ulxTIMxate schrieb:
Wer ist eigentlich Seiichi Hashimoto? Der Name wurde in Band 4 so bedeutungsschwanger gedroppt beim Thema Deckenmalereien.
„Wie ist die Logik, von der ich gerade sprach, wohl in der Welt stationiert? Der ursprüngliche Gedanke ist doch, man sieht etwas und erschrickt, und dieses Erschrecken, eine natürlich aufkommende Empfindung, wird kontrolliert. Einen solchen Gedanken kann man nur in metaphysische Worte fassen, und das Gesellschaftstier namens Mensch hat dem Inhalt dieser metaphysischen Worte eine neue Bedeutung zugewiesen. Wie es dem Gesellschaftstier typisch ist, findet in dieser Bedeutung kein Individualismus statt. Daher ist die Welt überschwemmt von Anachronismen.“ - Chuya Nakahara
Ich hätte vielleicht einfach mal weiterlesen sollen, denn der Typ kam dann im Laufe des Kapitels noch vor und war einer der Verdächtigen. Was hab ich gemacht? Direkt das Buch aus der Hand gelegt und erst mal recherchiert, in welchem Fall aus dem Hauptmanga oder den bisherigen "Short Stories"-Bänden jemand mit dem Namen vorkam
Und ausgerechnet Conan gruselt sich alleine in einem großen Haus? Wo er als Shinichi doch selbst allein in ner großen Villa gelebt hat? Ran tickt sofort aus, weil der kleine Shinya sie ignoriert, aber bei Ai hat es sie im Hauptmanga nie gestört? Also dieser Band tut leider absolut nichts, um den Charakteren mehr Tiefe zu verleihen. In der Hinsicht gefiel mir lediglich der Epilog des ersten Falls, in dem Ran beschließt, Shinichi bei seiner Rückkehr direkt die Liebe zu gestehen
. Band 4 hatte einige für Normalos gut lösbare Fälle, die zunehmenden Zwei- oder Drei-Kapitel-Fälle werten die Short Stories außerdem auf meiner Meinung nach, da sie logischerweise inhaltlich und damit qualitativ mehr bieten können als ein Ein-Kapitel-Fall.
Außerdem wurde Eri ja sogar erwähnt, wobei irgendwie seltsam unklar geblieben ist, wer Ryoko Shindo auf einmal gewesen ist und in welchem Verhältnis sie zu Eri und Ran steht.
Ist schon alles ziemlich merkwürdig und da hätte ich mir einfach mehr Erklärungen gewünscht.
Aber dafür war bisher in seinen Bänden auch immer je eine überragend gute Story dabei.
Fall 7 stach etwas heraus, weil die Story so einige weirde Stellen hatte. So spielt Conan anfangs noch mit den anderen Detective Boys im Park, urplötzlich ist er dann nur noch mit Agasa in dessen Auto unterwegs. Dieser Szenenwechsel kam dann doch etwas abrupt und unvermittelt. Agasa zieht sich dann auch noch random eine Erfindung aus dem Allerwertesten, die nicht im Hauptmanga vorkommt: den Allesöffner, der jedes Schloss knacken kann. Er wirkt sowieso etwas off-character in dem Kapitel, da er äußert, einen der beiden Juwelendiebe schlagen zu wollen. Dabei ist er doch sonst immer der besonnene Part, der den draufgängerischen Shinichi von Dummheiten abhält.