Zero’s Tea Time Band 6

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Zero’s Tea Time Band 6

      Zero’s Tea Time Band 6 erscheint am 10. Juli 2023 auf Deutsch. ConanNews.org hat zu dem Band heute Inhaltsangabe und finales Cover veröffentlicht: conannews.org/zeros-tea-time-b…-und-inhaltsangabe/50189/

      Inhaltsangabe schrieb:

      Vom selbst gebauten Schallplattenspieler bis hin zum Lasso aus
      einem Gartenschlauch, Toru Amuros Einfallsreichtum kennt einfach
      keine Grenzen – vor allem wenn es darum geht, seinen Mitmenschen
      zu helfen. Und für die geht Toru diesmal sogar durchs Feuer!
    • Da ich den Band (noch) nicht auf Japanisch gelesen habe (er liegt noch bei mir rum), kann ich mich bezüglich des Inhalts nur auf die Angabe von Egmont verlassen. Und die klingt für mich vielversprechend, weil ich auf die Blüten von Amuros Einfallsreichtum im finalen Tankōbon gespannt bin. Genauso freue ich mich darauf, zu erfahren, wem er diesmal in welcher Form hilft. Und da mit dieser Ausgabe das Spin-off beendet ist ... hoffe ich einfach mal, dass es in Japan so gut ankam (und ankommt), dass es eine Fortsetzung geben könnte :) .
      „Wie ist die Logik, von der ich gerade sprach, wohl in der Welt stationiert? Der ursprüngliche Gedanke ist doch, man sieht etwas und erschrickt, und dieses Erschrecken, eine natürlich aufkommende Empfindung, wird kontrolliert. Einen solchen Gedanken kann man nur in metaphysische Worte fassen, und das Gesellschaftstier namens Mensch hat dem Inhalt dieser metaphysischen Worte eine neue Bedeutung zugewiesen. Wie es dem Gesellschaftstier typisch ist, findet in dieser Bedeutung kein Individualismus statt. Daher ist die Welt überschwemmt von Anachronismen.“ - Chuya Nakahara
    • Der letzte Band las sich zwar wesentlich schneller als die davor, aber das lag eher an wenig Text als daran, dass es mich in irgendeiner Weise gefesselt hätte. Vor allem das Finale in den letzten zwei Kapiteln fand ich äußerst enttäuschend. Toru erhält einen Anruf von Vermouth, es kommt zu einer Übergabe im Waschsalon, aber was in dem Brief stand, hat man gar nicht erfahren. Und warum tun plötzlich alle so, als hätte er im Café Poirot gekündigt? Die letzten zwei Kapitel waren jedenfalls sehr kryptisch.

      Und nun wo die Reihe vorerst abgeschlossen ist, kann ich ja auch noch mal ein Gesamtfazit ziehen: Man sieht viel von Toru und Rei, aber nur sehr, seeeeehr wenig von Bourbon. Und gerade diese Seite von ihm ist doch die interessanteste. Denn NOC hin oder her: Fakt ist, dass auch er sich sicher ab und an für die Orga die Finger schmutzig machen und Verbrechen, wenn nicht sogar Morde, begehen muss und davon hätte ich gerne mal was gesehen. Er hat bis zum Schluss immer seine blütenreine Weste bewahrt, war immer der Supermann, der alles kann, was im letzten Band sogar auf die Schippe genommen wurde mehrfach. Ich kann mit derartig perfekten Charakteren, die nie schlafen müssen, jedenfalls nichts anfangen. Er ist unfehlbar und das macht ihn stinklangweilig. Es gibt nichts langweiligeres als Perfektion. Auf die Gefahr hin gesteinigt zu werden: Ich bin froh, dass diese langweilige Scheiße endlich vorbei ist.
    • ulxTIMxate schrieb:

