Wir schaffen die deutsche Sprache ab

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  • Scheiße, alles noch mal schreiben, da ich aus Versehen den Tab geschlossen hab. -.-

    Andere Beispiele: "Er hat sein Okay gegeben." (statt "Einverständnis"). "Ticket" statt "Eintrittskarte" oder "Fahrkarte".
    Na ja, viele Jugendliche übertreibens ja mit den Anglizismen: "Ich hab noch nie damit geworkt." (statt "gearbeitet") "Die Spinne ist da rumgejumpt." (statt "rumgesprungen")
    Im Duden steht sogar das Wort Airconditioning für Klimaanlage drin. Ich hab noch nie jemanden gehört, der dieses Wort benutzt hat.
    Ich benutz ja selbst Anglizismen, aber ich übertreibs da nicht so. (Hoffe ich jedenfalls.)

    Und zu der Sache mit den Präpositionen: Ich kann mir schwerlich vorstellen, sie wegzulassen.
    "Berlin hab ich was zu erledigen." statt "In Berlin ..."
    "Urlaub haben wir Hamburg besichtigt." statt "Im Urlaub ..."

    Drencrom schrieb:

    Konjunktionen und Deklinationen sind auch eher was für den Lateinunterricht und nur bedingt für das Alltagsgespräch auf der Straße.
    Was meinst du damit? Konjugationen und Deklinationen sind nun mal ein Bestandteil der deutschen Sprache. Wie können sie da nicht für das Alltagsgespräch auf der Straße tauglich sein?
    Wenn man Buchstaben verschluckt, das hat, denk ich, eher was mit dem Dialekt zu tun. (Ich sag auch, wenn ich mit meinen Eltern sprech, Dinge wie "nomma" ("noch mal"), "wemman" ("wenn man"), "nonne" ("noch 'ne").)
  • Wenn man etwas dialektgefärbt oder umgangssprachlich redet statt hochsprachlich, ist das vor allem in freundschaftlicher Atmosphäre in Ordnung. Auf grundlegende Grammatik wie z.B. Konjugationen würde ich jedoch nicht verzichten, sonst kommt etwas raus wie "Ich sein schlafen". ;)
  • Gut, dass du das Thema ansprichst ^^

    1. Gebrauch von Anglizismen

    Das wird sich leider nicht verhindern lassen. Durch die Globalisierung kommen immer mehr englische Wörter in die deutsche Sprache hinein, und man verwendet sie dann automatisch, weil sie eben das Original sind. Andernfalls würden sie eig. auch Bedeutung verlieren - wie ein Witz, den man erst jemandem erklären muss. Ich würde auch nie statt "epic fail" die deutsche Übersetzung "episches Versagen" verwenden. Wie klingt denn das? :rlaugh:
    Aber in der Umgangssprache ist das auch okay, solange es nicht die Norm wird. Was mich hingegen stört ist, dass die ganzen Firmen ihre Berufe schönreden müssen. Was kommt als nächstes, der "Triple Development Facility Customer Manager"? Eine Freundin hat diesen Sommer ein Praktikum gemacht, als *hierirgendeinenBerufinEnglischmitmehrerenWörterneinsetzen*. Als ich sie gefragt hab was das eig. ist und was man da macht meinte sie sie wüsste es nicht. An ihrem ersten Arbeitstag hat sie erfahren, dass sie Zettel kopiert und ins Büro bringt :)

    2. Wegfall von Präpositionen.

    Das ist teilweise tolerierbar. Selbst in Büchern liest man wie jemand sagt "Ich bin Deutscher/Österreicher/Schweizer", dass man sich da auch verleiten lässt ist klar. Wo du recht hast ist wenn die ganzen Halbstarken kommen und sagen "Ey, kommst du Bahnhof?" :D Sowas stört mich schon.

    3. In der Onlinekommunikation
    Gott, wie ich das hasse :D Leute, BITTE lernt eure Sprache. Wenigstens ein bisschen - man muss nicht Germanistik studieren, um einen halbwegs geordneten Text hinzubekommen, der dem Leser keinen Augenkrebs verschafft. Dazu gehört auch Groß/Kleinschreibung (die einem übrigens schon in der Volksschule beigebracht wird). Ich kanns verstehen, wenn sich jemand mal vertippt oder in Chats z.B. darauf verzichtet, aber wenn man einen Forumsbeitrag schreibt sollte man ein bisschen darauf achten. Auch dass der Text eine gewisse Struktur aufweist, und was das Wichtigste ist: ER SOLL VERSTÄNDLICH SEIN. Ich lese immer wieder Sachen die Null Sinn ergeben, irgendwie getippt sind, lauter Rechtschreib- und Grammatikfehler und und und. Mir kann niemand erklären "Sprache ändert sich man!", denn zu meiner Zeit hat sie das auch getan, und nichtsdestotrotz habe ich mit 15 nicht wie ein kompletter Vollidiot dem das halbe Gehirn weggesprengt wurde geschrieben :) Und wenn Sachen kommen wie "und ey klra kid und conen haben sich kennt weil das fall magst versthet ihr?????" frag ich mich nicht mehr wieso es immer mehr Asi-TV-Sendungen im Fernsehen gibt - Sprache spiegelt wider wie man denkt. Und wenn die Jugend so denkt braucht man etwas auf ihrem Niveau...

