Toru Amuro — Theorien

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  • pinki schrieb:

    Nach meinen Kenntnissen sieht Akai Amuro noch nicht mal als Rivalen an, sondern viel eher Gin. Amuro will Akai einfach töten, es wird nirgends gesagt, dass er ihn als intellektuellen Rivalen sieht. Mal abgesehen davon, dass Amuro ein Charakter ist, der sehr wohl damit leben kann, wenn andere Detektive ihn "schlagen" -> siehe Debütfall, da lag Amuro anfangs falsch, als Kogoro aber den Fall anfing korrekt aufzulösen, half Amuro ihm sogar im folgenden und machte auf mich nicht den Eindruck als wenn er i-wie beleidigt gewesen wäre..
    Was den Debütfall betrifft, da ist das was BeruSherlockian schreibt eine Option die man bedenken muss, da es durchaus möglich ist das Amuro dadurch das er einen Fall für eine Bekannte von Kogoro übernimmt, unauffällig in dessen Umfeld gelangen konnte.
    Wenn es allerdings kein Schauspiel war, dann gibt er sich auch nicht direkt geschlagen, das Argument mit den Tortenresten an Banbas Schuhen hat ihn nicht überzeugt, erst als Kogoro den Fakt mit den Zwillingen ausführt ist er überzeugt, also so schnell gibt er nicht klein bei. Das mit der intellektuellen Rivalität bezieht sich darauf, dass dies ein Motiv ist, was ständig in DC auftauch, und man daher auch plausibel für Amuro vs. Akai annehmen kann. Nur da Akai sich im Moment ja tarnen muss, kann dieses Duell nicht offensiv ausgetragen werden, aber der Mystery-Train-Fall deutet dennoch in diese Richtung, denn warum, wenn es sich nicht um eine intellektuelle Herausforderung handelt, hätte Akai Bourbon auf sich aufmerksam machen sollen in Kap 824, wo es doch anzunehmen ist dass er im Bilde war, was zwischen Fake-Shiho und Bourbon besprochen wurde, somit also auch das Bourbon Akai für tot hielt.

    pinki schrieb:

    Dafuq? Wieso ist es eine Beleidigung seiner Fähigkeiten, wenn ein Feind der BO als "Silver Bullet" angesehen wird? Und von welchem Verdacht sprichst du? Das hört sich für mich so an, als ob Amuro von anfangs an wusste, dass Akai ein Spitzel ist und dafür gibt es meines Wissens keinen Beleg.
    Zunächst zu dem Verdacht: In Kapitel 824 sagt Bourbon zu Fake-Shiho: Just as I suspected, that man turned out to be a snoopdog of the FBI Also Bourbon hatte einen Verdacht gegen Akai, der aber scheinbar von der Organisation bis zur Enttarnung von Akai keine große Beachtung gefunden hat. Wie erwähnt wäre das Maximum, das die BO seine Einschätzung geteilt hat, dass der alte Mann als Spion zu diesem Treffen wegen Bourbons Verdacht geschickt wurde, aber dafür gibt es keine Beweise.
    Warum die Bezeichnung "Silver Bullet" beleidigend für Bourbon ist liegt daran dass der Boss, von dem die Bezeichnung stammt, Akais Fähigkeiten als so hoch einschätzt, dass er in der Lage sei der Organisation den Blattschuss zu versetzen. Damit überhöht der Boss sozusagen die Fähigkeiten des Mannes, den Bourbon hasst, also wird er dies wohl als beleidigend empfinden. Übrigens ist Gin, wie man am Ende von Band 42 ja erfährt, von dieser Bezeichnung Akais auch nicht begeistert, und hält sie für übertrieben.
  • Aber dann hätte er ja wieder mit ihr zusammenkommen können als er gesehen hat, dass es nichts bringt Schluss zu machen :D
    Womit wir uns wieder im Kreis drehen, worauf ich wenig Lust habe. Akai hat Jodie verlassen, weil er sich in Akemi verliebt hat. Punkt


    Naja, Jodie ist eine Frau und hat sicher auch ihren Stolz, du kannst ja nicht einfach Beziehungen beenden und wieder starten, wie es dir passt. Es wäre also sicher nicht ganz so einfach gewesen, selbst wenn Akai ihr die Lage erklärt hätte (was Jodie wohl auch irgendwo verletzt hätte, schließlich ist sie eine FBI-Agentin und kann eigentlich selbst auf sich aufpassen). Außerdem hatte Akai später extreme Schuldgefühle und dachte, er wäre Schuld an Akemis Tod. Würdest du da wieder eine neue Beziehung anfangen, wenn du glaubst, du könntest auch dieser Frau den Tod bringen? Ich denke, der Grund ist eher, dass sich Akai seitdem vor Nähe fürchtet, ob er Akemi geliebt hat, ist hier also erst mal irrelevant.

    Wer sagt denn, dass man Liebeskummer und Schuldgefühle nicht miteinander kombinieren kann? Es wird an mehreren Stellen deutlich gezeigt, dass Akai Akemi geliebt hat. James und Jodie merken häufig an, dass Akai sich nach Akemis Tod sehr verändert hat und Camel gibt sich ständig die Schuld, dass er den Job damals vermasselt hat und dadurch Akemi in den Tod getrieben hat (wenn auch nur indirekt). Dies versucht er stets bei Akai wieder gut zu machen. Akai selbst macht Camel nie einen Vorwurf deswegen, sondern leidet nur still.


    Ich zumindest nicht, es ist eine Frage der Gewichtung und der Interpretation. Ich sage, er hat gerade begonnen, sich in sie zu verlieben, sie wurden auseinandergerissen und jetzt hat er große Schuldgefühle. Ich glaube aber eben, dass diese Liebe gerade am Aufkeimen war und er nicht so sehr in sie verliebt war, dass er einen Anspruch auf sie erheben und sich mit Amuro um sie streiten würde. Akai scheint mir auch nicht der Typ zu sein, der sich immer ganz klar bei seinen Gefühlen ist.

    Natürlich hat ihn der Tod verändert, aber das würde der Tod einer guten Freundin ihn auch, schließlich ist die Schuld vom Gewicht her im Prinzip gleich.

    Vielleicht weil Akai (nach jetzigen Kenntnissen) nie im Forschungsbereich aktiv war? Er hat Jobs wie Gin erledigt, weshalb er - oh welch Zufall - mit ihm zusammenarbeiten sollte..


    Wir wissen nicht, was Rye genau in der Organisation gemacht hat. Es könnte auch sein, dass er neben seinen offiziellen Aufgaben noch ein wenig auf eigene Faust recherchiert hat, schließlich war er neben Akemi auch gut mit Shiho bekannt, was ein Indiz dafür sein könnte.

