Warum ist in manchen Animes/Mangas der Hauptcharakter dumm?

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  • Warum ist in manchen Animes/Mangas der Hauptcharakter dumm?

    Warum ist eig. in manchen Animes/Mangas der Hauptchara ein bißchen dumm?

    Wie ich das meine:
    Guckt euch beispielsweise mal Ruffy aus One Piece und Naruto aus der gleichnamigen Serie an, richtig schlau sind die ja nicht (dafür lernen sie ja auch viel dazu im Lauf der Handlung).
    Auch Ash aus Pokemon verhält sich manchmal so, als würde er nicht viel wissen.

    Warum macht der Produzent sowas eig.?
    Den Hauptchara so dumm aussehen lassen?

    P.S:
    Das ist keineswegs etwas gegen die Hauptcharas, ich wusste nur nicht, wie ich es sonst nennen soll.
    Stella is the best.

    Hoch lebe Stella.
    Hoch lebe Stella.


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    Gimme hope, Joachim, gimme hope, Joachim
    Gimme hope, Joachim for the Weltpokal
    Gimme hope, Joachim, gimme hope, Joachim
    Hope for Brasilia :D

    Wie das fliessende Wasser keine Form hat und der Wind unsichtbar ist, so können auch Schlussfolgerungen in jedem Fall alle möglichen Formen annehmen.
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    An meine Freunde (siehe Freundesliste):
    Zusammen sind wir alle stark!
  • Weil sie dann dumme Sachen fragen, wodurch der Autor dem Leser auch gleich Informationen über sein Setting vermitteln kann, indem er schlaue Charaktere antworten lässt (wenn man einen schlauen Protagonisten hat, nimmt man dafür btw einen dummen Sidekick, wie z.B. Watson zu Sherlock Holmes).
    Und, oftmals, für einen schönen Kontrast. Ist der Böse schlau, berechnend und gewissenlos, ist der Gute eben nicht der Hellste, aber dafür emotional und mit großem Herz. Außerdem fügt man der Geschichte so einen humoristischen Aspekt zu.
  • Ich denke, man will sie nicht "dumm" darstellen, sondern eben unerfahren. Hast du einen Hauptcharakter, der am Anfang der Serie schon alles weiß, hast du auch keine Möglichkeit, ihn eine Entwicklung durchmachen zu lassen. Bei Shōnen ist es ja ein klassisches Motiv, dass der naive, chaotische Held auf seiner Reise immer mehr lernt und schließlich "zum Mann" oder zumindest zu jemand Klügerem und Stärkerem wird. Gleichzeitig bietet es sich natürlich an, um dem Zuschauer Sachen zu erklären, ist für den Held alles offensichtlich, wirkt es komisch, wenn bestimmte Vorgänge dennoch erklärt werden - was aber wichtig ist, da sie für den Zuschauer in der Regel natürlich noch unbekannt sind. Ein weiterer Punkt wäre wohl noch der Faktor Humor, es handelt sich oft um heitere Geschichten mit viel Action und Spannung, da schaut man lieber einem Trottel zu, der allerlei unterhaltsame Szenen hervorbringt als jemanden, der von Anfang an alles kann (hat auch deutlich mehr Identifikationspotenzial), lernt er immer mehr dazu, hat man auch eher das Gefühl, dass seine enormen Fähigkeiten realistisch sind. ^^
  • @Lunell, eigentlich stimme ich dir ja zu, dass der Held zu Beginn absichtlich unerfahren dargestellt wird, damit er eine Entwicklung durchmachen kann, aber bei vielen solchen Endlosserien wie den im Startpost angesprochenen fehlt eben leider diese Entwicklung im Laufe der Serie. Und wenn (Beispiel Pokémon, weil mich die anderen beiden nie sonderlich interessiert haben) Ash, nachdem er fünf Regionen bereist hat und zuletzt im Halbfinale eines großen Turniers stand, beim Aufbruch in die sechste Region immer noch meint, Boden mit Elektro bekämpfen zu müssen, dann ist das nicht mehr unerfahren, sondern einfach nur noch dumm. Außerdem ist das Problem bei solchen Serien auch, dass die Charaktere kaum älter werden. Wenn sie da auf einmal super erfahren wären, würde das einfach nicht mehr zum Alter der Protagonisten passen, also gibt es lieber lustige Szenen statt Charakterentwicklung.
    MfG, euer Täter

  • aber bei vielen solchen Endlosserien wie den im Startpost angesprochenen fehlt eben leider diese Entwicklung im Laufe der Serie.


