Vermouth, Jodie und Chris Vineyard

  • Trotzdem gehöre ich immer noch zu der kleinen Minderheit, die für immer an der Existenz einer Tochter zweifeln wird...
    Aber wenn das zutrifft, warum sollte Sharon dann überhaupt je die Existenz einer Tochter erfunden haben? Einfach nur, damit sie deren Rolle einnehmen kann, falls sie irgendwann mal schrumpft? ^^

    zehn verflixte Jahre eine Doppelrolle zu spielen? Wäre ein Drahtseilakt, den man leicht umgehen könnte, oder? o_O
    Aber immerhin wird ja gesagt, dass sie sich ihr Privatleben massiv abschottet, ebenso wie Chris. Das würde den Aufwand durchaus etwas reduzieren. ^^
    Und immerhin ist dieses "seitdem nicht mehr gesehen" durchaus als Anspielung zu werten.

    Alternativ: Chris verhält sich pietätlos und verkleidet sich als Sharon's verstorbenes Männekin - Sharon wird furchtbar böse, bringt ihre Tochter um und bereut die Tat später - Sharon will sich daraufhin selbst killen, schluckt das Schrumpfgift (Pech gehabt) und lebt weiter - Vermouth schaltet schnell, übernimmt die Rolle der Tochter, maskiert diese wiederum an Ort und Stelle als Sharon und voila...keine zehn Jahre risikobehaftete Verkleidungsmühen.
    Verstehe ich das richtig, dass diese Theorie sich letztenendes nur in dem Zeitpunkt unterscheidet, zu dem Vermi das Schrumpfgift nimmt? ;)
  • Das mit dem Zitieren verwirrt mich...@Corab habe meine Antworten auf deine jetzt einfach absatzweise nummeriert. o.o"
    I.)
    Jein. Es handelt sich ja um eine unfreiwillige Verjüngung - in meiner Theorie gibt es bis dato keine Chris - und dadurch könnte Sharon durchaus in Erklärungsnot geraten, falls es doch durch einen blöden Zufall öffentlich werden würde, dass sie wesentlich jünger aussieht, als sie sein kann!

    Deshalb legt sie sich, auf dadurch entstehende Risiken eingestellt, eine zweite Identität zu. Indem man sich als eine blutsverwandte Person ausgibt und dann auch noch als angebliche Tochter, lassen sich physische Ähnlichkeiten trotz des Altersunterschiedes einfach erklären. Chris Vineyard wird "geboren".
    Und wie du schon konstatiert hast, hieß es dass von der Tochter Chris keine Information über ihr Privatleben, geschweige denn Vergangenheit bekannt seien...
    Sie einfach ab einen bestimmten Zeitpunkt ins Rampenlicht zu stellen, ohne dass man weiß, woher die Tochter auf einmal kommt, scheint zwar etwas fragwürdig, aufgrund der Aussage Agasa's (und der Fangemeinde) aber im Bereich des Möglichen.

    II.)
    Ja, das "seitdem nicht mehr miteinander gesprochen" lässt sich so oder so interpretieren. Entweder haben sich Mutter und Tochter damals verkracht und es hat seitdem keine Gespräche unter vier Augen mehr gegeben, oder die "Mutter" lügt wie gedruckt. :o^.^: Damit lässt nichts wider- und belegen.

    III.)
    Nein, nein. Ich bin mit der Alternative von eurem Zeitpunkt ausgegangen! :O) Also einer Verwandlung von vor zehn Jahren.
    Aber wie gesagt, es erscheint mir einfach hirnrissig, dass Vermouth sich nicht damals dazu entschieden hat, sofort eine Identität abzulegen - nämlich die von Sharon! (Eine Ausrede für den plötzlichen Tod lässt sich doch finden...)
    Und dann hätte sie sich einfach auf ihre neue Rolle als Chris zu konzentrieren können. Was für einen Grund hätte sie, die Scharade noch zehn Jahre weiterzuführen? Das ist der diffuse Knackpunkt, der mich etwas stört. X( Die Theorie ist trotzdem sehr ausgeklügelt. Und wie ich schon sagte, gäbe es nicht auch hier diese Lecks, könnte ich mich sogar damit anfreunden, falls Gosho wirklich auf eine derartige Enthüllung anspielt...
  • Die Theorie ist nicht schlecht. Was mich ein wenig irritiert: Wieso schafft es Chris es sich, als Mr Vinyard zu verkleiden? Im DC-Universe können das normalerweise nur Schüler von Toichi Kuroba. Und warum so lange warten mit ihrem eigenen Tod.
    Das Abweichen vom rechten Pfad kann auch so gedeutet werden, dass Chris sich von der BO entfremdet hat - wohl kurz vor ihrem tatsächlichen Tod.