    Achja, wenn ich jemanden sehe, der im Forum "Detectiv Conan", "Detektive Conan" oder irgendeine andere Abwandlung davon, die falsch ist, schreibt, werde ich ihn unnett darauf aufmerksam machen, vorausgesetzt die Fehlschreibung war nicht beabsichtigt :)
    :)
  • Mir fällt da grad 'ne Geschichte ein, die ich im Deutschunterricht der dritten oder zweiten Klasse hatte. Es ging um 'nen Jungen, der von seinen HAs genervt war. Ihm erschien dann eine Gestalt (welche, weiß ich nicht mehr), die ihm angeboten hat, diese ab sofort immer für ihn zu erledigen, aber dafür kann er dann keine Artikel und Präpositionen mehr benutzen. Im Unterricht dann hat er sich gemeldet und wollte seine Hausaufgabe vorlesen. Der Satz war: "Der Main fließt in den Rhein." Er ließt: "Main fließt Rhein." Die Lehrerin versteht ihn nicht richtig und fragt: "Wie? Der Main fließt rein? Woher willst du denn wissen, dass der Main so sauber ist?"

    Und die Moral von der Geschicht …
    Die kann sich jeder denken. ;)
  • 1. Ich finde das mit dem vermehrten Gebrauch von Anglizismen imo am Schlimmsten (neben dem Wegfall von Präpostitionen). Ich habe im Grunde nichts dagegen, dass sich die Sprache verändert. Viele Anglizismen sind hier ja auch bekannt, z.B. "Make Up". Ist alles okay, man weiß ja, was gemeint ist.
    Aber vorallem in der Werbung (wo englische Wörter wohl besonders "cool" sind), finde ich, wird einfach übertrieben. Denkt bloß mal an die ganzen Haarpflege & Make Up Werbesendungen. "Repair & Care", "Tinted Lipsticks", "Wet Hair Effect" etc. Es sind halt auch nicht immer Wörter die Gang & Gebe sind - "tinted" zum Beispiel. Ich weiß von meiner Oma, dass sie hier gar nichts verstanden hat. Den meisten Leuten ihrer Generation wird es wohl genauso ergangen sein.

    Man sollte das alles in Maßen halten, sodass man sicher sein kann, dass es die Leute es auch wirklich verstehen.
    Ein gutes Beispiel: Ich war vorhin auf der deutschen Webseite eines Online-Shops. Auf der Startseite fallen mir die Worte "Product Safety Recall" ins Auge. Versteht mich jetzt nicht falsch, ich spreche auf dem Stand der 10. Klasse sehr gut Englisch, aber ich habe das Ganze erstmal für irgendeine Werbeaktion gehalten. Nicht weil ich nicht ganz verstanden habe, was das heißt, sondern weil ich Englisch schon automatisch mit Werbung etc. assoziiere. (Wofür braucht man das denn sonst?) Das Ganze ist aber eine Rückrufaktion, weil die verkauften Produkte (Trinkflaschen) defekt waren und für den Verbraucher ein Risiko darstellen.Trinkflaschen werden, meines Wissens nach, eher von Eltern (für Kinder) gekauft. Wie hier im Thema schon erwähnt, vor ein paar Jahren, war die englische Sprache hier noch nicht ganz so wichtig. Wenn die Käufer jetzt also kein Englisch sprechen, was dann? Sie werden das Produkt ohne Bedenken (die ja aber berechtigt wären) verwenden. In solchen Situationen denke ich mir dann, dass es doch besser wäre, das einfach auf Deutsch hinzuschreiben. "Rückrufaktion" hört sich doch nicht schlimm an. Werbung ist das eine - aber hier geht es ja auch um Sicherheit.

    2. Zu dem Wegfall von Präpositionen: Ich habe hier vorhin irgendwo den Satz "Das brauchst du nicht machen" als Beispiel gelesen. Ich muss gestehen, ich sage das auch so :D Mir war eig. gar nicht bewusst, dass da was fehlt. o.o :oaffected: Aber Dinge wie "Kommst du Bahnhof?" finde ich auch richtig schlimm.

