Kaito KID Manga (1-5)

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    • Serinox schrieb:

      Was ich bei Hakuba in diesen ersten Kapiteln allgemein sehr mag ist seine Darstellung als größerer und breiterer Charakter im Vergleich zu Kaito (auch wenn er nur 6cm größer ist) und besonders zu Aoko, wenn er hinter ihr steht. Besonders mag ich auch seine Pose, wenn er morgens müde von der vielen Arbeit ist und ins Klassenzimmer kommt, so einem Hakuba würden wir heutzutage vermutlich nicht mehr zu Gesicht bekommen. Und allgemein entspricht er ja inzwischen wesentlich mehr der typischen Teenager-Statur von Aoyama. Finde, in diesen ersten MK-Kapitel nimmt Hakuba spürbar mehr Raum ein. Hätte ruhig so bleiben können, mMn.

      Da stimme ich auch zu, allgemein merkt man Aoyama an, dass, je weiter er sich entwickelt oder, schlicht, verbessert hat, desto mehr hat er sich allerdings auch auf einige Standardformen und -proportionen festgelegt, die er dann perfektioniert hat. In seiner früheren Zeit hat er wesentlich mehr mit Formen, Proportionen und Stilelementen experimentiert, wo er auch teilweise noch gezielter Einflüsse anderer Künstler integriert hat (wie er ja auch selber mehrmals ansprach), wodurch es dann noch zu Charakteren wie diesem Snidely Whiplash-artigen Professor kam, der die RZ-04-Armee gebaut hat, Hunkuba (sorry) oder auch noch frühen Elementen in Conan wie Professor Agasa, der ja wesentlich auf einen Tezuka-Charakter zurückgeht, oder den frühen Darstellungen von Tieren (Jumbo aus Band 1 beispielsweise), die noch mehr nach Disney-Charakteren aussahen als nach semi-realistischen Tieren.

      Aber du hast recht, ich hätte nichts gegen einen hünigeren Hakuba - so würde er auch noch deutlicher hervorstechen. Bei Ran schien es ihm ja auch wichtig zu sein, dass sie eine eindeutige Silhouette hat.

      Zero schrieb:

      10.000 Zeichen sind bereits das oberste Limit. Mehr gibt die aktuelle WoltLab-Version, so, wie wir sie verwenden, nicht her :1f605:

      Ah, das wusste ich nicht. Sehr eigenartige Designentscheidung von WoltLab - naja, dann muss ich eben weiter splitten. XD

      Zero schrieb:

      In diesem Fall müsstest du ein großer Fan der ersten Detektiv Conan-OVA sein, ''Conan vs. Kid vs. Yaiba - Die Entscheidungsschlacht um das heilige Schwert!!'', in der gleich alle drei Protagonisten aus Detektiv Conan, Yaiba, und Magic Kaito aufeinandertreffen :D .

      Na klar bin ich das. :P Zumal sie eine mehr oder weniger direkte Adaption des vorgenannten Kapitels ist, im Wesentlichen um den Conan-Cast erweitert.

      Zero schrieb:

      Aoko dürfte jedoch keine 10.000 Jahre alt sein, das ist klar. Sofern ein Mensch Pandora ist, müsste es eine Möglichkeit geben, dass diese Eigenschaft(en) am Lebensende eines Individuums an ein nachfolgendes ''Gefäß'' weitergegeben werden.

      So gesehen bleibt damit allgemein das Problem bestehen, was ich bei meinem Re-Read-Hirnauswurf angesprochen habe: Dass eine 10.000 Jahre alte Überlieferung so oder so extrem schwierig zu erklären ist, ohne in sehr viel Hokuspokus und unrealistisch frühe Hochkulturen auszuarten. Allerdings wäre das mit der Vererbungslinie tatsächlich eine ganz gute Idee, einmal weil es wirklich das ebenfalls im Thread aufgekommene Thema um Aokos merkwürdig absente Mutter aufgreift und weil es tatsächlich Präzedenz in den Werken Gosho Aoyamas hat, weshalb man sich garnicht von ihm wegbewegen muss, um Beispiele zu finden - ohne zu spoilern, in Yaiba, und das auf sehr ähnliche Weise, wie wir es hier gerade beschreiben und diese Kapitel waren zur Zeit von "Blue Birthday" bereits lange erschienen. Vielleicht hat Aoyama sich hier erneut von seinen eigenen anderen Werken inspirieren lassen und etwas von Yaibas Main Plot ist erneut auf Kaito Kid übergegangen und die mythologische Pandora ist eine extrem weit entfernte Vorfahrin von Aoko, von der sie diese Gabe hat und auf welche diese Legende zurückgeht. Aber es stimmt natürlich, auch das ist alles pure Spekulation.

      Es sei dazu aber angemerkt, dass wir neben Pandora noch mindestens zwei weitere Erwähnungen der griechischen Mythologie in der Serie hatten (Akakos Erwähnung von Apollon und Yasuyo Niwanos Aussage, dass sie Kid und Aoko in den Hades schicken wird, was eine arg merkwürdige Metapher für eine buddhistische Nonne ist). Und das neben Kids Spruch zur Büchse der Pandora in Detektiv Conan. Das ist für Kaito Kids Länge erneut wieder ziemlich augenfällig, finde ich, aber daraus kann man vorerst natürlich machen, was man will.

      ulxTIMxate schrieb:

      UND ganz wichtig. Ich muss es an dieser Stelle einfach mal loswerden, obwohl es ja hier eigentlich um den Manga geht und nicht um den Anime, aber: Wie geil ist bitte der Soundtrack von Taku Iwasaki? Ich musste die ganze Zeit unweigerlich an "Get Backers" denken bei dem Score, hab dann recherchiert und herausgefunden, dass er tatsächlich den Soundtrack beider Serien komponiert hat. Ich kriege jedes Mal einen Ohr-gasmus, wenn KID loslegt und Track 22 - "You'll see the KID" ertönt

      Das stimmt, die Kaito Kid-Adaptionen hatten, wie Detektiv Conan, einige sehr schöne Stücke dabei, auch wenn ich Get Backers nicht kenne, oder eher, nur vom Namen. ^^

      ulxTIMxate schrieb:

      Coole Theorie, würde ich definitiv feiern, auch wenn ich denke, dass Aoko wenn überhaupt eher über blaue Magie verfügt. Es hieß ja im Anime, dass es schwarze, weiße, rote und blaue Magie gibt. Allerdings fürchte ich genau wie Zero das ein solches Ende zu abgehoben wäre. Ich hab auch immer das Gefühl, dass Aoyama es inzwischen bereut, Akako als echte Hexe eingeführt zu haben, da das KK- und DC-Universum ja dadurch nur schwer miteinander vereinbar sind.

