Morde

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  • Hallo,
    ich wollte euch mal fragen wie ihr die Morde von Detektiv Conan findet? Logisch,unlogisch oder zu kompliziert?!
    Erstmal habe ich eine Frage. Bei vielen Morden aus Notwehr werden die Täter dennoch ins Gefängnis gebracht (z.B. "Der Onkel aus Brasilien") aber gibt es nicht ein Gesetz das wenn man aus Notwehr handelt,weil man sonst selber stirbt nicht ins Gefängnis muss?
    Nun zum eigentlichen Thema: Ich finde die Morde eigentlich sehr gut. Viele sind knifflig worauf man eigentlich kaum kommen kann. (Zum Glück gibt es Shinichi!^^)
    Aber manche sind ein bißchen unlogisch. Da werden Menschen ermordet nur weil sie ein Buch mit "angeblichen" Lügen geschrieben haben (z.B. "Rache für Sherlock Holmes") ectra. und ganz oft stellt sich her raus,dass das Opfer es gar nicht so meinte und der Täter bereut seine Tat. (z.B. die Frau die ihre Schwester ermordete (Band 20))
    Also viele Morde die eigentlich überflüssig sind. Ich fände es besser das man wenigere überflüssige Morde ausstrahlen sondern mehr mit der Story zu tun haben, z.B. Liebe, Erinnerungen, so dass man mehr von den Charakteren erfährt!
    Nun ja, das war meine Meinung! Nun seit ihr gefragt! :)
    LG
    shinichi-fan


    Otaku with ♥

    Liebe Grüße,
    ʍeℓ
  • Ich bin auch der Meinung, dass die Mordmethoden in DC meist in unglaubwürdigem Ausmaß kompliziert sind und sehr konstruiert, mehr als bei den allermeisten anderen Krimis.
    Dass einem nach mehreren hundert Morden mal die nachvollziehbaren Motive ausgehen, wenn man sich net dauernd wiederholen will, finde ich durchaus verständlich. Die Fälle würden um einiges länger werden, wenn man nach Auflösung des Falles noch eine Exposition geliefert bekommt, mit der man die Motivation des Täters nachvollziehen kann. Was ich gut fände, wären mal paar Fälle im Columbo-Stil - wohl mein liebster Ermittler.
    Das würde zum einen das Problem mit den komplexen Mordmethoden lösen, zum anderen könnte die Motivation des Mörders besser ins Rampenlicht gerückt werden. Ein psychologisches Kräftemessen wie in den allerbesten Columbofolgen ist allerdings mit einem siebenjährigen Protagonisten schwierig zu bewerkstelligen.
    Zu der Notwehr noch: Du musst bedenken, dass in Japan andere Gesetze gelten und Notwehr evtl anders ausgelegt wird(strafmildernd) oder auch gar nicht existiert. Außerdem können sie auch nur in Untersuchungshaft kommen und werden dann später freigesprochen

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  • es geht Gosho ja bestimmt nicht nur um die Tatmotive sonder hauptsächlich um die Mord/Alibitricks etc. da kann sowas halt mal vorkommen .
    was mich aber nervt sind die Fälle bei denen es immer 3 verdächtige gibt da könnte man mal 2 oda 4 draus machen
    "Ich weiß zwar nicht warum jemand andere Menschen tötet, aber um jemanden zu retten braucht es keine logische Erklärung."


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  • kudo4869 schrieb:

    es geht Gosho ja bestimmt nicht nur um die Tatmotive sonder hauptsächlich um die Mord/Alibitricks etc. da kann sowas halt mal vorkommen .

    Ich finde diese einseitige Fokussierung aber etwas schade; bei so vielen Fällen wird es da auch mal etwas eintönig.Man muss ja nicht gleich einen sozialkritischen Schwedenkrimi draus machen, aber nehmen wir mal Boris Akunin: Der hat in seiner Fandorin-Reihe mit jedem Roman ein anderes Krimi-Genre abgehandelt

    was mich aber nervt sind die Fälle bei denen es immer 3 verdächtige gibt da könnte man mal 2 oda 4 draus machen

    GIbt es da echt eine Tendenz zu drei Verdächtigen? Mir ist das noch nie aufgefallen...