    3. Ich schließe mich ShinxShiFan an. Groß-/Kleinschreibung ist wirklich nicht so schwer. Es muss ja nicht jedes Wort korrekt sein, aber der Großteil wäre sehr hilfreich. Ich sehe darüber hinweg, wenn's nur ein einziger Satz ist, aber bei größeren Texten... whoa, ernsthaft. Die sind so schwer zu lesen (vorallem wenn man dann auch noch zu faul für Satzzeichen ist)! Ich schreibe dann meistens auch als Antwort drunter, dass ich mich nur auf den ersten Abschnitt (falls vorhanden) beziehe, da mich der Text gestresst hat und ich nicht mehr weiterlesen wollte. Damit tut sich der Autor dann doch auch keinen Gefallen oder?
  • Also ich finde ja auch das sich sowas wie: Kommst du Bahnhof unschön annhört, und mann auch nicht unbedingt mmerr englische wwörter benutzen sollte.
    Tut mir eid, das ich Groß-/kleinschreibung vernachlässige und evt. Auch die rechtschreibung. Aber ich hab nicht wirklich die Gdeduld dazu das am Handy zu machen.
    Ich schätze mal das ist auch einer der gründe war rum man online so schreibt . Lutlosigket.

    "Wie schreibt man ӱ?"
  • Sprechen Leute wirklich so? "Kommst du Bahnhof?" Also ehrlich gesagt, da würde ich nur "Bahnhof" verstehen, wenn man mit mir so reden würde.. na Gott sei Dank habe ich keine solchen Mitmenschen in meiner Umgebung... vielleicht sollte man denen mal mit auf den Weg geben "Lernst du Deutschkurs?" :D oder so..xD
    Ich meine ich kann verstehen, wenn jemand Legastheniker ist und sich deswegen schwer tut, da sollte man auch drauf Rücksicht nehmen und ihn nicht diskriminieren.
  • Ach ja, herrliches Thema... Gerade Denglisch, gegen dessen übermäßige Verwendung ich persönlich auch etwas habe. Natürlich gibt es Bereiche, in denen der englischen Sprache entlehnte Wörter und Akronyme sachlich nahezu konkurrenzlos sind (wie soll man CCD - Charge Coupled Device -, AMRAAM - Advanced Medium Range Air-to-Air Missile, SONAR - SOund Navigating And Ranging -, DVD - Digital Video/Versatile Disc -, Musical oder Wafer als Beispiele eindeutschen, gut, eine "fortschrittliche Luftkampflenkwaffe mittlerer Reichweite", eine "Schallgestützte Ortung und Navigation" sind vorstellbar, eine "Kombinierte Musik- und Tanzdarbietung" schon weniger, eine "(Silizium-)Waffel" und eine "vielseitige Digitaldatenscheibe gar nicht und "CCD" steht ganz allein dar).
    Auf der anderen Seite gibt es völlig überflüssige Konstruktionen wie das (ironische) "Senior Assisting Consultant Managing Analyst" (oder ähnlich) aus Powerfrau, eine Funktion nebst hipper, stylischer Sprache, so dass nan mit deren Benutzung wieder nach dem Workout "in dem Flow" des Denglisch kommt (beides Titel von den Wise Guys).
    Gerade in der Werbung ist der Sprachgebrauch "truly gruesome", es verwundert mich nicht, der hier im Forum nach Möglichkeit sogar Begriffe wie PC/Computer (=Rechner), Thread (=Thema), Posting (=Beitrag, Äußerung, Aussage...), Community (=Gemeinschaft) oder im Theorien-Bereich Boss (=Anführer) und BO (=Schwarze Organisation) vermeidet, dass ein Anteil der 85 Prozent von auf der Straße befragten Bürgern den alten Sat-1-Werbespruch "Powered by emotion" mit "Kraft durch Freude" übersetzt (da fallen mir übrigens noch ein paar von Anglophonen übernommenen Germanismen ein: Anschluss, Blitz, Blitzkrieg, Führer und Kraut/i]).
    (Fortsetzung folgt)

    Die Angewohnheit, vom Zielpublikum erwiesermaßen oft nur mangelhaft verstandene Werbesprüche mit englischen Vokabeln zu nutzen, ist trotz ebenfalls erwiesermaßen drastisch reduzierter Wirksamkeit geblieben.

