Der Boss — eure Theorien (Zusammengefasste Infos im Startpost nachlesbar)

Naja, wenn man sich Gin so ansieht, kann man sich kaum vorstellen, dass er von jemandem Befehle entgegen nimmt den er gar nicht kennt. Und er scheint ja im direkten Kontakt zum Boss zu stehen (Anweisung Kogoro zu töten, Kirs auftrag, Pisco Ermordung...). Also ich denke schon, dass er den Boss persönlich kennt.

@Isis

da gebe ich dir auch vollkommen Recht. Agasa als Boss würde die Serie lächerlich darstellen.

Da muss ich Dus zustimmen, ich glaube auch nicht, dass Gin den Boss wirklich kennt. Aber ich denke, dass Vermouth den Boss kennt, schließlich ist sie sein Liebling, daher müssen sie irgendeine Verbindung haben.
Nichtsdestotrotz denke ich nicht, dass Agasa der Boss ist, irgendwie passt er nicht in die Rolle, so wie der Boss beschrieben wird. Er soll recht vorsichtig sein und Agasa lässt sich andauernd entführen, weil er nicht vorsichtig genug war, oder er begibt sich in Gefahr, wenn er mit den Detective Boys in den Wald zelten geht.
Außerdem müssten sich Conan und Yusaku dann in ihm täuschen, die beiden, die eigentlich mehr oder weniger in fast jeder Folge als allwissend dargestellt werden.

Zumindest diese Aspekte habe ich aber alle in meiner Bosstheorie entkräftet.

Agasa lässt sich andauernd entführen

Andauernd? xD Ich erinnere mich gerade an eine Entführung, und dass der Boss alle Brücken zu sich einreißt, bedeutet nicht, dass er ein Selbstverteidigungskünstler ist.

oder er begibt sich in Gefahr, wenn er mit den Detective Boys in den Wald zelten geht.

Im echten Leben ist zelten gehen jetzt ja nicht wirklich gefährlich, das sind zumeist einfach unglückliche Zufälle.

Allerdings habe ich momentan in Bezug auf den Boss auch keine wirklich starken Kandidaten, insbesondere, wenn man diesen Twittereintrag als glaubwürdig führt.

DER Boss von dem sich jemand wie Gin Befehle erteilen lässt muss eine ungeheure Authorität und Ausstrahlung haben.

ODER genau das hat er eben nicht und dafür braucht er Gin der für ihn als Stellvertretender-Leitwolf agiert.

Beides würde aber bedeuten Gin kennt den Boss persönlich, sonst hätte er diese Ausstrahlung nie spüren können,
und im anderen Falle muss ein gewisses Vertrauen geben was sich wohl nur durch persönliche Treffen bilden dürfte.

Aber wenn es Möglichkeit zwi wäre frage ich mich wie er Gin unter Kontrolle hält. Denn wenn der Boss wirklich NUR ein Kriminelles Genie ist, dass sich hinter einem Monster wie Gin versteckt, wäre es nur eine Frage der Zeit bis Gin ihn erledigt und selber das Kommando übernimmt. Gin würde sich nie von einem "schwachen" Genie an die Leine nehmen lassen zumal er selber ja auch nicht auf den Kopf gefallen ist.

--> Der Boss dieser Organisation muss beides haben. Es muss ein noch schlimmeres Monster als Gin und dazu so schlau wie Conan und Heiji zusammen sein.

Agasa passt irgendwie nicht in dieses Bild finde ich. Wobei es schon krank wäre wenn er mit Ai im gleichen Haus wohnt wo er doch genau wissen würde wen er da vor sich hat.

Passen würde es allerdings zu Ai's Vater, fällt mir gerade auf obwohl ich den immer eher ausgeschlossen habe:

Jemand der so wenig Skrupel hat den Tod der eigenen Töchter und vllt sogar von der eigenen Frau anzuordnen muss ein noch schlimmerer Mensch als Gin sein.
Und Vermouth hasst ja bekanntermaßen Ai's Eltern und hofft zugleich, dass Conan die Organisation zu Fall bringt. Vermouth wäre dann nicht der "Liebling" des Bosses sonder viel mehr sein "Lieblings-Folter-Opfer" und die Freiheiten die er ihr lässt sind nur noch mehr Schikanen da er so sehr davon überzeugt ist, dass sie ihm weder wegläuft noch in der Lage wäre ihn zu stoppen.

Wenn ich mir das so durchlese muss der Boss am Ende der Mega-Schurke schlechthin sein.

Corab schrieb:

Zitat
Agasa lässt sich andauernd entführen

Andauernd? xD Ich erinnere mich gerade an eine Entführung, und dass der Boss alle Brücken zu sich einreißt, bedeutet nicht, dass er ein Selbstverteidigungskünstler ist.

Ja gut, andauernd ist jetzt vielleicht etwas übertrieben, aber im Fall mit dem Notruf 252 lässt er sich entführen und dann begibt er sich öfters mal in Gefahr, indem er Verbrechern die Tür aufmacht, wie z.B. in der neuen Anime-Episode als Ayumi entführt wird und er mit dem Elektroschocker außer Gefecht gesetzt wird.