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  • Shinichi-fan schrieb:


    Aber manche sind ein bißchen unlogisch. Da werden Menschen ermordet nur weil sie ein Buch mit "angeblichen" Lügen geschrieben haben (z.B. "Rache für Sherlock Holmes") ectra. und ganz oft stellt sich her raus,dass das Opfer es gar nicht so meinte und der Täter bereut seine Tat. (z.B. die Frau die ihre Schwester ermordete (Band 20))


    Was ist daran unlogisch? Sicher, die meisten Fälle sind, um realistisch zu sein, viiiiel zu kompliziert, aber unlogisch? Hab ich im Manga noch nicht angetroffen... Was den Brasilienfall angeht, da hat der Onkel die Ermittlungen behindert und außerdem sagt Conan (oder sein Vater, weiß ich grad nich), dass er bald wieder da sein werde. Sie brummen ihm wohl ieine mäßige Strafe auf, befragen ihn und sagen, er solle sich für Rückfragen bereit halten.

    Rein vom Aspekt der Spannung her wünsche ich mir, dass es häufiger Fälle gibt, bei denen der Täter nach seiner Enttarnung eine Gefahr darstellt. Dass man mehr auf seine Psyche eingeht fänd ich auch gut. Aber bitte weniger Motive die dem Ich-hab-alles-für-ihn/sie/es-getan-aber-er-hat-mich-hintergangen-Schema oder dem Er/sie/es-hat-meine(n)-Mann/Frau/FreundIn/Bruder/Hund/Katze/Regenwurm-getötet/verletzt-also-hab-ich-ihn-abgemurkst-Schema folgen!

    Mfg Corab ;)
  • Was ist daran unlogisch? Sicher, die meisten Fälle sind, um realistisch zu sein, viiiiel zu kompliziert, aber unlogisch? Hab ich im Manga noch nicht angetroffen... Was den Brasilienfall angeht, da hat der Onkel die Ermittlungen behindert und außerdem sagt Conan (oder sein Vater, weiß ich grad nich), dass er bald wieder da sein werde. Sie brummen ihm wohl ieine mäßige Strafe auf, befragen ihn und sagen, er solle sich für Rückfragen bereit halten.

    Ich denke, ihr geht's vor allem um die Motivation der Täter, die nicht immer 100% nachvollziehbar ist. Aber in einem japanischen Kontext widerspricht es wohl den tradierten Denkmustern, den sozialen Umständen die Schuld zu geben.
    Rein vom Aspekt der Spannung her wünsche ich mir, dass es häufiger Fälle gibt, bei denen der Täter nach seiner Enttarnung eine Gefahr darstellt. Dass man mehr auf seine Psyche eingeht fänd ich auch gut.
    Quasi DC weniger als Whodunit und mehr als Thriller/Howcatchem? Aber ganz ehrlich - mich schaudert jedes Mal, wenn Conan den Täter mit dem Fußballgürtel oder den Kickboots außer Gefecht setzt. Viel zu klischeehaft, kitschig und eben wie eine Kindersendung
    Aber bitte weniger Motive die dem Ich-hab-alles-für-ihn/sie/es-getan-aber-er-hat-mich-hintergangen-Schema oder dem Er/sie/es-hat-meine(n)-Mann/Frau/FreundIn/Bruder/Hund/Katze/Regenwurm-getötet/verletzt-also-hab-ich-ihn-abgemurkst-Schema folgen!

    Naja, aber wenn man das außen vor lässt, dann bleibt noch Gier. Außerdem psychisch kranke Täter, aber die lassen sich schwerer in einen klassischen Whodunit integrieren.
    Außerdem spielt der Begriff Ehre in der japanischen Kultur eine sehr viel höhere Rolle, in einem deutschen Kontext würden viele der Motive noch sehr viel lächerlicher wirken.