    Kann mehrere Gründe haben. Hab den MT-Fall nicht mehr so genau im Kopf, kann mich daher auch nicht erinnern warum Amuro Sherry überhaupt gesagt hat, dass er ihre Eltern kennt. Aber als einfache Antwort könnte man auch sagen, dass Gosho den Hinweis nicht so plakativ gestalten wollte, denn hätte Amuro gesagt "Ich kannte deine Schwester" gäbe es diese Diskussion hier jetzt nicht.


    So oder es war schlichtweg kein Hinweis. Das ist Interpretationssache, aber erst mal würde "Ich kenne deine Schwester" ja noch nicht sagen "Ich hatte was mit deiner Schwester". Wenn er aber die ganze Familie erwähnt, deutet das für mich eher in Richtung "Familienwerk Miyano" und somit die Forschung. Er hat ja auch explizit erwähnt, dass er ihre Eltern kennt, was ich schon etwas zu verdächtig für ein Ablenkungsmanöver von Akemi finde.

    Natürlich kann es auch nur purer Zufall gewesen sein, aber ich denke schon, dass Gosho sich bei den Fällen, die er konstruiert (und vor allem bei solch wichtigen, wo neue Charaktere eingeführt werden) was gedacht hat und es würde zu seinem Stil passen, dass der Hinweis sehr gut versteckt ist.


    Naja, ich finde "Trat bei einer Hochzeit auf = wird später in eine Lovestory eingebunden" als Hinweis schon sehr konstruiert, Gosho baut nicht in jede Kleinigkeit Symbole und Hinweise ein, DC ist schließlich kein Dan-Brown-Roman :D.

    Ich meinte damit eigentlich, dass Akai ja eigentlich ein FBI-Agent ist und nie die Absicht hatte in der BO zu bleiben. Spätestens nachdem er seinen Abgang gemacht hat, hätte Amuro seinen allseits geliebten Titel "Wunderjunge" (wie sich das anhört :hehe: ) zurück erlangt.


    Als besonders ehrgeiziger Mensch könnte er sich trotzdem "beschmutzt" in seiner Rolle fühlen, zumal Akai in quasi geschlagen hat, obwohl er nur eine Rolle gespielt hat. Das könnte ihn durchaus noch weiter anstacheln, zumindest geben sich solche Charaktertypen eigentlich nicht mit "aus den Augen, aus dem Sinn" zufrieden.

    Amuro ist ein cooler Detektiv, nichts weiter. Es ist doch völlig normal, dass er seine Intelligenz zeigen will, das tuen alle Detektive in DC - Shinichi, Heiji, Kogoro, Akai... aber keiner von denen würde einen anderen Menschen töten, nur weil dieser ebenfalls sehr intelligent ist ^^
    Es liegt einfach in der Natur eines selbstbewussten Detektivs, zu zeigen was man auf dem Kasten hat, das macht ihn aber noch lange nicht zu einem narzisstischen Kerl, dessen Hass so weit geht, dass er Menschen, die ebenfalls sehr intelligent sind, gleich töten will.


    Und die meisten Detektive rivalisieren auch miteinander - also warum nicht auch Shuichi und Amuro? Zumal er zu Gin ja keine konkrete Rivalenbeziehung hat, Gin hasst ihn nur, weil er die BO verraten und salopp gesagt verarscht hat. Aber letztendlich kann man nichrt beweisen, ob Amuro einfach nur Herausforderung liebt oder zu extremem Narzissmus neigt, schließlich wissen wir nicht allzu viel über ihn. Von seinen bisherigen Auftritten her allerdings, finde ich diese Interpretation durchaus schlüssig, da sie bislang keine Widersprüche aufwirft und zu seinem Charakter passt. Also warum nicht aufs Ganze gehen? Zumindest würde im Vergleich dazu, die Trauer um eine tote Geliebte schon sehr OOC vorkommen, dafür, dass er Akemi geliebt hat, gab es nämlich gar keine Hinweise, während sich ein solches Streben nach Anerkennung zumindest aus seinen bisherigen Handlungen vermuten lässt.
  • Spürnase schrieb:

    Wenn es allerdings kein Schauspiel war, dann gibt er sich auch nicht direkt geschlagen, das Argument mit den Tortenresten an Banbas Schuhen hat ihn nicht überzeugt, erst als Kogoro den Fakt mit den Zwillingen ausführt ist er überzeugt, also so schnell gibt er nicht klein bei.
    Ich hab ja auch nicht gesagt, dass er schnell klein bei gegeben hat ^^ Kein Detektiv aus DC gibt schnell bei, siehe Kogoro oder Heiji. Beleidigt oder rachsüchtig war aber deswegen noch keiner von denen..

    Spürnase schrieb:

    aber der Mystery-Train-Fall deutet dennoch in diese Richtung, denn warum, wenn es sich nicht um eine intellektuelle Herausforderung handelt, hätte Akai Bourbon auf sich aufmerksam machen sollen in Kap 824, wo es doch anzunehmen ist dass er im Bilde war, was zwischen Fake-Shiho und Bourbon besprochen wurde, somit also auch das Bourbon Akai für tot hielt.
    Das ist ja auch die Frage schlecht hin. Warum sich Akai Amuro gezeigt hat, wird sich hoffentlich noch bald herausstellen, aber darauf zu spekulieren, dass er es getan hat um ihn herauszufordern, halte ich doch etwas gewagt. Schließlich setzt er damit Kirs Leben auf's Spiel, da sollte es einen triftigeren Grund haben.

    Spürnase schrieb:

    Zunächst zu dem Verdacht: In Kapitel 824 sagt Bourbon zu Fake-Shiho: Just as I suspected, that man turned out to be a snoopdog of the FBI Also Bourbon hatte einen Verdacht gegen Akai, der aber scheinbar von der Organisation bis zur Enttarnung von Akai keine große Beachtung gefunden hat.
    Ah, ok. Das hatte ich nicht mehr in Erinnerung, danke. Dennoch verstehe ich nicht, warum er jetzt deswegen Akai hassen sollte. Er sollte eher stolz auf sich sein, dass er als Einziger Akais Spiel durchschaut hat

    Spürnase schrieb:

    Damit überhöht der Bourbons Boss sozusagen die Fähigkeiten des Mannes, den Bourbon hasst, also wird er dies wohl als beleidigend empfinden.
    Dies setzt aber voraus, dass Amuro Akai bereits hasst und der Effekt durch die "Silver Bullet" nur verstärkt wurde.

    Lunell schrieb:

    Es könnte auch sein, dass er neben seinen offiziellen Aufgaben noch ein wenig auf eigene Faust recherchiert hat, schließlich war er neben Akemi auch gut mit Shiho bekannt, was ein Indiz dafür sein könnte.
    "Könnte", ja. Wenn wir uns aber an die Fakten halten, ist diesbezüglich nichts bekannt. Und die Bekanntschaft mit Shiho (über die ich jetzt nicht unbedingt weiß, dass sie "gut" war) ist mehr oder weniger durch Akemi entstanden...