      Der Anime hatte allerdings auch diese ganze Geschichte mit dem seit Jahrhunderten währenden "Kampf" zwischen Bühnenzauberern und echten Magiern, die ebenfalls Jii zum Besten gibt - falls das keine Stammtischgeschichte war, ist das so ein Ding, wo erstmal unklar bleibt, ob das Aoyamas Input war oder das ganz alleine auf dem Mist der Animeproduzenten gewachsen ist. Falls das irgendwann auch im Manga auftaucht, wäre es interessant, das in unsere Überlegungen einzubeziehen.

      Allgemein ist es echt schwer zu beurteilen, wie Gosho Aoyamas eigenes Bild vom Realismusgrad seiner Serie ist. Es stimmt, dass er die Serie einerseits immer mehr Detektiv Conan angenähert hat vom Stil und vom "Gefühl" her, aber dann hat er eindeutig keine Angst, Luzufer und Akakos magische Fähigkeiten in den jüngsten drei Kapiteln erneut vorkommen zu lassen und sogar Hakuba, von allen Leuten, davon wissen zu lassen. Kann natürlich sein, dass es bei diesen vagen Andeutungen bleibt und der Großteil der Charaktere niemals erfährt, dass es so etwas wie Magie in Kids Welt gibt und auch nicht damit in Berührung kommen.

      Ebenso kompliziert ist das immer mit der "Vereinbarkeit" der Universen. Im Intro des ersten "Kaito Kid vs. Detektiv Conan"-Bandes (nicht der, der auf Deutsch erschien) oder in den PLAYBACK EPISODES merkt man schon, dass Gosho Aoyama sich bewusste Gedanken dazu gemacht hat, wie seine beiden Werke zusammenpassen könnten, aber dann wiederum sind Sachen wie "Kanon" und "Shared Universes" ein in Japan tatsächlich weniger verbreitetes Konzept und auch im Westen pauschal eher so ein Ding, was vor allem unter Fans diskutiert wird - genau dieses Schwammige ist es ebenso, was die ganze "Sind die Filme Kanon?"-Debatte oft so hitzig werden lässt, denke ich, weil die Filme einerseits offiziell ihr eigenes Ding sind, aber dann irgendwie doch Elemente daraus in den Manga übergehen und es Anspielungen gibt, dass sowas Ähnliches irgendwie so auch in der Mangawelt passiert ist (siehe u.a. Fumimaro Ayanokoji und Kids Erscheinen auf dem Tsuutenkaku Tower), während sich andere Dinge direkt widersprechen (bspw. Kogoros Höhenangst, oder dass Hakuba und Heiji sich auf zwei verschiedene Weisen kennenlernen). Zumindest bei Kaito Kid sprach Aoyama wiederum explizit von "Kids Welt" und "Conans Welt" und wieso in Letzterer Akako und ihre Magie nicht existieren und auch wenn "Welten" ein sehr ungenauer Begriff ist, der im übertragenen Sinn verstanden werden kann, beschrieb er beides wortwörtlich als "Parallelwelten" (パラレルワールド, Parareru Wārudo), was, wie mir mal mehrfach bestätigt wurde, auch von den meisten Japanern als getrennte Welten im physikalischen Sinne ála Multiversum verstanden werden würde. Sorry, ich drifte wieder mal ab. XD Das Ganze wäre sicherlich nochmal ein eigenes Topic wert...

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    • Dann komme ich mal zu Part 1 von Teil 4 meines eigenen Re-reads:

