Ausschlussverfahren Anokata

  • Es sei denn, Anokata hätte sich diese Stelle zur Tarnung gezielt besorgt. Beispielsweise wäre eine Kooperation mit dem Chef des jeweiligen Mitarbeiters denkbar. Um das Beispiel mit Kaneshiros Pflegerin zu nehmen - könnte sie nicht beispielsweise Anokata und Kaneshiro ihr Bodyguard u.ä. sein?

    Man könnte aber sicherlich manche Diener auf Basis der häuslichen umstände ausschließen.
  • Was ich sagen will ist ganz einfach, dass es bei einem derartigen Beruf recht schwierig werden dürfte eine Verbrecherorganisation zu managen. Ich meine, wenn man von Morgens bis Abend putzt, kocht, den Haushalt erledigt, die Befehle der Hausherren ausführt etc. bleibt da wenig Zeit sich um eine Organisation zu kümmern. Und klar kann man das ganze i-wie so zurechtbiegen, dass es passt, aber das hier ist ein Plausibilitätsausschluss und deshalb dürfen solche Charaktere imo ausgeschlossen werden.

    Corab schrieb:

    Um das Beispiel mit Kaneshiros Pflegerin zu nehmen - könnte sie nicht beispielsweise Anokata und Kaneshiro ihr Bodyguard u.ä. sein?
    Nimm's nicht persönlich, aber das ist ein verdrehter Fakt.
    "Mitleid bekommt man geschenkt, aber Neid muss man sich erarbeiten!"



    Kid kennt Conans wahre Identität!

    Vertreter der Kaneshiro=Anokata Theorie :)


    LG Pinki
  • pinki schrieb:

    Was die anderen hier aufgeführten Kandidaten betrifft, bin ich einverstanden. Was mir noch persönlich als mögliches Ausschlusskriterium einfällt, ist generell alle "Dienstmädchen","Haussklaven" etc. auszuschließen. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass Anokata einen derartigen Beruf ausübt. Unter diesen Umständen könnten wir auch Shizue Hayashi (Kaneshiros Pflegerin) aus Fall 20 ausschließen.

    Mit Shizue lieferst du ja aber selbst schon das Beispiel, warum ein solches Kriterium nicht zielführend ist. Es gibt keine plausiblen Gründe, sie auszuschließen; ganz im Gegenteil ist sie ja sogar ein halbwegs aussichtsreicher Bosskandidat: Viele der Argumente für Kaneshiro treffen auf sie ebenfalls zu, das Schema "Der Helfer/Assistent/Sidekick des Verdächtigen ist der eigentliche Täter" ist recht gängig und Kaneshiros Warnung an Shizue ergäbe so auch mehr Sinn.
    Im Einzelfall kann man damit sicher den einen oder anderen Kandidaten ausschließen, aber als K.O.-Kriterium taugt das offenbar nicht.

    ShH221 schrieb:

    Es muss klar sein, dass es nach einem relativ einfachen, Gut/Böse Schema abläuft. Die eindeutig "Gut" dargestellten Personen, bei denen es keine besonderen Vorkommnisse gab (anders als bei Araide),können rausfallen. Worauf man achten muss ist, dass keine ungewöhnlichen Äußerungen, Handlungen etc. dabei übersehen werden (daher: "offensichtlich"). Heizo Hattori fällt demnach eindeutig aus, wie auch Agasa und Yusaku oder Heiji auszuschließen waren.

    Ganz so einfach und klar ist das offenbar nicht. Zum einen müsste man hier darüber entscheiden, welche Figuren denn eindeutig gut sind. Heizo sehe ich da nicht, der legt durchaus Verhaltensweisen an den Tag, die man auch gut der "bösen Seite" zuschreiben könnte. Zum anderen sind gerade die anscheinend eindeutig zugeordneten Figuren tendenziell besonders verdächtig: die Bösen, weil sie nunmal besonders böse sind, und die anscheinend Guten, weil der Autor den Leser damit vermutlich am meisten überraschen kann (was in diesem Genre ja auch immer wieder versucht wird).