    Es stimmt natürlich schon, dass das Auslegen der Serie auf eine "endlose" Laufzeit diese Probleme mit sich bringt - ähnlich wie bei einer Soap, auch bei Pokémon werden ja hin und wieder Charaktere ausgetauscht (z.B. die Begleiter), die dann wieder eine Entwicklung durchmachen und eigentlich die Spannung erhalten sollen. Dadurch, dass die Serie aber keinem Ziel entgegensteuert, hat man das Problem, dass Ash sich nicht endlos weiterentwickeln kann, aber diese Entwicklung eben auch nicht ab einem gewissen Punkt abgeschlossen sein kann, weil sonst die Spannung verloren geht - so zumindest in der Theorie. Natürlich wirkt es praktisch, so wie du schon sagst, ziemlich unglaubwürdig, dass Ash weder älter wird noch sonderlich viel dazulernt bzw. das eigentlich Gelernte sogar wieder vergisst, wobei ich das Gefühl habe, dass das hier noch stärker ausgeprägt ist als bei den anderen genannten Serien, weil der Anime ja gewissermaßen ein Nebenprodukt der Spiele/Karten etc. ist. Schließlich kommt hier notgedrungen zu jedem Spiel wieder eine neue Staffel mit neuen Pokémon raus, die dann eigentlich auch mit neuen Ideen glänzen und eine Serie weiterführen müsste, deren Handlung aber im Prinzip schon längst abgeschlossen ist.

    Bei Naruto oder One Piece habe ich noch eher das Gefühl, dass hier eine Entwicklung stattfindet, die später dann im realistischen Maße stagniert (also eben dieses vom dummen Jungen zum Helden werden, das in Shōnen ja so gerne Thema ist), hier kommt dieser Eindruck evtl. auch von den zahlreichen Fillern, die das Ganze natürlich noch mal extrem strecken und vll das Bild verzerren. ^^

    dass die Charaktere kaum älter werden. Wenn sie da auf einmal super erfahren wären, würde das einfach nicht mehr zum Alter der Protagonisten passen, also gibt es lieber lustige Szenen statt Charakterentwicklung.


    Wobei Erfahrung ja nicht nur mit dem Alter zusammenhängt, erlebst du innerhalb eines kürzeren Zeitraums sehr viel und lernst viel dazu, kann dich das ja auch prägen und du kannst dich weiterentwickeln ohne körperlich viel älter geworden zu sein. Wobei es natürlich trotzdem nicht realistisch ist, dass man mit ca. 10 Jahren 5 oder 6 Regionen bereist.
  • Ich sehe das so: Die Charaktere sind nicht "dumm" sondern eher naiv, sie wissen es einfach nicht besser ;)

    Ein gutes Beispiel dafür ist Son Goku aus "Dragonball". Bis zu dem Zeitpunkt als er auf Bulma trifft und von ihr die Wahrheit über sein Erbstück erfährt, lebt er friedlich in den Bergen in dem Haus seines Großvaters. Als seine Reise dann beginnt lernt er erst wie groß die Welt wirklich ist und was all die DInge zu bedeuten haben, die er nicht kennt.

    Das Beste ist das er diesen naiven Charakter auch in "Dragonball Z" als Erwachsener beibehält was ihn auch sympathisch macht und ich denke das wollen Produzenten und Charakterdesigner damit bezwecken, schließlich soll der Hauptcharakter in den meisten Fällen ein Sympathieträger sein.

    Meine Signatur und der Ava sind selbstgemacht ^^


    Die Drachentrainerin im Fantasy-Club
  • Hier kommt die Antwort xD

    Heyho!

    sagen wir,mir kommt es so vor,dass mann gefallen an den Hauptcharaktern finden soll.Ich meine-könntest du eigentlich jemand mögen der von anfang an alles weiß und kann?Nein sicherlich nicht!So sehe ich das.Kurz aber simple xD

    :ochocho: Cuusi ;)

    Danke für die Sig,Sukira* xD
    Mitglied im Schokki-Club V.V
    ACHSOO ganz mal im ruhe:
    Danke :D
  • Beechan schrieb:

    Ist Conan/Shinichi nicht ein Besserwisser, der alles besser weiß und einfach alles kann (außer singen)?