      Band 4

      Kapitel 21: Crystal Mother
      • Die am häufigsten adaptierte Kaito Kid-Geschichte. Ich finde sie nicht schlecht, aber warum die Animeproduzenten so einen Narren an ihr gefressen haben, weiß ich auch nicht. :D
      • Irgendwie passend zum obigen Thema: Wie einige sicher mitbekommen haben, wurde Queen Selizabeth/Sallybeth mittlerweile auch zweimal in Detektiv Conan erwähnt. ^^ Einmal ist das Schiff gleich bei Kaito Kids erstem Auftritt nach ihr benannt (in einer Doppelanspielung auf Queen Elizabeth als Person(en) und auf das reale Schiff) und im jüngsten Kid-Fall fiel ihr Name erneut, ohne weiteres zu spoilen, für alle, die es noch nicht gelesen haben sollten.
      • Der Zug beruht, was sonst, mal wieder auf einer realen Luxus-Eisenbahn, die früher tatsächlich einmal zwischen Tokio und Osaka verkehrt ist. Ich weiß allerdings gerade den Namen nicht mehr, aber "Royal Express" war es nicht... Es gibt mittlerweile tatsächlich einen japanischen Luxuszug namens "Royal Express", aber der sieht anders aus und fährt auf einer anderen Linie. XD
      • In Conans Welt wäre Snake nach dem Abgang ziemlich sicher tot gewesen. :| Conan und das Mysterium des an der Tunnelmauer klebenden Schnauzbartträgers und das mysteriöserweise nach Kaito Kids Auftauchen im Zug...?
      Kapitel 22: Red Tear
      • Der Film, zu dem Kaito und Aoko ins Kino gehen, ist "Gomera". Und ja, das war ca. ein Jahr Realzeit, bevor Gomera in Detektiv Conan vorkam. :D Damit ist er neben ONY, Saiko, non-an und Pekaso eine weitere Verballhornung aus Goshos früheren Werken, die es dort hineingeschafft hat...
      • Das "Minato Hotel" ist ein wenig wie das "Polizeipräsidium Minato": Sie beziehen sich vom Namen her auf einen realen Tokioter Bezirk, sind aber fiktiv. So gesehen die Umkehr zu manch anderen Sachen, die auf realen Gebäuden beruhen, aber dann Namen mit "Beika" darin bekommen.
      • Der Geier, den "Paul" unter seinem Hut hervorzaubert, ist Shonosuke, Yaiba Kuroganes Freund/Haustier. :D Vielleicht war das Kids Entschädigung für den Vogel, ihn an einer Zaubershow teilhaben zu lassen, nachdem er ihm in "Yaiba vs. Kaito!" so eine heftige Kopfnuss verpasst hat. XD
      • Im Übrigen finde ich es geil, dass genau dieser Trick "ein paar Nummern zu groß" für Paul war, geht man nach Judy - obwohl einen Vogel unter einem Hut hervorzuzaubern zum Standardrepertoire gehören dürfte... Da frage ich mich, wie der echte Paul es schaffen konnte, in eine international tourende Zauberertruppe zu kommen, wenn er echt so schlecht ist... oder hat Judy nur so eine verdammt schlechte Meinung von ihm? XD Zu ihrem Charakter bis vor dem Kapitelfinale passen würde es ja...
      • Das Ende mag ich ansonsten aber wieder, auch wenn Judys Charakterwandlung doch ein bisschen plötzlich wirkt. Aber so ein Kapitel hat eben nur begrenzt viele Seiten und für zwei Kapitel wäre diese Geschichte dann eventuell doch etwas zu dünn gewesen.
      Kapitel 23 + 24: Black Star
      • Das Debüt von Shinichi Kudo und Juzo Megure!
      • Siehe meine vorherige Schilderung: Hier wurde in der deutschen Übersetzung "Lucufer" verwendet, was nach wie vor näher am Originaltext ist.
      • Ja und nachdem man drei Bände lang den Ekoda-Kreis und Toshima im Allgemeinen, Ikebukuro im Speziellen, als angedeuteten Lebensraum der Charaktere hatte, scheinen sie jetzt alle ein ganzes Stück Richtung Süden/Südosten zur Tokyo Bay gezogen zu sein, wo sich auch Beika implizit befindet. Die Schüler der Ekoda-Oberschule scheinen mit dem Uhrturm vertraut zu sein, der "am/gegenüber vom Bahnhof" steht und dieser befindet sich wiederum in Hörreichweite der Aussichtsplattform des Tokyo Towers (was bedeutet, dass er echt nahe an diesem stehen muss XD). Obendrein ist dieses Kapitel das Prequel zur ersten Konfrontation Conan vs. Kid, an dessen Ende sich der Schulweg von Conan, Ran und Sonoko mit dem von Kaito und Aoko kreuzt. Aoyama meinte einmal, dass er die Umgebung seiner Charaktere immer nach seiner eigenen modelliert und diese so gesehen "mit ihm umziehen" (was man auch mitten in Yaiba gut merkt) und seit dem Beginn von Detektiv Conan scheint er selber an der Tokyo Bay, irgendwo im Raum der Bezirke Minato/Shibuya zu leben... ja und offenbar sind die Kaito Kid-Figuren ihm spätestens ab hier dorthin gefolgt.
      • Kurioserweise wird Yoichi Sensui (der Beamte, dessen Gesicht Kid sich "leiht") im Original explizit als Einwohner von Ekoda bezeichnet, was in der deutschen Übersetzung völlig unter den Tisch fallen gelassen wurde.
      • Akzeptiert man eine gemeinsame Chronologie beider Serien, so kann man unter anderem mit diesem Kapitel auch schon einiges draus schließen: In Band 84, dem letzten Kapitel des Flashbacks des Falls im Beika-Aquarium, sagt Shinichi zu Ran, dass er sie ins Tropical Land einlädt, das bald eröffne. Damit muss der Flashback sogar noch vor Kapitel 4 von Kaito Kid liegen, wo Kaito und Aoko den Park bereits besuchen. Kapitel 4 wiederum liegt definitiv vor dem Flashback von "Black Star", womit Shinichis und Megures Auftritt hier, aus ihrer Perspektive, zwischen dem Beika-Aquarium-Fall und Kapitel 1 von Detektiv Conan liegen müsste. Natürlich gibt es keine genauen, relativen Zeitabstände, aber eine eindeutige Reihenfolge ist schon auszumachen, auch wenn es ziemlich krass ist, das zwischen dem Beika-Aquarium und dem Beginn von Conans eigener Serie fast alle Abenteuer Kaito Kids stattfinden. XD Gut, dann auch nicht krasser als weit über 200 Fälle in einem halben Jahr...
      • Außerdem merkt man einfach stark, wie Aoyama zwingend dafür sorgen musste, dass Shinichi Kids Namen zu diesem Zeitpunkt nicht erfährt, damit er bei ihrer ersten Begegnung in seiner eigenen Serie keine Ahnung hat... gehabt haben wird, mit wem er es da zu tun hat - obwohl Kid zu der Zeit bereits ein gefeierter, internationaler Star ist, von dem Conan definitiv gehört haben müsste, selbst wenn er sich "nicht für Diebe interessiert". :D
      • "Ach ja, Sie sind umgezogen...!" - wäre in-universe auch eine gute Erklärung dafür, wieso das Blue Parrot später anders aussieht als in Kapitel "13". ^^
      Kapitel 25 + 26: Golden Eye
      • Ehe ich mich wiederhole, kann ich mich an der Stelle auch einfach selber zitieren. :P

      I schrieb:

      Das hat mich tatsächlich auch immer am meisten gewundert. Kaito Kid und Chat Noir schlugen gegen 21 Uhr zu und Ruby war noch ein ganzes Weilchen während des anschließenden Chaos anwesend - in einem arg hohen Geschoss eines Wolkenkratzers irgendwo "zwischen Tokio und Chiba". Egal, ob sie per Fuß, mit ihrem Gleiter oder anderweitig entkommen ist, erfordert es schon einiges an Suspension of Disbelief, dass sie dann noch innerhalb derselben Stunde in einem Flieger sitzt, der sich bereits im Himmel befindet und vom Flughafen Narita gestartet sein soll. Naja, manchmal sind Raum und Zeit bei Aoyama ein wenig flexibel

      • Und um mal einen Haken zur Adaption in den Magic Kaito: Kid the Phantom Thief-Specials zu schlagen: Ich bin vermutlich eine der Wenigen, denen Spider als Charakter gefallen hat. Natürlich war er mit seiner Hypno-Mecha-Spinne total überhöht und er wirkte wie ein comic book super villain, vor allem mit seinem Aufzug (okay, viel übertriebener als Kaitos ist er dann auch nicht XD), aber als Charakter fand ich ihn interessant und ich mochte es, dass Hakuba eine gemeinsame Geschichte mit ihm zu haben schien und sein Ausflug nach Paris aus diesen beiden Kapiteln mit seinen Ermittlungen gegen Gunter begründet wurde. Wie vorher diskutiert wurde, übernimmt Aoyama ja gerne mal Zeug aus den Anime und Spider ist eine Sache, die ich im Manga als Teil der Organisation gerne wiedersehen würde. Er könnte sogar nachträglich einbauen, dass Hakuba auch im Manga deswegen auf internationaler Tour war - bisher ist der Grund seines Aufenthaltes dort ja unklar und in England hatte er mit einem "Fall" zu tun, der ebenfalls nicht weiter geschildert wurde. Das könnte er sofern retconnen, dass Spider dafür verantwortlich war.
    • Diesmal wird's extra lang - Part 2 zum vierten Band. XD

