Gin und Sherry?

Da ihre Eltern und ihre Schwester schon in der BO waren, als sie noch ein kleines Baby war, ist davon auszugehen, dass sie schon ihr ganzes Leben lang in der BO ist und durch den Wegfall ihrer Eltern wohl auch von ihr (mit ihren Werten und Vorstellungen) erzogen wurde. Das gilt als (relativ) sicher.

Ja, das mit der Soziopathie ist eine gute Idee, aber ich persönlich würde ihre Art einfach nur als verschlossen bezeichnen, da sie während ihrer BO-Zeit wahrscheinlich nicht viele Kontakte nach außen hatte/haben durfte, wenn überhaupt. Ich denke, dass sie einfach nicht sehr geübt im Umgang mit 'normalen Menschen' ist und sich deshalb oft untypisch in Alltagsssituationen verhält. Ist aber Auslegungssache...

@Drencrom: Akemi war nicht von anfang an in der Organisation, sie hat ein normales Leben geführt und ging auf eine normale Schule, bis sie sich doch der Organisation anschloss, wohl um ihrer Schwester nah zu sein. Nur Shiho verbrachte damit ihr ganzes Leben in der Organisation, was auch daran liegen könnte, dass die Eltern bis dahin bereits verstorben waren, und ihrer zweiten Tochter kein normales Leben ermöglichen konnten. @ TheAliceimWunderland: Aber das wiederlegt deine Theorie natürlich trotzdem nicht, möglich ist es allemale, aber letzten Endes hat Shiho dann wohl doch ziemliche Panik vor all dem bekommen.

Bei Shiho ist es schwer zu sagen.
Wir wissen nicht, wer sie genau erzogen hat und ihr Werte und Moral vermittelt hat.
Die Eltern geben einem alles mit auf den Weg.
In der Org. hat sie "falsche" Werte vermittelt bekommen.
Sie war ebenso auch, so kann ich es mir gut vorstellen, kaum unter Leute. Lebte vielleicht isoliert.
Man muss es jetzt vielleicht auch mal von der pädagogischen Seite aus betrachten, die sehr wichtig ist, in Hinsicht auf die Analyse von Shiho.

Genau, dass habe ich gerade auch geschrieben (wurde aber gelöscht ..?)
Soziophaten können geboren aber genauso gut erzogen werden…

Ich denke, dass sie schon unter Leute gekommen ist, immerhin ging sie im Ausland auf eine Schule, und dort trifft man ja für gewöhnlich Mitmenschen. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass sie sich aufgrund der Einflüsse der Organisation abgekappselt und zurückgezogen hat. Das heißt, sie ist keine Bindungen eingegangen, hat privat sicher kaum etwas unternommen, und sich viel mehr auf ihre Schule und all das konzentriert, denn sie musste ja später intelligent genug sein, das APTX 4869 für die Organisation zu entwickeln.

Klar lernt man in der Schule Leute kennen und man ist unter Leuten.
Aber vielleicht hatd ie Abteilung der Uni, auf der sie war, ja der Org. gehört (?)
Aber ich kann mir auch gut vorstellen, dass sie sich nicht mit den Leuten treffen durfte.

Ich mir auch, vielleicht wurde ihr damit gedroht, die Menschen, mit denen sie in engerem Kontakt steht ( abgesehen vielleicht von ihrer Schwester Akemi ), würden getötet werden, und ihr wurde auf die Art Druck gemacht. Aber nochmal zurück zum eigentlichen Thema. In einem Rückblick riet Akemi Shiho, sich einen Freund zu suchen, könnte es vielleicht sein, dass Shiho diesen Rat befolgt hat und eine Beziehung mit Gin eingegangen ist?

Halte ich für eher unwahrscheinlich. "Hmm, wenn meine Schwester das sagt, dann schlaf ich halt mit dem psychotischen Mörder, der findet mich, glaub ich, nicht direkt hässlich." Wahrscheinlich war sie aber aufgrund fehlender persönlicher Bindungen zu lethargisch, um sich Gin zu entziehen.

Naja, war ja nur reine Spekulation. xD Aber du hast schon Recht, deine Theorie klingt da doch um einiges sinnvoller. Ich frage mich, ob Akemi's Tod der einzige Grund ist, warum Shiho sich schließlich weigerte, weiter für die Organisation zu arbeiten, oder ob auch Gin an der Sache nicht ganz unschuldig ist.