    Was Phänomene wie Kommunikation mit Sätzen wie "Komm, lass Bahnhof chillen" oder "Willste McDonald's?" angeht, so hege ich den Verdacht, dass der deutschen Hochsprache mächtige Menschen gerade bei der Geburt einer Kreolsprache anwesend sind. Immerhin wird solch Turkdeutsch vermutlich bereits von Kindern wie eine Muttersprache gelernt, was [i]das
    Unterscheidungsmerkmal von Kreol- und Pidgin-Sprachen ist (die eine Form wird zur anderen, sobald Kinder die Sprachform als Muttersprache lernen und weiterentwickeln, diese Aussage stammt entweder aus Lernen von Manfred Spitzer oder aus Die Biologie des menschlichen Verhaltens von Irenäus Eibl-Eibesfeldt, das müsste ich nochmal prüfen). Bezeichnend ist, dass auch Jugendliche (hier braucht übrigens keiner das Wort "Teenager", zumal ich auch nicht glaube, dass so eine 13-jährige pubertierende aufsässige Tusse oder ihr männliches prolliges Macho-Alter ego es angebracht fände, wenn man von ihnen spricht und dabei an ein hasenartiges mit großen Schneidezähnen an Tee nagendes Wesen denkt...) aus deutschsprachigen Elternhäusern durch den Einfluss ihres sozialen Umfeldes der Gleichaltrigen (da gibt es wieder den sinnvollen Begriff der Peer group) anfangen, mit einer Sprachmischung zwischen Deutsch und Türkisch unter Verzicht auf den Großteil der Grammatik und eifriger Mischung von Substantiven aus beiden Sprachen zu parlieren - Außenstehende verstehen dann oft nichts mehr (vermutlich auch der Sinn der Übung).
    (zweite Fortsetzung kommt auch noch, die Zeichengrenze des DSi-Browsers ist gnadenlos...)

    Wenn Sarrazin auf manche gerade im rechten Politikspektrum extrem gut ankommenden Aussagen hätte verzichten können und ein deutliches Bewusstsein der zahllosen Fälle gelungener sozialer und sprachlicher Integration von Menschen mit Migrationshintergrund geäußert hätte, so hätten seine Gedanken eine deutlich ernsthaftere Betrachtung und der linke Ablehungsreflex Unterdrückung verdient, schade, dass er offenbar über die populistischen Stränge schlagen musste (dies noch als Anmerkung zum themeneröffnenden Beitrag).

    Zu "phantasievoll" angewendeter Orthografie im Online-Bereich mag ich mich nicht mehr äußern - überlesen allzu sehr schlimm verhunzter Aneinanderreihungen von Buchstaben und seltenen Interpunktionszeichen (da, wo man schon nicht mehr von "Texten" sprechen kann...) hilft vor Synapsenverknotungen...

    Grüße, Grand-Duc

    PS. Besonders schockierend ist es für mich, wenn eine Mitarbeiterin einer staatlichen Behörde im Gespräch mit mir rund 20 (Zwanzig!!) Sekunden nachdenken muss, um das von mir verwendete Wort "Budget" zu verstehen - "Deutschland schafft sich ab" ist dann eine naheliegende These, alternativ die, dass, wie es Frank Schätzing in Limit schrieb, in 10 Jahren verpflichtenden Chinesich-Unterricht an staatlichen Schulen gibt...
    Es wurde langsam mal Zeit.


    Für den Fall, dass hier im Forum von meinem Account Beiträge aus sinnbefreiten Zeichenketten oder bei der Moderation anlasslose Beitragsmeldungen auflaufen, bitte ich um Entschuldigung und einfache Löschung. Mein kleiner Sohn hat durch Zuschauen gelernt und kann zwar bereits Tastatur und Maus korrekt an den PC anschließen sowie mein Windows-Benutzerkonto anmelden und im Firefox die Sitzung wiederherstellen, doch ist es nur natürlich, dass er mit weniger als 3 Jahren noch nicht schreiben kann. Nicht immer denke ich daran, die Tastatur abzustöpseln oder den Rechner zu sperren...
    Aktualisierung im neuen Jahr: Sohnemann ist nun ein munterer Dreijähriger, der am Ende sogar einen Computer nicht mehr so zufällig bedienen würde...
    Aber: Du bist einfach nur toll :love: !

    Außerdem: Stolzer Vater des Kleinen BO-Bosses der Troll-Foundation!
  • Generell bin ich deiner Meinung. Mich widert zumindest im Internet die coole Jugendsprache auf ("Freaky-Bebish-Sprache"), aber in manchen Punkten bist du mir zu kleinlich.