      Ich kann mit derartig perfekten Charakteren, die nie schlafen müssen, jedenfalls nichts anfangen. Er ist unfehlbar und das macht ihn stinklangweilig. Es gibt nichts langweiligeres als Perfektion.
      Die von dir genannte Unfehlbarkeit mal beiseite gelassen: Dass nichts Spektakuläres, Anime-/Manga-Typisches passiert, macht das Genre Slice of Life aus :1f605: . Dem kann der Leser das Spin-off getrost zuordnen. Und mich interessiert: Wenn es für dich eine solche Qual war, die Bände lesen zu müssen, warum hast du sie dir bis zum Schluss angetan? Nur, um das Spin-off vollständig im Regal stehen zu haben? (Die ersten Bände hättest du ja auch wieder verkaufen und dir Nerven sparen können.)
      „Wie ist die Logik, von der ich gerade sprach, wohl in der Welt stationiert? Der ursprüngliche Gedanke ist doch, man sieht etwas und erschrickt, und dieses Erschrecken, eine natürlich aufkommende Empfindung, wird kontrolliert. Einen solchen Gedanken kann man nur in metaphysische Worte fassen, und das Gesellschaftstier namens Mensch hat dem Inhalt dieser metaphysischen Worte eine neue Bedeutung zugewiesen. Wie es dem Gesellschaftstier typisch ist, findet in dieser Bedeutung kein Individualismus statt. Daher ist die Welt überschwemmt von Anachronismen.“ - Chuya Nakahara
    • Zero schrieb:

      ulxTIMxate schrieb:

      Ich kann mit derartig perfekten Charakteren, die nie schlafen müssen, jedenfalls nichts anfangen. Er ist unfehlbar und das macht ihn stinklangweilig. Es gibt nichts langweiligeres als Perfektion.
      Die von dir genannte Unfehlbarkeit mal beiseite gelassen: Dass nichts Spektakuläres, Anime-/Manga-Typisches passiert, macht das Genre Slice of Life aus :1f605: . Dem kann der Leser das Spin-off getrost zuordnen. Und mich interessiert: Wenn es für dich eine solche Qual war, die Bände lesen zu müssen, warum hast du sie dir bis zum Schluss angetan? Nur, um das Spin-off vollständig im Regal stehen zu haben? (Die ersten Bände hättest du ja auch wieder verkaufen und dir Nerven sparen können.)
      FOMO vielleicht? Also Fear of Missing out. Der Manga hat ja damals die japanischen Manga-Verkaufscharts dominiert und ging dort richtig steil. Dann will man natürlich auch wissen warum. Zum Genre: EMA hat das Ding halt nie als SoL gelabelt sondern als Mystery und dementsprechend muss sich der Manga einen solchen Vorwurf gefallen lassen. BTW lebt gerade das SoL-Genre von Charakteren, die eben nicht unfehlbar sind und ihre Probleme haben. Sicher hat die Rei auch und einiges davon wurde auch tatsächlich angeschnitten, aber einem entgehen auch absolut keine Hinweise oder sonstigen relevanten Inhalte zum Hauptmanga, was ich aber erwartet hatte und auch Teil meiner Lesemotivation gewesen ist.

      Durchgezogen hab ich tatsächlich der Vollständigkeit halber. Und weil eine Freundin von mir den auch gesammelt und gelesen hat und man sich somit immer darüber austauschen konnte (wir lesen auch "Detektiv Conan" und "Kaito KID" zusammen - wenn sie mich nicht immer wieder angespornt hätte, hätte ich auch nie innerhalb von einem Jahr alle 100 Bände der Hauptreihe durchgeroppt). Wenn mir eine Serie am Herzen liegt und das tut "Detektiv Conan" trotz allem immer noch irgendwo, will ich auch alle verfügbaren Spinoffs besitzen, selbst wenn die nicht so der Burner sind. Ich hoffe "Wild Police Story" wird besser. Wobei ich sagen muss, dass mich am allermeisten "The Culprit is Hanzawa" reizen würde. Aber das wurde ja leider noch nicht mal lizenziert von EMA bisher.
    • ulxTIMxate schrieb:

      Zum Genre: EMA hat das Ding halt nie als SoL gelabelt sondern als Mystery und dementsprechend muss sich der Manga einen solchen Vorwurf gefallen lassen.
      Das ist ein generelles Minus beim EMA-Labelling: Das angegebene Genre entspricht oftmals nicht richtig dem Inhalt der Serie, zumindest, wenn die Reihe nicht explizit dem angegebenen Genre entspringt. Dafür hat EMA zu wenig Labels, wodurch die Bandbreite an Genres nicht abgedeckt wird. Mit Mystery hat Zero's Tea Time tatsächlich nichts zu tun. Da das Label aber eh nur eine Randnotiz ist, stört die Ambivalenz meiner Meinung nach nicht. Es kommt darauf an, wie wichtig das einem persönlich ist.

