Wie im Newsbereich bereits angekündigt, wird am 17. Juli in Japan ein spezieller Sonderband zur Organisation veröffentlicht.
Da Gosho dort nicht nur Fan-Fragen beantwortet, sondern unsere Wissenslücken zum Syndikat mit einigen brandneuen Informationen gefüllt werden, denke ich verdient dieser Band einen eigenen Diskussionsthread. Da ich diesbezüglich noch nicht fündig geworden bin, habe ich kurzerhand selbst die Initiative ergriffen.
Hier ein paar erste Informationen zum Band:
Erste Bilder des Bandes (inklusive Cover):
Übersetzungen des Gosho-Interviews:
Frage 1: Hat Heiji Conan dazu gebracht den Chinesischen Schnaps zu trinken in dem Wissen, was dann mit ihm geschieht?!
Gosho: Das war alles ein glücklicher Zufall und der Rest gehört zur Internet Verschwörungstheorie...
Frage 2: Sera erhielt eine SMS-Nachricht von ihrem Bruder, in welcher er sie fragt, ob sie bereits den "Zauberer" getroffen hat...kam die von 'Shuu-nii'?
Gosho: Aber Sera sagte doch, dass 'Shuu-nii' tot sei, nicht wahr? In diesem Fall...
Frage 3: Sera hat Conan anscheinend schon früher einmal getroffen, aber war Conan zu diesem Zeitpunkt 'Conan' oder Shinichi?
Gosho: Ich kann hier nicht zu viele Details preisgeben, aber Ran hat sie auch getroffen...
Frage 4: Warum hat Conan Akemi Miyano seine wahre Identität verraten? Gab es dafür einen Grund?
Gosho: Weil Conan davon ausgegangen ist, dass diese Person ohnehin stirbt. Was wäre wenn Akemi ins Krankenhaus gebracht worden wäre und man sie wie durch ein Wunder wiederbelebt hätte!
Frage 5: Das APTX4869 - Als Nebeneffekt kann es Menschen schrumpfen, aber was soll es in Wirklichkeit tun? Sagen Sie es uns!
Gosho: Er...tut mir leid, das kann ich nicht verraten...
Frage 6: Gibt es nebst Conan und Haibara weitere Personen, die das Gift eingenommen haben und geschrumpft sind?
Gosho: Wer weiß...vielleicht wird irgendwann noch jemand auftauchen...(lacht)
Frage 7: Warum musste Haibara sich von ihren Eltern trennen, um die Arbeit an der 'Silberkugel' zu vervollständigen?
Gosho: Ich fürchte dazu kann ich auch nichts sagen...Aber das wird im Laufe der Zeit beantwortet! Behaltet das also im Kopf...
Frage 8: Wird Itakura's Software in der Zukunft noch eine Rolle spielen?
Gosho: Nun, ich habe die Mühsamkeit auf mich genommen dieses Programm in den Plot zu integrieren, also muss es später noch von Relevanz sein...
Frage 9: Einen Hinweis darauf, was genau es ist?
Gosho: Ahahahaha! Erinnert euch nur daran! Bitte versucht es im Kopf zu behalten!
Frage 10: Gin und Vodka tragen sogar im Sommer Anzüge. Gibt es da ein Geheimnis, wie sie das überleben? Normale Menschen würden es nicht ertragen, weil es zu heiß ist.
Gosho: Würde Gin im Shirt nicht ein wenig komisch aussehen? Ja...diese Charaktere gehören zu solchen, bei denen es etwas schwer fällt sie im Sommer zu zeichnen...Gin, Vodka, Chianti und Korn tragen so viele Kleidungsschichten. Sie zu zeichnen kann manchmal nervig sein...Grundsätzlich ist es so, dass alle Männer in Schwarz diesbezüglich ein kleiner Klotz am Bein sind!
Vermouth, ich will nur sagen: "Please no more!" (lacht)
Frage 11: In Akemi's letzter Nachricht an Shuuichi Akai, in der es hieß: 'Wenn wir es beide aus der Organisation heraus geschafft haben...' was war das P.S.?
Gosho: Das ist ein wichtiger Punkt! Ich werde das später in der Geschichte aufgreifen!
Frage 12: Noch eine Sache...könnten Sie uns die Identität des Bosses der Organisation verraten?