      Kapitel 27 + 28: Dark Knights

      • Das erste Mal, dass das Metropolitan Police Department Tokyo in Kaito Kid vorkommt. Und Shintaro Chaki. Obwohl er offenbar offiziell als Kaito Kid-Charakter gezählt wird, kam er eigentlich zuerst in Band 16 von Detektiv Conan vor.
      • Der Twist mit Nightmares Identität war natürlich mega-offensichtlich, aber zumindest war die Motivation für sein Handeln irgendwo nachvollziehbar, auch wenn es natürlich trotzdem der falsche Weg war.
      • Kaito Kurobas Jacke ist eine fiktive Marke mit so einem Piratenlogo (Totenschädel mit zwei gekreuzten Säbeln). Ein Shirt dieser Marke trägt er auch in Detektiv Conan noch einmal, kurz vor seinem zweiten Teleportationstrick. Außerdem glaube ich, hatte Heiji auch einmal etwas mit dem Logo getragen.
      • "Damit sich der Kerl nicht im Sockel verstecken kann!! Das hat er einmal zu oft getan!!" - "Ah ja, ich erinnere mich...!" - Das könnte einer der seltenen Callbacks auf ein früheres Kapitel sein, da Kid genau das in Kapitel 10 einmal getan hat. Außerdem sieht der Dolch in dem Glaskasten im Hintergrund, schaut man genau hin, genauso aus wie der, den Kid zu Beginn von "Golden Eye" im Mund trägt - möglicherweise hat er das unmittelbar vor seiner ersten Begnung mit Chat Noir also nochmal so gemacht, deswegen wahrscheinlich "einmal zu oft". :D
      • Hakuba und RUM scheinen ihre Jacken beim selben Händler zu kaufen. XD
      • Die Maske von Nightmare, von der Gosho Aoyama in den PLAYBACK EPISODES erklärt, sie in Wirklichkeit zu besitzen und mal bei einem Urlaub in Spanien als Souvenir gekauft zu haben, kann man tatsächlich auf einem Foto im Jubiläumsbuch sehen, das vor ein paar Jahren erschien. Die Maske hängt dort an der Wand in seinem Wohnzimmer.
      Und wieder mal dieser Roger Rabbit Gag, dass Gosho Aoyamas Charaktere "Schauspieler" sind, die alle seine Charaktere verkörpern. :D Ich mag das irgendwie, vermutlich ergeben seine Crossover auch nur so 100% Sinn. XD
    • Namako schrieb:

      Das stimmt, die Kaito Kid-Adaptionen hatten, wie Detektiv Conan, einige sehr schöne Stücke dabei, auch wenn ich Get Backers nicht kenne, oder eher, nur vom Namen. ^^

      Thematisch gibt es da durchaus Überschneidungen: Die Get Backers sind Wiederbeschaffer, das heißt, sie stehlen für ihre Auftraggeber sozusagen Dinge zurück. Ich kann den Manga jedenfalls nur wärmstens empfehlen. Der Anime umfasst gerade mal die ersten 14 von 39 Bänden und verliert sich leider in der 2. Staffel total in Filler-Episoden. Er hat dann ein eigenes Ende, was nicht schlecht ist, aber es bleiben sämtliche Mysterien offen, die die Hauptcharaktere umgeben, weshalb er höchstens zum Reinschnuppern geeignet ist.

      Namako schrieb:

      In Conans Welt wäre Snake nach dem Abgang ziemlich sicher tot gewesen. :| Conan und das Mysterium des an der Tunnelmauer klebenden Schnauzbartträgers und das mysteriöserweise nach Kaito Kids Auftauchen im Zug...?

      Ich hab die Anime-Folge heute gesehen und da haben sie es geändert, wobei ich es nicht weniger unrealistisch fand, wie Snake auf dem Dach des fahrenden Zugs davon gelaufen und noch gerade rechtzeitig abgesprungen ist.

      Namako schrieb:

      Und um mal einen Haken zur Adaption in den Magic Kaito: Kid the Phantom Thief-Specials zu schlagen: Ich bin vermutlich eine der Wenigen, denen Spider als Charakter gefallen hat. Natürlich war er mit seiner Hypno-Mecha-Spinne total überhöht und er wirkte wie ein comic book super villain, vor allem mit seinem Aufzug (okay, viel übertriebener als Kaitos ist er dann auch nicht XD), aber als Charakter fand ich ihn interessant und ich mochte es, dass Hakuba eine gemeinsame Geschichte mit ihm zu haben schien und sein Ausflug nach Paris aus diesen beiden Kapiteln mit seinen Ermittlungen gegen Gunter begründet wurde. Wie vorher diskutiert wurde, übernimmt Aoyama ja gerne mal Zeug aus den Anime und Spider ist eine Sache, die ich im Manga als Teil der Organisation gerne wiedersehen würde. Er könnte sogar nachträglich einbauen, dass Hakuba auch im Manga deswegen auf internationaler Tour war - bisher ist der Grund seines Aufenthaltes dort ja unklar und in England hatte er mit einem "Fall" zu tun, der ebenfalls nicht weiter geschildert wurde. Das könnte er sofern retconnen, dass Spider dafür verantwortlich war.

      Das hat mir tatsächlich auch sehr gut gefallen, weshalb ich es total schade finde, dass der alte KK-Anime so abrupt endet, ohne eine finale Schlacht mit Spider. Ich glaub, wir müssen echt ma allgemeine Diskussions-Threads für die Anime-Adaptionen aufmachen.
    • Namako schrieb:

      Er könnte sogar nachträglich einbauen, dass Hakuba auch im Manga deswegen auf internationaler Tour war - bisher ist der Grund seines Aufenthaltes dort ja unklar und in England hatte er mit einem "Fall" zu tun, der ebenfalls nicht weiter geschildert wurde. Das könnte er sofern retconnen, dass Spider dafür verantwortlich war.
      Zwecks Kontinuität für Saguru Hakubas Charakter wäre die rückwirkende Einbindung von Spider eine nette Sache - fraglich ist, ob Aoyama das so einbauen will, nachdem er es Jahre lang nicht getan hatte (auch, wenn in Detektiv Conan erst ein halbes Jahr vergangen ist, für Magic Kaito liegt diesbezüglich keine Angabe vor). Ich zweifle keineswegs daran, dass Aoyama den Fact nonchalant in beide Reihen integrieren würde. Dennoch könnte die Schließung, ob der seit dem Debüt von Hakuba verbunden mit seiner Rückkehr aus London vergangenen Zeit, sperrig wirken.
      „Wie ist die Logik, von der ich gerade sprach, wohl in der Welt stationiert? Der ursprüngliche Gedanke ist doch, man sieht etwas und erschrickt, und dieses Erschrecken, eine natürlich aufkommende Empfindung, wird kontrolliert. Einen solchen Gedanken kann man nur in metaphysische Worte fassen, und das Gesellschaftstier namens Mensch hat dem Inhalt dieser metaphysischen Worte eine neue Bedeutung zugewiesen. Wie es dem Gesellschaftstier typisch ist, findet in dieser Bedeutung kein Individualismus statt. Daher ist die Welt überschwemmt von Anachronismen.“ - Chuya Nakahara
    • Und last but not least in meinem fixen Re-read, Part 1 zu