    Zu Heizo im Speziellen: Dass er als Pendant zu Yusaku aufgebaut sein soll, reicht für den Ausschluss wohl nicht aus. Die beiden werden ja zumindest in einem gewissen Maß als Kontrahenten aufgebaut, noch dazu gibt es leise Andeutungen, dass Yusaku gegen die BO arbeitet. Ein Szenario mit Heizo als Boss wäre da durchaus schlüssig. (Zumal wir auch zu wenig Informationen über ihn haben, um ihn ohne solche Konstruktionen ausschließen zu können.)

    edit: Wurde inzwischen schon fast alles genannt, Corab war (viel) schneller.
  • Ojala schrieb:

    Mit Shizue lieferst du ja aber selbst schon das Beispiel, warum ein solches Kriterium nicht zielführend ist. Es gibt keine plausiblen Gründe, sie auszuschließen; ganz im Gegenteil ist sie ja sogar ein halbwegs aussichtsreicher Bosskandidat: Viele der Argumente für Kaneshiro treffen auf sie ebenfalls zu, das Schema "Der Helfer/Assistent/Sidekick des Verdächtigen ist der eigentliche Täter" ist recht gängig und Kaneshiros Warnung an Shizue ergäbe so auch mehr Sinn.

    Sorry aber das macht keinen Sinn. Zum einen ist das wie gesagt ein verdrehter Fakt und zum anderen hatte Shizue, sollte sie denn Anokata sein, keinen Grund bei diesem Wettbewerb anwesend zu sein. Kaneshiro als Mitglied dorthin zu schicken hätte ausgereicht, denn wie die - von dir angeführte - Warnung zeigt, ist Shizue nicht intelligent genug um zu bemerken, dass Conan ein verdächtiger und ungewöhnlicher Junge ist, sonst hätte Kaneshiro sie nicht drauf aufmerksam machen müssen. Es ist also absolut überflüssig selbst an diesem Wettbewerb teilzunehmen, wenn man nicht intelligent genug ist um diesen auch zu gewinnen. Zudem sagt Shizue in selbiger Szene zu Kaneshiro "Ja, Meister", obwohl niemand in der nähe ist, weshalb sie auch nicht schauspielern braucht.

    Ojala schrieb:

    Im Einzelfall kann man damit sicher den einen oder anderen Kandidaten ausschließen, aber als K.O.-Kriterium taugt das offenbar nicht.
    Sicher lässt sich das Kriterium nicht bei allen persönlichen Dienern anwenden, aber ich denke schon, dass sich da einige finden lassen ;)
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    LG Pinki
  • DominoDC schrieb:

    Aus Band 44, Fall 129, haben wir nurnoch Yutaka Enatsu, welche als beste Freundin eines Crossovercharakters eingetragen wurde. Ist sie dann nicht selbst auch eine Crossoverfigur?

    Es handelt sich in der Tat um einen Crossovercharakter, kann daher ausgeschlossen werden.


    Aus Band 45, Fall 135, Etsuko Nonomiya und Ryoji Amatsuchi, hatten wir die nicht ausgeschlossen, weil sich Ai dort sehr auffällig benommen hat? (Sie spielt doch die Leidende, damit Ryoji das Telefonkabel wieder auspackt, ist dort im Mittelpunkt)

    Ja da hast du Recht, ist irgendwie durchs Sieb gerutscht ^^


    Und wir könnten überlegen, ob man Rei Masudo, die Braut bei der Falschen Hochzeit (Band 52, Fall154) nicht ausschließen kann. Zum einen wird sie dort erst nachts beinahe ausgeraubt, bevor einer der Diebe sie vor dem anderen rettet, nur um sie später heiraten zu wollen. Wäre sie der Boss, würde sie nicht zumindest etwas über ihren Liebsten versuchen rauszufinden? Noch dazu ist sie da ja unter massig Polizisten, sie könnte also auffallen/durchleuchtet werden.
    Stimmt ebenfalls, wenn ihr zukünftiger Mann nicht eingeschritten wäre (ein Komplize des Täters) würde sie nicht mehr leben
    Also mMn können alle drei ausgeschlossen werden.


    Was die Frage nach den Hausangestellten angeht, könnte dieser Vorschlag von Corab doch ein gute Kompromissformel sein.