Gosho: Wahahahahaha! Na gut, ich werde dich in das Geheimnis einweihen...es ist in Wirklichkeit...
Interviewer: Waaaaaaas!! All diese recht schwierigen Fragen in so einer spielerischen Art zu beantworten, obwohl er so einen stressigen Terminkalender hat, das war Gosho Aoyama! Vielen Dank!
Zu den Gestaltungen diverser Charaktere:
Conan Edogawa: Es dauerte eine Minute, sein Design zu entwerfen. Gosho benutzte einfach Yaiba's Haare und machte sie etwas glatter und benutzte den oberen Haarstrich ähnlich wie bei Sally Mahou Tsukai's kleinen Bruder. Die Art, wie er die Rückseite seiner Haare malte, wurde durch Shichimi (Nijiiro Tougarashi) inspiriert. Für seinen Kleidungsstil kam ihm die Idee durch seine eigenen "753"-Festival Fotos, weil er dort eine Fliege und kurze Hosen trug.
Er versucht immer neue Items einzuführen, die Conan als "Kleidungsextra" tragen könnte, aber neuerdings gehen ihm diesbezüglich die Ideen aus...
Zu der Brille bleibt nur zu sagen: Gosho mag Superman. Sobald Clark Kent versuchte seine Identität zu verstecken, setzte er sich eine Brille auf. Als er also die Konversation zwischen Ai und Conan in Band 24 schrieb, war es als ob ein lang behütetes Geheimnis ans Tageslicht kam. Seine Sprachgewandtheit ist sowohl rau, als auch ziemlich cool. Inspirieren ließ er sich durch Joe aus "Tomorrow's Joe Baroo" und auch andere Eigenarten sind hier eingeflossen.
Masumi Sera: Es gab einmal einen Fall um einen Schülerdetektiv-Wettstreit, in dem es eine weibliche Detektivin gab, die trotz ihres kurzen Auftritts ziemliche Popularität erlangte, sich jedoch als Täterin herausstellte und Aoyama sie somit trotz Forderung nicht wieder einführen konnte, als entschloss er sich Sera zu kreiieren. Ihre Identität ist ein Geheimnis, allerdings kann man sagen, dass Akai ihr älterer Bruder ist. Abgesehen davon ist es ein Geheimnis!
Tooru Amuro: Ein Charakter, der weder Akai noch Okiya ist. (Sehr subtil, Gosho, lol) Er ist der erste Charakter mit dunklem Teint und blonden Haaren. Inspiriert wurde er teilweise durch einen Yaiba Charakter namens Jewell. Das Schneiden und Einfügen der Rahmen wurde durch die blonden Haare erschwert, aber zum Glück macht es das digitale Zeichnen einfacher.
Vermouth: Sie ist die böse Seite von Fujiko Mine, während Yukiko die gute Seite darstellt. Yukiko hat eine ähnliche Frisur wie Fujiko. Beide, Yukiko und Vermouth, haben auch diese mittlere Haarlinie. Und beide sind schwer zu zeichnen. Es war schwer während des Train-Arcs, da beide sehr viele Panels beanspruchten, aber es war trotzdem spaßig und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Abgesehen von ihrem Rang in der Organisation, mochte Vermouth Gin wahrscheinlich in der Vergangenheit. Was bedeutet, dass sie vielleicht eine intensivere Beziehung mit ihm pflegte. Aber Gin ist nicht der Typ, der sich in jemanden verliebt, also war das einseitiges Handeln ihrerseits.
Ran Mouri: Zu sagen, dass Ran perfekt ist, wäre möglicherweise übertrieben. Aber sie ist jemand, den du an deiner Seite haben willst, denn sie kann kämpfen, ist eine emsige Schülerin und auch recht gute Köchin. Und sie wartet immer noch auf Shinichi. Ihre einzige Schwäche ist ihre Angst vor Geistern. Ich wollte ein Mädchen zeichnen, das in vielerlei Hinsicht stark ist, da ich das zuvor noch nie getan habe.