      Band 5

      Kapitel 29 + 30: Phantom of the Opera Lady

      • Das zweite und bisher letzte direkte Tie-in zu Detektiv Conan. Das ist eine dieser Sachen, die Aoyamas Universum/Universen aus westlicher Sicht so schwammig machen, gerade eben, weil beides nahtlos in die jeweiligen Conan-Fälle übergeht, aber beide Male Akako vorkommt, die in Conans Welt ja nicht existieren soll. Vor allem, wo sie in dieser Geschichte nur sehr kurz und praktisch ausschließlich für einen Gag auftaucht. Also ist im Edogawaversum fast genau dasselbe passiert, aber ohne Akakos Anwesenheit? Dafür sprechen würde ja zumindest der eine Anime Cut der "Black Star"-Adaption.
      • Das ist das erste Mal in Kaito Kid, dass man beinahe vollständig eine reale Adresse sieht - die des Tokyo Metropolitan Police Departments, dem Kioi-chō. Man kann im Original erkennen, dass es im Chiyoda-Bezirk und in einem 2. Block liegt und Teile der Kanji des Kasumigaseki-Viertels sind ebenso zu erkennen, wie die korrekte Postleitzahl. Das ist für Aoyama eigentlich eher untypisch, der auch bei realen Gebäuden offenbar immer gerne etwas vage bleibt, damit es sich besser mit seinen erfundenen Gegenden "mischt" (mutmaße ich mal).
      • Interessant ist auch, wie es offenbar immer wieder implizit einige Off-Screen-Abenteuer Kaitos gibt, die weder in Kaito Kid, noch Detektiv Conan vorkommen. Das hatte man vorher schonmal mit ganzen Seriendiebstählen, von denen man nur den letzten Teil sah (wie in "Blue Birthday") und hier bekommen wir die Anmerkung, dass sich Kid bereits das fünfte Mal als Aoko verkleidet habe, obwohl man davon im Manga nur einmal etwas in Kapitel 4 sah.
      • Ich mag es ja, wie absolut bierernst es portraitiert wird, dass Gozu mit seinen Deduktionen über Kaito Kid und seinen "Drahtzieher" vollkommen daneben liegt. XD Tatsächlich habe ich damals beim ersten Lesen des Kapitels anfangs gedacht, dass sie neue Organisationsmitglieder sein sollen, aber das hatte sich dann ja schnell erledigt.
      • Nachdem in Band 4 garnichts mehr mit "Ono" vorkam und auch im fünften ausbleibt, ist der Tokyo Tower auch in Kaito Kid plötzlich der Tōto Tower und in der neuesten Geschichte kommt eine "Tōto Buddha-Ausstellung" vor (was in der deutschen Fassung erneut verloren ging). Möglicherweise auch ein weiterer, subtiler Weg, die Welten von Kid und Conan da ein wenig anzugleichen...
      • Phantom Ladys Herumgeturne im Eiffelturm fand ich auf für Aoyama ungewohnte Weise ganz gut gezeichnet. Zumindest kriegt man solche akrobatischen Einlagen innerhalb der Conan-Manga ja doch eher selten zu sehen.
      • Damit hatte Toichi eigentlich letzten Endes die moralische Begründung für seinen eigenen Diebeszug bekommen, wie Kaito ihn brauchte. Jetzt braucht Chikage nur selber einen, falls das jemals erläutert wird. :P Nein, natürlich braucht sie nicht unbedingt eine eigene Begründung für ihr Handeln und das Ganze könnte ziemlich offen bleiben - ob sie es aus der Not tat oder just for fun. Hoffentlich wird das kein unendlicher Regress, wo Kaito wegen seinem Vater klaut, sein Vater wegen Chikage und Chikage wegen, weiß nicht, Aokos Mama. Die Anokata ist!
      • Ansonsten dito zu ulxTIMxates Kommentar - ich mag Toichi, aber es gibt eine hauchdünne Linie zwischen charmant und creepy, Herr Kuroba. XD Das Interessanteste daran ist, passend zur etwas früher diskutierten Beobachtung und Theorie, dass hier mal wieder Personen in irgendeiner Form mit Edelsteinen assoziiert werden, was ja ein Running Theme der Serie zu sein scheint.
      • Spider haben wir (noch) nicht, aber eine Sache hat es aus den Specials in den Manga geschafft: Das neue Design für das Haus der Familie Kuroba. Das kam zuerst im Anime vor.
      Kapitel 31-33: Midnight Crow
      • Das Museum, in das Kaito Kid einbricht, ist das reale Nationalmuseum der Naturwissenschaften Tokio. Oder ist zumindest danach modelliert.
      • Der Beamte Ōshima ist erneut nach einem Ex-Redakteur Aoyamas benannt, wie das Museum in Kapitel 17.
      • Hakuba ist zurück und mittlerweile scheint sich der Kommissar an seiner Anwesenheit nicht mehr zu stören?
      • Das Blue Parrot hat nun ein anderes Aussehen und es ähnelt verdächtig den Gebäuden in der Londoner Baker Street, wo Gosho Aoyama zu diesem Zeitpunkt bereits gewesen ist und seine Referenzfotos für den dort spielenden Fall in Detektiv Conan geschossen hat. Ich hab so eine Ahnung, dass er ein Haus aus der Straße für Jiis Bar verwendet hat...
      • Der Flughafen Haneda ist, vermutlich weniger überraschend als bei den anderen Orten, auch real. Er ist de facto Tokios wichtigster Flughafen und hat den Flughafen Narita in dieser Funktion abgelöst.
      • Und nach Längerem haben wir mit Kaitos und Aokos Handies mal wieder ONY-Modelle in Kaito Kid.
      • Eine Sache, die ich ungelogen bis heute nicht ganz verstehe und vielleicht bin ich ja einfach nur mal wieder zu doof oder hab irgendwas übersehen, falls das an irgendeinem Punkt bestätigt wird: Ist Harry Nezu letzten Endes überhaupt real gewesen? XD Also ich meine, wir bekommen doch nie etwas vom "echten" Harry zu sehen oder hören, weil er offenbar die ganze Zeit über Corbeau und/oder Chikage in Verkleidung war und sich die ganze Zeit über da aufhielt, wo die sind (in Las Vegas, als sie noch dort waren und als sie nach Tokio kommen, eben dort). Das lässt mich wundern, ob er eine reine Erfindung von (einem der) Beiden war. Kaito scheint obendrein, ausgerechnet als Zauberer, noch nie etwas von ihm gehört zu haben, obwohl er die Tricks von Zauberkünstlern entlarven soll und alles, was man dahingehend erfährt, kommt von Chikage selbst.
      • Ah ja und der Wolkenkratzer, in dem ein Großteil dieser Handlung spielt, beruht eigentlich auf dem Hafenturm des Port Buildings in Yokkaichi.
      • Tatsächlich habe ich damals beim ersten Lesen des Kapitels anfangs gedacht, dass Kaito Corbeau ein neues Organisationsmitglied sein soll, aber das hatte sich dann ja schnell erledigt... Irgendwie hab ich gerade ein Déjà vu. :D
      • Gut auch, dass der Kommissar erstmal vor seiner siebzehnjährigen Tochter seinen Hintern entblößt. Soviel auch nochmal zum Thema letztens. XD
      • Apollon und Odin... sind auch zwei Namen, die ich in Kaito Kid weniger erwartet hätte. Ersterer passt zumindst noch in das Pandora-Namensschema. Bei Akako habe ich da die Befürchtung, dass sie die Beiden persönlich kennen könnte oder zumindest schonmal beschworen hat. ;)
      • Die Reporterin im Helikopter erinnert irgendwie an Ana Shioji von Bushi TV aus Yaiba, aber vermutlich ist sie es nicht. Obendrein ist diese hier nicht von Aoyama selbst gezeichnet.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Namako () aus folgendem Grund: Typooos

