Der Boss — eure Theorien (Zusammengefasste Infos im Startpost nachlesbar)

  • pinki schrieb:

    Deshalb argumentiere ich ja auch nie damit, dass der Boss kein HC sein kann, weil ich es scheisse/enttäuschend finde. Also soll man das auch nicht umgekehrt machen.
    Hat auch keiner behauptet. ^^

    Aberr TheMs einwand verdient es, verfolgt zu werden, ehe wir uns in unseren eigenen Theorien verrennen und dabei kein Land mehr sehen.

    Zu den drei Kandidaten, die TheM nennt: Ich hielte Yoko wohl für das wahrscheinlichste, kann mir dann aber nicht vorstellen, wieso sie nicht gemerkt haben soll, dass Koggi nicht die Fälle löst, sondern Conan. Und wie meine Vp schon gesagt haben, dass ausgerechnet sie Kir auf Kogoro stößt wegen eines eigentlich banalen Falles... da hätte sie auch Bourbon an den Fall lassen können, der ist ja auch ein "dunkler Sherlock Holmes".

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    :ocheer: Beitrag 750! :ocheer:

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  • Es geht hier nicht ums persönliche Empfinden, sondern darum, dass Gosho als Autor ein Interesse daran haben muss, dass der Boss von den Lesern auch wiedererkannt werden muss, wenn er ihn schon auftauchen lässt.

    Passionierter Teetrinker
    , Waschbärfreund und Vorstandsvorsitzender des „Es-lebe-Kogoro"-Clubs

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    名 "Wir-lieben-Kaito-Kid" Club 探 "Subaru ist der coolste" Club 偵 "mysterious girl" - Der-Ai-Haibara-Fanclub コSera - Die, die sich mit dem Geheimnisvollen schmückenナ"x-beliebiger-Verdächtiger-in-egal-welchem-Mordfall-Club"ン
  • Dus schrieb:

    dass Gosho als Autor ein Interesse daran haben muss, dass der Boss von den Lesern auch wiedererkannt werden muss, wenn er ihn schon auftauchen lässt.
    Gut, Dus, aber selbst das ist subjektiv - weil er als Autor ja weiß, wer der Boss ist, und wir nicht. ^^
    Wenn ich das jetzt mal und ich bitte jetzt schon um Verzeihung: mit meinen FFs vergleiche, so ist doch auffällig, dass man als Autor das Gefühl hat, man hat gerade den 1000 % Hinweis geben, den einfach jeder lösen können müsste, doch die Leser verrennen sich in Details / anderen Dingen, die eigentlich nix miteinander zu tun haben. ^^ Vielleicht ist der Boss ja aufgetaucht und Gosho denkt: Man, das war ja so einfach... O.o und wir diskutieren uns hier dumm und dämlich, weil wir uns in den Details verrennen.

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  • Warum soll Gosho ein Interesse daran haben sollen? Und vor allem: Woher soll Gosho wissen an welchen Charakter sich die Leser erinnern und an welchen nicht? Soll er eine Umfrage machen oder was?
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    LG Pinki
  • pinki schrieb:

    Warum soll Gosho ein Interesse daran haben sollen?
    Weil er als Autor kommerziell denken muss: Wenn er die Leser mit dem Ende von Conan vergrault, kann er sich die Fortsetzung von Kaito schenken, das gäbe massig schlechte publicity und die wäre Gift für seine berufliche Zukunft als Mangaka..
    Außerdem will jeder Autor, dass seine Leser ihn lieben. Jeder. :rbash:

    pinki schrieb:

    Und vor allem: Woher soll Gosho wissen an welchen Charakter sich die Leser erinnern und an welchen nicht? Soll er eine Umfrage machen oder was?
    Deswegen gibt er ja Hinweise. ^^ Um die Leseraufmerksamkeit zu lenken... Problem dabei habe ich im Post vor dir erläutert.

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  • Akirai schrieb:

    Weil er als Autor kommerziell denken muss: Wenn er die Leser mit dem Ende von Conan vergrault, kann er sich die Fortsetzung von Kaito schenken, das gäbe massig schlechte publicity und die wäre Gift für seine berufliche Zukunft als Mangaka..
    Außerdem will jeder Autor, dass seine Leser ihn lieben. Jeder.
    Es ist aber - wie bereits gesagt - von Leser zu Leser unterschiedlich. Die einzigen Charaktere an denen sich so gut wie alle Leser erinnern sollten, wären nun mal die HC und ob ein Leser es für gut empfindet, wenn Anokata ein HC ist, ist wiederum Ansichtssache. Und somit wären wir wieder am Ausgangspunkt... ^^
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    LG Pinki
  • Weil es in einer Geschichte keine Zufälle gibt. Alles geschieht nach dem Plan des Autors. Wenn Anokata schon aufgetaucht ist, dann war er nicht zufällig da, sondern weil Gosho ihn dahaben wollte.
    Die Fälle bei DC sind für den aufmerksamen (japanischen) Leser immer lösbar, wie auch Story-Arcs (Vermouth, Shuichis Tod, Bourbon), von daher muss Gosho Hinweise eingebaut haben (bzw. wird noch einbauen), mit denen man auf Anokatas Identität stoßen kann. Bei Vermouth und Bourbon war die Identität ja dann auch nicht irgendein x-beliebiger 1-Fall-Charakter, sondern Araide (häufig aufgetaucht) und Amuro (einprägsamer erster Auftritt).

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  • Dus schrieb:

    Weil es in einer Geschichte keine Zufälle gibt. Alles geschieht nach dem Plan des Autors. Wenn Anokata schon aufgetaucht ist, dann war er nicht zufällig da, sondern weil Gosho ihn dahaben wollte.
    Die Fälle bei DC sind für den aufmerksamen (japanischen) Leser immer lösbar, wie auch Story-Arcs (Vermouth, Shuichis Tod, Bourbon), von daher muss Gosho Hinweise eingebaut haben (bzw. wird noch einbauen), mit denen man auf Anokatas Identität stoßen kann.
    Ich habe auch nie was gegenteiliges behauptet ;)

    Aber es lassen sich nun mal nicht nur Hinweise für HC finden. Es gibt nämlich durchaus auch einige Ein-Fall-Charaktere, bei denen sich Hinweise finden lassen. Siehe beispielsweise Kaneshiro oder Karasuma.

    Dus schrieb:

    Bei Vermouth und Bourbon war die Identität ja dann auch nicht irgendein x-beliebiger 1-Fall-Charakter, sondern Araide (häufig aufgetaucht) und Amuro (einprägsamer erster Auftritt).
    Nun, das kann man imo nicht wirklich vergleichen. Schließlich wurden die Identitäten von Vermouth und Bourbon relativ schnell aufgelöst. Das Rätsel um Anokata hingegen läuft durch die gesamte Story hinweg.
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    LG Pinki
  • Das habe ich auch nie bestritten. Es klang vielmehr so, als würdest du behaupten, Anokata müsse ein x-beliebiger Verdächtiger sein und dass man eh keine Chance habe, draufzukommen.

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  • Ich meine auch nicht, dass man es rigoros ausschließen muss, aber sehr wahrscheinlich ausschließen kann.
    Man sollte sich eben mehr auf das Wahrscheinliche konzentrieren.
    Wie gesagt, wenn man auch nur 30 1-Fall Charaktere zur Wahl hätte, wäre es nicht wirklich machbar das Rätsel zu lösen.By the way, habe ich die Filler-charaktere längst abgeschlossen.Es gibt im Manga aktuell an die 250 Fälle.
    Wenn wir davon ausgehen, dass Gosho uns eine Chance geben möchte, dann kann man vielleicht bis auf 1 bis 2 1-Fall-Charaktere alle anderen ausschließen.
    Und selbst bei den beiden ist es sehr fragwürdig.
    Karasuma ist mit der Rabensymbolik viel zu offensichtlich und Kaneshiro spielt zu sehr auf das "ein kluger, alter, verdächtiger Mann ist Anokata"-Klischee an.
    Kaneshiro verhält sich auch viel zu unvorsichtig mit der vorgetäuschten Blindheit und wie er mit Conan spricht.
    Wir müssen davon ausgehen,dass Anokata noch raffinierter und souveräner als Vermouth oder Bourbon ist.Er ist sehr vorsichtig, somit wird die Tarnung reine Perfektion sein.