Ai Haibara: Gosho hat von Anfang an geplant ein Ex-BO-Mitglied in die Handlung zu integrieren, obwohl ihr eigentlicher Einstieg in die Handlung später stattfand, als geplant. Charakterlich wollte er eine "Tsundere"-Persönlichkeit erschaffen, die charakterlich das Gegenteil von Ran ist. Obwohl ihr Charakter in dieser Hinsicht nicht viel "Dere" besitzt, aber das ist es, was Gosho so an ihr mag. (lacht)
Kogoro Mouri: Sein Original-Design ähnelte ursprünglich dem von Nakamori (Ginzo). Gosho nahm an, dass diese Mystery-Story relativ schnell beendet sein würde, also zeichnete er Mouri wie eine dünnere Version von Nakamori. Aber dann wurde er darauf hingewiesen, dass sich beide Charaktere zu ähnlich sehen, also änderte er prompt Kogoro's Frisur und Bart. Als Nakamori und Mouri einmal im selben Fall auftraten, wurde viel darüber spekuliert, welcher der Beiden größer sei. In dieser Hinsicht ist Mori der Größere. Kogoro änderte seine berufliche Laufbahn vom Polizeibeamten zu einen Privatdetektiven, weil er dachte, dass dies leichter zu handhaben wäre. Er kennt sich mit Polizeileuten und Kriminalfällen aus, was die Sache deutlich erleichtert. Außerdem ist er weitestgehend unter den Polizeibeamten bekannt.
Detective Boys: Das ursprüngliche Konzept der Detective Boys sollte es sein, als Schutz für Haibara zu fungieren - ihr also zu ermöglichen, sich unter ihnen zu verstecken. Gosho wollte hierzu die Charaktere eines dicken, eines dünnen und bissigen, und eines süßen kleinen Mädchens kreieren. Sie wurden offensichtlich von "Doraemon" inspiriert, allerdings sind ihre Persönlichkeiten grundverschieden von deren Gegenparts in "Doraemon". Vor allem weil Conan sich stark von Nobita-kun unterscheidet. Man könnte sagen, dass die drei Kinder alle zusammen Nobita-kun darstellen, indem sie ständig rufen: "Hilf uns, Conan!"
Genta's Familie besitzt eine Bar, Mitsuhiko's Eltern sind Lehrer, genauso wie seine Schwester, bei Ayumi's Familie ist er sich jedoch nicht sicher...
Die Yoshidas wohnen in einem Apartment, das in etwa so ausgestattet ist, wie das in welches Gosho früher gelebt hat, also wahrscheinlich nicht das durchschnittliche Grundeinkommen.
Korn: Sein Konzept: Still, primitiv, er ist ein merkwürdiger Zeitgenosse. Er besitzt allerdings gute Geschicklichkeit als Scharfschütze. Es ist doch wesentlich unterhaltsamer mit solchen Charakteren, oder? Sein Design ist so angelegt, dass er niemanden in der Organisation ähnlich sieht. Der Einzige, der besser als er im Scharfschießen ist - ausgenommen Chianti - ist Akai. Sofern dieser noch lebt. (hahaha) Er hasst Vermouth dafür, dass sie Calvados - einen Sniper-Kollegen - sterben gelassen hat. Es ist nicht so, als gäbe es da diverse Besonderheit in der Beziehung zwischen Calvados und Korn. Wahrscheinlich ist nur die Kameradschaftlichkeit zwischen Scharfschützen - ein Sniper deckt den anderen - Grund dafür, dass er Vermouth ihren Fehltritt nicht vergeben kann...
Chianti ist eine Frau, also hasst sie Vermouth noch mehr?
Chianti: Sie würde Gin garantiert nicht in den Allerwertesten kriechen. Gosho fand das Tattoo Motiv des "Schwarzen Schwalbenschwanz" Schmetterlings cool. Als er über ihre Entwicklung nachdachte, fielen ihm ein paar Einzeiler ein, wie: "Wenn mein Schmetterling seine Flügel einklappt, sterben Menschen." Allerdings behalten Sniper beim Schießen beide Augen offen, weshalb sich dieser Einzeiler automatisch im Nichts verirrte.
Ihr Sprachverhalten soll sie ein wenig sexuell wirken lassen.
Grundsätzlich befinden sich alle Organisationsmitglieder, die einen Codenamen besitzen auf ein- und denselben Rang, was beispielsweise bedeutet, dass Korn auf dem selben Level wie Gin ist. Es passierte einfach, als sich all diese Charaktere zu einem Team formierten, dass Gin sich als Führungsperson etablierte.
Gin: Seine Gestaltung wird durch seine Haare und den Hut definiert. Es gab hier noch keine tiefgründigeren Überlegungen sein Design betreffend.
