Der liebe Gott

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  • Der liebe Gott

    „Nun sag, wie hast du’s mit der Religion? Du bist ein herzlich guter Mann, allein ich glaub, du hältst nicht viel davon.“(Faust, Der Tragödie Erster Teil)

    Glaubt ihr an einen Gott? An ein Leben nach dem Tod/Wiedergeburt? Seid ihr Katholiken, Protestanten, Muslime, Juden, Hindus, Buddhisten, Agnostiker oder Atheisten? Praktiziert ihr? Hattet ihr eure Konfirmation/Firmung/Kommunion/Taufe/Bar(Bat) Mitzwah (gibt es bei den Muslimen eigentlich so etwas in der Art?)? Haltet ihr euch an die jeweiligen Regeln eurer Religion (v.a. falls ihr Muslime seid: Esst ihr Schweinefleisch, trinkt ihr Alkohol, esst ihr nur Sachen die halal/koscher sind)? Was haltet ihr von Angehörigen bestimmter Glaubensrichtungen /Atheisten; Religion insgesamt?

    Zu mir: Ich bin offiziell Katholik, aber de facto Atheist, hielt es bisher nur nicht für notwendig, auszutreten, da ich der Thematik auch eher indifferent gegenüber stehe, teilweise auch zum Agnostizismus neige. Außerdem komme ich aus dem zutiefst katholischen Niederbayern, das würde gleich ein mittleres Skandal im Dorf auslösen;).
    Religiösen Menschen gegenüber versuche ich so aufgeschlossen als möglich zu sein, und einige der nettesten Menschen, die ich bisher so kennengelernt habe, waren tief reliöse Menschen, auch und gerade Muslime. Oft vertreten sie aber auch geradezu verquere Meinungen, v.a. das Thema Sexualität oder gar Homosexualität sollte tunlichst vermieden werden und nur die allerwenigsten religiösen Menschen sind in der Lage halbwegs objektiv über Religion zu reden, solche Diskussionen führen eigentlich nie zu irgend etwas. Ich denke auch, das Religion per se etwas sehr positives ist, das dem Menschen Halt und einen Sinn im Leben geben kann, und gerade dem Christentum liegt eine höchst vernünftige Philosophie zu Grunde. Leider wird sie viel zu oft instrumentalisiert um Hass zu schüren, in jüngerer Zeit natürlich v.a. im Islam, aber auch in Amerika, wo sich aber auch die Atheisten nicht immer mit Rum bekleckern.

    Passionierter Teetrinker
    , Waschbärfreund und Vorstandsvorsitzender des „Es-lebe-Kogoro"-Clubs

    :rtea::odrink:
    Mitglied in den folgenden Clubs:
    名 "Wir-lieben-Kaito-Kid" Club 探 "Subaru ist der coolste" Club 偵 "mysterious girl" - Der-Ai-Haibara-Fanclub コSera - Die, die sich mit dem Geheimnisvollen schmückenナ"x-beliebiger-Verdächtiger-in-egal-welchem-Mordfall-Club"ン
  • Ich würde mich am ehesten als agnostisch bezeichnen, da ich zwar nicht an einen Gott (oder mehrere Götter) glaube, aber es mir niemals herausnehmen würde, es anzuzweifeln, da ich es eben nicht beweisen kann. Und was ich auf solch einem religiösen oder vielleicht auch kosmischen Maßstab nicht beweisen, oder mir nicht bewiesen werden kann, sehe ich auch als offen an. Für mich persönlich wäre es auch vollkommen unrelevant, ob ein Gott (oder mehrere) existiert/existieren oder nicht, da es meines Erachtens nicht unmittelbar was an meinem Leben ändern würde, denn selbst wenn bspw. morgen unumstößlich bewiesen wäre, dass ein Gott existiert, wäre ja klar, dass er schon immer da war und mein Leben vermutlich trotzdem so weitergeht wie bisher. (Was mir auch schon einmal die Reaktion einbrachte, ignostizisch zu sein, was vielleicht garnicht so verkehrt ist.)

