Zero’s Tea Time Band 1

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    • Zero’s Tea Time Band 1

      Am 14. Januar 2021 erscheint bei uns offiziell der erste Band des bisher 4 Bände in Japan umfassenden Detektiv Conan-Spin-Offs ''Zero’s Tea Time''.

      In dem Band enthalten sind zehn Kapitel, die sich um das Alltagsleben des Mannes mit den drei Gesichtern - Undercover-Organisationsmitglied, Kellner und Detektiv, Sicherheitspolizist - drehen.

      Habt ihr vor, euch den Band zu kaufen? Könnt ihr den Slice of Life-Episoden etwas abgewinnen? Oder reicht es euch, wenn ihr Toru Amuros Auftritte im regulären Manga habt?

      Um den Anfang zu machen: Ich habe die ersten drei Bände im Regal stehen auf Japanisch und mich sehr über die Ankündigung gefreut, dass das Spin-Off nach Deutschland kommt. Dementsprechend bin ich jetzt auch schon fleißig dabei, den Band zu lesen (ich habe ihn etwas früher im Laden bekommen). Kapitel Eins hat mich noch nicht so richtig begeistern können. Allerdings sind die Slice of Life-Momente ab Time 2 schön gezeichnet und im wahrsten Sinne des Wortes ein ''Stück'' - sind sie doch relativ kurz gehalten.

      Ich finde, als Ergänzung zu Toru Amuros Charakter, wie er aus der regulären Reihe bekannt ist, machen die Kapitel einen guten Eindruck. Mal sehen, wie es weitergeht. Aktuell bin ich bei Kapitel 3 von 10.

      Edit: Ich habe den Band durchgelesen. Bis auf das erste Kapitel (Time) bin ich von allen weiteren Kapiteln sehr angetan! Das Bild, das das Spin-Off von Furuya zeichnet, gefällt mir sehr gut. In den Momenten, in denen er alleine ist, setzt er kein Gesicht auf. Teilweise wirken seine Charakterzüge dadurch deprimiert. Er denkt viel an seine Kameraden von der Polizeiakademie und fühlt sich ohne sie ziemlich einsam. Schön ist da die Nebenhandlung mit Haro, dem Hund, den er bei sich aufnimmt. Sicherlich ist das Spin-Off mit Vorsicht zu genießen, da es nicht kanonisch ist. Dennoch bin ich für die andere Seite bzw. die anderen Seiten von Furuya dankbar und freue mich schon auf Band 2 :) !
      „Wie ist die Logik, von der ich gerade sprach, wohl in der Welt stationiert? Der ursprüngliche Gedanke ist doch, man sieht etwas und erschrickt, und dieses Erschrecken, eine natürlich aufkommende Empfindung, wird kontrolliert. Einen solchen Gedanken kann man nur in metaphysische Worte fassen, und das Gesellschaftstier namens Mensch hat dem Inhalt dieser metaphysischen Worte eine neue Bedeutung zugewiesen. Wie es dem Gesellschaftstier typisch ist, findet in dieser Bedeutung kein Individualismus statt. Daher ist die Welt überschwemmt von Anachronismen.“ - Chuya Nakahara
    • Da Gosho für dieses Spinoff die Storyboards gemacht hat, denke ich schon, dass es Kanon ist. Gibt ja auch genügend Querverweise zum Mainplot. Also ich fand Band 1 leider schrecklich belanglos. Und dafür zahlt man auch noch 50 Cent mehr als für die Bände der Hauptreihe, obwohl die dicker sind :S Der Plot mit dem Hund am Schluss war ganz süß, aber diese Diskussionen mit Azusa... "Du isst bestimmt gerne Brot zum Frühstück, weil du blond bist!" Äh, wie hirntot ist dieses Weib bitte? 8| Na ja und wie du schon sagst, ist es halt Slice of Life und nicht Mystery. Von daher passt die Genre-Bezeichnung von EMA absolut nicht.

