Aktuell bin ich in Japan und möchte ein wenig darüber berichten.
Zusammen mit einem Kommilitonen und seinem Bruder sollte die Reise stattfinden, da die beiden schon öfters in Japan waren und sich super gut hier auskennen.
Buchung:
Wir haben uns Informationen vom Reisebüro und diversen Websites zusammen gesucht und nachher alles doch selbst zusammen gebucht.
Durch das Reisebüro hat man erfahren, dass es in Tokio zwei Airports gibt (Narita und Haneda). Die Flüge von Frankfurt (FRA) zu Haneda (HND) sind günstiger und näher an Tokio dran.
Ich hatte mich bezüglich den Airlines informiert und wir wollten mit ANA (All Nippon Airways) fliegen, da die Sitze da größer sind.
Beim Rumprobieren mit den Tagen stellte sich herraus, dass Di / Mi / Do die Flüge am günstigsten waren (600 Euro hin und zurück).
Das Hotel (ein Apart(ment) Hotel (Citadines Shinjuku Tokyo, [mit dem Namen muss man aufpassen: gibt auch "Citadines Shinjuku Central Tokyo"]) hatte auch eine interessante Preisgestaltung. Wenn man 19.03-28.03 bucht kostete die Nacht um die 110 Euro - wählt man den Freitag 29.03 (oder spätere Tage) hinzu explodiert der Preis pro Nacht auf 250-350 Euro.
Finaler Plan war: 19.03 hinfliegen, 20.03 ankommen und am 28.03. wieder zurück fliegen.
Fail 1: Der Kollege bucht das Hotel (ohne Stornieroption, da wesentlich billiger) für den 19.03. Dezenzt die Zeitverschiebung beim Hinflug ignoriert.
Also Flug einen Tag früher gebucht - kostet halt 300 Euro extra.
Fail 2: Der Hinflug wurde durch Lufthansa im Auftrag der ANA durchgeführt.
Tag des Abflugs
Es fängt schon mal gut an - die Bommelbahn hat an ihrem Startbahnhof 20 Minuten Verspätung. Erfreulicherweise fährt der Zugführer den Verlust wieder raus, dennoch waren die 2,5h Regionalexpress nervig like hell. Wir hatten uns für den Regionalexpress anstatt ICE entschieden, da der einfach durchfährt und man nicht 3mal umsteigen muss. Zeitgewinn mit dem ICE wäre eh nur 20 Minuten gewesen.
Am Flughafen angekommen begann dann das erste Problem: Wo kann ich mein Gepäck abgeben. Aber freundliches Personal war vor Ort und konnte einem den Weg weisen. Lufthansa hat Self-Service-Gepäckaufgabe. So einen abgefuckten Scheiß habe ich noch nicht erlebt. Boardkarte Scannen war noch OK am Automaten, aber ab dann war die Menüführung Gewöhnungsbedürftig und die nette Dame musste helfen. Self-Service bei dem ich dann doch Personal brauch - für mich eindeutig ein Fail. Der Kollege hat sich drei oder viermal das Kofferetikett ausgedruckt, weil der Barcode entweder nicht lesbar war oder man zu lange gebraucht hatte das Ding aufs Band zu stellen und vorher den Barcode anzubringen...
Auf ging es zum Gate. Erfreulicherweise informierte die Lufthansa App, dass das Gate sich geändert hat.
Vor dem Boarden wurde ich dann Namentlich aufgerufen, ging zum Schalter... Die Dame fragte mich, ob ich im Notfall bei einer Evakuierung helfen würde - ich so .. wtf, aber OK mache ich gerne.. dabei hatte ich doch beim Hinflug keinen Notausgangssitz.
Beim Boarden lasse ich die Boardkarte einscannen, kommt bei mir plötzlich ein neuer Zettel raus. WTF? Dann mal kurz gelesen … Hallo kostenfreies Upgrade in die Premium Eco am Notausgang. Alter Schwede - ich hatte Beinfreiheit like hell. Neben mir saß noch ein Vielflieger mit "Senator"-Status der hatte mir einiges beigebracht und für das ein oder andere Extra gesorgt.
Tag der Ankunft
Man landet also in diesem wunderbaren Flughafen, sucht erst mal die Toilette auf (vollkommen normale Toilette), tauscht die SIM Karte mit der in Deutschland bestellten vom Japan Rail Pass (16 Tage, Unlimited LTE Traffic, 24 Euro). Internet geht erst mal nicht … muss man erst mal wissen, dass man das Handy einmal neustarten muss. Aber OK LTE Netz war da.