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    , Waschbärfreund und Vorstandsvorsitzender des „Es-lebe-Kogoro"-Clubs

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  • Wenn sich nur Chris von der BO abgewendet hat,wieso sollte dann auch sharon das APTX nehmen. :oask: (das sie dadurch verjüngt wird konnte sie ja nicht wissen)
    :omojo: Detektiv Conan forever !

    Echte Weisheit besitzt nur der,
    der mehr Träume in seiner Seele hat,
    als die Realität zerstören kann!
    :cyawn:
  • Weil Chris von der BO bzw. gar Sharon selbst getötet wurde.

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  • :osweat2:
    Ich versteh nur nicht, weshalb nach euerer Theorie Vermi überhaupt von dem Treffen am Friedhof erzählt haben sollte. Außerdem möchte ich noch anfügen, dass die Wendung von den "zwielichtigen Gestalten", mit denen Chris ja abhing, schon mal vorkam, nämlich im Martini-Mix-"Fall", hat das Wodka zu Gin gesagt, ob solch zwielichtige Gestalten wie sie beide in dem schicken Restaurant nicht auffallen würden. Nur, damit ich heute noch was ansatzweise schlaues produziere...
    :obye:

    Es gibt soviele hier im Forum, bei denen ich mich bedanken müsste.
    DANKE!
    Ihr alle. Ihr wisst, dass ihr gemeint seid.

    Adios, Amigos und solche, die es werden wollten

    Troll over and out.
  • Und wie du schon konstatiert hast, hieß es dass von der Tochter Chris keine Information über ihr Privatleben, geschweige denn Vergangenheit bekannt seien...
    Schon, aber immerhin ihre Existenz war gemeinhein bekannt - und das wohl auch vor Sharons hypothetischer Schrumpfung. Trotz allem scheint es mir irgendwie seltsam, dass die Öffentlichkeit erst in Chris' Erwachsenenalter von ihr erfahren haben soll.

    oder die "Mutter" lügt wie gedruckt. :o^.^:
    Na ja, gelogen wäre es im Falle eines Mordes strenggenommen ja nicht. :D

    Dus schrieb:

    Und warum so lange warten mit ihrem eigenen Tod.
    Hm, vielleicht wollte Sharon ihrem Tod einen Sinn geben und sich nicht einfach bloß umbringen. Und als sie dann vom fertiggestellten APTX-Prototypen gehört hat (der ja kurz vor Band 1, also etwa zu Sharons Begräbnis fertiggestellt wurde), hat sie das zum Anlass genommen. Oder sie hat es erst getan, als sie einen herzensguten Menschen wie Ran gesehen hat - und sich dann im Vergleich betrachtet hat -, sie meint ja in NY, dass sie "einen Engel gesehen" habe. Dann wäre das im NY-Fall doch noch die originale Sharon gewesen.

    Ich versteh nur nicht, weshalb nach euerer Theorie Vermi überhaupt von dem Treffen am Friedhof erzählt haben sollte.
    Weil sie sich ihrer Tat schämt und generell eine zynische Weltsicht eingenommen hat, in der ihr das meiste egal ist. Außerdem ist Yukiko eine gute Freundin, der sie so etwas noch anvertrauen kann.
  • Ihr scheint alle davon auszugehen, dass Vermouth das APTX in der von Sherry entwickelten Form eingenommen hat. In Kapitel 823 wird allerdings mehr oder weniger bestätigt, was ich selbst schon seit einigen Jahren vermutet habe: Sharon altert bereits seit Jahren nicht mehr, muss also schon viel früher mit einem verjüngenden Mittel in Berührung gekommen sein. So gesehen hätte sie zum Zeitpunkt ihres inszenierten Ablebens auch keine Tochter aus dem Hut zaubern müssen - sie hat einfach all die Jahre über beide Rollen gespielt und ihre vermeintliche Tochter wohl in "jungen Jahren" vor der öffentlichkeit abgeschirmt. Es wird ja auch gesagt, über Chris' Privatleben sei nichts bekannt.
    Man kann natürlich behaupten, eine so berühmte Schauspielerin wie Sharon könne nicht einfach vorgeben, schwanger zu werden und eine Tochter zur Welt zu bringen. Aber Chris ist offiziell 29 Jahre alt, und Sharon war zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich noch eine unbekannte Schauspielerin - wenn sie denn von Beginn an überhaupt Schauspielerin war. Ich vermute eher, dass sie Medizin studiert hat, denn ansonsten hätte sie die Rolle eines Dr. Araide nie überzeugend spielen können. Und das passt dann auch wieder zu meiner Vermutung, dass sie direkt an der Entwicklung verjüngender Substanzen mitgewirkt hat.
    Kurz gesagt: Ich gehe davon aus, dass Sharon nie eine Tochter hatte. Als sie dann berühmt wurde und im Fokus der Öffentlichkeit stand, hat sie behauptet, eine Tochter zu haben, der sie allerdings den Medienrummel ersparen will. Abgesehen davon ist es mehr als unwahrscheinlich, dass eine Mutter nach einer Verjüngung ihrer Tochter zum Verwechseln ähnlich sieht. Die Unterschiede hätte man bemerkt - und Vermouth trägt in ihrer Rolle als Chris Vineyard bekanntlich keine Maske.