    Lunell schrieb:

    So oder es war schlichtweg kein Hinweis. Das ist Interpretationssache, aber erst mal würde "Ich kenne deine Schwester" ja noch nicht sagen "Ich hatte was mit deiner Schwester". Wenn er aber die ganze Familie erwähnt, deutet das für mich eher in Richtung "Familienwerk Miyano" und somit die Forschung. Er hat ja auch explizit erwähnt, dass er ihre Eltern kennt, was ich schon etwas zu verdächtig für ein Ablenkungsmanöver von Akemi finde.
    Klar war es ein Hinweis, sonst wäre es überflüssig gewesen es mit einzubringen. Naja, aber viel mehr Interpretationen von "Ich kannte deine Schwester" gibt es imo nicht wirklich ^^ Gosho arbeitet sehr häufig mit Ablenkungsmanövern. Die wirklichen Hinweise sind dabei meistens nur mit einer Lupe erkennbar.

    Lunell schrieb:

    Naja, ich finde "Trat bei einer Hochzeit auf = wird später in eine Lovestory eingebunden" als Hinweis schon sehr konstruiert, Gosho baut nicht in jede Kleinigkeit Symbole und Hinweise ein, DC ist schließlich kein Dan-Brown-Roman .
    Ich halte es zumindest für möglich. Und wenn wir mal ehrlich sind, ist es immer so, dass die wirklich zielführenden Hinweise die kleinsten Sachen sind, siehe Araide=Vermouth, wo es nicht mehr als ein Augenzwinkern u.ä gab oder Subaru=Akai wo man anfangs nur mit seiner Haltung (Hände in der Hosentasche/Linkshänder/Statur) argumentiert hat. Dann kam man auf die wirklich wichtigen Stellen, wie z.B als Conan zu Subaru sagte "Ich vertraue Ihnen Shinichis Haus, wenn Sie im Gegenzug auf alles aufpassen" *Grins*
    Da ist halt immer Interpretationssache dabei, aber wie man sieht, führen genau diese Kleinigkeiten zur Lösung.

    Lunell schrieb:

    Als besonders ehrgeiziger Mensch könnte er sich trotzdem "beschmutzt" in seiner Rolle fühlen, zumal Akai in quasi geschlagen hat, obwohl er nur eine Rolle gespielt hat. Das könnte ihn durchaus noch weiter anstacheln, zumindest geben sich solche Charaktertypen eigentlich nicht mit "aus den Augen, aus dem Sinn" zufrieden.
    Amuro verdächtigte aber Akai bereits damals schon nur ein Spitzel zu sein (siehe Spürnases Beitrag über mir), also könnte er bereits gewusst haben, dass Akai keine Bedrohung im Sinne von "er wird mir meinen Titel wegnehmen" war

    Lunell schrieb:

    Und die meisten Detektive rivalisieren auch miteinander - also warum nicht auch Shuichi und Amuro? Zumal er zu Gin ja keine konkrete Rivalenbeziehung hat, Gin hasst ihn nur, weil er die BO verraten und salopp gesagt verarscht hat. Aber letztendlich kann man nichrt beweisen, ob Amuro einfach nur Herausforderung liebt oder zu extremem Narzissmus neigt, schließlich wissen wir nicht allzu viel über ihn. Von seinen bisherigen Auftritten her allerdings, finde ich diese Interpretation durchaus schlüssig, da sie bislang keine Widersprüche aufwirft und zu seinem Charakter passt. Also warum nicht aufs Ganze gehen? Zumindest würde im Vergleich dazu, die Trauer um eine tote Geliebte schon sehr OOC vorkommen, dafür, dass er Akemi geliebt hat, gab es nämlich gar keine Hinweise, während sich ein solches Streben nach Anerkennung zumindest aus seinen bisherigen Handlungen vermuten lässt.
    Ja, wenn die zwei einfache Rivalen wären, im Sinne von "lass uns schauen wer intelligenter" würde ich das auch akzeptieren, aber Amuro hasst Akai abgrundtief, und da reicht mir das als Motiv bei weitem nicht aus.
    "Mitleid bekommt man geschenkt, aber Neid muss man sich erarbeiten!"



    Kid kennt Conans wahre Identität!

    Vertreter der Kaneshiro=Anokata Theorie :)


    LG Pinki
  • "Könnte", ja. Wenn wir uns aber an die Fakten halten, ist diesbezüglich nichts bekannt. Und die Bekanntschaft mit Shiho (über die ich jetzt nicht unbedingt weiß, dass sie "gut" war) ist mehr oder weniger durch Akemi entstanden...


    Ja und...? Er ist über Akemi in die Organisation gekommen, da es für ihn die beste Möglichkeit war, folglich hat er alle seine Kontakte in der Organisation erst durch Akemi knüpfen können. Aber inwiefern widerspricht das dem, dass er sich für die Forschung oder die allgemeinen Ziele der BO zu interessieren begann? Für einen Undercover-Agenten wäre das doch nur logisch und faktentechnisch ist von dieser Zeit sowieso so gut wie nichts bekannt. Nur weil etwas feststeht, heißt das ja nicht, dass dahinter nicht noch mehr stecken kann.

    Klar war es ein Hinweis, sonst wäre es überflüssig gewesen es mit einzubringen. Naja, aber viel mehr Interpretationen von "Ich kannte deine Schwester" gibt es imo nicht wirklich ^^ Gosho arbeitet sehr häufig mit Ablenkungsmanövern. Die wirklichen Hinweise sind dabei meistens nur mit einer Lupe erkennbar.


    Aber wirklich eindeutig ist das hier nicht, wie gesagt, der Fokus auf die Miyanos erscheint mir im Vergleich zu einem Verhältnis mit Akemi sehr viel interessanter, etwas Spannendes als Ablenkung für eine relativ lahme Nummer zu nehmen, erscheint mir nicht gerade sinnvoll. Im Prinzip kann man hier, wenn man ein Fan des Pärchen ist, etwas in der Richtung reininterpretieren, aber gesagt oder impliziert ist es imo noch lange nicht, schließlich zählt er hier einfach alle Familienmitglieder auf, ohne dass zwingend die Verbindung zu Akemi wichtiger als die zu den Eltern gewesen sein muss. Es könnte auch einfach sein, dass Gosho betonen wollte, dass Amuro die ganze Familie Miyano kannte oder durch Akemi von den Eltern ablenken wollte - das ist andersrum schließlich auch möglich.

