Bourbons Versprechen gegenüber Vermouth

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  • Bourbons Versprechen gegenüber Vermouth

    Da es jetzt schon öfter in verschiedenen Thraeds zu einer Diskussion über den Inhalt von Bourbons Versprechen gegenüber Vermouth gekommen ist, mache ich jetzt mal dazu einen Thraed auf. Weiterlesen birgt Spoilergefahr.

    Zunächst mal eine Aufstellung von Nutzer Shellingford, in der die unterschiedlichen Möglichkeiten über den Inhalt des Versprechens folgendermaßen zusammenfasst:


    1.mögliche Variante wäre: die von Spürnase +(mit dem Umfeld usw)


    2. wäre stumpf: die BO geht von einer Beziehung zwischen Sherry und Kogoro, also soll Bourbon sich da einschleusen und eine Spur zu Sherry finden und nebenbei, unabhängig vom eigentlichen Versprechen die Menschen im Umfeld in ruhe lassen.

    3. Wir wissen es noch nicht... und es könnte sonst was sein, sprich: Variante 1, Variante 2 oder eine völlig andere.




    Wie man schon erkennen kann bevorzuge ich Variante 1, die ich jetzt mal erläutern möchte. Die These, dass Versprechen lautet in etwa "füge keinen unschuldigen/unbeteiligten Personen im Umfeld von Kogoro Mori Schaden zu". Da Bourbon, im Gegensatz zu Vermouth wohl nichts über Conans wahre Identität weis, also sein Gefahrenpotential für die BO nicht kennt, würde Conan ihm als unschuldig/unbeteiligt erscheinen. Conan wäre so also geschützt. Der Einwand hier ist, würde durch ein solches Versprechen nicht erst Recht die Aufmerksamkeit auf Conan gelenkt. MMn nein, denn zum einen meint Umfeld mehrere Personen, und nicht Conan allein, aber schon zuvor gab es Szenen in denen die BO oder einzelne Mitglieder der BO unschuldige/unbeteiligte Personen verschont haben wodurch ein solches Versprechen mMn nicht unnötig die Aufmerksamkeit Bourbons auf Conan lenkt.

    Da wäre z.B. der Debütfall von Kir, hier sollen Chianti und Korn auf Anweisung Gins keiner "unschuldigen Schafe" umbringen (Kap 501, S. 11) oder der kleine Junge der den Unfall von Kir beobachtet hat, gegenüber Gin und Wodka sagt sie: "...aber ein Kind ist ein Kind. Das der kleine frei rumläuft, sollte kein Problem für uns sein" (Kap 597, S. 3). Aber auch im Falle von Kir, als sie sich dafür einsetzt das die BO die Mitarbeiter des Krankenhauses nicht angreift (Kap 605, S. 6). Wenn man das mal bedenkt, warum sollte Bourbon dann Verdacht schöpfen, wenn Vermouth ihm sagen würde, dass keine unschuldigen (aus der Perspektive der BO eben Ran und Conan) zu Schaden kommen sollen. Soweit mal dazu.

    @Heiji nun die versprochene Antwort.


    Bourbon ist kein Idiot. Er weiß was gut und was schlecht für die Organisation, für seine Organisation, ist. Er ist kein Hornochse wie Vodka oder blutrünstiger Killer wie Chianti. Man muss ihm nicht sagen das er gefälligst aufpassen und keine Leichen hinterlassen soll. Man muss ihm nicht sagen, dass er für eine Schattenorganisation arbeitet und lieber nicht mit einem Helikopter den Tokyotower abballern sollte (). Soll heißen: Amuro ein Versprechen abluxen er solle gefälligst Unschuldige zum Wohle der Organisation in Ruhe lassen ist unnötig, denn Amuro weiß auch selbst das er nicht mordend durch die Gegend spazieren kann. Wenn Vermouth ihm wirklich dieses Versprechen abgewinnen könnte würde Amuro einfach denken: "Wieso will diese Frau so vehement, dass ich Unschuldige außen vor lasse? Sie weiß doch selbst, dass ich nicht nach Lust und Laune Leute abschlachte, da muss noch mehr dahinter stecken. Das kombiniert mit Conans Auftritt beim Banküberfall und, voilla, da haben wir die Zielscheibe auf Conans Rücken.