    Naja, für mich klang es so, als wolltest du alle Ein-Fall-Charaktere von der Liste streichen, selbst wenn du sie für unwahrscheinlich hältst, sollten sie zumindest im Bereich des Möglichen bleiben, solange die Fakten sie nicht ausschließen. :D
    Das bestreite ich ja gar nicht, natürlich kann man seinen persönlichen Favoriten woanders suchen und ich will dir auch nicht einreden, dass du an einen Ein-Fall-Charakter als Boss glauben musst. Mir ging es hierbei nur darum, dass man aufgrund eines subjektiven Gefühls keine Gruppe aus dem Verdächtigenkreis ausschließen darf - denn das darf nur anhand von Fakten geschehen.
    Die Fallanzahl finde ich jetzt nicht entscheidend, denn Gosho wusste beim Auftritt, dass derjenige der Boss ist und wird, wenn er einen solchen Charakter nimmt, wohl auch Hinweise und seien sie noch so undeutlich, eingebaut haben. Dass du sie persönlich als zu offensichtlich empfindest ist leider auch kein Grund, sie auszuschließen oder war Amuro als Bourbon weniger offensichtlich? Gosho baut gerne falsche Fährten ein, aber oftmals war auch deutlich zu erkennen, in welche Richtung er tatsächlich geht, sodass es mich nicht verwundern würde, wenn sich tatsächlich jemand wie Kaneshiro, Karasuma oder Crowe als Boss rausstellt.
    Naja, eines darfst du nicht vergessen: Er hielt Conan für ein gewöhnliches Kind. In diesem Zusammenhang war er imo vorsichtig genug, immerhin rechnet selbst jemand, der sehr schlau ist, nicht damit, dass im Kind ein geschrumpfter und dazu noch äußerst intelligenter Erwachsener steckt. ^^

    Und dass niemand darauf kommen soll... Naja, ich glaube um einen HC plausibel als Anokata erklären zu können, braucht man sehr viel mehr Wissen und Aufwand, da es hier bei jedem Ungereimtheiten und erklärungsbedürftige Details geben dürfte. Um eine Theorie zu bilden, ist so ein Charakter eigentlich sehr viel einfacher, immerhin musst du für diesen Charakter nur eine einzelne Kapitel unter die Lupe nehmen, was bei einem HC wesentlich aufwendiger ist. Der Kreis der Verdächtigen lässt sich auch - wie es im Ausschlussverfahren gerade vorgenommen wird - eingrenzen, sodass ich hier nicht von einer unmöglichen Aufgabe ausgehen würde. Des Weiteren gibt es ja noch die von Spürnase eingewandten Charaktere wie z.B. Atsushi, die öfter erwähnt wurden oder evtl. inkognito auftraten und somit einen höheren Stellenwert einnehmen, als der klassische Ein-Fall-Charakter.

    Aber dennoch hätte Bourbon theoretisch ein 1-Fall Chara sein können.Die Verdächtigen hätten theoretisch auch nur Ablenkung sein können. ^^
    Genau das mein ich,Theorien werden immer subjektiv sein.
    Wir müssen subjektiv eine Theorie aufstellen und versuchen sie dann mit viel wie möglich objektiven Beweisen zu untermauern.


    Naja wirklich? Bourbon wird erwähnt, es tauchen Verdächtige auf, von denen zwei schon als Ablenkungen gedacht sind, dass Bourbon sich als ganz andere Person herausstellt, erscheint mir von keinem Gesichtspunkt her sinnvoll und wirkt eher wie eine "Troll-Aktion" von Gosho. Bei Anokata ist es etwas anderes, da es hier keinen offensichtlichen Kandidaten gibt, sodass man hier auch nicht von einem Ablenkungsmanöver o.ä. sprechen kann. Der Zeitraum, über den sich die Suche nach Anokata erstreckt, ist auch wesentlich größer.

    So ganz subjektiv ist der Wow-Effekt nicht, da die meisten Fans von einem 1-Fall Chara nicht überrascht wären, weil sich viele an diese nicht erinnern und diejenigen, die Aufsehen erregt haben, zu offensichtlich verdächtig sind.Klar wäre ein HC als Anokata für Gosho nicht einfach.
    Deswegen muss es ein Chara sein, der relativ früh vorkam, damit keine Widersprüche entstehen und Gosho alles einbauen kann, wie er möchte.
    Ich denke, dass Anokata als Moriarty von Anfang an geplant war und er der Gegner für den modernen Holmes Shinichi sein soll.
    So wie Agasa von Anfang an als Watson geplant war.
    Nur so macht es Sinn.Ich glaube, dass es keinen triftigen Grund gibt, das Anokata nicht für Moriarty stehen soll.
    Er muss nicht in Band 1 aufgetaucht sein, aber es ist wahrscheinlich,dass Gosho Anokata relativ früh einbaut, um einen Überraschungseffekt zu erzielen.
    Wenn der Manga am Anfang wirklich kürzer werden sollte, müssten schon relativ früh Hinweise zu finden sein.


