Die Organisation - Ein Zusammenschluss aus Spitzeln?

Das einzige, was sicher scheint ist, dass diese beiden Personen, die Ai und Conan beschattet haben ~nicht~ die Eltern von Ai Haibara sind. Deine Theorie ist in der Tat gewagt, da ich persönlich in der Richtung nichts mitbekommen - und auch nie groß drüber nachgedacht! - habe.

Du hast aber völlig recht: Als Vater würde ich sicher nicht nichts machen sondern versuchen, meine Tochter zu befreien - allerdings wäre es für ihn schwer herauszufinden, ob sie denn überhaupt noch lebt…

Also ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Organisation nur aus Spitzeln besteht. Außerdem finde ich nicht, dass sie verharmlost wird. Die Tatsache, dass die FBI Agenten undercover gegen die Organisation ermitteln finde ich ziemlich geil, weil das zeigt, dass die Organisation ganz und gar nicht harmlos ist... Ich finde aber auch, dass nicht alle neuen Charaktere sich jetzt als FBI Agenten herausstellen sollten. Aber ich finde gerade den Kampf zwischen dem FBI und der Organisation so spannend, auch wenn ich kaum Informationen der nicht deutsch synchronisierten Folgen besitze. Dennoch fand ich allein die Handlung mit Jodie cool.. OK ich schweife ab, hehe. Die Organisation wirft Geheimnisse und etliche Fragen auf! Wer ist zB Anokata?!?! Ich bin mir sicher, dass Gosho die Organisation noch mysteriöser gestalten wird. Ich höre zB. gerade die Codenamen Rum und Scotch zum ersten Mal, was steckt hinter denen?! Ich glaube einfach nicht, dass eine Handlung, die so aufregend begonnen hat und mit einem beliebten Zitat, dass langsam richtig unter die Haut geht ("Es gibt nur eine Wahrheit und ich finde sie!") nicht so unspektakulär beendet bzw. fortgesetzt wird! Im Gegenteil! Wahrscheinlich entpuppt sich die Organisation als gefährlicher, als je gedacht und es wird vllt. einen wahnsinns Kampf zwischen FBI und Der Organisation geben... Die Agenten die undercover arbeiten, sollen uns nur heiß auf die Wahrheit machen!

Die Vermutung mag ja bestehen, aber ich frage mich da schon, wann Aoyama damit denn mal beginnen möchte. Wir haben jetzt über 900 Kapitel und bisher wurde die Organisation eher verharmlost als gefärlicher dargestellt. Durch die vielen Spitzel wurde ihr die Brutalität und die Seriosität genommen, die sie zu Beginn der Serie noch so ausgezeichnet hatte.

Ich stimme da Luce Kudo zu, dass die Organisation in letzter Zeit wenig - ja, eigentlich gar nichts - auf die Beine gestellt hat. Was haben sie denn geschafft? Okay, sie vermuten jetzt, dass Ai nicht mehr am Leben ist. Und zusätzlich gehen sie davon aus, dass Akai wirklich tot ist. Zudem sind mit Kir und Bourbon zwei Spitzel in den Reihen der Männer in Schwarz. In letzter Zeit drehen sich alle Handlungen nur noch um das Personal von FBI, CIA und Organisation. Dabei verliert Aoyama die eigentlichen Ziele der Organisation komplett aus den Augen. Klar, die Organisation will auch das FBI vernichten, aber früher standen doch auch mal eine Software, Macht und Geld im Vordergrund. Was ist denn damit geworden?

Magst du mir vielleicht sagen, wo nochmals über Date gesprochen wurde? Das scheine ich wohl überlesen zu haben...

Aoyama hat sich schon einige Feinde gemacht, als er Bourbon als Spitzel enttarnte. Auch ich habe ihn lange Zeit für ein loyales Mitglied gehalten und gedacht, dass es mit der Organisation endlich wieder bergauf ginge. Aber nein, dann war er doch ein Spitzel... Ich hoffe stark, dass sich Aoyama einen solchen Fehler nicht erneut erlaubt, denn das würde der Glaubwürdigkeit der Organisation extrem schaden. Die Nummer 2 sollte dem Boss schon treu ergeben sein und nicht vom FBI oder so stammen. Das weiß Aoyama sicher auch selbst.