      ulxTIMxate schrieb:

      Sicher hat die Rei auch und einiges davon wurde auch tatsächlich angeschnitten, aber einem entgehen auch absolut keine Hinweise oder sonstigen relevanten Inhalte zum Hauptmanga, was ich aber erwartet hatte und auch Teil meiner Lesemotivation gewesen ist.
      Darauf hatte ich mich ehrlich gesagt eingestellt. Wenn überhaupt bietet das Spin-off ein, zwei kleine kanonische Aspekte. Dass es ansonsten überwiegend Seiten von Furuya zeigt, die für die Handlung der Hauptreihe unverfänglich sind, wird bei WPS nicht anders sein und ist ja auch bei den Short Stories so. Dafür gibt es ja die Hauptreihe, die eben die Haupthandlung vorantreibt, und Spin-offs, die schlichtweg zusätzlichen Input zum Franchise liefern. Ich denke, ob einem ein Spin-off gefällt, liegt maßgeblich an der Einstellung, die man als Leser im Vorfeld hat und mit der man als Leser an das Werk herangeht.
      „Wie ist die Logik, von der ich gerade sprach, wohl in der Welt stationiert? Der ursprüngliche Gedanke ist doch, man sieht etwas und erschrickt, und dieses Erschrecken, eine natürlich aufkommende Empfindung, wird kontrolliert. Einen solchen Gedanken kann man nur in metaphysische Worte fassen, und das Gesellschaftstier namens Mensch hat dem Inhalt dieser metaphysischen Worte eine neue Bedeutung zugewiesen. Wie es dem Gesellschaftstier typisch ist, findet in dieser Bedeutung kein Individualismus statt. Daher ist die Welt überschwemmt von Anachronismen.“ - Chuya Nakahara
    • ulxTIMxate schrieb:

      BTW lebt gerade das SoL-Genre von Charakteren, die eben nicht unfehlbar sind und ihre Probleme haben.
      Das ist nicht zwangsläufig so, man kann den Hauptcharakter auch absichtlich übermäßig krass machen und daraus den Sinn der Serie ziehen, wie es Reihen wie z.B. Saiki K. oder I'm Sakamoto getan haben.

      ulxTIMxate schrieb:

      aber einem entgehen auch absolut keine Hinweise oder sonstigen relevanten Inhalte zum Hauptmanga, was ich aber erwartet hatte und auch Teil meiner Lesemotivation gewesen ist.
      Da war deine Erwartungshaltung leider fehlgeleitet, was auch absehbar war tbh. Schon die Inhaltsangabe des ersten Bandes macht mMn schon deutlich, dass es in der Serie eben nicht um relevante Inhalte zum Hauptmanga geht.
      Ob als Polizist Rei Furuya, Detektiv Toru Amuro oder Bourbon, Mitglied der berüchtigten Schwarzen Organisation – Zero ist ein Mann mit vielen
      Gesichtern. Doch was treibt der Superagent eigentlich, wenn er nicht gerade in spektakuläre Kriminalfälle verwickelt wird...?
      Dafür heißt die Serie eben auch Zero's Tea Time bzw. Zero's Alltag, wenn man die Kanji übersetzt, und nicht Zero's Organization Mission Time.
    • Zero schrieb:

      Ich denke, ob einem ein Spin-off gefällt, liegt maßgeblich an der Einstellung, die man als Leser im Vorfeld hat und mit der man als Leser an das Werk herangeht.
      Na ja, es spielt für mich auch eine wichtige Rolle, welchem Charakter das Spinoff gewidmet ist. Damit steht und fällt eigentlich alles. In "The Culprit is Hanzawa" macht den Charme der Reihe ja z. B. aus, dass sie dem unbekannten Täter gewidmet ist. Ich hätte wahrscheinlich selbst "Oma Misae Yamamura's Tea Time" mehr gefeiert oder "Die schockierende Wahrheit über Sonokos High-Society-Leben" :D Einfach weil sie interessante Charaktere sind, von denen ich mehr sehen will. Dieses Gefühl erweckt weder Rei noch Azusa in mir. Vor allem nicht Azusa <X