    Wenn man innerhalb des Kanons argumentieren will, dann taugt der Einsatz der BO am Tokyotower nicht als Vergleichsparameter, da es sich um ein Filmereignis hhandelt. Woher kennen wir denn die Gedanken von Bourbon, wie weiter oben erwähnt gibt es durchaus Situationen in denen unschuldige/unbeteiligte verschont werden, außerdem wissen wir nicht genau in welche Maß Bourbon loyal zur BO steht, von daher könnte es durchaus einen Anlass geben, Bourbon extra auf den Schutz von Zivilisten aufmerksam zu machen. Beim Banküberfall tritt aber nicht nur Conan hervor, sondern auch die anderen Detective Boys (außer Ai). Nebenbei war auch Jodie zitweise gegen die Bankräuber aktiv, was Bourbon auch beobachtet haben könnte. Während es bei Jodie nicht klar ist, ob Bourbon ihre Aktionen mitbekommen hat, so hat er die Detective Boys definitiv beobachtet. Wenn man hier auch mal an Kap 804 denkt, scheint durch die Detective Boys eher Bourbons Interesse an Prof. Agasa als an Conan geweckt zu sein.

    Ganz ehrlich: Weiß ich nicht. Werden wir aber noch durch weitere Indizien in zukünftigen Fällen herausfinden. Ich sage nur das eure Variante viel zu offensichtlich, einfach und leichtgläubig ist.

    Dann tendierrst du eher zur Variante 3, das akzeptiere ich auch, akzeptiere aber bitte auch wenn andere etwas anderes vermuten und werte es nicht ab.
  • Spürnase schrieb:

    Wenn man innerhalb des Kanons argumentieren will, dann taugt der Einsatz der BO am Tokyotower nicht als Vergleichsparameter, da es sich um ein Filmereignis hhandelt.
    Das war eine Anekdote, hätte nicht gedacht, dass dies weitere Klärung benötigt. Ich finde den 13. Film eben völlig bescheuert und wollte mir die sich bietende Gelegenheitüber ihn herzuziehen nicht entgehen lassen ;)
    Woher kennen wir denn die Gedanken von Bourbon, wie weiter oben erwähnt gibt es durchaus Situationen in denen unschuldige/unbeteiligte verschont werden, außerdem wissen wir nicht genau in welche Maß Bourbon loyal zur BO steht, von daher könnte es durchaus einen Anlass geben, Bourbon extra auf den Schutz von Zivilisten aufmerksam zu machen. Beim Banküberfall tritt aber nicht nur Conan hervor, sondern auch die anderen Detective Boys (außer Ai). Nebenbei war auch Jodie zitweise gegen die Bankräuber aktiv, was Bourbon auch beobachtet haben könnte. Während es bei Jodie nicht klar ist, ob Bourbon ihre Aktionen mitbekommen hat, so hat er die Detective Boys definitiv beobachtet. Wenn man hier auch mal an Kap 804 denkt, scheint durch die Detective Boys eher Bourbons Interesse an Prof. Agasa als an Conan geweckt zu sein.
    Nun, meine Einschätzung von Amuro ist, dass er nicht so skrupellos wie Gin ist. Er tötet nicht einfach so Leute weil es ihm Spaß macht, sondern braucht dazu ein wenig mehr Gründe. Daher sollte es nicht von nöten sein ihm extra dieses Versprechen abzuringen. Dies würde meines Erachtens nur dazu führen, dass Amuro besonders auf die Unschuldigen in Kogoros Umgebung achtet.
    Apropos Unschuldige, in wie weit würde dieses Versprechen eigentlich Conan schützen? In wie weit ist er unschuldig? Klar, als Detective Boys Mitglied und Mouri-Schmarotzer ist er das, aber wenn Amuro herausfindet das Conan etwas mehr ist? Wenn Amuro sogar die volle Wahrheit herausfindet? Ich denke vorallem an sein Gerede mit Fake Shiho im MT, er hat persönliche Erfahrungen mit Elena Miyano und hat auch sein Wissen über ihre Forschungen (gar nicht umbedingt alles Wissen, ein paar Fetzen reichen da schon); Vermouth muss damit rechnen, dass Amuro herausfindet, dass Conan Shinichi ist oder wenigstens das er herausfindet das Kogoro ein Stümper und Conan ein detektivisches Genie ist. Wenn Amuro dann noch an die Shiho Sachen und die Involvierung der Mouris in BO Ereigenisse denkt, dann würde Vermouth ihr Versprechen auch nichts weiterhelfen, denn unschuldig wäre Conan dann nicht.

