Allgemeine Diskussion über Band 82

  • Allgemeine Diskussion über Band 82

    Moin, liebes ConanForum! :)

    Seit wenigen Tagen ist Band 82 nun offiziell erhältlich, was ich dazu nutzen möchte, einen allgemeinen Diskussionsthread aufzumachen. Äußerliches, Inhalt, Fehler, etc.: Alles soll hier seinen Platz haben.

    Tatsächlich habe ich sogar schon drei Fehler gefunden und einen davon im ConanWiki verewigt… :D Allerdings starte ich die Diskussion lieber mit etwas, wofür die Menschen, die an der deutschen Umsetzung mitgewirkt haben, nichts können:

    Gleich in den ersten drei Kapiteln des Bandes erstrahlt ein Kaito Kid-Fall. Am Anfang wirkte das auf mich wirklich vielversprechend! Immerhin wird Sonoko nun scheinbar endlich vor die Qual der Wahl gestellt – Kaito Kid oder Makoto Kyogoku, wem soll mein Herz gehören?! Allerdings war ich selten so enttäuscht von einem Diebes-Fall wie diesem: Es gab keinen Zauber, keinen Trick, keine Action. Vom Zauberkünstler, der die Nacht durchflattert (Darkwing Duck? Ja, er kann deutlich mehr als Kaito Kid! :thumbsup: ) erwarte ich wenigstens einen faulen Zauber. Aber das war einfach nur ein langweiliger und Lücken füllender Drei-Kapitel-Fall, wie er missbräuchlicher kaum noch sein könnte. Ich wünsche diesem Fall, dass er es niemals in einen Sonderband schafft. :thumbdown: Selbst Kaito tut mir ein wenig leid dafür, dass er hier keinen einzigen strahlenden Moment bekommen hat.
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  • Ich habe den Band gestern zu Ende gelesen und muss mich deiner Meinung da (leider) voll und ganz anschließen. Gosho Aoyama schien beim Zeichnen der Kapitel nicht seine besten Tage gehabt zu haben, sondern vielmehr irgendwelche 08/15-Ideen verbaut zu haben, die er noch in irgendeiner verstaubten Schublade seines Ateliers finden konnte.

    Der Kaito Kid-Fall startete wirklich ordentlich und hätte durchaus Potentiel für einen längeren Fall mit 4 oder gar 5 Kapiteln gehabt. Nach einer Ewigkeit war Makoto mal wieder mit dabei und sogar Sonokos Eltern tauchten nach 66 (!) Bänden endlich das zweite Mal auf. Im Großen und Ganzen beinhaltete der erste Fall dann aber doch das, was wir von Kaito Kid in Detektiv Conan mittlerweile gewohnt sind: ein Ratespiel, als welche Person er sich denn nun verkleidet hat. Es wird gekniffen und gepiekst, um dann feststellen zu müssen, dass alle im Gesicht verunstalteten Personen doch nicht Kaito Kid sind. Stattdessen hat dieser den Juwel bereits in seinen Besitz bringen können und verabschiedert sich stilvoll. Okay, dieses Mal war der Abgang etwas ... äh ... anders - wenigstens etwas Neues! :D

    Die Suche nach dem Besitzer der Katze schließt sich dem Niveau direkt an. Der Fall hätte niemals vier Kapitel umfassen müssen, aber da Aoyama offensichtlich wirklich die Ideen für neue Fälle ausgingen, kann man solch einen Katzen-Fall auch ruhig mal strecken. Irgendwie muss er sein Einkommen ja sichern. ^^ Im Vergleich zum Kid-Fall war hier wenigstens ein Trick vorhanden, den der Leser zu durchschauen hatte, und direkt im Anschluss einen Mordfall, bei dem eher das Bett von Miwako Sato im Vordergrund stand. Tjoa. Das sagt eigentlich schon alles, oder? :D
    You see, but you do not observe. The distinction is clear.
  • Habe mich ebenfalls gefragt, weshalb diesem "Fall" unbedingt vier Kapitel gewidmet werden mussten, wobei ich aber gut fand, dass die Katze dann auf einen neuen Mordfall angeschlossen hat. Finde es immer wieder sehr angenehm, wenn zwischen den Fällen eine Verknüpfung besteht - und hasse es, wenn sich die Familie Mori mit Conan nach ein mal weiter blättern plötzlich im Mietwagen auf dem Weg zu einer Gruselvilla befindet...... das war also okay.

    Sonokos Eltern hat er aber jedoch definitiv sehr schlecht genutzt, der Kaito-Fall hatte meines Erachtens sehr, sehr viel Potenzial gehabt. :(
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  • Habe den Band ebenso jetzt zuende gelesen und kann mich den Meinungen nur anschließen.
    Da ich die japanischen Kapitel verfolge, wusste ich ja so in etwa was da auf mich zukommen würde, zumindest was den Kid Fall betrifft. Daher war die Enttäuschung nicht so groß ^^
    Ich muss aber hinzufügen, dass ich trotz des eher bescheidenen Tricks und Kids zurückhaltenden Auftritt, die Grundidee mochte. Also das Makoto, welcher ja auch immer ziemlich kurz kommt, sich beweisen durfte. Für meinen Geschmack war es rührend :) Ich würde daher den Fall nicht zu sehr negativ behaften.
    Leider war aber die Sache mit der Katze ziemlich langatmig und auch recht unspektakulär. Wirklich viel davon ist mir auch nicht im Gedächtnis geblieben...
    Die Stalker Geschichte fand ich okay, schon ein wenig einfallslos aber nicht ganz so sehr wie bei der Katze. Blöd fand ich nur, dass ziemlich schnell klar war, dass es ja nur der Bruder gewesen sein konnte. Sonst hält Gosho ja immer noch ein wenig die Details verdeckt aber diesmal...naja.
    Joa und der letzte Fall hat ja erst begonnen, da kann noch einiges rausgeholt werden ^^
    Mein Fazit: leider weider ein eher ereignisloser Band...aber trotz allem hat es doch Spaß gemacht es zu lesen ;)


    Mitglied der berühmt berüchtigten Akirai-Foundation