    Nichtsdestotrotz interessiere ich mich sehr für Religion und spreche mit gläubigen Menschen auch gerne mal über die Dinge, an die sie so glauben. Allerdings würde ich niemals mit einer gläubigen Person anfangen, über Dinge, die sie oder ich anders sehen, zu lamentieren, die in der oder den jeweiligen Religion(en) schon ein Streitthema sind - wer glaubt, im Alleingang irgendwelche religiösen Streitthemen wegdiskutieren zu können, um die schon seit Jahrhunderten Wirbel gemacht wird, hat einen an der Waffel. Etwas anderes ist es, wenn jemand einem seinen Glauben aufzwingen will - was meines Wissens nach in unseren Breiten der Religionsfreiheit wegen doch eher selten ist.
  • sorry an alle Gläubigen und so aber ich halte Gott für schwachsinnig - okay das wars ihr könnt weiter diskutieren xD
    naja es ist halt so, dass es für mich sehr unlogisch klingt, dass Gott tag, nacht, lebewesen und all so was erschaffen hat. Man sollte schon von der Realität ausgehen aber naja jeder die Meinungen über ´Gott sind sowieso total unterschiedlich.
  • Ich halte nichts von Gott und Religionen, bin also Atheist. Meiner Meinung nach sind Religionen schlecht und überflüssig. Gerade in Gesprächen mit richtigen religiösen Menschen muss ich öfters erleben, wie sich durch ihre Religionen geblendet werden. Trotzdem bin ich mit einigen stark religiösen Menschen befreundet.
  • *Arme nach oben* Wuhuuu!! Ich bin stolz darauf eine dreckige Heidin(wie es der nette Prister gerne sagt) zu sein^_^
    Und wers glaubt... Mir Pentagarm um den Hals fühl ich mich sogar echt wohl! XD Jaja... da bekommt gleich richtig Lust am So. zu seinem lieblings Prister-Mann da zu gehen =D

    Aber ich glaube nicht an Gott und halte dies auch für schwachsinnig.
    Jedoch finde ich es schön, dass es Leute gibt, die an etwas von ganzen Herzen glauben. Mir solls recht sein, aber mich soll man bitte damit verschohnen.
    (by Kazeem)

    The world is a wonderland!
  • Ich mach jetzt auch einfach mal beim Threadwiederbeleben mit =)

    Ich glaub an das Fliegende Spaghettimonster! :okogoro:

    Ernsthaft gesehen könnte man mich als Atheisten oder Agnostiker einstufen. Ich hab keine Ahnung ob es einen Gott gibt, manchmal ist die Vorstellung natürlich schön, dass es jemanden gibt, der einen Plan für einen hat, aber prinzipiell bezweifle ich es eher. Einer offiziellen Glaubensrichtung gehöre ich nicht an, ich bin auch nicht getauft und werde auch, sollte ich welche haben, meine Kinder nicht taufen lassen.

    Ich habe nichts gegen Religionen und Anhänger von Religionen, auch wenn es stimmt, dass Diskussionen über Themen wie Homosexualität immer ziemlich schwer So habe ich erlebt, dass viele Christen immer das Argument benutzen, dass das doch in der Bibel stünde. Aber man kann Sachen aus der Bibel ja nicht als allgemeingültig betrachten, da sie ja teilweise doch nicht mehr ganz zeitgemäß sind. Das ist zum Beispiel so eine Sache, die mich an einigen religiösen Menschen stört. Die meisten verstehen ja nicht mal die ursprüngliche Sprache ihres jeweiligen heiligen Buches und sind somit auf Übersetzungen (und damit Interpretationen) angewiesen, einige legen solche Texte aber trotzdem wortwörtlich aus.

    Eine andere störende Sache (aus den USA) ist, dass dort in einigen Bundesstaaten die Lehren Jesu Christi im Biologieunterricht behandelt werden. In einem wissenschaftlichen Unterricht haben solche Dinge, die sich nicht beweisen lassen und die absolute Ansichtssache sind, meiner Meinung nach nichts verloren.

    Ich denke, dass Religionen eine sinnvolle Sache sind, da sie manchen Menschen einen Sinn im Leben geben und wichtige Regeln für das Zusammenleben enthalten. Man sollte aber keinesfalls alles, was eine Religion propagiert, für bare Münze nehmen.

    @ Dus:
    wo sich aber auch die Atheisten nicht immer mit Rum bekleckern
    Was meinst du damit? Mir fällt jetzt spontan kein Fall ein, in dem Atheismus Hass geschürt hätte. Außerdem fehlt mir irgendwie das "Hochwertiger" im Namen des Unterforums...
  • Ich habe da an die Situation in den Staaten gedacht, wo das Christentum ja sehr viel mehr politischen Einfluss hat, leider. Dort wird ja nach wie vor eine recht heißblütige Debatte geführt, wo auch Atheisten nicht immer rein logisch argumentieren. Und dann denke ich da z.B. an einen Christopher Hitchens, der zwar logisch stringent argumentiert, aber dafür sämtliche Weltreligionen richtiggehend angreift und absolut jeden Respekt für das Gegenüber vermissen lässt.

    Denn ich halte Religion nicht grundsätzlich für ein Übel, und wenn es jemanden Halt im Leben gibt oder dazu bringt Gutes zu tun, dann gibt es daran auch nix auszusetzen.

    Und den Thread hab ich verschoben noch bevor ich deinen Post gelesen hab. ;)

    Passionierter Teetrinker
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