    Ich halte es zumindest für möglich. Und wenn wir mal ehrlich sind, ist es immer so, dass die wirklich zielführenden Hinweise die kleinsten Sachen sind, siehe Araide=Vermouth, wo es nicht mehr als ein Augenzwinkern u.ä gab oder Subaru=Akai wo man anfangs nur mit seiner Haltung (Hände in der Hosentasche/Linkshänder/Statur) argumentiert hat. Dann kam man auf die wirklich wichtigen Stellen, wie z.B als Conan zu Subaru sagte "Ich vertraue Ihnen Shinichis Haus, wenn Sie im Gegenzug auf alles aufpassen" *Grins*
    Da ist halt immer Interpretationssache dabei, aber wie man sieht, führen genau diese Kleinigkeiten zur Lösung.


    Naja, aber richtige Hinweise sind für mich trotzdem noch etwas anderes. Schließlich sind es oftmals bewusste Andeutungen, die z.B auch Conan auffallen könnten und haben eindeutigere Bezüge (Linkshänder... wer ist Linkshänder bei DC... ist Akai wirklich tot?... usw.), selbst für einen reinen Fan-Hinweis, kommt es mir noch etwas sehr gewünscht und vor allem zusammenhangslos vor. Die Schlussfolgerung, dass er evtl. in eine Lovestory mit Akemi verwickelt werden wird, weil sein Fall etwas mit einer Hochzeit zu tun hatte, ist für mich nicht haltbar, schließlich gibt es genug Fälle, in denen Liebe, Eifersucht, etc. eine Rolle spielen, sodass es nichts Außergewöhnliches ist und auch Amuro wird dadurch nicht groß beeinflusst und reagiert nicht bewusst auf die Liebesthematik. Ein Zufall erscheint mir hier wesentlich wahrscheinlicher bzw. ist es für mich zu schwach, um damit Amuro x Akemi zu stützen.

    Amuro verdächtigte aber Akai bereits damals schon nur ein Spitzel zu sein (siehe Spürnases Beitrag über mir), also könnte er bereits gewusst haben, dass Akai keine Bedrohung im Sinne von "er wird mir meinen Titel wegnehmen" war


    Ich glaube nicht wirklich, dass das einen Unterschied für die Rivalität gemacht hätte. Schließlich will man eigentlich immer der Beste sein, wenn jemand das schafft, der dabei sogar noch alle an der Nase führt, ohne dass sie es merken (was ihn noch genialer macht), würde mich das an seiner Stelle sogar noch mehr stören, als wenn er ein "fairer" Gegner wäre. Ich glaube nicht, dass Amuro so viel an der Organisation liegt, dass er nur seine Position dort verteidigen will, ich denke eher, er will Shuichi persönlich vernichten, damit es niemanden mehr gibt, der ihm nahekommt. Wenn dann noch persönlicher Groll aufgrund irgendeines Vorfalls dazukommt, erscheint mir dieses Verhalten sehr plausibel.

    Ja, wenn die zwei einfache Rivalen wären, im Sinne von "lass uns schauen wer intelligenter" würde ich das auch akzeptieren, aber Amuro hasst Akai abgrundtief, und da reicht mir das als Motiv bei weitem nicht aus.


    Es entwickeln sich oftmals aus den lächerlichsten Gründen Hassgefühle, auch in vielen DC-Fällen kamen teilweise lächerliche und absurde Gründe für Hass und Mord zur Sprache, wenn sich Gefühle hochschaukeln, können auch Kleinigkeiten zu richtigen Feindschaften führen. Außerdem schließe ich ja, wie oft betont, nicht aus, dass mehr dahinterstecken könnte. ^^
  • Lunell schrieb:

    Ja und...? Er ist über Akemi in die Organisation gekommen, da es für ihn die beste Möglichkeit war, folglich hat er alle seine Kontakte in der Organisation erst durch Akemi knüpfen können. Aber inwiefern widerspricht das dem, dass er sich für die Forschung oder die allgemeinen Ziele der BO zu interessieren begann? Für einen Undercover-Agenten wäre das doch nur logisch und faktentechnisch ist von dieser Zeit sowieso so gut wie nichts bekannt. Nur weil etwas feststeht, heißt das ja nicht, dass dahinter nicht noch mehr stecken kann.
    Es kann auch sein, dass Akai Sherry nur privat - eben durch Akemi - kannte und nicht mal wusste, dass sie im Forschungsbereich tätig war. Nur weil Akai sich für die Forschungen interessiert, heißt das nicht, dass er alles darüber herausfindet. Nicht mal Gin scheint sonderlich viel über die Forschungsarbeiten zu wissen und auch wenn Akai sehr intelligent ist, dürfte es ihm nicht leicht fallen an Infos zu kommen, wenn die BO keine preisgeben will. Insbesondere nicht, wenn er versucht nicht aufzufliegen.
    Mal ganz zu schweige davon, dass er auch einfach versucht haben kann an Anokata heranzukommen und die BO so schnell wie möglich dingfest zu machen ohne sich näher für ihren Forschungsabteil zu interessieren. Fakt ist jedenfalls, dass er mit Gin zusammenarbeiten sollte und das heißt, dass er die selben Tätigkeiten wie er ausübte.

    Lunell schrieb:

    Aber wirklich eindeutig ist das hier nicht, wie gesagt, der Fokus auf die Miyanos erscheint mir im Vergleich zu einem Verhältnis mit Akemi sehr viel interessanter, etwas Spannendes als Ablenkung für eine relativ lahme Nummer zu nehmen, erscheint mir nicht gerade sinnvoll. Im Prinzip kann man hier, wenn man ein Fan des Pärchen ist, etwas in der Richtung reininterpretieren, aber gesagt oder impliziert ist es imo noch lange nicht, schließlich zählt er hier einfach alle Familienmitglieder auf, ohne dass zwingend die Verbindung zu Akemi wichtiger als die zu den Eltern gewesen sein muss. Es könnte auch einfach sein, dass Gosho betonen wollte, dass Amuro die ganze Familie Miyano kannte oder durch Akemi von den Eltern ablenken wollte - das ist andersrum schließlich auch möglich.
    Ja, hier sind natürlich mehrere Interpretationen möglich. Jedem das seine, die Auslegung und Gewichtung ist subjektiv.