    Kann sich hier auch um die Ausnahme der Regel handeln ^^ Spaß beiseite ich denke die Frage lässt sich nicht so einfach allgemein beantworten, sondern eher nach Genre. In einer Kriminal- oder Detektivserie macht es natürlich nicht viel Sinn, wenn der Hauptcharakter dumm ist.
    Nimmt man aber mal das Action-Genre wie das hier angesprochene Dragon Ball oder auch One Piece, so ist es hier nicht erforderlich einen sonderlich intelligenten Charakter zu haben und dann kann man diesem natürlich auch eher dumm darstellen, um ihn sympathischer zu machen, wobei das auch immer im Auge des Betrachters liegt, ob ein solcher Zug auch wirklich sympathisch ist.
  • Ich denke auch, dass man diese Frage nicht pauschal für alle Mangas/Animes beantworten kann. Es gibt einfach keine Antwort auf diese Frage, die für alle Mangas allgemeingültig ist. Und anhand von Detektiv Conan sieht man eben eine dieser Ausnahmen. Wie Nase schon gesagt hat, muss Conan/Shinichi in einem Detektiv-Manga intelligent sein und viel wissen, um die Fälle zu lösen. Man muss aber auch sagen, dass Conan nicht perfekt ist. Als Beispiel dienen hier sein nicht vorhandenes musikalisches Talentoder auch seine Unbeholfenheit in Sachen Liebe, schließlich ist er bei Ran noch nicht wirklich weit gekommen. Aber bezogen auf die Frage, ob der Hauptchara des Mangas dumm ist, lässt sich bei DC eindeutig mit Nein antworten, aber Conan ist ja durch andere Mängel auch sympathisch (oder auch nicht, kommt auf den Leser des Mangas an).
    Meiner Meinung nach kann man aber bei den Shonen-Manga, in denen es um Action und Kampf geht, sagen, dass der Hauptcharakter nicht der Intelligenteste ist. Ich will jetzt nicht sagen, dass sie dumm sind, denn das wäre mMn falsch, aber sie sind (noch) unerfahren und unreif. Als Beispiele kann man hier die breits genannten One Piece, Naruto oder Dragonball anführen. In allen drei Mangas ist der Hauptchara (Ruffy, Naruto, Son Goku) am Anfang des Abenteuers noch unerfahren, aber sie lernen immer neue Kampftechniken, um es mit den Gegnern aufzunehmen und mit jedem Kampf gewinnen sie an Erfahrung. Sie werden stärker, kämpfen gegen den Nächsten, werden wieder stärker und stärker und stärker und erfahrener und erfahrener und so weiter... Dabei machen die Charaktere eine gewisse Entwicklung durch, vom Abenteurer am Anfang seiner Reise bis zum starken Helden. Bei DC kann man solch eine Entwicklung auch etwas schwerer festmachen, denn es geht auch nicht darum, dass Conan immer stärker wird, sondern der Manga strebt vielmehr dem Ziel entgegen, dass die BO zerschlagen wird.
    Ein anderer Anime, der hier angesprochen wurde, ist noch Pokemon, wo gesagt wurde, dass Ash auch nach mehreren bereisten Regionen noch Anfängerfehler macht. Ich sage es mal so: Für mich persönlich ist Pokemon schon ausgelutscht, es ist immer das Gleiche: Ash bereist eine neue Region, findet neue Freunde, neue Pokemon, lernt jede Episode mind. 1 neues Pokemon der Region kennen, hier und da Arenakämpfe bis zum großen Finale, dann die Heimkehr und in der nächsten Staffel geht es von vorne los. Der Pokemon-Anime ist denke ich auch mehr auf jüngere Zuschauer ausgerichtet und wenn es die früher jungen Zuschauer jetzt älter werden und es nicht mehr spannend finden, dann rücken quasi neue junge Zuschauer nach. Diese wissen aber eventuell noch nicht, dass man Stein nicht mit Elektro bekämpft, und daher wird es immer wieder neu aufgegriffen. Gut, aber Pokemon ist ja auch "nur" ein Anime zum Kartenspiel, da ist eine Charakterentwicklung wohl auch nicht so wichtig.

    Danke an Tobina für den Banner!

    Meine Fanfiction Martini:
    Martini