Lediglich dass er eine höhere Führungsrolle in der Organisation inne hat, aber als Conan fortgesetzt wurde und es aussah, als würde sich die Serie verlängern, wurde seine Charakterentwicklung komplizierter. "Die Ästhetik eines Killers" - Er fährt einen Porsche 356A und er trägt eine Beretta M 1934 bei sich, damit ist er also sehr speziell, was seine Geschmäcker betrifft. Aber "speziell" zu sein, macht einen Charakter ja bekanntlich cooler, nicht wahr? (hahaha). Er ist ein Killer, also ist er grundsätzlich darauf angelegt hartgesotten und cool zu sein. Es stimmt, er sticht aus der Menge hervor, aber das ist Gin's Sinn für Ästhetik.
Subaru Okiya: Seine Frisur ist eine Mischung zwischen der von Char Aznable (Gundam) und Chiaki (Nodame Cantabile) - eine Serie, von der Gosho zu jener Zeit ein großer Fan war. Es ist die Art der in alle Richtungen abstehenden Morgenfrisur seitens Chiaki, von der er sich für Okiya's Frisur hat inspirieren lassen. Seine Identität: Es ist ein Geheimnis! Einige werden es sicher schon herausgefunden haben, aber Gosho überlässt es der Vorstellung der Leser.
Weitere Nebeninformationen:
Außerdem soll Gin laut Aoyama's Aussage dem Image eines hartgekochten und coolen Killers entsprechen, der einen speziellen Sinn für Ästhetik hat.
Vodka ist so etwas wie der "Watson" für Gin und was für Augen sich hinter dessen Sonnenbrille verbergen, überlässt Gosho ganz frech dem Leser.
Des Weiteren wird das Buch ein paar Informationen zu den Charakterdesigns von Gin und Vodka enthalten und auch eventuelle Hinweise darauf, welche Identitäten sich hinter diesen Pseudonymen verbergen. Auch soll es Hinweise geben, die den Leser näher an die Identität von Anokata führen.
(Quellen: detektivconan-news, dctp, tieba)
Was haltet ihr persönlich von dem Band?
Und natürlich was erwartet ihr euch vom Inhalt?
Hofft ihr, dass es in absehbarer Zeit auch eine deutsche Auflage davon geben wird?
Da Gosho dort nicht nur Fan-Fragen beantwortet, sondern unsere Wissenslücken zum Syndikat mit einigen brandneuen Informationen gefüllt werden, denke ich verdient dieser Band einen eigenen Diskussionsthread. Da ich diesbezüglich noch nicht fündig geworden bin, habe ich kurzerhand selbst die Initiative ergriffen.
Hier ein paar erste Informationen zum Band:
Erste Bilder des Bandes (inklusive Cover):
Übersetzungen des Gosho-Interviews:
Frage 1: Hat Heiji Conan dazu gebracht den Chinesischen Schnaps zu trinken in dem Wissen, was dann mit ihm geschieht?!
Gosho: Das war alles ein glücklicher Zufall und der Rest gehört zur Internet Verschwörungstheorie...
Frage 2: Sera erhielt eine SMS-Nachricht von ihrem Bruder, in welcher er sie fragt, ob sie bereits den "Zauberer" getroffen hat...kam die von 'Shuu-nii'?
Gosho: Aber Sera sagte doch, dass 'Shuu-nii' tot sei, nicht wahr? In diesem Fall...
Frage 3: Sera hat Conan anscheinend schon früher einmal getroffen, aber war Conan zu diesem Zeitpunkt 'Conan' oder Shinichi?
Gosho: Ich kann hier nicht zu viele Details preisgeben, aber Ran hat sie auch getroffen...
Frage 4: Warum hat Conan Akemi Miyano seine wahre Identität verraten? Gab es dafür einen Grund?
Gosho: Weil Conan davon ausgegangen ist, dass diese Person ohnehin stirbt. Was wäre wenn Akemi ins Krankenhaus gebracht worden wäre und man sie wie durch ein Wunder wiederbelebt hätte!
Frage 5: Das APTX4869 - Als Nebeneffekt kann es Menschen schrumpfen, aber was soll es in Wirklichkeit tun? Sagen Sie es uns!
Gosho: Er...tut mir leid, das kann ich nicht verraten...
Frage 6: Gibt es nebst Conan und Haibara weitere Personen, die das Gift eingenommen haben und geschrumpft sind?