Wir wollten uns vor Ort eine SUICA Card kaufen (Geldkarte), mit der man einfach Bahnfahren kann. Das Vorhaben ist am Airport gescheitert. Also normale Tickets gekauft.
Die Experten sind dann zum Bahnhof und haben eine Ihnen bekannte Zuglinie ausgewählt - laufen wir halt knapp 1km mehr zum Hotel. In den ersten Tagen hatte ich aber auch Probleme das Zugsystem zu verstehen - einfacher als man denkt.
Ein Problem was recht früh auffiel und sehr ärgerlich ist: Google Maps und mein Samsung Galaxy S7 bzw die Prollphones: Die GPS Koordinaten stimmten nicht und wenn der Punkt doch mal stimmte, stimmte die Richtung in die es zeigte nicht. Erschwert die Navigation / Orientierung.
Hotel
Das Hotel bzw die Zimmer sind für Japanische Verhältnisse groß.
Die Toilette hat ihren charm.
Brille ist immer schön vorgewärmt.
Wenn man sich drauf sitzt läuft nochmal frisches Wasser in die Schüssel.
Die Popowäsche mit warmen Wasser finde ich sogar recht angenehm - nur was macht der Japaner danach? Wartet der ne halbe Stunde bis der Hintern wieder trocken ist? Zieht der die Buchs hoch trotz nassem Hintern? Nutzt er das Toilettenpapier?
Grade beim Toilettenpapier - egal wo ich war - "Einlagig" ist eine Beleidigung. Das Papier ist sowas von dünn - unfassbar.
Dafür muss man sagen, dass die öffentlichen Toiletten in Parks, Shreinen, Bahnhöfen usw supersauber sind.
Sofern es jemanden interessiert würde ich irgendwann die Tage darüber berichten was wir so erlebt haben. (Quetschzug, Essen bestellen, Einkaufen, Sightseeing, Bahnfahren, Japanerinnen, etwas was mich traurig macht, Streamingdienste ...)
Zusammen mit einem Kommilitonen und seinem Bruder sollte die Reise stattfinden, da die beiden schon öfters in Japan waren und sich super gut hier auskennen.
Buchung:
Wir haben uns Informationen vom Reisebüro und diversen Websites zusammen gesucht und nachher alles doch selbst zusammen gebucht.
Durch das Reisebüro hat man erfahren, dass es in Tokio zwei Airports gibt (Narita und Haneda). Die Flüge von Frankfurt (FRA) zu Haneda (HND) sind günstiger und näher an Tokio dran.
Ich hatte mich bezüglich den Airlines informiert und wir wollten mit ANA (All Nippon Airways) fliegen, da die Sitze da größer sind.
Beim Rumprobieren mit den Tagen stellte sich herraus, dass Di / Mi / Do die Flüge am günstigsten waren (600 Euro hin und zurück).
Das Hotel (ein Apart(ment) Hotel (Citadines Shinjuku Tokyo, [mit dem Namen muss man aufpassen: gibt auch "Citadines Shinjuku Central Tokyo"]) hatte auch eine interessante Preisgestaltung. Wenn man 19.03-28.03 bucht kostete die Nacht um die 110 Euro - wählt man den Freitag 29.03 (oder spätere Tage) hinzu explodiert der Preis pro Nacht auf 250-350 Euro.
Finaler Plan war: 19.03 hinfliegen, 20.03 ankommen und am 28.03. wieder zurück fliegen.
Fail 1: Der Kollege bucht das Hotel (ohne Stornieroption, da wesentlich billiger) für den 19.03. Dezenzt die Zeitverschiebung beim Hinflug ignoriert.
Also Flug einen Tag früher gebucht - kostet halt 300 Euro extra.
Fail 2: Der Hinflug wurde durch Lufthansa im Auftrag der ANA durchgeführt.
Tag des Abflugs
Es fängt schon mal gut an - die Bommelbahn hat an ihrem Startbahnhof 20 Minuten Verspätung. Erfreulicherweise fährt der Zugführer den Verlust wieder raus, dennoch waren die 2,5h Regionalexpress nervig like hell. Wir hatten uns für den Regionalexpress anstatt ICE entschieden, da der einfach durchfährt und man nicht 3mal umsteigen muss. Zeitgewinn mit dem ICE wäre eh nur 20 Minuten gewesen.