    19aug11 schrieb:

    1. Gebrauch von Anglizismen, obwohls deutsche Wörter dafür gibt.
    Finde ich nicht schlimm. Ich bin zwar kein "Gamer" (die verwenden ja sehr gern Anglizismen) und ich rede auch nicht so wie einer, aber solange es sich im Rahmen hält, hab ich kein Problem damit. Man muss ja auch bedenken, dass wir nicht mit jedem Menschen gleich sprechen. Ich rede z.B. mit meinem Chef nicht so wie mit meinen engsten Freunden.

    19aug11 schrieb:

    3. In der Onlinekommunikation: Wegfall von Satzzeichen, Bindestrichen usw., Getrenntschreibung von Wörtern, die zusammengeschrieben werden.
    Beispiele: "Detektiv Conan Forum", "ich weiß dass das ein scheiß beispiel ist aber ist nur zu demonstrations zwecken da", "Schul Aufgabe" usw.
    In Facebook achte ich weder auf Klein-/Großschreibung noch auf Satzzeichen etc. In der Schule oder von mir aus in Foren wie dieses hier dafür umso mehr. Auch hier: Nicht überall ist es gleich.
    Dann gibt es Leute, die die Rechtschreibung oder Satzzeichensetzung einfach nicht so gut beherrschen wie du oder ich. Das ist keine Absicht. Jeder besitzt seine Stärken und Schwächen. Solange jemand nicht mit diesem Slang-Deutsch oder in der Minderjährige-wollen-Aufmerksamkeit- oder Die-G-Taste-funktioniert-nicht-Rechtschreibung ankommt, ist es für mich akzeptabel.
    Spoiler anzeigen
    Ich möcht hier raus, raus und ich will frei sein
    Meine Haut ist so bleich und die graue Welt hat nicht mit mir Beileid
    Es gibt kein Lifestyle und kein Weißwein
    Das nötige Geld dazu fehlt und die Welt ist wie ein Lostopf, in der Gott einfach reingreift
    Als wir noch Kinder waren, war alles noch ganz einfach
    Ich würde gern vieles bewirken und Gutes tun, doch ich kann leider...
    nichts tun... Es ist so schwer ich zu sein, und du meckerst über so nen Scheiß
    Dass du dir die 500 Euro teure Gucci-Jacke nicht sofort holen kannst
    Gott, ich seh es ein, dass ich nur Stück Scheiße bin
    Ich bitte dich, hol mich zu dir, weil ich nicht mehr länger leiden will
    Ich möchte ins Paradies,
    Wo der Frieden herrscht, Respekt wie ein Paladin, ja so sieht es aus in meiner Fantasie
  • wutz1880 schrieb:

    Also hier in der Gegend hat das mit den Anglizismen nicht so überhand genommen wie du schreibst.. kann auch sein das ich eher aus einer dörflichen Gegend komme.. da ist oft die Fremdsprache, die am meisten benutzt wird, bayerisch Hochdeutsch.. :D

    Fixed. :ocough:
    1."Deutsch"≠besser
    Worauf es ankommt, ist eine erfolgreiche Kommunikation, d.h. verstanden zu werden, und das ist auch bei häufig kritisierten Begriffen wie "Info/Service-Point", "Handy", "Flatrate" etc. zweifelsohne der Fall. I.d.R. dringen Anglizismen nur in die Sprache ein, wenn ein wirklich deckungsgleiches deutsches Wort nicht existiert. Oder wenn in bestimmten Szenen versucht wird, duch Gebrauch des Englischen cooler zu wirken z.B. Werbebranche, aber auch Teenager/Gamer und so. Oder in der Wirtschaft, wo häufig international gearbeitet wird, und der Begriff der Lingua France schlicht gebräuchlicher. Geht mir als Wahlschotte genauso.
    2. Immer diese Präskriptivisten, angetrieben durch Herrn sick, der Linguistik auf Bildzeitungsniveau betreibt. Es gibt keinen Sprachverfall, denn das würde voraussetzen, dass es einen "guten"/"richtigen" Sprachgebrauch gibt. Sätze wie "Isch geh Kino" können in bestimmten Soziolekten durchaus völlig korrekt und absolut verständlich sein.

    Passionierter Teetrinker
    , Waschbärfreund und Vorstandsvorsitzender des „Es-lebe-Kogoro"-Clubs

    :rtea::odrink:
    Mitglied in den folgenden Clubs:
    名 "Wir-lieben-Kaito-Kid" Club 探 "Subaru ist der coolste" Club 偵 "mysterious girl" - Der-Ai-Haibara-Fanclub コSera - Die, die sich mit dem Geheimnisvollen schmückenナ"x-beliebiger-Verdächtiger-in-egal-welchem-Mordfall-Club"ン