    • Band 5, Part 2:

      Kapitel 34-36: Sun Halo
      • Die "Adachi News" auf Aokos Handy sind nach dem Mangaka Mitsuru Adachi benannt, mit dem Gosho Aoyama gut befreundet ist. Es gibt zwar tatsächlich einen Adachi-Bezirk in Tokio, in dem Aoyama zufälligerweise auch mal eine Zeit lang gelebt hat, aber der schreibt sich mit anderen Kanji.
      • Keiko! Wo warst du all die Jahre?
      • Und mit dem "Professor, ein Freund von Jii-chan" ist mal wieder eine Conan-Anspielung in einem Kapitel mit Akako. :P Die es jetzt offenbar auf die amouröse Tour versucht.
      • Das Museum ist übrigens erneut das Tokioter Nationalmuseum der Naturwissenschaften, oder beruht zumindest darauf, wie bereits in Kapitel 31.
      • Der Nagekomi-Schrein ist eine der wenigen Referenzen, die Gosho Aoyama selber direkt verraten hat: Das Bauwerk beruht auf einem Schrein in den Bergen von Tottori, seiner Heimat. Obendrein ist er mit dem Sandei-Tempel assoziiert, der nächsten Anspielung auf Detektiv Conan...
      • Die gesamte Strecke, welche der Laster abfährt und Hakuba rekonstruiert, ist übrigens ebenfalls real: Irgendwo im Nordwesten von Tokio geht die Fahrt los, über das Futaba-Viertel im Itabashi-Bezirk, Nishihara im Bezirk Shibuya, sowie Nishiki (Teil der Stadt Tachikawa) und Hinode (die beide noch zum Großraum Tokio gehören). Die beiden Alternativrouten Sagamiko und Okutama samt seinen Bergen sind ebenfalls echt und Letzteres ist dann auch das Ziel der Reise. Lediglich der Schrein ist fiktiv.
      • Luzufer scheint sich ganz schön abgekühlt zu haben - oder er war im Fitness-Studio? :D Jedenfalls ist die deutsche Übersetzung ab hier plötzlich zu "Luzifer" gewechselt. Lustig finde ich, wie sie ihn mal wieder einfach wieder nach Hause schickt, nachdem sie hat, was sie wollte; interessant finde ich die Andeutung, dass ihre Kräfte sie verausgaben. Das klingt nach einem Set-up für eine spätere Entwicklung, wo das nochmal von Bedeutung sein könnte. Im Übrigen scheint sie mittlerweile höflicher mit ihrem Butler zu sprechen, dessen Aussehen Aoyama augenscheinlich "normalisiert" hat, vergleicht man es mit seinen frühen Auftritten, aber das kann natürlich auch einfach am drastisch veränderten Zeichenstil liegen...
      • Ein putziger Rückblick auf die Kindheit und gleich danach kriegen wir die hier bereits angesprochene allererste Erwähnung von Anokata Aokos Mama. Bei Aoyama ist auch schwer zu sagen, ob er sie absichtlich noch nicht zeigt oder er sich noch schlicht für kein Charakterdesign entschieden hat, weil sie bisher irrelevant war.
      • Betäubungsspielkarten? Kid hat auch alles zur rechten Zeit, oder? :D
      • Tatsächlich habe ich damals beim ersten Lesen des Kapitels anfangs gedacht, dass Niwano Yasuno und Arizato Jūken neue Organisationsmitglieder sein sollen, aber das hatte sich dann ja schnell erledigt... ;) wobei, hier ist es dann diesmal doch etwas offener. Gut, einerseits scheint Aoyama bei Kaito Kid mittlerweile echt Gefallen an Cliffhangern gefunden zu haben, betrachtet man "Midnight Crow" (auch wenn er das später so teilweise gespoiled hat, u.a. direkt in der PLAYBACK EPISODE dieses Bandes) und diese Geschichte. Mich wurmt nur nach wie vor, dass wir die ganze Zeit über Arizato Jūken und sein technisches Genie geschildert bekommen, aber ihn niemals sehen. Obendrein gab es keinerlei Erklärung, wieso er und seine Leute, die nicht wie normale Mitarbeiter einer "Baufirma" wirken, ihr dabei halfen, Kid in die Falle zu setzen - sie hatte ein Motiv wegen der Schriftrolle, aber Arizato? Einerseits müssten er und seine Firma jetzt im Visier der Polizei sein und damit hat es sich, aber dass das ganze nach all dem Gerede keinerlei Auflösung bekam, verwundert schon etwas. Wahrscheinlich hören wir nie wieder von ihm, aber ich wäre auch nicht überrascht, wenn er noch irgendwie mit der Organisation zu tun hat(te) oder mindestens einen früheren Beef mit Toichis Kid hatte, wie Gozu, und deswegen gegen ihn arbeitet.
      Neuauflage: Lupin, der Gleichgültige
      • Joa, eine Frühgeschichte von Aoyama halt. Und ein super direkter Vergleich, wie weit der Mann erzählerisch und zeichnerisch gekommen ist, wenn man eben erst Kapitel 34 beendet hat. XD Mit Kaito Lupin und Aoko Holmes merkt man aber auch hier bereits wieder mal, was zwei der größten Einflüsse Aoyamas sind, die auch seine Serien noch richtig stark prägen sollten.
      • Der Schularzt Dr. Asō ist erneut ein nach seinem damaligen Kommilitonen und heutigen Assistenten Keiji Asō benannter Charakter. Außerdem treten weitere Assistenten als diverse Tiere im Klassenzimmer auf.
      • Das Momoko Fotolabor, das "Kikuchi Building" und die Kikuchi-Kirche darin sind alle nach Momoko Kikuchi benannt, Aoyamas damaligen Lieblingsidol. Ihr Vorname und sein eigener Nachname wurden dann auch für Momoko Aoyama verwendet, die Protagonistin von 100% Tantei Monogatari, die wir bereits in Kapitel 6 hatten.
      Omake
      • Irgendwie hätte das Omake direkt nach Kapitel 34 etwas mehr Sinn gemacht, aber das ist nur wieder mal meine Meinung. :D Ich mag aber, dass Aoyama hier selbstironisch mit seiner wiederholten Referenznutzung umgeht, da die Häuser von Akako und der Familie Kudo sich nunmal tatsächlich sehr ähnlich sehen. XD Und wieder der Cartoon Actor Gag: Kogoro Moris "Schauspieler" steckt im Kostüm von Luzufer, lol. Irgendwie muss ich gerade an Eris Spruch bezüglich Kogoro denken, "Als ob ich meine Seele an den Teufel verkaufen würde...!" :P
      • Und noch mehr Assistenten-Cameos: Die Beiden, die das Tor holen sollen, sind Eiichi Yamagishi und Masaki Negishi, die Drei im Vordergrund in dem Panel danach Yutaka Tani, Koichi Kishida und Keiji Asō. Keine Ahnung, wer die schwarzhaarige Person im Hintergrund ist, aber ich tippe mal sehr stark auf Gosho Aoyamas jüngere Assistentin, die er zu dem Zeitpunkt seit einiger Zeit hatte. Sie zeichnet üblicherweise diese "neueren" Nebencharaktere, die ein wenig aussehen, als wären sie einem anderen Manga entsprungen.
      Der Übersetzung ist jedoch wieder ein Fehler unterlaufen, was die Preview auf Band 6 angeht. Der nächste Edelstein heißt nicht "Big Shell" (ビック シェル), sondern es ist von einem schlichten "Big Jewel" (ビック ジュエル) die Rede. Die Frage bedeutet genauer also nicht "Der nächste legendäre Edelstein heißt Big Shell...?!", sondern ist das etwas vagere "Das nächste legendäre große Juwel ist...!?"