    Spürnase schrieb:

    Dann tendierrst du eher zur Variante 3, das akzeptiere ich auch, akzeptiere aber bitte auch wenn andere etwas anderes vermuten und werte es nicht ab.
    Ruhig Blut, ich stolziere ja nicht umher und sage jeder, der nicht meiner Meinung ist, ist ein inkompetenter Vollidiot. Es ist jedoch meine Meinung, dass der Gedanke das es sich um den Schutz Conans (oder Unschuldiger) dreht, viel zu leicht und naheliegend ist.
  • @TD, das sage ich auch nicht.

    Vermouth scheint ja auch zu befürchten das Bourbon auf Conans Spur kommt und versucht ihn daher wohl auch zum Abbruch seiner Aktivität bei Kogoro zu bewegen. Aber Conan hat zu diesem Zeitpunkt ja schon Bourbons Interesse geweckt (beides Kap 827). Die Frage wäre nun inwiefern Vermouth so etwas, dass Conan sich selbst verrät, überhaupt mit einem Versprechen abdecken kann, um Conan trotzdem zu schützen. Mmn geht dies nicht und stellt daher keinen Widerspruch zu einem wie unter 1 erwogenen Versprechen dar, aber genauer wird man das erst beurteilen können, wenn wir Bourbons nächsten Auftritt sehen.
  • Aber Gin und Vodka wollten Kogoro und Conan ja auch abknallen, als Conan mit seinem Fußball gegen der Detektei geschossen hat..
    (hätten die auch nicht Jodie usw. sehen müssen? xD) (Folge 425)
    Widerspricht sich irgendwie... aber mir gefällt deine Theorie sehr gut :D
    Aber dieses Zitat
    denn Amuro weiß auch selbst das er nicht mordend durch die Gegend spazieren kann.
    Fand ich ja auch schon sehr amüsant.. vor allem wenn man sich alles so bildlich vorstellt :okogoro:
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  • Wolf_Midna schrieb:

    Aber Gin und Vodka wollten Kogoro und Conan ja auch abknallen, als Conan mit seinem Fußball gegen der Detektei geschossen hat..
    (hätten die auch nicht Jodie usw. sehen müssen? xD) (Folge 425)
    In der Tat erscheint diese Stelle komisch, aber wenn man mal ein paar andere Stellen aus dem Manga hinzunimmt wird es mMn etwas plausibler. Es stellt sich erstens die Frage inwiefern Bourbon über den kleinen Jungen(Conan) unterrichtet wurde, Gin hat ja scheinbar kein gutes Verhältnis zu Bourbon, daher ist es eher unwahrscheinlich das sie darüber gesprochen haben. Das Merkwürdige ist ja, das Jodie und James im Auto sitzen, und dies nicht bemerkt wird. Die Frage wäre hier, wissen die BO-Mitglieder, außer Vermouth, überhaupt dass die beiden FBI-Agenten sind. Möglicherweise nicht, da die beiden ja gegen Vermouth ermittelt haben, und diese die restliche Organisation über ihrer Aktivitäten in Japan zwischen Band 24 und 42 offenbar nicht genau informiert hat.
  • Spürnase schrieb:

    In der Tat erscheint diese Stelle komisch, aber wenn man mal ein paar andere Stellen aus dem Manga hinzunimmt wird es mMn etwas plausibler. Es stellt sich erstens die Frage inwiefern Bourbon über den kleinen Jungen(Conan) unterrichtet wurde, Gin hat ja scheinbar kein gutes Verhältnis zu Bourbon, daher ist es eher unwahrscheinlich das sie darüber gesprochen haben. Das Merkwürdige ist ja, das Jodie und James im Auto sitzen, und dies nicht bemerkt wird. Die Frage wäre hier, wissen die BO-Mitglieder, außer Vermouth, überhaupt dass die beiden FBI-Agenten sind. Möglicherweise nicht, da die beiden ja gegen Vermouth ermittelt haben, und diese die restliche Organisation über ihrer Aktivitäten in Japan zwischen Band 24 und 42 offenbar nicht genau informiert hat.
    Ja, denn daraus bin ich einfach nicht schlau geworden, wenn Gin immer wieder meint keine unschuldigen zu töten.. wobei es in Kir's Krankenhaus auch so war, der wollte doch auch jeden umbringen, damit Kir wieder rauskommt..
    Bleibt ja dann die Frage offen, wenn Gin usw. die beiden endlich mal wahrnehmen und herausfinden das die zum FBI gehören, jeder kennt ja nur Akai als FBI Agenten.. ein wenig mehr Spannung muss sein.
    Aber ich denke das Bourbon weiß das Jodie zum FBI gehört.. er saß neben ihr und wenn er "zufällig" wüsste das sie mehr als nur ne Freundin ist, sondern Akai's Kollegin dann ist es offensichtlich..
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  • Ja, was Bourbon angeht, scheint er Jodie und auch Andre Camel zu kennen (Kaufhausfall), aber bei Gin denke ich das nicht, da er ja z.B. auch im Kaufhausfall nicht darüber informiert ist, dass Bourbon dort als Akai verkleidet herumläuft. Die Frage wäre dann, weis Bourbon etwas über Conans Auftritt in Kirs Debütfall, falls ja wäre dann ein Versprechen, wie von mir vermutet hinfällig. Aber wie gesagt glaube ich nicht das Gin und Bourbon einen ausführlichen Kontakt pflegen, es wäre dann aber generell zu fragen, mit was für einem Versprechen Vermouth dann überhaupt Conan schützen kann, oder ob dass Versprechen sich wie in Variante 2 auf etwas anderes bezieht. ?(
  • Aber wäre es für ihn dann nicht riskant gewesen, weil Chianti war in der Lage ihn zu töten.. stattdessen war sie überrascht und quatscht mit den anderen.. wäre ich in ihrer Stelle gewesen, hätte ich den einfach abgeknallt :ocruel:
    Dann hätte der aber ganz schnell sein Leben verloren.. ohne Rache auf Akai...
    Aber das mit den unschuldigen in Mouri's nähe macht schon Sinn, denn er soll ja die Leute observieren und wenn er was findet den Akai (oder Sherry) umbringen, jedoch nicht die anderen Verletzen..
    Die BO tötet ja auch jeden der mit den Personen zusammen waren usw. eigentlich wäre das widersprüchlich.. denn am Anfang merkt man das ja als Verräterin Sherry weg war oder von Pisco die gesamte Familie usw.
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  • Sie war ja überrascht, da der vermeintliche Akai sie entdeckt hat, das hat die gute wohl erschrocken. Außerdem ist Gin ja ihr Vorgesetzter, ein Vorgesetzter mit dem ich mich nicht anlegen würde :ocruel: .

    Ja das Versprechen mit dem Umfeld ist durchaus plausibel, die von dir geschilderten Beispiele sprechen auch dafür. Aber es gibt eben auch andere Ansichten für die sich auch Gründe anführen lassen, wobei ich auch zur Möglichkeit 1 tendiere.