Gosho: Wer weiß...vielleicht wird irgendwann noch jemand auftauchen...(lacht)
Frage 7: Warum musste Haibara sich von ihren Eltern trennen, um die Arbeit an der 'Silberkugel' zu vervollständigen?
Gosho: Ich fürchte dazu kann ich auch nichts sagen...Aber das wird im Laufe der Zeit beantwortet! Behaltet das also im Kopf...
Frage 8: Wird Itakura's Software in der Zukunft noch eine Rolle spielen?
Gosho: Nun, ich habe die Mühsamkeit auf mich genommen dieses Programm in den Plot zu integrieren, also muss es später noch von Relevanz sein...
Frage 9: Einen Hinweis darauf, was genau es ist?
Gosho: Ahahahaha! Erinnert euch nur daran! Bitte versucht es im Kopf zu behalten!
Frage 10: Gin und Vodka tragen sogar im Sommer Anzüge. Gibt es da ein Geheimnis, wie sie das überleben? Normale Menschen würden es nicht ertragen, weil es zu heiß ist.
Gosho: Würde Gin im Shirt nicht ein wenig komisch aussehen? Ja...diese Charaktere gehören zu solchen, bei denen es etwas schwer fällt sie im Sommer zu zeichnen...Gin, Vodka, Chianti und Korn tragen so viele Kleidungsschichten. Sie zu zeichnen kann manchmal nervig sein...Grundsätzlich ist es so, dass alle Männer in Schwarz diesbezüglich ein kleiner Klotz am Bein sind!
Vermouth, ich will nur sagen: "Please no more!" (lacht)
Frage 11: In Akemi's letzter Nachricht an Shuuichi Akai, in der es hieß: 'Wenn wir es beide aus der Organisation heraus geschafft haben...' was war das P.S.?
Gosho: Das ist ein wichtiger Punkt! Ich werde das später in der Geschichte aufgreifen!
Frage 12: Noch eine Sache...könnten Sie uns die Identität des Bosses der Organisation verraten?
Gosho: Wahahahahaha! Na gut, ich werde dich in das Geheimnis einweihen...es ist in Wirklichkeit...
Interviewer: Waaaaaaas!! All diese recht schwierigen Fragen in so einer spielerischen Art zu beantworten, obwohl er so einen stressigen Terminkalender hat, das war Gosho Aoyama! Vielen Dank!
Zu den Gestaltungen diverser Charaktere:
Conan Edogawa: Es dauerte eine Minute, sein Design zu entwerfen. Gosho benutzte einfach Yaiba's Haare und machte sie etwas glatter und benutzte den oberen Haarstrich ähnlich wie bei Sally Mahou Tsukai's kleinen Bruder. Die Art, wie er die Rückseite seiner Haare malte, wurde durch Shichimi (Nijiiro Tougarashi) inspiriert. Für seinen Kleidungsstil kam ihm die Idee durch seine eigenen "753"-Festival Fotos, weil er dort eine Fliege und kurze Hosen trug.
Er versucht immer neue Items einzuführen, die Conan als "Kleidungsextra" tragen könnte, aber neuerdings gehen ihm diesbezüglich die Ideen aus...
Zu der Brille bleibt nur zu sagen: Gosho mag Superman. Sobald Clark Kent versuchte seine Identität zu verstecken, setzte er sich eine Brille auf. Als er also die Konversation zwischen Ai und Conan in Band 24 schrieb, war es als ob ein lang behütetes Geheimnis ans Tageslicht kam. Seine Sprachgewandtheit ist sowohl rau, als auch ziemlich cool. Inspirieren ließ er sich durch Joe aus "Tomorrow's Joe Baroo" und auch andere Eigenarten sind hier eingeflossen.
Masumi Sera: Es gab einmal einen Fall um einen Schülerdetektiv-Wettstreit, in dem es eine weibliche Detektivin gab, die trotz ihres kurzen Auftritts ziemliche Popularität erlangte, sich jedoch als Täterin herausstellte und Aoyama sie somit trotz Forderung nicht wieder einführen konnte, als entschloss er sich Sera zu kreiieren. Ihre Identität ist ein Geheimnis, allerdings kann man sagen, dass Akai ihr älterer Bruder ist. Abgesehen davon ist es ein Geheimnis!