Am Flughafen angekommen begann dann das erste Problem: Wo kann ich mein Gepäck abgeben. Aber freundliches Personal war vor Ort und konnte einem den Weg weisen. Lufthansa hat Self-Service-Gepäckaufgabe. So einen abgefuckten Scheiß habe ich noch nicht erlebt. Boardkarte Scannen war noch OK am Automaten, aber ab dann war die Menüführung Gewöhnungsbedürftig und die nette Dame musste helfen. Self-Service bei dem ich dann doch Personal brauch - für mich eindeutig ein Fail. Der Kollege hat sich drei oder viermal das Kofferetikett ausgedruckt, weil der Barcode entweder nicht lesbar war oder man zu lange gebraucht hatte das Ding aufs Band zu stellen und vorher den Barcode anzubringen...
Auf ging es zum Gate. Erfreulicherweise informierte die Lufthansa App, dass das Gate sich geändert hat.
Vor dem Boarden wurde ich dann Namentlich aufgerufen, ging zum Schalter... Die Dame fragte mich, ob ich im Notfall bei einer Evakuierung helfen würde - ich so .. wtf, aber OK mache ich gerne.. dabei hatte ich doch beim Hinflug keinen Notausgangssitz.
Beim Boarden lasse ich die Boardkarte einscannen, kommt bei mir plötzlich ein neuer Zettel raus. WTF? Dann mal kurz gelesen … Hallo kostenfreies Upgrade in die Premium Eco am Notausgang. Alter Schwede - ich hatte Beinfreiheit like hell. Neben mir saß noch ein Vielflieger mit "Senator"-Status der hatte mir einiges beigebracht und für das ein oder andere Extra gesorgt.
Tag der Ankunft
Man landet also in diesem wunderbaren Flughafen, sucht erst mal die Toilette auf (vollkommen normale Toilette), tauscht die SIM Karte mit der in Deutschland bestellten vom Japan Rail Pass (16 Tage, Unlimited LTE Traffic, 24 Euro). Internet geht erst mal nicht … muss man erst mal wissen, dass man das Handy einmal neustarten muss. Aber OK LTE Netz war da.
Wir wollten uns vor Ort eine SUICA Card kaufen (Geldkarte), mit der man einfach Bahnfahren kann. Das Vorhaben ist am Airport gescheitert. Also normale Tickets gekauft.
Die Experten sind dann zum Bahnhof und haben eine Ihnen bekannte Zuglinie ausgewählt - laufen wir halt knapp 1km mehr zum Hotel. In den ersten Tagen hatte ich aber auch Probleme das Zugsystem zu verstehen - einfacher als man denkt.
Ein Problem was recht früh auffiel und sehr ärgerlich ist: Google Maps und mein Samsung Galaxy S7 bzw die Prollphones: Die GPS Koordinaten stimmten nicht und wenn der Punkt doch mal stimmte, stimmte die Richtung in die es zeigte nicht. Erschwert die Navigation / Orientierung.
Hotel
Das Hotel bzw die Zimmer sind für Japanische Verhältnisse groß.
Die Toilette hat ihren charm.
Brille ist immer schön vorgewärmt.
Wenn man sich drauf sitzt läuft nochmal frisches Wasser in die Schüssel.
Die Popowäsche mit warmen Wasser finde ich sogar recht angenehm - nur was macht der Japaner danach? Wartet der ne halbe Stunde bis der Hintern wieder trocken ist? Zieht der die Buchs hoch trotz nassem Hintern? Nutzt er das Toilettenpapier?
Grade beim Toilettenpapier - egal wo ich war - "Einlagig" ist eine Beleidigung. Das Papier ist sowas von dünn - unfassbar.
Dafür muss man sagen, dass die öffentlichen Toiletten in Parks, Shreinen, Bahnhöfen usw supersauber sind.
Sofern es jemanden interessiert würde ich irgendwann die Tage darüber berichten was wir so erlebt haben. (Quetschzug, Essen bestellen, Einkaufen, Sightseeing, Bahnfahren, Japanerinnen, etwas was mich traurig macht, Streamingdienste ...)
Mitglied im "Sieg durch Dominanz, Orchideen und Karate im Finale: Der Ran-Mori(-gewinnt-wieder-)-Fanclub"
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