    Corab schrieb:

    Man könnte aber sicherlich manche Diener auf Basis der häuslichen umstände ausschließen.
    So könnte ich mir in diesem Fall vorstellen, dass Hikaru Yasumoto (Band 24, Fall 67) (wurde bereits ausgeschlossen, nur ein Beispiel) eher nicht in Frage kommt, da Anokata es sicherlich nicht nötig hätte in einem Haushalt zu dienen, in dem sie ständig nieder gemacht wird, da gibt es sicherlich andere Möglichkeiten der Tarnung.

    pinki schrieb:

    Sorry aber das macht keinen Sinn. Zum einen ist das wie gesagt ein verdrehter Fakt und zum anderen hatte Shizue, sollte sie denn Anokata sein, keinen Grund bei diesem Wettbewerb anwesend zu sein. Kaneshiro als Mitglied dorthin zu schicken hätte ausgereicht, denn wie die - von dir angeführte - Warnung zeigt, ist Shizue nicht intelligent genug um zu bemerken, dass Conan ein verdächtiger und ungewöhnlicher Junge ist, sonst hätte Kaneshiro sie nicht drauf aufmerksam machen müssen. Es ist also absolut überflüssig selbst an diesem Wettbewerb teilzunehmen, wenn man nicht intelligent genug ist um diesen auch zu gewinnen. Zudem sagt Shizue in selbiger Szene zu Kaneshiro "Ja, Meister", obwohl niemand in der nähe ist, weshalb sie auch nicht schauspielern braucht.
    Dieser Satz ist sehr interessant, denn du bedienst dich hier dem gleichen Argument, dass ich gelegentlich gegen Kaneshiro als Anokata vorbringe. Nämlich dass dieser keinen Grund hätte persönlich zu erscheinen, da es auch geeignete Leute in der Organisation gibt, die das übernehmen könnten.
    Von daher sollten wir sie eher versuchen anders auszuschließen. Da sie scheinbar in einem engen Verhältnis zu Kaneshiro steht, müsste dieser bei etwaigen Aktivitäten von ihr als Anokata etwas mitbekommen, was nur dann Sinn ergeben würde, wenn er selbst BO-Mitglied ist. Es wird doch ein wenig verworren, wir sollten Frau Shizue vielleicht zunächst einmal nicht ausschließen.
  • Spürnase schrieb:

    Dieser Satz ist sehr interessant, denn du bedienst dich hier dem gleichen Argument, dass ich gelegentlich gegen Kaneshiro als Anokata vorbringe. Nämlich dass dieser keinen Grund hätte persönlich zu erscheinen, da es auch geeignete Leute in der Organisation gibt, die das übernehmen könnten.
    Von daher sollten wir sie eher versuchen anders auszuschließen. Da sie scheinbar in einem engen Verhältnis zu Kaneshiro steht, müsste dieser bei etwaigen Aktivitäten von ihr als Anokata etwas mitbekommen, was nur dann Sinn ergeben würde, wenn er selbst BO-Mitglied ist. Es wird doch ein wenig verworren, wir sollten Frau Shizue vielleicht zunächst einmal nicht ausschließen.
    Hab mir schon fast gedacht, dass das kommt :D

    Aaaaalso, dieses Argument greift nun mal nicht bei Kaneshiro, weil es eine plausible Erklärung gibt, die ich des öfteren präsentiert habe. Nochmal die Kurzversion: Wenn Anokata den Wettbewerb unbedingt gewinnen will, ist es verständlich, dass Anokata auch selbst dort hingeht, weil er vermutlich von seinen eigenen Fähigkeiten am meisten überzeugt ist. Dass Kaneshiro intelligent ist, ist belegbar und daher macht es auch Sinn, dass er selbst dort mitmacht. Bei Shizue sieht es eben anders aus. Zu ihr gibt es keinerlei Indizien, dass sie eine derartige Intelligenz besitzt. Wieso sollte Anokata ein hochintelligentes Mitglied zu diesem Wettbewerb schicken und dazu selbst dort anwesend sein, nur um Kaneshiro zur Last zu fallen und ihn bei der Arbeit zu stören? Wie gesagt ergibt das keinen Sinn.

    Zudem noch die Szene aus Chapter 73, page 12: Shizue sagt "Yes, Master" zu Kaneshiro, obwohl kein anderer in der Nähe ist. Absolut überflüssig hier zu schauspielern.
    "Mitleid bekommt man geschenkt, aber Neid muss man sich erarbeiten!"