    Ein zwingender Schluss ist, dass auch ihr Mann, der ja offensichtlich wirklich existiert hat (siehe Grabstein), in die Machenschaften der Organisation verwickelt war, denn damit dieses doppelte Spiel funktioniert, muss auch Chris' Vater darüber informiert gewesen sein. In hätte es wahrscheinlich ziemlich überrascht, wenn seine Frau, die ja offenbar Jahre lang mit ihm verheiratet war, plötzlich behauptet hätte, mit ihm eine Tochter zu haben.
    Der Szene am Grabstein würde ich übrigens keine große Bedeutung beimessen. Sharon erzählt von der vermeintlichen Begegnung mit ihrer Tochter im Rückblick, und da niemand überprüfen kann, was wirklich vorgefallen ist, kann sie diese Szene auch einfach erfunden haben, um den Schein zu wahren, der für ihr doppeltes Spiel so wichtig ist.


    Eine Frage stellt sich mir aber: Warum hat sich Sharon vor gut einem
    Jahr auf einmal entschieden, ihren Tod zu inszenieren und nur noch als
    Chris zu agieren? Hatte sie etwas zu verbergen? Wollte sie einen "Neuanfang" wagen? Ich habe keine Ahnung...

    Wenn es Chris dennoch wirklich gegeben haben sollte, kann ich mir nicht vorstellen, dass Sharon sie umgebracht haben soll - nicht einmal im Affekt. So krank im Kopf ist sie nun auch wieder nicht. Klar, Vermouth hat sich eine zynische Doppelmoral zurechtgelegt, doch immerhin wäre das ihre eigene Tochter gewesen, und welche Mutter tut so etwas?
    Was im Übrigen der wichtigste Punkt ist, der gegen die Vermouth = Elena -Theorie spricht - Vermouth würde ihre eigene Tochter nicht mit einer derartigen Selbstverständlichkeit, gar auf eine so triumphierende und sadistische Art und Weise umbringen - nicht, wenn Elena unmittelbar vorher in den Tonbändern als liebende Mutter eingeführt wurde. Wobei mich irritiert, dass die Stimme, die auf den Bändern erklingt, große Ähnlichkeit mit der von Vermouth hat - möglicherweise ist es in beiden Fällen dieselbe Sprecherin. Deshalb bin ich dieser Vermutung schon früher nachgegangen, habe sie aber als unwahrscheinlich abgetan.
    Wenn an der Theorie, dass Atsushi Anokata ist, wirklich etwas dran ist, dann ist Vermouth vielleicht die neue Frau an seiner Seite. "No angel has smiled upon me." - Meint sie damit Hell Angel? Ich vermute, dass wir bald mehr erfahren werden. Gegen Ende des aktuellen Kapitels sagt Vermouth ja präzise voraus, wie sich Sherry verhalten wird, und Bourbon erwähnt unmittelbar darauf, dass nichts anderes von Hell Angels Tochter zu erwarten gewesen sei. Und wenn der Gute wirklich so alt ist, wie er zu sein vorgibt, kann er Elena nicht wirklich gekannt haben bzw. wäre noch ein Kind gewesen, als sie - vermutlich - starb. Ist das ein Wink mit dem Zaunpfahl?
    Gosho ist momentan sowieso in Auflöselaune. Erst widmet er sich der Sache mit den Tonbändern und dam Mittel, an dem die Miyanos arbeiteten, und nun geht er auch noch näher auf das Programm ein, an dem Itakura arbeitete - alles Dinge, an denen ich seit Jahren gerätselt habe. Ich erinnere mich noch an meinen Italien-Urlaub 2005, der nicht schnell genug vorbeigehen wollte, weil ich unbedingt wissen wollte, was Vermi mit ihrem legendären Satz - "We can be both of God and the devil. Since we're trying to raise the dead against the stream of time..." - gemeint hat. Für mich war das das Schlüsselereignis schlechthin, das mich zum Vermouth-Fan mit Leib und Seele gemacht hat - umso mehr habe ich mich gefreut, als dieser Strang nun endlich wieder aufgegriffen wurde.

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