Also nochmal zu euren Beiträgen: Ich kann verstehen, dass es sehr enttäuschend ist, dass die Organisation so verharmlost wird. Ich liebe diese Handlung selbst. Trotzdem muss ich euch mal sagen, dass ihr nicht so pessimistisch denken solltet. Die Organisation wird schon wieder ihre dunklen Seiten zeigen. Außerdem muss es ja einen besonderen Grund geben, warum das FBI so sehr hinter der Organisation her ist.
Bei meiner aktuellen Diskussion, die darum geht, wann die Serie ungefähr zu Ende gehen könnte, hat sich herausgestellt, dass die Serie noch ein paar Jährchen weiter laufen wird. Es ist also noch längst nicht alles über die Organisation gesagt!
Übrigens glaube ich auch, dass Gosho das selbst auffallen würde. Ob er einen bestimmten Plan hat,wie es mit der Organisation weiter geht, das weiß natürlich nur er. Vielleicht will er gerade mal von der Organisation ablenken bzw. diese nicht in den Vordergrund rücken. Immerhin will er ja Kriminalgeschichten schreiben. Vielleicht will er uns aber auch nur scharf auf ein bombastisches Ende machen, indem er das FBI in den Vordergrund stellt. Ganz egal er hat sicherlich irgendeine Vorstellung davon.
Leider können wir da auch nicht viel gegen machen. Wenn uns die Serie aktuell so nicht gefällt, dann ist es halt so, aber wenn es unser allen Lieblings Serie ist, sollten wir einfach nicht die Hoffnung aufgeben und uns lieber ausmalen, wie das Ende, oder besser das Finale, mit der Organisation ausgeht, sodass wir alle verdammt glücklich sein werden. Denkt mal an die ganzen Fälle, die Shinichi immer löst. Und denkt an die Theorien, die dabei von Kogoro und anderen aufgestellt werden! Es klinkt logisch ist aber oft falsch. Oder besser gesagt: Nicht alles, was logisch klinkt ist immer gleich wahr!!!
Einfach abwarten und an ein positives Ende denken, was uns allen gefällt! Es gibt doch noch so viele Fragen, die nach einer Antwort suchen und so viel, was noch passieren kann!
LG Vincent :)

@Vincent: Recht hast du auf jeden Fall! Egal, wie Gosho Aoyama die Handlung der Serie vorantreibt, bleibt Detektiv Conan doch nach wie vor meine Lieblingsserie. Ich bewundere ihn, auch nach so vielen Fällen noch Ideen für neue Kapitel zu haben und dem Leser weiterhin einen Schritt vorauszusein. Dennoch dürfen mir (und auch anderen Fans) bestimmte Dinge weniger gefallen und ich möchte da kein Blatt vor den Mund nehmen, sondern das direkt ansprechen.
Natürlich hat Aoyama noch Zeit, die Geschichte weiterzuentwickeln. Momentan werde ich aber das Gefühl nicht los, dass er den eigentlichen Bösewicht der Serie (=die Organisation) verharmlost. Das fängt bei Gin an, der früher noch seine eiskalten Augen hatte und ohne mit der Wimper zu zucken, Pisco tötet, heute aber nur noch am Rand steht und (wenn's hoch kommt) mal jemandem die Pistole an den Kopf hält. Aber das ist auch wieder ein anderes Thema...

Ich weiß auch wirklich nicht, was sich Aoyama dabei gedacht haben wird, aus Amuro jetzt noch einen weiteren Spion zu machen und damit einen dritten Geheimdienst ins Spiel zu bringen. Ich persönlich fand das FBI schon ausreichend und bin nach wie vor der Meinung, dass selbst das CIA zu wenig Profil hatte. Der Geheimpolizei wird es dabei kaum besser gehen...

Interessant ist auch, wenn man sich mal anschaut, ab wann das Phänomen der Spitzel und Spione eigentlich aufgetaucht ist. Während die Organisation schon seit Beginn der Serie dabei ist, haben wir erst mit der Kir-Arc (nach Kapitel 600!) vom ersten Spion erfahren und das breitete sich dann immer weiter aus. Mittlerweile sind wir schon bei fünfen angelangt (Kir, Ethan Hondo, Akai, Bourbon, Scotch). Den aktuellen Weg, die Organisation zu 50/50 aus loyalen Mitgliedern und Spitzeln aufzubauen (ich vermute mal, dass das sein Ziel ist ), verfolgt Aoyama folglich erst seit recht kurzer Zeit...

Ich sehe jetzt nicht so ganz, wieso die ganzen Spione die Organisation harmloser erscheinen lassen würden. Dass alle möglichen Gruppierungen sich in die BO einzuschleusen versuchen, deutet ja erstmal stark darauf hin, dass diese in ihr eine nennenswerte Bedrohung sehen.
Die BO selbst hingegen scheint unglaublich stabil und unempfindlich gegenüber Spitzeln zu sein. Schon vor über 20 Jahren wurde sie anscheinend das erste Mal infiltriert -- die verschiedenen Spione wurden ja schon aufgezählt -- und bis jetzt ist nichts davon zu hören, dass die Organisation dadurch irgendwie ins Wanken gebracht worden oder nennenswert zu Schaden gekommen wäre. Diese offenbare Spitzelunanfälligkeit der BO würde ich dann doch eher als Qualitätsmerkmal denn als Makel sehen.

Und umgekehrt hat natürlich auch die BO die Möglichkeit, ihre eigenen Leute in gegnerische Gruppierungen zu entsenden. Gerade weil Gosho dieses Instrument inzwischen doch recht häufig einsetzt, halte ich es für sehr plausibel, dass auch die BO einen ihrer Agenten beim Gegner eingeschleust hat oder dies noch tun wird. Natürlich wurde im Manga bisher kein solcher BO-Spion enttarnt, aber lässt das die Organisation wirklich harmloser aussehen? Nicht enttarnte Doppelagenten sind dafür naturgemäß deutlich gefährlicher.
(Gibt selbstverständlich einen Unterschied zwischen einer tatsächlichen Enttarnung und einer solchen ausschließlich dem Leser gegenüber, das ist klar.)