    Lunell schrieb:

    Naja, aber richtige Hinweise sind für mich trotzdem noch etwas anderes. Schließlich sind es oftmals bewusste Andeutungen, die z.B auch Conan auffallen könnten und haben eindeutigere Bezüge (Linkshänder... wer ist Linkshänder bei DC... ist Akai wirklich tot?... usw.), selbst für einen reinen Fan-Hinweis, kommt es mir noch etwas sehr gewünscht und vor allem zusammenhangslos vor. Die Schlussfolgerung, dass er evtl. in eine Lovestory mit Akemi verwickelt werden wird, weil sein Fall etwas mit einer Hochzeit zu tun hatte, ist für mich nicht haltbar, schließlich gibt es genug Fälle, in denen Liebe, Eifersucht, etc. eine Rolle spielen, sodass es nichts Außergewöhnliches ist und auch Amuro wird dadurch nicht groß beeinflusst und reagiert nicht bewusst auf die Liebesthematik. Ein Zufall erscheint mir hier wesentlich wahrscheinlicher bzw. ist es für mich zu schwach, um damit Amuro x Akemi zu stützen.
    Die "richtigen" Hinweise können ja noch folgen, aber die Argumente die ich nenne haben alle Anhaltspunkte, im Gegensatz zu euren. Das einzige was ich bisher gehört habe war "Amuro ist neidisch auf Akai weil er sehr intelligent ist", Begründung: "wegen seines Charakters" ^^

    Lunell schrieb:

    Amuro wird dadurch nicht groß beeinflusst und reagiert nicht bewusst auf die Liebesthematik.
    Ob bewusst oder nicht tut zunächst einmal nichts zur Sache. Wir wissen aber, dass er einen Auftrag angenommen hat, indem er herausfinden sollte, ob der Mann seine Frau betrügt. Imo könnte man jetzt hier interpretieren, dass Amuro doch ein Charakter ist, dem eine funktionierende Beziehung wichtig ist. Zudem wurde Amuro von einem anderen Detektiv beobachtet wie er sich mit der Frau öfters traf, worauf dann die Vermutung aufgestellt wurde, ob diese ihren Mann nicht mit Amuro betrügt, was dieser jedoch dementierte...

    Lunell schrieb:

    damit es niemanden mehr gibt, der ihm nahekommt.
    Was heißt nahe kommt? Ich versteh nicht so recht, was ihr für eine Vorstellung von amuros Charakter habt. Das hört sich für mich alles so an, als ob er ein Angsthase wäre, der es nicht aussteht, wenn ihm einer die Show stiehlt. Ich finde keinerlei Belege dafür. Auch "das Streben nach Anerkennung" ist nichts weiter als aus der Luft gegriffen. Nennt mir bitte klare Stellen, in denen Amuro so dargestellt wird.

    Das einzige was ich von Amuro gesehen habe, ist dass er ein intelligenter und selbstbewusster Detektiv ist. Was unterscheidet ihn da bitteschön so sehr von den anderen bekannten Detektiven? Wieso unterstellt niemand Shinichi oder Heiji "Streben nach Anerkennung", wenn diese sich nicht scheuen in der Öffentlichkeit ihre Intelligenz zu zeigen?

    Lunell schrieb:

    Es entwickeln sich oftmals aus den lächerlichsten Gründen Hassgefühle, auch in vielen DC-Fällen kamen teilweise lächerliche und absurde Gründe für Hass und Mord zur Sprache, wenn sich Gefühle hochschaukeln, können auch Kleinigkeiten zu richtigen Feindschaften führen. Außerdem schließe ich ja, wie oft betont, nicht aus, dass mehr dahinterstecken könnte.
    Auch wenn mir kein Fall einfällt, indem jemand einen Menschen getötet hat, weil dieser sehr intelligent war, waren das wenn überhaupt i-welche Random-Fälle, in denen Gosho n' Scheiß für die Charakterentwicklung gegeben hat. Amuro ist einer der Hauptcharaktere, da sollte er sich etwas besseres einfallen lassen als ein schlichtes "Neid-Motiv".
    "Mitleid bekommt man geschenkt, aber Neid muss man sich erarbeiten!"



    Kid kennt Conans wahre Identität!

    Vertreter der Kaneshiro=Anokata Theorie :)


    LG Pinki
  • Es kann auch sein, dass Akai Sherry nur privat - eben durch Akemi - kannte und nicht mal wusste, dass sie im Forschungsbereich tätig war. Nur weil Akai sich für die Forschungen interessiert, heißt das nicht, dass er alles darüber herausfindet. Nicht mal Gin scheint sonderlich viel über die Forschungsarbeiten zu wissen und auch wenn Akai sehr intelligent ist, dürfte es ihm nicht leicht fallen an Infos zu kommen, wenn die BO keine preisgeben will. Insbesondere nicht, wenn er versucht nicht aufzufliegen.
    Mal ganz zu schweige davon, dass er auch einfach versucht haben kann an Anokata heranzukommen und die BO so schnell wie möglich dingfest zu machen ohne sich näher für ihren Forschungsabteil zu interessieren. Fakt ist jedenfalls, dass er mit Gin zusammenarbeiten sollte und das heißt, dass er die selben Tätigkeiten wie er ausübte.


    Das halte ich für nicht sehr wahrscheinlich. Akai war in der BO um Nachforschungen anzustellen, dass er da nie zur Sprache brachte, was Akemis Schwester denn genau dort tat, käme mir seltsam vor. Es geht ja nicht darum, ob er alles darüber herausgefunden hat, sondern darum, ob theoretisch eine Verbindung bestehen könnte. Akai kannte Shiho, als könnte er über sie theoretisch auch irgendwie mit der Forschung in Verbindung geraten sein, ebenso wie Amuro, der die Miyanos ebenfalls kannte. Ich denke, Akai hat versucht, an so viele Informationen zu kommen, wie möglich, immerhin war er quasi der einzige Insider und musste diesen Posten optimal nutzen, weshalb ich stark bezweifle, dass er sich nur auf eine Sache konzentriert hat und den Rest der Zeit mit Scheuklappen durch die Gegend lief - das mit Gin war lediglich sein Hauptauftrag, aber Akai ist nicht der Typ, der blind Aufträge erfüllt und nicht selbst nachdenkt.

    Die "richtigen" Hinweise können ja noch folgen, aber die Argumente die ich nenne haben alle Anhaltspunkte, im Gegensatz zu euren. Das einzige was ich bisher gehört habe war "Amuro ist neidisch auf Akai weil er sehr intelligent ist", Begründung: "wegen seines Charakters" ^^


    ... was wir mit seinem Verhalten begründen. Alles, was für Akemi x Amuro spricht ist eine Aussage, die man guten Gewissens anders interpretieren kann und eine Hochzeit als Indiz für eine Liebesbeziehung, in der Amuro eine Rolle spielt. Nicht gerade aussagekräftig.

    Ob bewusst oder nicht tut zunächst einmal nichts zur Sache. Wir wissen aber, dass er einen Auftrag angenommen hat, indem er herausfinden sollte, ob der Mann seine Frau betrügt. Imo könnte man jetzt hier interpretieren, dass Amuro doch ein Charakter ist, dem eine funktionierende Beziehung wichtig ist. Zudem wurde Amuro von einem anderen Detektiv beobachtet wie er sich mit der Frau öfters traf, worauf dann die Vermutung aufgestellt wurde, ob diese ihren Mann nicht mit Amuro betrügt, was dieser jedoch dementierte...


