Ausschlussverfahren Anokata

  • Nein. Die Vorsicht bezieht sich auf das Verschleiern seiner Identität, nicht den Schutz seines Lebens.

    Ich finde einen Ausschluss auf Filmbasis übrigens legitim. Es ist zu erwarten, dass Aoyama ein nicht mit dem Manga kompatibles Skript vetoen würde. Aus welchem Grund sollte er denn sonst mit den Filmemachern zusammenarbeiten?
  • Ich will ja nicht kleinlich sein, aber er arbeitet doch auch mit den Animeproduzenten zusammen. Und dennoch hat er so Scherze zugelassen, wie die Fehler in den äußerst relevanten Folgen "Explosion im Express" und "Masamis Armbanduhr".... Nur mal so....
  • Aber wenn mich nicht alles täuscht, sind die einzigen derartigen Fehler am Anfang der Serie aufgetreten - wo die Folgen auch noch deutlich stärker vom Manga abgewichen sind, zumal natürlich nicht klar war, wie verzahnt das Ganze eigentlich ist.
    Bei Film 13 dürfte er aber mit den Filmproduzenten bereits eine Arbeitsroutine gehabt haben, zumal er mit Yamamuras Beförderung auch eine der filmischen Plotentwicklungen in den Manga übernommen hat.
  • Was die beiden Beispiele im Bezug auf Abweichungen des Animes betrifft, meine ich mal gelesen zu haben, das Gosho das sogar begrüßt hat, da es im Anime so nicht diese große Lücke zwischen dem Tod von Akemi und dem Debüt von Ai Haibara gab, wie es im Mange der Fall war, also dass man es leichter nachvollziehen konnte.
    Es gibt allerdings immer mal wieder kleinere Abweichungen (Beispielsweise die Konfrontation von Akai und Vermouth in New York, oder das Treffen von Akai und Akemi) von daher ist man mit dem Manga argumentativ auf der sicheren Seite. Wie gesagt, wenn Gosho den Produzenten von Anime oder Film zu viele Einschränkungen auferlegt läuft er Gefahr, dass diese möglicherweise hinter die Identität Anokatas kommen.(etwas ähnliches ist ihm ja schonmal mit den Notizen zu Episode 345 passiert)

    Corab schrieb:

    Nein. Die Vorsicht bezieht sich auf das Verschleiern seiner Identität, nicht den Schutz seines Lebens.
    Diese beiden Aspekte, das Verschleiern der Identität und den Schutz des Lebens, kann man mMn nicht komplett voneinader entkoppelt betrachten, in gewisser Weise wird das eine das jeweils andere ein Stück weit mit einschließen. Denn das Verschleiern der Identität wird für Anokata sicher nicht nur den Vorteil haben, dass er/sie nicht verhaftet wird, sondern auch vor etwaigen Konkurrenten in der Unterwelt geschützt ist, die möglicherweise sein Leben bedrohen. Dennoch gäbe es eine Konstruktion, in der es mMn durchaus plausibel wäre, wenn Anokata ein Polizist wäre, nämlich im Nachfolgefall. So könnte der neue Anokata quasi, vergleichbar mit Bourbon, zunächst aus welchen Gründen auch immer im Auftrag der BO im Polizeidienst geween sein. Wenn er dort eine gewisse Position erreicht hat, wie beispiesweise die von Heizo Hattori, dann erschiene es mir zumindest plausibel, wenn diese Person beide "Ämter" besetzen würde.
  • Spürnase schrieb:

    Diese beiden Aspekte, das Verschleiern der Identität und den Schutz des Lebens, kann man mMn nicht komplett voneinader entkoppelt betrachten
    Da hast du sicherlich recht, aber die Textstelle, aus der die Vorsicht abgeleitet wurde, liest sich folgendermaßen:
    "Der Boss ist die Vorsicht in Person. Wenn er über eine Brücke geht, reißt er sie hinter sich ab."
    Das Zitat bezieht sich auf das Verwischen von Spuren - und in dieser Hinsicht wäre ein Streifenpolizist nicht weniger als Tarnidentität geeignet als ein Bürohengst. Natürlich ist es eine plausible Interpretation, dass der Boss im Rahmen seiner Vorsicht auch nichts Lebensgefährliches tun würde - aber es ist eben doch eine Interpretation und somit Spekulation, was für mich bei einem Ausschlusskriterium - auch im Rahmen eines Plausibilitätsausschlusses - nicht stark genug ist.

    Wie gesagt, wenn Gosho den Produzenten von Anime oder Film zu viele Einschränkungen auferlegt läuft er Gefahr, dass diese möglicherweise hinter die Identität Anokatas kommen.
    Na ja, ich glaube nicht, dass Gosho mit seinen Informationen wirklich derartig vorsichtig sein muss. Nicht nur würden die meisten Fans eine "anonyme Veröffentlichung eines Insiders" für nicht ganz glaubwürdig halten, auch hat Kazunari Kochi, der Drehbuchautor fast aller Filme, wohl Besseres zu tun, als da irgendwas zu verraten. Conan ist ja nicht Harry Potter. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, wozu Goshos Beratertätigkeit gut sein sollte, wenn nicht, um Widersprüche mit dem Manga zu vermeiden?
  • Corab schrieb:

    Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, wozu Goshos Beratertätigkeit gut sein sollte, wenn nicht, um Widersprüche mit dem Manga zu vermeiden?
    Das mag ja sein, aber wie Spürnase bereits gesagt hat, kann Gosho schlecht zu den Produzenten gehen und sagen "Hey, der Film kann so nicht ablaufen, weil Anokata dabei ist und sein Auftritt in dieser Art einen Widerspruch zum Manga bildet."