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    • Namako schrieb:

      Eine Sache, die ich ungelogen bis heute nicht ganz verstehe und vielleicht bin ich ja einfach nur mal wieder zu doof oder hab irgendwas übersehen, falls das an irgendeinem Punkt bestätigt wird: Ist Harry Nezu letzten Endes überhaupt real gewesen? XD Also ich meine, wir bekommen doch nie etwas vom "echten" Harry zu sehen oder hören, weil er offenbar die ganze Zeit über Corbeau und/oder Chikage in Verkleidung war und sich die ganze Zeit über da aufhielt, wo die sind (in Las Vegas, als sie noch dort waren und als sie nach Tokio kommen, eben dort). Das lässt mich wundern, ob er eine reine Erfindung von (einem der) Beiden war. Kaito scheint obendrein, ausgerechnet als Zauberer, noch nie etwas von ihm gehört zu haben, obwohl er die Tricks von Zauberkünstlern entlarven soll und alles, was man dahingehend erfährt, kommt von Chikage selbst.
      Also ich hab es so interpretiert, dass Chikage das Ganze von langer Hand geplant hatte. Sie war in Vegas um Harry zu erfinden, wir wissen ja, dass sie dort Zaubershows besucht hat - dann wohl zu diesem Zwecke. Wobei das im Manga, wo sie erst verschwindet, als Kaito alles rausfindet, deutlich mehr Sinn macht als im Anime, wo sie von Anfang an die Welt bereist. Übrigens schließt das auch ein klaffendes Pothole fällt mir gerade auf: Kaito war 8, als Toichi starb, also kann er ihn unmöglich so krass ausgebildet haben, was Verkleidung, Stimmen imitieren und zaubern anbelangt. Da Chikage all das auch beherrscht, war sie es wohl, die Kaitos Ausbildung zum Zauberer fortgeführt hat!

      Namako schrieb:

      Tatsächlich habe ich damals beim ersten Lesen des Kapitels anfangs gedacht, dass Kaito Corbeau ein neues Organisationsmitglied sein soll, aber das hatte sich dann ja schnell erledigt... Irgendwie hab ich gerade ein Déjà vu. :D
      Du bist ja sogar noch paranoider als Conan :1f602: "Der trägt gerne schwarz! Das muss einer von der Orga sein!"

      Namako schrieb:

      Mich wurmt nur nach wie vor, dass wir die ganze Zeit über Arizato Jūken und sein technisches Genie geschildert bekommen, aber ihn niemals sehen. Obendrein gab es keinerlei Erklärung, wieso er und seine Leute, die nicht wie normale Mitarbeiter einer "Baufirma" wirken, ihr dabei halfen, Kid in die Falle zu setzen - sie hatte ein Motiv wegen der Schriftrolle, aber Arizato? Einerseits müssten er und seine Firma jetzt im Visier der Polizei sein und damit hat es sich, aber dass das ganze nach all dem Gerede keinerlei Auflösung bekam, verwundert schon etwas. Wahrscheinlich hören wir nie wieder von ihm, aber ich wäre auch nicht überrascht, wenn er noch irgendwie mit der Organisation zu tun hat(te) oder mindestens einen früheren Beef mit Toichis Kid hatte, wie Gozu, und deswegen gegen ihn arbeitet.
      Vielleicht hat auch einfach nur die Bezahlung gestimmt. Immer diese Bonzen-Nonnen :1f606:

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    • Namako schrieb:

      Nachdem in Band 4 garnichts mehr mit "Ono" vorkam und auch im fünften ausbleibt, ist der Tokyo Tower auch in Kaito Kid plötzlich der Tōto Tower und in der neuesten Geschichte kommt eine "Tōto Buddha-Ausstellung" vor (was in der deutschen Fassung erneut verloren ging). Möglicherweise auch ein weiterer, subtiler Weg, die Welten von Kid und Conan da ein wenig anzugleichen... [...]