    Naja, hätte er denn nicht auch jeden anderen Auftrag angenommen? Er hat es ja nicht getan, weil es gerade dieses Verbrechen war, denn das hätte er ja irgendwie deutlich machen müssen. Imo sollte ein guter Detektiv nahezu jeden Auftrag annehmen, von dem her ist es jetzt nichts Besonderes, dass Amuro diesen recht gewöhnlichen Auftrag annimmt. Ihm könnte das auch völlig schnuppe sein, solange er nur sein Honorar bekommt, seine Beweggründe bleiben hier im Dunkeln. Allerdings schätze ich ihn nicht wirklich als Idealisten ein, der Aufträge nur erfüllt, wenn sie seinen moralischen Grundsätzen entsprechen, schließlich wollte er lediglich Mori näher kommen und auch sonst ist er einfach nicht der Typ dafür. Für den "Hinweis" an sich tut das btw. nichts zur Sache, schließlich wäre der ja ohnehin konkret von Gosho für den Leser, ohne dass es die Geschichte selbst beeinflusst. Aber dafür ist er imo auch etwas dürftig, da es alles heißen kann, oder auch nichts, je nachdem, was man darin sehen will.

    Was heißt nahe kommt? Ich versteh nicht so recht, was ihr für eine Vorstellung von amuros Charakter habt. Das hört sich für mich alles so an, als ob er ein Angsthase wäre, der es nicht aussteht, wenn ihm einer die Show stiehlt. Ich finde keinerlei Belege dafür. Auch "das Streben nach Anerkennung" ist nichts weiter als aus der Luft gegriffen. Nennt mir bitte klare Stellen, in denen Amuro so dargestellt wird.

    Das einzige was ich von Amuro gesehen habe, ist dass er ein intelligenter und selbstbewusster Detektiv ist. Was unterscheidet ihn da bitteschön so sehr von den anderen bekannten Detektiven? Wieso unterstellt niemand Shinichi oder Heiji "Streben nach Anerkennung", wenn diese sich nicht scheuen in der Öffentlichkeit ihre Intelligenz zu zeigen?


    Nein, ich sehe ihn als einen Narzissten. Er ist jemand, der gerne provoziert und sein eigenes Ding durchzieht - sich hervortut - dies gleichzeitig aber auch honoriert bekommen möchte. Dieser Typ gehört iirc sogar zu den psychologischen Grundtypen, denen jeder Mensch bis zu einem gewissen Grad zugeordnet werden kann (natürlich nicht ganz so überspitzt), weshalb das jetzt nicht wirklich weit hergeholt ist. Es passt auch zu seinem bisherigen Verhaltensmuster, er hat sich als NA stets provozierend verhalten und ist auch nicht bereit, die Suche nach Akai jemand anderem anzuvertrauen oder gar aufzugeben. Auch dass er ein Eigenbrödler und kein Teamplayer ist, passt recht gut in diese Charakterisierung. Falls du weitere Belege dafür suchst, in sodapops Posts müsste sich das meiste dazu finden. Natürlich ist es nicht eindeutig beweisbar, denn es ist lediglich eine Interpretation, allerdings gibt es hier deutlich mehr Indizien als für alles andere.

    Shinichi und Heiji streben sehr wohl nach Anerkennung, was sie von Amuro unterscheidet ist, dass dieser deutlich risikobereiter und skrupelloser wirkt und natürlich auch eine gewisse Stellung in der Organisation hat, was dieses Verhalten evtl. begünstigt oder auslöst. Es ging ja auch nie darum, dass Amuro der einzige ist, der so empfindet (schließlich will jeder Mensch ein Stück weit Anerkennung), es ging nur darum, warum wir ihm eine starke Rivalität mit Shuichi zutrauen würden. Fakt ist, Narzissten spielen nicht gerne die zweite Geige und bei Amuro gibt es viele Indizien, dass er so ein Typ Mensch ist.

    Auch wenn mir kein Fall einfällt, indem jemand einen Menschen getötet hat, weil dieser sehr intelligent war, waren das wenn überhaupt i-welche Random-Fälle, in denen Gosho n' Scheiß für die Charakterentwicklung gegeben hat. Amuro ist einer der Hauptcharaktere, da sollte er sich etwas besseres einfallen lassen als ein schlichtes "Neid-Motiv".


    Es ging ja auch nicht darum, dass es einen identischen Fall gab, sondern darum, dass es ähnlich schwer nachvollziehbare Gründe gab, weshalb das kein Argument ist, um es auszuschließen - so etwas ist immer subjektiv. Ich persönlich fände die Entwicklung in Richtung "Buhu, du hast meine Freundin in den Tod getrieben" mehr als grausam und unpassend, von dem her ist das auch nicht wirklich ein Kriterium, schließlich denkst du ähnlich über die Rivalität, die ich im Vergleich wiederum annehmbar als Grund finde.
  • Du schreibst ein paar Mal, dass ja niemand seinen intellektuellen RIvalen töten wollte bislang. Das war auch gar nicht meine Intention. Der Tötungsauftrag kommt ja von oben, eben weil er ein Verräter ist. Amuro sieht sich dabei als Akais Rivale, der wohl von ihm demütigend geschlagen wurde, im Rahmen seiner Undercover-Tätigkeit. Er will nun Revanche, die er bekommt, indem ER es ist, der ihn findet und tötet.
    Er vergönnt es quasi Gin & Co. nicht, und traut es ihnen auch nicht wirklich zu, ihm den Garaus zu machen.

    Passionierter Teetrinker
    , Waschbärfreund und Vorstandsvorsitzender des „Es-lebe-Kogoro"-Clubs

    :rtea::odrink:
    Mitglied in den folgenden Clubs:
    名 "Wir-lieben-Kaito-Kid" Club 探 "Subaru ist der coolste" Club 偵 "mysterious girl" - Der-Ai-Haibara-Fanclub コSera - Die, die sich mit dem Geheimnisvollen schmückenナ"x-beliebiger-Verdächtiger-in-egal-welchem-Mordfall-Club"ン
  • Lunell schrieb:

    Akai kannte Shiho, als könnte er über sie theoretisch auch irgendwie mit der Forschung in Verbindung geraten sein, ebenso wie Amuro, der die Miyanos ebenfalls kannte.
    Man kann nicht einfach aufgrund der Tatsache, dass Akai Shiho kannte, schließen, dass er mit den Forschungen der BO in Verbindung geraten ist. Und selbst wenn dem so wäre, müsste sich eine plausible Erklärung finden, wie er dadurch mit Amuro (der ebenfalls nicht nachweislich mit den Forschungen in Verbindung steht) aneinander geraten ist, sodass dieser ihn deswegen so sehr hasst.