    Selbst, wenn einem die Überraschung nicht gefällt, so würde einen doch jeder Charakter, mit dem man nicht gerechnet hab, überraschen - auch ein Ein-Fall-Charakter. Es gibt auch genug User, die einen HC als Anokata nicht gut finden und die keinen Wert auf den "Wow-Effekt" legen, weshalb man ihn nicht als allgemeines Kriterium sehen kann. Außerdem ist die Frage einfach, was Gosho will und was ihm letztendlich wichtiger ist, denn, wie schon erwähnt, es ist alles andere als leicht einen Charakter, der immer in Conans Nähe ist und oft auftaucht, plausibel als Anokata einzusetzen. Zu offensichtlich finde ich die Anspielungen eigentlich nicht, wie du schon sagst, es gibt eine Menge Ein-Fall-Charaktere, ohne solche Andeutungen, wäre es noch sehr viel schwerer einen potenziellen Kandidaten zu finden und bei anderen Charakteren wie z.B. Bourbon waren seine Hinweise auch keinesfalls so subtil, vielleicht hältst du persönlich sie deshalb für weniger wahrscheinlich, aber als allgemeiner Maßstab kann das wohl kaum angesehen werden.

    Dass ein Charakter früh vorkam reicht nicht, um Widersprüche auszuschließen, das Risiko steigt ja, je öfter der Charakter auftritt. Dass du das "denkst" ist schön und gut, aber in dieser Richtung gibt es keine eindeutigen Fakten, weshalb du dich nicht darauf verlassen solltest, wie pinki bereits sagte, baust du eine Theorie auf deinen persönlichen Vorstellungen von Anokata und nicht auf Fakten auf, läufst du Gefahr, diese anzupassen, also versuch für jeden Punkt eine faktenbezogene Begründung zu finden, die allgemein gültig und nicht aus subjektivem Empfinden heraus entstanden ist.

    Du gehst einfach von viel zu vielen Sicherheiten aus. Es gibt einen Grund warum er nicht wie Moriaty ist: Gosho will das einfach nicht. Ebenso, wie er ihn aus allen möglichen Gründen verschoben haben kann, mir persönlich käme das sogar sinnvoll vor, denn bei einem längeren Werk werden früh aufgetauchte Charaktere, die nicht öfter vorkamen schnell vergessen, etwas, das gerade dich bei den Ein-Fall-Charakteren stört, weshalb es Sinn macht, sie erst später zu bringen. Bei Charakteren, die oft auftauchen, wäre es eigentlich auch besser, da Gosho immer Gefahr läuft, sie in Situationen zu bringen, in denen ihr Verhalten Anokata in irgendeiner Weise widerspricht. Warum das einen größeren Überraschungseffekt erzielen soll, ist mir ein Rätsel, meintest du nicht eben noch, dass es nur ein Charakter sein kann, der den Lesern gut im Gedächtnis geblieben ist? Inwieweit spielt dann sein frühes Auftreten eine Rolle?

    James Black war nur ein Beispiel für die Erwartungshaltung vieler Fans, die einen klugen, reservierten, älteren Mann erwarten, der noch eventuell Connections in USA und einen verdächtigen Namen hat.In Japan war er als Anokata Kandidat ziemlich beliebt.Ich persönlich finde, dass James Black an vielen Stellen unlogisch als Anokata wäre und allgemein eben viel zu OFFENSICHTLICH.
    Mit Megure könnte es zwar ein Ablenkungsmanöver gewesen sein, aber wirklich interessant als Kandidaten finde ich persönlich Yoko und Kogoro:
    Yoko Okino könnte auf Yoko Ono anspielen, die nach der Meinung vieler Anhänger die Beatles zerstört haben soll (Gosho könnte Beatles-Fan sein, er hat auch Let it Be in einen Fall eingebaut) und Kogoro Mouri- hier ist natürlich der direkte Bezug zu Moriarty gegeben, desweiteren liebt Kogoro Alkohol und es wurde nie etwas über seine Verwandtschaft erwähnt.Wie wir die Story kennen, könnte sogar das Attentat auf Kogoro mit einem Trick verbunden sein.
    Die Theorien zu den beiden hatte ich auch ins Forum gestellt, soweit ich mich entsinne.


    Mir persönlich auch, aber wir können nicht davon ausgehen, dass die Erwartungshaltung der Fans Gosho beeinflusst. Womöglich hatte er einfach von Anfang an einen Kandidaten im Kopf und hat Hinweise gesäht, die im Falle von Black eben aufgefallen wären. Ich glaube nicht, dass er Anokata ist, die Gründe habe ich ja bereits genannt, aber ihn ohne Fakten auszuschließen ist mir zu riskant - zu offensichtlich ist einfach keine adäquate Begründung.

