl als eine Art Stereotyp des "Verräters" - und kommt aufgrund dessen oft als Bösewicht in der nationalen Popkultur vor, wie hier. Das ist auch nicht das einzige Mal, dass Aoyama ihn in dieser Funktion verwendet hat: Im Videospiel Live A Live (das erst letztes Jahr ein Remake auf der Nintendo Switch erhielt), für das Gosho Aoyama das Kapitel "Geheime Befehle" entworfen hat, kommt Amakusa ebenfalls als ein Handlanger des Antagonisten vor. Obwohl er in Live A Live blond ist, menschlich aussieht und ein Kreuz trägt, wird er sowohl dort als auch in Yaiba als eine Art Hexer dargestellt.

      • Äh, toller Plan von Sayaka? XD
      Kapitel 76: Die legendäre Kugel des roten Drachen
      • Dieses Kapitel erschien in der Shōnen Sunday #13/1990 vom 7. März 1990.
      • Ich hab das vage Gefühl, dass diese Witze mit "Oh, Myriaden von Göttern...", "Fragen Sie den Nächsten!" und dass er sich durch 36 Götter fragt auf Kosten von Amakusa darauf abzielen, dass er Monotheist war. XD Als "Hexer" kann er offenbar Geister und Kami beschwören - und ist damit praktisch Akako auf Speed. XD
      • Und wieder eine Namenskorruption Marke Yaiba: Der Aso-Berg wird zum "Assi-Berg". Ich weiß grad nicht mehr, wie es im japanischen Original war und hab es derzeit nicht vorliegen, aber im Englischen wurde der Witz vom Prinzip her ähnlich übertragen als "Mount Asshole".
      • Der alte "Tatter-Kami" ist super. Erinnert mich ein wenig an den alten Mann aus dem Conan-Fall mit der Bombe im Shinkansen. :D
      • Hey, ein (frühes) ONY-Mobiltelefon. :P Das haben wir ja heute noch regelmäßig.
      Kapitel 77: Wiedersehen mit Seesternmann
      • Dieses Kapitel erschien in der Shōnen Sunday #14/1990 vom 14. März 1990.
      • Das mit der Frau und dem Kind ging ja echt flott. Ich find's toll, dass auch mit Kojiro darauf angespielt wird, dass die Rechnung eigentlich nicht aufgeht. XD Dann wiederum können sich Seesterne wohl auch asexuell aus abgetrennten Gliedmaßen fortpflanzen, was das plötzliche Auftauchen der Familie erklären könnte, aber... besser nicht zu lange drüber nachdenken.
      • Für alle, die sich eine Beziehung zwischen Yaiba und Sayaka wünschen, gibt es hier ganz tolles Teasing. :P
      • Da ist ja mal wieder Ana Shioji. Ich mag hier wiederum, dass ihre Abwesenheit im Manga als subtiler Metagag mit einer Abwesenheit im Fernsehen gleichgesetzt wird.
      • Genau, vergiss die Armee, lass das den Teenager machen...
      • Huh, das mit dem Niesen als Aberglauben darüber, dass (eventuell abfällig) über einen gesprochen wird, kenne ich allerdings nicht als exklusiv japanisches Phänomen. Muss da auch gerade an diesen kulturellen Glauben/Running Gag denken, dass "Idioten keinen Schnupfen" kriegen (was ja auch in Kaito Kid aufgegriffen wurde).
      • Großartig, dass Yaiba mit seiner Begriffsstutzigkeit dafür sorgt, dass der Spinnenmann sich selber verrät. XD
      Kapitel 78: Konfrontation! Der Hexer vs. Yaiba
      • Dieses Kapitel erschien in der Shōnen Sunday #15/1990 vom 21. März 1990.
      • "Amakusa Goro" XD Und natürlich hat "Goro" einen Yari in Form eines Christuskreuzes.
      • Props für den Badass Hitode. War klar, dass danach irgendwas passieren musste. XD
      • Ich mag auch immer wieder Momente wie diesen, wo Sayaka den Seestern ankeift, gerade weil das und ihre Aussage so ein wenig aus ihrem üblichen Rahmen fällt. Wie ich schonmal sagte: Offenbar ist sie mittlerweile schon etwas zu lange in Yaiba Kuroganes Gesellschaft. :D
      • So viel auch nochmal zu dem Vergleich zwischen Amakusa und Akako mit den Schlangen - die Schlangensymbolik hat sie ja teilweise auch. Seine Tigerform hingegen sieht aus wie ein korrumpierter Kagetora...
      Kapitel 79: Kampf der Bestien
      • Dieses Kapitel erschien in der Shōnen Sunday #16/1990 vom 28. März 1990.
      • Gerade wenn man die Darstellung der Krähen aus Detektiv Conan im Zusammenhang mit der Organisation kennt, kommen die hier, als sie Drachen-Yaiba erblicken, irgendwie noch lustiger, finde ich. :D
      • Generell ist hier der ganze "Wettbewerb" der Transformationen samt einhergehender Mimiken sehr unterhaltsam - vor allem der Moment bei "Langsam wird's albern..." wird für mich auch nie alt.
      • Amakusa als Bunnygirl erinnert mich extrem an Bulma aus ein paar früheren Dragon Ball-Kapiteln. Die Serie ist zu diesem Zeitpunkt ja eh bereits voller Parallelen zu Toriyamas Werk, also passt das auch ganz gut mit rein.
      • Und Sayaka vs. Sayaka muss man wohl auch nicht weiter kommentieren. XD Yaibakas (Sayaiba? Klingt wie ein guter Name für das Ship) Blick in den eigenen Ausschnitt... :hehe:
      • Yaibean war vermutlich auch enorm schwer zu zeichnen. :P (Das Kapitel ist echt eine Einladung für Kofferworte...)
      • Amakusas letzte Form scheint der neunschwänzige Fuchs zu sein - womit wir das nächste Element haben, das später auch in Naruto Einzug gehalten hat. In Japan fallen diese Fuchsgeister in die Kategorie der Kitsune.
      • Nachdem man nun einigen Blödsinn hatte, endet der Band mit einem recht ernsten Cliffhanger an einer gut gewählten Stelle, finde ich. Machte als Erstleser zumindest Lust darauf, gleich den neunten Band zu lesen. :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Namako ()