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  • Shinichi-fan schrieb:


    Ja genau das meine ich. Man bringt doch kein Mensch um nur weil er ein Buch von Sherlock Holmes geschrieben hat weil da wohl gelogen wird. (als Beispiel)


    Es gibt ja auch Menschen, die gerne die Verfasser der dänischen Mohammed-Karikaturen tot sehen würden. Wenn für den Kerl Sherlock das absolute Idol war, ist das Motiv zumindest plausibel... Das Motiv der Gier ist in Conan aber eher selten, und wenn, dann meistens nur bei Entführungen o.Ä. bei denen der Täter gezeigt wird und die auch aus dem Whodunit-Schema rausfallen. Ansonsten mag ich die Schuhe auch nicht besonders, aber was z.B. toll wäre, wäre eine Folge, in der Conan den Täter nicht enttarnt bzw. diesem die Flucht gelingt, oder gar der falsche verhaftet wird. Obwohl solche Folgen ja eher nicht zu Zielgruppe passen würden...

    MfG Corab
  • Corab schrieb:


    Es gibt ja auch Menschen, die gerne die Verfasser der dänischen Mohammed-Karikaturen tot sehen würden. Wenn für den Kerl Sherlock das absolute Idol war, ist das Motiv zumindest plausibel...
    Da sagst du was wahres, in Conans Welt wird Holmes ja geradezu messianisch verehrt.
    Ansonsten mag ich die Schuhe auch nicht besonders, aber was z.B. toll wäre, wäre eine Folge, in der Conan den Täter nicht enttarnt bzw. diesem die Flucht gelingt, oder gar der falsche verhaftet wird. Obwohl solche Folgen ja eher nicht zu Zielgruppe passen würden...

    Da hast du recht, ich finde es immer höchst unglaubwürdig, dass Shinichis Schlussolgerungen IMMER stimmen. Er und Ran sind ja auch so Schema-F-Charaktere, deshalb sind sie mir wohl nicht so wahnsinnig sympathisch.

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  • Es stimmt, die Morde sind immer ein bisschen kompliziert, aber nichts anderes erwarten wir doch, oder? Das Konzept geht doch dahin, unlösbare Fälle lösbar zu machen - oder irre ich? Daher wäre doch eine Falllösung à la Columbo schon fehl am Platz? Shinichi ist kein Team-Player, es geht ihm viel mehr darum, im geheimen herauszufinden, was nun wirklich passiert ist und er möchte sich am Ende mit der kompletten Lösung doch nur vor allen in Szene setzen - nur weil das als Conan nicht mehr möglich ist, projeziert er das Ganze nun auf Kogoro. Ein "so, jetzt hab ich Sie endlich erwischt, ich wusste doch von Anfang an, dass Sie es waren" würde doch gar nicht zum "Wow-Effekt" der Serie passen? Ich selbst habe immer liebend gerne Columbo gesehen (Wenn der Eisman kommt ist eine meiner Lieblingssendungen - einfach genial die Auflösung mit der Uhr...), aber das Kräftemessen begrenzt sich doch in Detektiv Conan vielmehr zwischen Conan und Kaito Kid - was diese Beziehung zwischen den beiden exklusiv macht - durchaus logisch wenn man bedenkt, dass Magic Kaito auch von Aoyama ist.
    Daher: bitte viele weitere knifflige und überzogene Fälle!

    Außerdem denke ich, dass wir die japanische Kultur verstehen müssen, um die Motive hinter den Morden auch besser verstehen zu können. Ich muss zugeben, dass ich in der Hinsicht kaum etwas weiß. Aber Aoyama hat diese Motive doch wohl nicht aus Einfallslosigkeit so gestaltet?
    "When you eliminate the impossible whatever remains no matter how improbable must be the truth" ~ Sherlock Holmes
    "He don't even speak good English" ~ Twelve Angry Men
    "Ein Satiriker ist jemand, der den Elefanten Mausefallen stellt" - Ephraim Kishon