    Lunell schrieb:

    Naja, hätte er denn nicht auch jeden anderen Auftrag angenommen? Er hat es ja nicht getan, weil es gerade dieses Verbrechen war, denn das hätte er ja irgendwie deutlich machen müssen. Imo sollte ein guter Detektiv nahezu jeden Auftrag annehmen, von dem her ist es jetzt nichts Besonderes, dass Amuro diesen recht gewöhnlichen Auftrag annimmt. Ihm könnte das auch völlig schnuppe sein, solange er nur sein Honorar bekommt, seine Beweggründe bleiben hier im Dunkeln. Allerdings schätze ich ihn nicht wirklich als Idealisten ein, der Aufträge nur erfüllt, wenn sie seinen moralischen Grundsätzen entsprechen, schließlich wollte er lediglich Mori näher kommen und auch sonst ist er einfach nicht der Typ dafür. Für den "Hinweis" an sich tut das btw. nichts zur Sache, schließlich wäre der ja ohnehin konkret von Gosho für den Leser, ohne dass es die Geschichte selbst beeinflusst. Aber dafür ist er imo auch etwas dürftig, da es alles heißen kann, oder auch nichts, je nachdem, was man darin sehen will.
    Das ist korrekt. Es ist auch lediglich eine mögliche Interpretation, die selbstverständlich nicht zutreffen muss. Ich finde es nur etwas wage Amuros Charakter so früh schon so gut einzuschätzen ^^ Ob und welche moralischen Grundsätze Amuro hat, ist zunächst einmal offen. Wir wissen viel zu wenig über ihn, aber wir wissen, dass er Vermouth ein Versprechen gegeben hat, was als Indiz für moralische Grundsätze gelten kann und Amuro nicht nur als flachen Charakter, der lediglich für Geld arbeitet und seine Aufträge blind erfüllt, darstellt.

    Lunell schrieb:

    Nein, ich sehe ihn als einen Narzissten. Er ist jemand, der gerne provoziert und sein eigenes Ding durchzieht - sich hervortut - dies gleichzeitig aber auch honoriert bekommen möchte. Dieser Typ gehört iirc sogar zu den psychologischen Grundtypen, denen jeder Mensch bis zu einem gewissen Grad zugeordnet werden kann (natürlich nicht ganz so überspitzt), weshalb das jetzt nicht wirklich weit hergeholt ist. Es passt auch zu seinem bisherigen Verhaltensmuster, er hat sich als NA stets provozierend verhalten und ist auch nicht bereit, die Suche nach Akai jemand anderem anzuvertrauen oder gar aufzugeben. Auch dass er ein Eigenbrödler und kein Teamplayer ist, passt recht gut in diese Charakterisierung. Falls du weitere Belege dafür suchst, in sodapops Posts müsste sich das meiste dazu finden. Natürlich ist es nicht eindeutig beweisbar, denn es ist lediglich eine Interpretation, allerdings gibt es hier deutlich mehr Indizien als für alles andere.
    Um ehrlich zu sein weiß ich nicht wie du(oder ihr?) aus den Verhaltensweisen einen selbstverliebten Charakter, der es nicht aussteht, wenn jemand anderes was auf dem Kasten hat, herausinterpretiert :huh:
    Ich habe mir gerade auch sodapops Beitrag durchgelesen. Die genannten Stellen zeigen doch lediglich, dass Amuro ein intelligenter und selbstbewusster Charakter ist, der sich nicht scheut seine Kompetenzen rauszulassen. Auch die Sache mit dem "provoziertem" Autounfall in "Nocturne der Detektive" scheint für mich einfach eine Rettungsaktion gewesen zu sein. Schließlich musste man die Täterin i-wie aufhalten und Amuro ist schließlich ein Detektiv, der weiß was er tut. Dass Amuro die Abneigung Gins genießt ist zunächst einmal auch reine Spekulation. Und dass Amuro allein Akai töten will, zeugt in erster Linie auch nur von Selbstbewusstsein und nicht von Narzissmus. Arroganz ist bei Detektiven ja auch nicht unüblich, wie man anhand von Heiji oder Shinichi sehen kann.
    Meines Erachtens erfüllt Amuro lediglich die typischen Merkmale eines Detektivs in DC: Er ist intelligent, cool, selbstbewusst und weiß um seine Kompetenzen bescheid. Das sagt aber noch lange nicht aus, dass er von allen Leuten bewundert werden will und erst nicht, dass er andere Intelligenzbestien hassen tut...

    Dus schrieb:

    Du schreibst ein paar Mal, dass ja niemand seinen intellektuellen RIvalen töten wollte bislang. Das war auch gar nicht meine Intention. Der Tötungsauftrag kommt ja von oben, eben weil er ein Verräter ist. Amuro sieht sich dabei als Akais Rivale, der wohl von ihm demütigend geschlagen wurde, im Rahmen seiner Undercover-Tätigkeit. Er will nun Revanche, die er bekommt, indem ER es ist, der ihn findet und tötet.
    Er vergönnt es quasi Gin & Co. nicht, und traut es ihnen auch nicht wirklich zu, ihm den Garaus zu machen.
    Hmm, okay. Damit kann ich schon eher was anfangen.
    Jedoch macht es auf mich tatsächlich den Eindruck, dass der Hass Amuros einen persönlichen Grund hat und er Akai deswegen töten will. Dass er ein Verräter ist und die BO Akai tot sehen will, ist sozusagen ein Grund mehr. Schließlich sind Gin und Akai ebenfalls Rivalen (sogar offiziell), weshalb sich hier das selbe Szenario ergeben könnte, aber nein, Amuro hasst Akai ja viel mehr als Gin.
    "Mitleid bekommt man geschenkt, aber Neid muss man sich erarbeiten!"



    Kid kennt Conans wahre Identität!

    Vertreter der Kaneshiro=Anokata Theorie :)


    LG Pinki
  • Man kann nicht einfach aufgrund der Tatsache, dass Akai Shiho kannte, schließen, dass er mit den Forschungen der BO in Verbindung geraten ist. Und selbst wenn dem so wäre, müsste sich eine plausible Erklärung finden, wie er dadurch mit Amuro (der ebenfalls nicht nachweislich mit den Forschungen in Verbindung steht) aneinander geraten ist, sodass dieser ihn deswegen so sehr hasst.