      Ein Gutes hat der Manga: Man hat die Bände schnell durch, da sie so dünn sind und im harten Kontrast zur Hauptreihe nur äußerst wenig Text haben :D
    • ulxTIMxate schrieb:

      Da Gosho für dieses Spinoff die Storyboards gemacht hat, denke ich schon, dass es Kanon ist.
      Aoyama hat die Storyboards nicht gemacht, er hat Korrekturen an den Storyboardentwürfen von Arai vorgenommen. Korrekturen und Vorschläge bei Storyboards macht er auch bei den Filmen, dass macht diese ebenfalls nicht Kanon ;)
    • Serinox schrieb:

      ulxTIMxate schrieb:

      Da Gosho für dieses Spinoff die Storyboards gemacht hat, denke ich schon, dass es Kanon ist.
      Aoyama hat die Storyboards nicht gemacht, er hat Korrekturen an den Storyboardentwürfen von Arai vorgenommen. Korrekturen und Vorschläge bei Storyboards macht er auch bei den Filmen, dass macht diese ebenfalls nicht Kanon ;)
      Und ob. Alle Filme sind Kanon oder zumindest semi-Kanon. Im Hauptmanga wird oft genug auf Ereignisse aus den Filmen Bezug genommen, Charaktere, die in den Filmen debütieren, werden nach und nach in den Manga übernommen und sogar bestimmte Funktionen, die Conans Gadgets nur in den Filmen hatten, haben sie plötzlich auch im Manga, wie z. B. die Zoom-Funktion seiner Brille.
    • ulxTIMxate schrieb:

      Alle Filme sind Kanon oder zumindest semi-Kanon
      Nein, Aoyama hat direkt gesagt, dass die Filme nicht Kanon sind. Nur weil er manchmal Elemente übernimmt, macht es die Ereignisse aus den Filmen nicht kanonisch, und die Widersprüche sind in manchen Fällen eben zu groß, wie Kogoros Höhenangst, die er im Manga nicht hat, oder die unterschiedlichen Umstände von Rans und Momijis erstem Treffen in Manga und Film.

      Und das ändert auch nichts an dem Punkt, dass Aoyama die Storyboards nicht selbst erstellt, sondern nur korrigiert.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Serinox ()

    • Mit Band 1 des Spin-offs gehst du ziemlich hart ins Gericht, @ulxTIMxate 8o ! Sicherlich braucht es in den ersten Kapiteln ein wenig Zeit, bis Arai in die Serie reinfindet. Und das gelingt ihm solide, wie ich finde. Da kenne ich andere Serien (sogar Hauptmangas zu Animes), die sich da deutlich schwerer tun und regelrecht starr und blass ausfallen (bspw. der ''Yu-Gi-Oh! 5D's''-Manga).

      ulxTIMxate schrieb:

      Ein Gutes hat der Manga: Man hat die Bände schnell durch, da sie so dünn sind und im harten Kontrast zur Hauptreihe nur äußerst wenig Text haben
      In dem Spin-off liegt der Fokus eher auf Amuros Aussehen und Taten als auf seinen Schlussfolgerungen und geistreichen Konversationen :) . Ich denke, das hat etwas damit zu tun, dass er vor allem bei japanischen weiblichen Fans sehr beliebt ist und da viel Bishonen-Content mit eher wenig Text besser ankommt, als wenn Amuro wie im Manga auftritt.
      „Wie ist die Logik, von der ich gerade sprach, wohl in der Welt stationiert? Der ursprüngliche Gedanke ist doch, man sieht etwas und erschrickt, und dieses Erschrecken, eine natürlich aufkommende Empfindung, wird kontrolliert. Einen solchen Gedanken kann man nur in metaphysische Worte fassen, und das Gesellschaftstier namens Mensch hat dem Inhalt dieser metaphysischen Worte eine neue Bedeutung zugewiesen. Wie es dem Gesellschaftstier typisch ist, findet in dieser Bedeutung kein Individualismus statt. Daher ist die Welt überschwemmt von Anachronismen.“ - Chuya Nakahara
    • Serinox schrieb:

      ulxTIMxate schrieb:

      Alle Filme sind Kanon oder zumindest semi-Kanon
      Nein, Aoyama hat direkt gesagt, dass die Filme nicht Kanon sind. Nur weil er manchmal Elemente übernimmt, macht es die Ereignisse aus den Filmen nicht kanonisch, und die Widersprüche sind in manchen Fällen eben zu groß, wie Kogoros Höhenangst, die er im Manga nicht hat, oder die unterschiedlichen Umstände von Rans und Momijis erstem Treffen in Manga und Film.
      Und das ändert auch nichts an dem Punkt, dass Aoyama die Storyboards nicht selbst erstellt, sondern nur korrigiert.
      Im Manga wurde doch mit keinem Wort gesagt, dass sich Momiji und Ran zum ersten Mal begegnet sind. Zumindest ist mir nichts dergleichen aufgefallen. Da wurde praktisch das Wissen aus dem 21. Film vorausgesetzt. Das mit Kogoros Höhenangst mag zwar stimmen, aber seine goldenen Visitenkarten haben es in den Manga geschafft. Also man kann den Filmen nicht aberkennen zumindest teilweise Kanon zu sein.

      Ich glaub's dir ja mit den Storyboards, aber Gosho wird ja wohl kaum etwas absegnen, das für ihn off-character ist.


      Zero schrieb:

      Mit Band 1 des Spin-offs gehst du ziemlich hart ins Gericht, @ulxTIMxate 8o ! Sicherlich braucht es in den ersten Kapiteln ein wenig Zeit, bis Arai in die Serie reinfindet. Und das gelingt ihm solide, wie ich finde. Da kenne ich andere Serien (sogar Hauptmangas zu Animes), die sich da deutlich schwerer tun und regelrecht starr und blass ausfallen (bspw. der ''Yu-Gi-Oh! 5D's''-Manga).

      ulxTIMxate schrieb:

      Ein Gutes hat der Manga: Man hat die Bände schnell durch, da sie so dünn sind und im harten Kontrast zur Hauptreihe nur äußerst wenig Text haben
      In dem Spin-off liegt der Fokus eher auf Amuros Aussehen und Taten als auf seinen Schlussfolgerungen und geistreichen Konversationen :) . Ich denke, das hat etwas damit zu tun, dass er vor allem bei japanischen weiblichen Fans sehr beliebt ist und da viel Bishonen-Content mit eher wenig Text besser ankommt, als wenn Amuro wie im Manga auftritt.
      Und das ist halt das Problem. Da ich kein rolliges Fangirl bin, gehöre ich anscheinend gar nicht zur Zielgruppe :thumbdown: Ich hab nie in den YGO 5D's-Manga reingelesen, von daher keine Ahnung. Hab nur mal die ersten paar GX-Kapitel auf Englisch gelesen, aber mich interessiert halt eigentlich nur die Original-Serie mit Yugi und Kaiba.
    • ulxTIMxate schrieb:

      Im Manga wurde doch mit keinem Wort gesagt, dass sich Momiji und Ran zum ersten Mal begegnet sind. Zumindest ist mir nichts dergleichen aufgefallen.
      In Kapitel 1002 sagt Ran auf Seite 12, dass sie und Momiji sich kennengelernt haben, als Ran mit Kogoro nach Kyoto gereist ist. Das steht im Widerspruch zum Film, wo sie Momiji in Osaka kennengelernt hat.

      ulxTIMxate schrieb:

      aber seine goldenen Visitenkarten haben es in den Manga geschafft
      Sicher, manche Sachen hat Aoyama später kanonisiert, das ändert aber nichts daran, dass Aoyama auch gesagt hat, dass die Filme und der Manga wegen ihrer Widersprüche nicht in derselben Kontinuität stehen.