Tooru Amuro: Ein Charakter, der weder Akai noch Okiya ist. (Sehr subtil, Gosho, lol) Er ist der erste Charakter mit dunklem Teint und blonden Haaren. Inspiriert wurde er teilweise durch einen Yaiba Charakter namens Jewell. Das Schneiden und Einfügen der Rahmen wurde durch die blonden Haare erschwert, aber zum Glück macht es das digitale Zeichnen einfacher.
Vermouth: Sie ist die böse Seite von Fujiko Mine, während Yukiko die gute Seite darstellt. Yukiko hat eine ähnliche Frisur wie Fujiko. Beide, Yukiko und Vermouth, haben auch diese mittlere Haarlinie. Und beide sind schwer zu zeichnen. Es war schwer während des Train-Arcs, da beide sehr viele Panels beanspruchten, aber es war trotzdem spaßig und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Abgesehen von ihrem Rang in der Organisation, mochte Vermouth Gin wahrscheinlich in der Vergangenheit. Was bedeutet, dass sie vielleicht eine intensivere Beziehung mit ihm pflegte. Aber Gin ist nicht der Typ, der sich in jemanden verliebt, also war das einseitiges Handeln ihrerseits.
Ran Mouri: Zu sagen, dass Ran perfekt ist, wäre möglicherweise übertrieben. Aber sie ist jemand, den du an deiner Seite haben willst, denn sie kann kämpfen, ist eine emsige Schülerin und auch recht gute Köchin. Und sie wartet immer noch auf Shinichi. Ihre einzige Schwäche ist ihre Angst vor Geistern. Ich wollte ein Mädchen zeichnen, das in vielerlei Hinsicht stark ist, da ich das zuvor noch nie getan habe.
Ai Haibara: Gosho hat von Anfang an geplant ein Ex-BO-Mitglied in die Handlung zu integrieren, obwohl ihr eigentlicher Einstieg in die Handlung später stattfand, als geplant. Charakterlich wollte er eine "Tsundere"-Persönlichkeit erschaffen, die charakterlich das Gegenteil von Ran ist. Obwohl ihr Charakter in dieser Hinsicht nicht viel "Dere" besitzt, aber das ist es, was Gosho so an ihr mag. (lacht)
Kogoro Mouri: Sein Original-Design ähnelte ursprünglich dem von Nakamori (Ginzo). Gosho nahm an, dass diese Mystery-Story relativ schnell beendet sein würde, also zeichnete er Mouri wie eine dünnere Version von Nakamori. Aber dann wurde er darauf hingewiesen, dass sich beide Charaktere zu ähnlich sehen, also änderte er prompt Kogoro's Frisur und Bart. Als Nakamori und Mouri einmal im selben Fall auftraten, wurde viel darüber spekuliert, welcher der Beiden größer sei. In dieser Hinsicht ist Mori der Größere. Kogoro änderte seine berufliche Laufbahn vom Polizeibeamten zu einen Privatdetektiven, weil er dachte, dass dies leichter zu handhaben wäre. Er kennt sich mit Polizeileuten und Kriminalfällen aus, was die Sache deutlich erleichtert. Außerdem ist er weitestgehend unter den Polizeibeamten bekannt.
Detective Boys: Das ursprüngliche Konzept der Detective Boys sollte es sein, als Schutz für Haibara zu fungieren - ihr also zu ermöglichen, sich unter ihnen zu verstecken. Gosho wollte hierzu die Charaktere eines dicken, eines dünnen und bissigen, und eines süßen kleinen Mädchens kreieren. Sie wurden offensichtlich von "Doraemon" inspiriert, allerdings sind ihre Persönlichkeiten grundverschieden von deren Gegenparts in "Doraemon". Vor allem weil Conan sich stark von Nobita-kun unterscheidet. Man könnte sagen, dass die drei Kinder alle zusammen Nobita-kun darstellen, indem sie ständig rufen: "Hilf uns, Conan!"
Genta's Familie besitzt eine Bar, Mitsuhiko's Eltern sind Lehrer, genauso wie seine Schwester, bei Ayumi's Familie ist er sich jedoch nicht sicher...
Die Yoshidas wohnen in einem Apartment, das in etwa so ausgestattet ist, wie das in welches Gosho früher gelebt hat, also wahrscheinlich nicht das durchschnittliche Grundeinkommen.