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    LG Pinki
  • Bei Fall 127 kann man nach meiner Meinung alles streichen Herucle Poirot ist eine Romanfigur nach den das Poirot benannt wurde und bei den Namen die im Handy eingespeichert waren handelt es sich um Synonyme für Organisationen, mit anderen Worten diese "Personen" existieren garnicht.
    Darf ich fragen, woher du diese Info hast?? Wenn das stimmt, wäre das zumindest ein Ansatz um über das Ausschließen nachzudenken. Was Poirot angeht stimme ich vollkommen zu. Den hab ich doch glatt vergessen zu erwähnen

    Aus Kapitel 440:
    Kanbashi Shou: Der erste Name beschreibt immer den Sitz der Organisation, in diesem Fall Kanbashi. Der Zweite gibt die ersten Buchstaben der Art der Organisation an. Shou steht im diesen Fall für Shoutengai was auf Deutsch Einkaufszentrum bedeutet. Mit Kanbashi Shou ist also das Einkaufszentrum in Kanbashi gemeint.

    Chou---> Chounaikei(=Nachbarschaftsverein)---> der Nachbarschaftsverein von Datoima
    Ken---> Kensetsu(=Baugesellschaft)---> Aida-Baugesellschaft
    Seisaku--->Seisakusho(=Manufaktur)---> Ishizawa-Manufaktur

    Da die Namen allesamt nur Abkürzungen für etwas ganz anderes sind kann man, Kanbashi Shou, Datoima Chou, Aida Ken und Ishizawa Seisaku (Fall 127)von der Liste nehmen.
    "Man sollte nicht alles glauben was im Internet steht" - Abraham Lincoln
  • pinki schrieb:

    Zudem noch die Szene aus Chapter 73, page 12: Shizue sagt "Yes, Master" zu Kaneshiro, obwohl kein anderer in der Nähe ist.
    Wobei die beiden wegen des Wettbewerbs eine gewisse Spionagefahr trifft und der Boss ultravorsichtig ist.

    Aber selbst, wenn man Shizue jetzt ausschlösse, denke ich trotzdem, dass man bei den Hausdienern je nach Einzelfall entscheiden sollte.
  • topschuetze schrieb:

    Bei Fall 127 kann man nach meiner Meinung alles streichen Herucle Poirot ist eine Romanfigur nach den das Poirot benannt wurde und bei den Namen die im Handy eingespeichert waren handelt es sich um Synonyme für Organisationen, mit anderen Worten diese "Personen" existieren garnicht.
    Darf ich fragen, woher du diese Info hast?? Wenn das stimmt, wäre das zumindest ein Ansatz um über das Ausschließen nachzudenken. Was Poirot angeht stimme ich vollkommen zu. Den hab ich doch glatt vergessen zu erwähnen

    Aus Kapitel 440:
    Kanbashi Shou: Der erste Name beschreibt immer den Sitz der Organisation, in diesem Fall Kanbashi. Der Zweite gibt die ersten Buchstaben der Art der Organisation an. Shou steht im diesen Fall für Shoutengai was auf Deutsch Einkaufszentrum bedeutet. Mit Kanbashi Shou ist also das Einkaufszentrum in Kanbashi gemeint.

    Chou---> Chounaikei(=Nachbarschaftsverein)---> der Nachbarschaftsverein von Datoima
    Ken---> Kensetsu(=Baugesellschaft)---> Aida-Baugesellschaft
    Seisaku--->Seisakusho(=Manufaktur)---> Ishizawa-Manufaktur

    Da die Namen allesamt nur Abkürzungen für etwas ganz anderes sind kann man, Kanbashi Shou, Datoima Chou, Aida Ken und Ishizawa Seisaku (Fall 127)von der Liste nehmen.

    Ich kann deiner Erklärung absolut folgen und sie klingt sinnvoll. Dennoch bleibt die Frage, ist das deine Schlussfolgerung basierend auf Informationen über die Sprache und so weiter oder hast du das nur irgendwo gelesen?? Wenn ja, wo? Wenn nein, könnte es auch andere Erklärungen für diese Übereinstimmungen geben?? Kurz können wir das als glaubwürdigen gesicherten Fakt betrachten, oder bestehen da noch Unsicherheitsfaktoren? Hast du Quellen?