      Und jetzt speziell auf die Visitenkarten: wüsste ich jetzt nicht, an welcher Stelle die es in den Manga geschafft haben. Bitte einmal eine Quelle dafür.

      ulxTIMxate schrieb:

      Ich glaub's dir ja mit den Storyboards, aber Gosho wird ja wohl kaum etwas absegnen, das für ihn off-character ist.
      Doch, warum denn nicht, wenn es Spaß macht? Aoyama segnet auch den Parodiemanga ab, und hat im Wild Police Story Spin-Off eine vollkommen widersprüchliche Timeline abgesegnet, die nicht im Einklang mit dem Hauptmanga funktioniert.

      Ach ja, und bezüglich der Filme und abgesegnen: Aoyama kann bei den Filmen nichts entscheiden. Er arbeitet mit dem Team zusammen und kann Vorschläge machen, aber er als Mangaka, der die Lizenz an das Anime-Studio verliehen hat, kann nichts bestimmen. Als konkretes Beispiel nannte Aoyama mal, dass er in Film 6 einen alternativen Dialog für Haibaras Tod geschrieben hatte, den er passender fand als den im Filmdrehbuch, doch das Filmteam hat seinen Vorschlag ignoriert und blieb bei ihrem Dialog.
    • ulxTIMxate schrieb:

      Und das ist halt das Problem. Da ich kein rolliges Fangirl bin, gehöre ich anscheinend gar nicht zur Zielgruppe Ich hab nie in den YGO 5D's-Manga reingelesen, von daher keine Ahnung. Hab nur mal die ersten paar GX-Kapitel auf Englisch gelesen, aber mich interessiert halt eigentlich nur die Original-Serie mit Yugi und Kaiba.
      Unabhängig davon, ob du zur Zielgruppe gehörst, kann dir ein Spin-off gefallen oder nicht. Und ehrlich: Die Zielgruppe als ''rollige Fangirls'' zu bezeichnen, ist nicht nur abschätzig, sondern auch viel zu kurz gedacht. Die meisten Fans freuen sich eher über den zusätzlichen Content, den ihnen eine zusätzliche Story zu einem Charakter/Aspekt einer Serie bringt. Dass Amuros Charakterdesign besonders attraktiv ist, ist halt auch nur verständlich: Ein Manga über einen smarten Charakter kommt generell bei den Lesern besser an als eine 08/15-Figur, die nicht aus der Masse heraussticht.
      „Wie ist die Logik, von der ich gerade sprach, wohl in der Welt stationiert? Der ursprüngliche Gedanke ist doch, man sieht etwas und erschrickt, und dieses Erschrecken, eine natürlich aufkommende Empfindung, wird kontrolliert. Einen solchen Gedanken kann man nur in metaphysische Worte fassen, und das Gesellschaftstier namens Mensch hat dem Inhalt dieser metaphysischen Worte eine neue Bedeutung zugewiesen. Wie es dem Gesellschaftstier typisch ist, findet in dieser Bedeutung kein Individualismus statt. Daher ist die Welt überschwemmt von Anachronismen.“ - Chuya Nakahara
    • Serinox schrieb:

      ulxTIMxate schrieb:

      Da Gosho für dieses Spinoff die Storyboards gemacht hat, denke ich schon, dass es Kanon ist.
      Aoyama hat die Storyboards nicht gemacht, er hat Korrekturen an den Storyboardentwürfen von Arai vorgenommen. Korrekturen und Vorschläge bei Storyboards macht er auch bei den Filmen, dass macht diese ebenfalls nicht Kanon ;)
      Nochmal dazu. Es ist mir wieder eingefallen, als ich neulich Band 2 zu Ende gelesen habe: Hinten im Anhang steht doch sogar bei jedem Kapitel explizit dabei, ob Gosho himself für die Story verantwortlich war oder nicht. Ob er die als Fließtext aufgeschrieben und dem Zeichner in die Hand gedrückt oder eben Storyboards gemacht und übergeben hat, spielt für meine Argumentation jedenfalls keine Rolle. Er war auf jeden Fall stärker involviert, als du denkst. Ich finde, man merkt auch qualitativ deutliche Unterschiede zwischen Goshos Stories und denen, die sich Arai hat einfallen lassen.