    • Namako schrieb:

      Und wieder eine Namenskorruption Marke Yaiba: Der Aso-Berg wird zum "Assi-Berg". Ich weiß grad nicht mehr, wie es im japanischen Original war und hab es derzeit nicht vorliegen, aber im Englischen wurde der Witz vom Prinzip her ähnlich übertragen als "Mount Asshole".
      Im Japanischen ist es der "Aho-san", also der "Idiotenberg"; Yaiba packt beim Falschverstehen etwas Kansai-ben aus :D
    • Das Ende von Band 8 ist noch mit am dramatischsten, wenngleich feststehen dürfte, dass Seesternmann überlebt. Tbh weiß ich gar nicht mehr, ob ich tatsächlich in die (eigentlich leicht zu erkennende) Falle getappt bin und wirklich glaubte, er schwebe in Lebensgefahr xD. Im Gesamtkontext der bisher zehn Bände, die bei uns erschienen sind, ist Band 8 eine der schwächeren Volumes, die aber wiederum eine solide Grundlage für die nachfolgenden Bände 9 und 10 liefert.
      „Wie ist die Logik, von der ich gerade sprach, wohl in der Welt stationiert? Der ursprüngliche Gedanke ist doch, man sieht etwas und erschrickt, und dieses Erschrecken, eine natürlich aufkommende Empfindung, wird kontrolliert. Einen solchen Gedanken kann man nur in metaphysische Worte fassen, und das Gesellschaftstier namens Mensch hat dem Inhalt dieser metaphysischen Worte eine neue Bedeutung zugewiesen. Wie es dem Gesellschaftstier typisch ist, findet in dieser Bedeutung kein Individualismus statt. Daher ist die Welt überschwemmt von Anachronismen.“ - Chuya Nakahara