      Und nach Längerem haben wir mit Kaitos und Aokos Handies mal wieder ONY-Modelle in Kaito Kid.
      Das könnte - wie einige Aspekte, die bereits diskutiert wurden - mit dem Einfluss der beiden weiteren Serien um Magic Kaito herum zusammenhängen: Hatte in der Anfangszeit des Magic Kaito-Mangas noch Yaiba den größeren Einfluss auf den Kid-Manga, ist es heute überwiegend Detektiv Conan. Klar, dass deshalb auch die generischen Namensgebungen für Geschäfte und Orte variieren. Wobei der Ausgleich sicherlich genauso ein Aspekt ist, der da mit reinspielt :) .

      Der Verweis auf die ONY-Handys mag eine erneute Brücke zu Yaiba darstellen. Aoyama baut ja gerne Elemente seiner Serien in andere Werke ein.

      ulxTIMxate schrieb:


      Namako schrieb:

      Eine Sache, die ich ungelogen bis heute nicht ganz verstehe und vielleicht bin ich ja einfach nur mal wieder zu doof oder hab irgendwas übersehen, falls das an irgendeinem Punkt bestätigt wird: Ist Harry Nezu letzten Endes überhaupt real gewesen? XD Also ich meine, wir bekommen doch nie etwas vom "echten" Harry zu sehen oder hören, weil er offenbar die ganze Zeit über Corbeau und/oder Chikage in Verkleidung war und sich die ganze Zeit über da aufhielt, wo die sind (in Las Vegas, als sie noch dort waren und als sie nach Tokio kommen, eben dort). Das lässt mich wundern, ob er eine reine Erfindung von (einem der) Beiden war. Kaito scheint obendrein, ausgerechnet als Zauberer, noch nie etwas von ihm gehört zu haben, obwohl er die Tricks von Zauberkünstlern entlarven soll und alles, was man dahingehend erfährt, kommt von Chikage selbst.
      Also ich hab es so interpretiert, dass Chikage das Ganze von langer Hand geplant hatte. Sie war in Vegas um Harry zu erfinden, wir wissen ja, dass sie dort Zaubershows besucht hat - dann wohl zu diesem Zwecke. Wobei das im Manga, wo sie erst verschwindet, als Kaito alles rausfindet, deutlich mehr Sinn macht als im Anime, wo sie von Anfang an die Welt bereist. Übrigens schließt das auch ein klaffendes Pothole fällt mir gerade auf: Kaito war 8, als Toichi starb, also kann er ihn unmöglich so krass ausgebildet haben, was Verkleidung, Stimmen imitieren und zaubern anbelangt. Da Chikage all das auch beherrscht, war sie es wohl, die Kaitos Ausbildung zum Zauberer fortgeführt hat!
      Harry Nezu habe ich schon als echte Person wahrgenommen. Vermutlich, weil ich mir nicht vorgestellt hatte, dass in der im Vergleich zu Detektiv Conan kürzeren und nicht ganz so sehr ins Detail gehenden Kid-Reihe eine so ausgeklügelte Charakterimitation vorkäme.
      „Wie ist die Logik, von der ich gerade sprach, wohl in der Welt stationiert? Der ursprüngliche Gedanke ist doch, man sieht etwas und erschrickt, und dieses Erschrecken, eine natürlich aufkommende Empfindung, wird kontrolliert. Einen solchen Gedanken kann man nur in metaphysische Worte fassen, und das Gesellschaftstier namens Mensch hat dem Inhalt dieser metaphysischen Worte eine neue Bedeutung zugewiesen. Wie es dem Gesellschaftstier typisch ist, findet in dieser Bedeutung kein Individualismus statt. Daher ist die Welt überschwemmt von Anachronismen.“ - Chuya Nakahara
    • Da es an dieser Stelle ganz gut passt: Gestern hatte ich mir wieder einmal Die Geheimakte durchgelesen, die am Ende von Band 83 anstelle des elften Kapitels abgedruckt ist. Darin schreibt Aoyama zum Konzept von Kaito Kid:

      „Ich wollte einen starken Gegenspieler für Conan haben, so jemanden wie den Mann mit den 20 Gesichtern aus den Werken von Rampo Edogawa. Und dann fiel mir plötzlich ein, dass ich vor Jahren doch mal genauso einen Charakter gezeichnet hatte! Und schon waren seine Gastauftritte beschlossene Sache. Natürlich habe ich das damals lang und breit mit meinem Chefredakteur abgeklärt... der übrigens seine Zweifel anmeldete. So habe ich dann bei den ersten Auftritten noch darauf geachtet, dass Kaito Kid und seine Fähigkeiten nicht zu übertrieben rüberkommen.“

      Es ist interessant zu wissen, dass bereits damals, als Aoyama den Entwurf für die Einführung von Kid im Conan-Manga hatte, Bedenken geäußert wurden. Unter anderem das erklärt auch, warum Kid in seinen ersten Auftritten im DC-Manga vergleichsweise bodenständig und seriös agiert, während seine Fähigkeiten im weiteren Verlauf des DC-Mangas immer mehr denen des Kid-Manga angeglichen werden. Allerdings ist dabei zu bedenken, dass eben mit dem weiteren Verlauf des Kid-Mangas auch der DC-Einfluss auf Aoyama und somit den Kid-Manga zugenommen hat. Das kann erklären, warum der Kid-Manga ernster geworden ist.

      Um mal meinen Post auf den Punkt zu bringen: Auf die Risiken der Vermischung beider Metaversen hatte schon der Chefredakteur seinerzeit hingewiesen.
      „Wie ist die Logik, von der ich gerade sprach, wohl in der Welt stationiert? Der ursprüngliche Gedanke ist doch, man sieht etwas und erschrickt, und dieses Erschrecken, eine natürlich aufkommende Empfindung, wird kontrolliert. Einen solchen Gedanken kann man nur in metaphysische Worte fassen, und das Gesellschaftstier namens Mensch hat dem Inhalt dieser metaphysischen Worte eine neue Bedeutung zugewiesen. Wie es dem Gesellschaftstier typisch ist, findet in dieser Bedeutung kein Individualismus statt. Daher ist die Welt überschwemmt von Anachronismen.“ - Chuya Nakahara