    Das wirkt schon sehr konstruiert, immerhin wäre Megure auch nicht verdächtigt worden, wenn Gosho sich die Aktion gespart hätte...
    Kogoro ist ziemlich sicher ausgeschlossen, er hatte keine Möglichkeit Gins Verhalten zu beeinflussen und hat ihn selbst auf sich angesetzt, wenn du also nicht der Meinung bist, der Boss ist lebensmüde, solltest du die Theorie vll nochmal überdenken. An einen Trick glaube ich hier nicht, er hat Gin selbst auf Kogoro angesetzt und hatte eigentlich auch keine Möglichkeit und vor allem keine logische Begründung als Anokata, ihn wieder von Kogoro abzuziehen. Und von "Mori" auf "Moriaty", naja, dann wäre Ran ja wohl auch ziemlich verdächtig? Außerdem ist er von Kogoro Akechi abgeleitet. ;D
    Aber wie gesagt, im Bezug auf das Special mit Kir erscheint mir Kogoro schlichtweg unmöglich als Anokata.
    Yoko Okino ist, glaube ich, sogar von Yoko Ono abgeleitet, wenn ich mich recht entsinne, aber inwieweit spricht das für sie als Anokata? Die Parallele zu den Beatles erscheint mir dann doch etwas weit hergeholt, man kann sich sicher bei jedem Charakter eine Hintergrundstory überlegen, in der das Vorbild irgendwas zerstört haben soll und es bleibt auch fraglich, ob Gosho diese Meinung teilt.
    Ich könnte mir auch vorstellen, dass sich ihre Öffentlichkeitpräsenz erklären lässt, aber die von Dus erwähnte Sache mit Kir passt einfach nicht ins Bild.

    Natürlich muss nichts zwangsläufig stimmen.Du hast ja auch den Twittereintrag damals angezweifelt, weil du Agasa als Anokata wolltest.
    Die meisten hier, mich eingeschlossen, haben uns davon leiten lassen, ihn lange Zeit als Hauptverdächtigen zu sehen.
    Aber um zu einem Ergebnis zu kommen oder zumindest um zu einer Theorie zu kommen, müssen wir etwas spekulativer an das Thema herangehen und versuchen zwischen den Zeilen zu lesen.
    Natürlich kann Gosho das mit den Notizen nur so gesagt haben und die Notizen bezogen sich noch auf viele andere Dinge.
    ABER wenn wir mal darübe rnachdenken, dass Gosho einen Manga zeichnet, in dem es andauernd um subtile Hinweise geht, dann sieht die Sache schon ganz anders aus...
    Natürlich kann das persönliche Empfinden nicht als Beweis dienen, aber das persönliche Empfinden, die Intuition kann uns Wegweiser zu einer Theorie sein.
    Dann brauchen wir Hinweise und müssen versuchen sie zu interpretieren.
    Letztendlich kommt es auf die objektiven Beweise und Fakten an, die wir aber kaum so leicht finden werden.
    Eine Theorie bezüglich Anokatas Identität wird wahrscheinlich immer recht spekualtiv bleiben, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. :)


    Nein, ich habe ihn angezweifelt, weil es keine Information von Gosho persönlich war und ich nur an verifizierte Informationen glaube. Dass ich Agasa als Boss wollte, hatte damit nichts zu tun, Anfangs habe ich den Gedanken Agasa = Anokata gehasst, wurde aber von logischen Argumenten überzeugt.

    Du kannst natürlich spekulativ rangehen und versuchen, Gosho irgendwie auf psychologischer Ebene zu durchschauen - aber nur, solange du dich auf Fakten stützt, von denen ich leider noch nicht allzu viele von dir gehört habe - deine Lieblingsargumente sind momentan "Das passt nicht", "Das ist zu offensichtlich" und "da fehlt der Wow-Effekt". ^^
    Die Intuition kann dabei helfen einen potenziellen Kandidaten ausfindig zu machen, aber zu glauben, man hat den "richtigen Riecher" reicht nicht, um ihn auch festzunageln, dazu brauchst du Beweise und darfst nicht von falschen Tatsachen ausgehen. Und so subtil waren Goshos Hinweise nun auch nicht, eigentlich konnte jeder, der Gundam kennt, den Bourbon-Arc auf Anhieb durchschauen.

    Natürlich, weil wir nicht genug Fakten haben. Aber die, die wir haben, sollten wir schon verwerten. Wenn wir dann einen Kreis von Verdächtigen haben, auf die die Fakten zutreffen und deren Verhalten Anokata nicht widerspricht, können wir mit den Spekulationen anfangen und uns von unserer Intuition leiten lassen, tun wir es schon vorher, ist die Gefahr einfach zu groß, dass jemand vorschnell ausgeschlossen wird. ;)