    Man kann es aber aufgrund dessen vermuten und zumindest nicht einfach ausschließen. Wir wissen wenig über die Zeit damals, aber dass er Shiho kannte, könnte zumindest auf etwas hindeuten, das wir bislang noch nicht wissen, das aber später - und vll auch im Bezug auf Amuro - noch eine Rolle spielen wird. Shuichi sagte ja auch, dass er sich Shiho noch nicht zeigen darf, was evtl. auch ein Hinweis auf eine bedeutendere Beziehung als nur eine einfache Freundschaft sein könnte. Um hier auch noch die Verbindung zu Amuro herzustellen, fehlt uns natürlich das nötige Wissen, aber wenn man es prinzipiell nicht ausschließen kann, ist es für mich nicht unwahrscheinlicher als die Lovestory, für die es ähnlich wenig Hinweise gibt.

    Das ist korrekt. Es ist auch lediglich eine mögliche Interpretation, die selbstverständlich nicht zutreffen muss. Ich finde es nur etwas wage Amuros Charakter so früh schon so gut einzuschätzen ^^ Ob und welche moralischen Grundsätze Amuro hat, ist zunächst einmal offen. Wir wissen viel zu wenig über ihn, aber wir wissen, dass er Vermouth ein Versprechen gegeben hat, was als Indiz für moralische Grundsätze gelten kann und Amuro nicht nur als flachen Charakter, der lediglich für Geld arbeitet und seine Aufträge blind erfüllt, darstellt.


    Was wir über ihn wissen, ist, dass er ein hohes Tier in der BO ist, was mir persönlich schon reichen würde, um ihn als nicht ganz so moralisch einzustufen. Wer in so einer Position ist, muss einfach Dreck am Stecken haben, ich bezweifle stark, dass er es sonst zu einem Codenamen gebracht hätte. Er ist vll kein Gin, aber dass er wie Vermouth die Organisation verlassen möchte oder mit ihren Methoden nicht einverstanden ist, glaube ich auch nicht wirklich, was moralische Grundsätze, nach denen er sich richtet, fraglich macht. Was das Versprechen angeht, wissen wir einfach zu wenig, schließlich könnte es auch eine Art Handel sein, von dem er irgendwie profitiert, was wieder für seine opportunistische Art sprechen würde.

    Um ehrlich zu sein weiß ich nicht wie du(oder ihr?) aus den Verhaltensweisen einen selbstverliebten Charakter, der es nicht aussteht, wenn jemand anderes was auf dem Kasten hat, herausinterpretiert :huh:
    Ich habe mir gerade auch sodapops Beitrag durchgelesen. Die genannten Stellen zeigen doch lediglich, dass Amuro ein intelligenter und selbstbewusster Charakter ist, der sich nicht scheut seine Kompetenzen rauszulassen. Auch die Sache mit dem "provoziertem" Autounfall in "Nocturne der Detektive" scheint für mich einfach eine Rettungsaktion gewesen zu sein. Schließlich musste man die Täterin i-wie aufhalten und Amuro ist schließlich ein Detektiv, der weiß was er tut. Dass Amuro die Abneigung Gins genießt ist zunächst einmal auch reine Spekulation. Und dass Amuro allein Akai töten will, zeugt in erster Linie auch nur von Selbstbewusstsein und nicht von Narzissmus. Arroganz ist bei Detektiven ja auch nicht unüblich, wie man anhand von Heiji oder Shinichi sehen kann.
    Meines Erachtens erfüllt Amuro lediglich die typischen Merkmale eines Detektivs in DC: Er ist intelligent, cool, selbstbewusst und weiß um seine Kompetenzen bescheid. Das sagt aber noch lange nicht aus, dass er von allen Leuten bewundert werden will und erst nicht, dass er andere Intelligenzbestien hassen tut...


    Ich find es schon vielsagend, dass Amuro Gin 1. nicht informiert, was ein Risiko für die BO darstellt, die dadurch aufallen könnte und 2. Gin auch noch provoziert, indem er sich den Scharfschützen als Shuichi zeigt. Allgemein scheint er seine Aktion mit NA relativ eigenständig durchgeführt zu haben, was für mich 1. darauf hinweist, dass er nicht unbedingt ein Teamplayer ist und 2. dass er gerne Geheimnisse behält und auch provoziert. Daran, dass er Akai allein schnappen will und nicht einfach aufgibt, sieht man natürlich seinen Ehrgeiz als Detektiv, aber imo auch eine gewisse Besessenheit, was Akai angeht - nur bei dieser Sache habe ich eigentlich das Gefühl, dass Amuro wirklich emotional betroffen ist. Dann gibt es noch die Frage, warum Amuro bei der BO ist. Warum arbeitet er nicht einfach als Detektiv, wenn er nur über die Eigenschaften verfügt, die du angesprochen hast und auch noch moralische Grundsätze hat? Warum jagt er keine Verbrecher? Ich finde, das deutet wiederum darauf hin, dass Amuro gerne mit unorthodoxen Methoden arbeitet, die ihn als normalen Detektiv schnell in die Bredouille bringen würden und dass er in gewisser Weise von der Organisation abhängig ist. Da ich ihn nicht als jemanden einschätze, der wirklich die Ziele der BO unterstützt und an sie glaubt, denke ich eher, dass er von der BO und von Anokata einfach Wertschätzung und Anerkennung bekommt. Wenn er in der BO aufgewachsen ist (was dadurch, dass er Shihos Eltern kennt, nicht unwahrscheinlich ist), könnte er für ihn auch eine Art Vaterfigur sein, die er beeindrucken will, das würde dann evtl. den Hass auf Akai, die "Silver Bullet", noch verstärken, ebenso wie den Drang, ihn zu schnappen. Diese Charakterbeschreibung ist natürlich nur eine Interpretationsmöglichkeit, aber imo kann man nicht leugnen, dass sie bislang die wenigsten Fragen offen lässt und recht gut auf das, was wir bislang von Amuro wissen, passt. Dass er nur selbstbewusst und ein Detektiv ist, ist für mich zu schwach und erklärt nicht, warum er das tut, was er tut oder warum er für die BO arbeitet, obwohl er auch aussteigen, gegen sie aussagen oder untertauchen könnte - mit seinem Selbstbewusstsein und Scharfsinn sollte er sich das ja durchaus zutrauen.
  • pinki schrieb:

    Dass Amuro die Abneigung Gins genießt ist zunächst einmal auch reine Spekulation.
    Ohne mir jetzt die Disku durchgelesen zu haben XDDD

    Zunächst müsste man sich ja mal fragen, wen man Gin überhaupt :hehe: Und schon da fällt mir nicht wirklich wer ein :hehe: :hehe:

    Und zum zweiten, hm, ich dachte, Gin spricht mal über Bourbon und das relativ "abfällig", oder interpretiere ich das nur so rein?In 703, wenn er mit Kir spricht (und Wodka dazwischenquatscht)? ?(

    Es gibt soviele hier im Forum, bei denen ich mich bedanken müsste.
    DANKE!
    Ihr alle. Ihr wisst, dass ihr gemeint seid.

    Adios, Amigos und solche, die es werden wollten

    Troll over and out.