    Also die Filme würde ich nicht unbedingt als Ausschlusskriterium nehmen...

    Was Anokata und seine berühmte Vorsicht angeht sehe ich das genauso wie Corab. Dass Anokata mit allen Mitteln versucht seine Identität zu wahren dürfte klar sein, aber das heißt nicht unbedingt, dass er i-wo einsam und verlassen in einem Hotelzimmer wohnt und niemals Action erlebt ^^
    "Mitleid bekommt man geschenkt, aber Neid muss man sich erarbeiten!"



    Kid kennt Conans wahre Identität!

    Vertreter der Kaneshiro=Anokata Theorie :)


    LG Pinki
  • pinki schrieb:

    "Hey, der Film kann so nicht ablaufen, weil Anokata dabei ist und sein Auftritt in dieser Art einen Widerspruch zum Manga bildet."
    Er kann es ja intelligenter formulieren, z.B. einfach sagen, dass er für einen Charakter etwas geplant hat und darum bitten, dass man ihn außen vorlässt. Die Tatsache, dass bisher Widersprüche mit den Filmen vermieden wurden, spricht für mich schon dafür, dass Gosho an der Stelle aufpasst.
  • Nun ja, von mir aus können wir die Filme später als Ausschlusskriterium nehmen, sobald wir mit dem Manga nicht mehr weiter kommen. Aber für's erste lassen wir das mal lieber außen vor. Schließlich hat Gosho selbst gesagt, dass die Filme und der Manga getrennt sind. Auch wenn ich ebenfalls der Meinung bin, dass er Widersprüche möglichst vermeiden will, dürfte es sich in diesem Fall etwas schwerer anstellen lassen.
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    LG Pinki
  • Ok, da sich die Diskussion um Gruppen, die man ausschließen kann, erschöpft zu haben scheint kann Schritt 2 beendet werden. Folgende
    Personengruppen wurden demnach von der Liste ausgeschlossen:

    1. Mordofper (Nachgewiesen)

    2. Inhaftierte Täter

    3. Personen aus dem Magic Kaito

    4. Charaktere, die ursprünglich aus Filmen, Filler-Episoden stammen

    5. Die Detective Boys und ihre Eltern

    6. Kinder die nachgewiesen Eltern haben

    7. Hauptcharaktere (ausgenommen Juzo Megure)



    Vielen Dank an alle, die sich an der Diskussion beteiligt haben. Die Liste wurde nach diesen Kriterien überarbeitet wodurch einige
    Charaktere gestrichen werden konnten. Desweiteren wurden fehlende Charaktere ergänzt, soweit ihr Fehlen aufgefallen ist.

    Nun aus aktuellem Anlass noch etwas anderes. Wie vielleicht der ein oder andere schon gesehen hat, gibt es scheinbar ein paar neue "Informationen" zu Anokata und der Handlung. Laut dctp ist eine Quelle aufgetaucht, die wohl ein Gespräch zwischen Fans und Gosho zusammenfasst. Wie auch immer ist wurde in dem zusammenhang wohl folgendes bekannt (PS keine Garantie für die Richtigkeit, muss mich da auf Aussagen anderer verlassen ;) )
    Spoiler anzeigen
    1. Für das 20 jährige Jubileum 2014 sei ein BO-Fall geplant, sowie der Aufrtitt eines neuen BO-Charakters
    2. Agasa wurde erneut als Boss ausgeschlossen
    3. Es gibt eine Beziehung zwischen Sherry und Gin, welcher Art auch immer
    4. Der Boss hat keinen alkoholischen Codenamen, bestimmt aber die der Mitglieder

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Spürnase ()

  • Schritt 3:


    In diesem Schritt beginnt jetzt die eigentliche Arbeit und es soll nun darum gehen einzelne Charaktere auszuschließen. Welche Charaktere erscheinen als Anokata nicht plausibel, wie kann dies begründet werden? Da es sich hier jetzt oftmals um Ein-Fall-Charaktere handeln wird, zwecks Übersichtlichkeit die Bitte, bei diesen auch den Fall mit anzugeben. Am besten wir gehen dabei chronologisch vor und fangen bei Band 1 an.


    Hier mal nur ein Beispiel wie das in etwa aussehen sollte:
    Bungo Tatei aus Fall 153 ist nicht plausibel, da er sich im Verlauf des Falles umbringen wollte und dies nur durch Conans Eingreifen verhindert werden konnte. Desweiteren ist auch kein älterer Charakter bekannt zu dem er eine Verbindung haben könnte, um im Nachfolgefall der Boss zu sein.

    Aus Band 1 ließe sich eventuell Megure aufgrund seines Verhaltens im Itakura-Fall ausschließen.
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    LG Pinki