Korn: Sein Konzept: Still, primitiv, er ist ein merkwürdiger Zeitgenosse. Er besitzt allerdings gute Geschicklichkeit als Scharfschütze. Es ist doch wesentlich unterhaltsamer mit solchen Charakteren, oder? Sein Design ist so angelegt, dass er niemanden in der Organisation ähnlich sieht. Der Einzige, der besser als er im Scharfschießen ist - ausgenommen Chianti - ist Akai. Sofern dieser noch lebt. (hahaha) Er hasst Vermouth dafür, dass sie Calvados - einen Sniper-Kollegen - sterben gelassen hat. Es ist nicht so, als gäbe es da diverse Besonderheit in der Beziehung zwischen Calvados und Korn. Wahrscheinlich ist nur die Kameradschaftlichkeit zwischen Scharfschützen - ein Sniper deckt den anderen - Grund dafür, dass er Vermouth ihren Fehltritt nicht vergeben kann...
Chianti ist eine Frau, also hasst sie Vermouth noch mehr?
Chianti: Sie würde Gin garantiert nicht in den Allerwertesten kriechen. Gosho fand das Tattoo Motiv des "Schwarzen Schwalbenschwanz" Schmetterlings cool. Als er über ihre Entwicklung nachdachte, fielen ihm ein paar Einzeiler ein, wie: "Wenn mein Schmetterling seine Flügel einklappt, sterben Menschen." Allerdings behalten Sniper beim Schießen beide Augen offen, weshalb sich dieser Einzeiler automatisch im Nichts verirrte.
Ihr Sprachverhalten soll sie ein wenig sexuell wirken lassen.
Grundsätzlich befinden sich alle Organisationsmitglieder, die einen Codenamen besitzen auf ein- und denselben Rang, was beispielsweise bedeutet, dass Korn auf dem selben Level wie Gin ist. Es passierte einfach, als sich all diese Charaktere zu einem Team formierten, dass Gin sich als Führungsperson etablierte.
Gin: Seine Gestaltung wird durch seine Haare und den Hut definiert. Es gab hier noch keine tiefgründigeren Überlegungen sein Design betreffend.
Lediglich dass er eine höhere Führungsrolle in der Organisation inne hat, aber als Conan fortgesetzt wurde und es aussah, als würde sich die Serie verlängern, wurde seine Charakterentwicklung komplizierter. "Die Ästhetik eines Killers" - Er fährt einen Porsche 356A und er trägt eine Beretta M 1934 bei sich, damit ist er also sehr speziell, was seine Geschmäcker betrifft. Aber "speziell" zu sein, macht einen Charakter ja bekanntlich cooler, nicht wahr? (hahaha). Er ist ein Killer, also ist er grundsätzlich darauf angelegt hartgesotten und cool zu sein. Es stimmt, er sticht aus der Menge hervor, aber das ist Gin's Sinn für Ästhetik.
Subaru Okiya: Seine Frisur ist eine Mischung zwischen der von Char Aznable (Gundam) und Chiaki (Nodame Cantabile) - eine Serie, von der Gosho zu jener Zeit ein großer Fan war. Es ist die Art der in alle Richtungen abstehenden Morgenfrisur seitens Chiaki, von der er sich für Okiya's Frisur hat inspirieren lassen. Seine Identität: Es ist ein Geheimnis! Einige werden es sicher schon herausgefunden haben, aber Gosho überlässt es der Vorstellung der Leser.
Weitere Nebeninformationen:
Außerdem soll Gin laut Aoyama's Aussage dem Image eines hartgekochten und coolen Killers entsprechen, der einen speziellen Sinn für Ästhetik hat.
Vodka ist so etwas wie der "Watson" für Gin und was für Augen sich hinter dessen Sonnenbrille verbergen, überlässt Gosho ganz frech dem Leser.
Des Weiteren wird das Buch ein paar Informationen zu den Charakterdesigns von Gin und Vodka enthalten und auch eventuelle Hinweise darauf, welche Identitäten sich hinter diesen Pseudonymen verbergen. Auch soll es Hinweise geben, die den Leser näher an die Identität von Anokata führen.
(Quellen: detektivconan-news, dctp, tieba)
Was haltet ihr persönlich von dem Band?
Und natürlich was erwartet ihr euch vom Inhalt?
Hofft ihr, dass es in absehbarer Zeit auch eine deutsche Auflage davon geben wird?
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