Aber wenn Agasa wirklich der Boss sein sollte, verstehe ich das Verhalten von ihm in den japanischen Folgen 309-311 nicht. Wieso warnt er Wodka und Gin nicht, dass Itakura schon tot ist, schließlich könnte Conan von Wodka oder Gin erschossen werden, oder Conan könnte einen der beiden außer Gefecht setzen und verhaften lassen. Das ist doch viel zu risikoreich, er könnte Wodka und Gin einfach sagen, dass sie nicht zu dem Treffen mit Itakura erscheinen dürfen, das wäre doch viel logischer aus der Sicht des Bosses.

Das stimmt zwar, aber wahrscheinlich wüsste er nicht, wie er diesen Sinneswandel erklären sollte. Man sieht ja auch, dass Agasa da ziemlich mit sich hadert.

Hatte ich mal was zu geschrieben:

Aber dann käme die Organisation nicht mehr an das Programm, welches für die Organisation ohne Zweifel sehr wichtig ist. Wenn die BO nicht zur Übergabe erschienen wäre, hätte Conan wohl auf einer sofortigen Analyse des Programms bestanden - und ich halte es für sehr gut möglich, dass dies weitaus fataler gewesen wäre, als bloß Wodkas Identität zu offenbaren. Die Wanze in der CD hätte Agasa - da von ihm gebaut - vermutlich funktionsunfähig machen können oder drauf hoffen können, dass sie rechtzeitig entdeckt wird. Diese Argumentation setzt allerdings voraus, dass der Boss Gin entweder nicht dorthin geschickt hat (und zumindest gibt es dafür keine Textbelege) oder dass der Boss Gin unterschätzt hat und hoffte, dass Gin Conans Aufspürmechanismen entdecken, aber für diesen nicht zur direkten Bedrohung werden könnte. Beides würde mit seinen Gedanken zusammenpassen.

Also befor ich meine Kandidaten nenne, mal einpaar Gedanken..

- Der Boss MUSS bereits in einigen Folgen aufgetaucht sein, jedoch so wenig, dass man beim ersten Denken nicht auf ihn kommt

- Der Boss kann nicht einer der hauptcharaktere sein, die als "gut" gelten, das wäre sehr brisant und etwas zu sehr aus der Reihe getanzt.

- Er muss einer sein, der in mindestens einer Folge über die BO aufgetaucht ist.

- Er dürfte nie als "komisch" aufgefallen sein



Wenn icht jetzt überlege, dass Dr. Araide die ganze Zeit Vermut war und in all den Folgen, in denen man ihn sah, er sogar das ein oder andere falsche Wort sagte, komme ich zu dem letzten Gedanken dass der Boss bereits etwas gesagt/getan haben muss, dass eigentlich den Zuschauer stutzig macht.. aber dann wieder so gering, dass man gar nicht darauf kommt.


Somit scheiden solche Charactere wie Yusako Kudo oder Prof. Agasa für mich aus.. die sind bei DC fest als "helfende oder heldenhafte" Personen fest verankert.
Auch Gin, Wodka, Bourbon oder die angeblich verstorbenen Eltern von Ai und Jodie scheiden aus, denn die sind zu oft in zusammenhang mit der Organisation genannt worden bzw. sind mitten drinn.


Für mich kommen in Frage:
- Inspektor Shiratori
- Heizo Hattori
- James Black


Darunter mein Favorit ist Heizo Hattori.
Er ist ein großes Tier bei der Polizei... optimal für den Boss einer Organisation. Er wirkt immer düster und geheimnisvoll, hatte nicht all zu viele Auftritte, aber genug, um ihn nicht direkt zu vergessen.
Ausserdem wäre das der Faden zu Heiji, der als Hauptcharacter irgendwie auch was mit der BO zutun haben muss.
Ausserdem ist er der einzige Polizist, der nie uber Conan gesprochen hat, wie die anderen. (Dass er ungewöhnlich sei, etc..), das würde bedeuten dass der Boss alles weiß (durch Vermut ??)


Aufjedenfall ist die Identität des Bosses ein riesen Ding.. wenn schon die Dr. Araide - Vermut Sache so schockierend war..

Ich würde gerne noch weitere aufregende Theorien lesen :))

mfg

Da Shiratori erst nachträglich Einlass in den Manga fand, schließe ich ihn komplett aus. James Black wäre mir zu offensichtlich (James = James Moriarty und Black = Black Organisation), bei Heizo Hattori fehlt mir der Schockeffekt, den Ai haben soll. Deine Überlegungen jedoch sind gut - es kann/muss jemand Unauffälliges sein, den man dennoch nicht so schnell vergisst.

Shiratori schließe ich deswegen aus, weil er ein Filmcharakter ist, er kommt zuerst in einem Film vor, daraufhin hat Aoyama ihn erst übernommen und da ich denke, dass Aoyama den Boss von Anfang an klar im Blick hatte, denke ich nicht, dass er dann plötzlich einen Filmcharakter als Boss nimmt.
Bei Heizo Hattori stellt sich mir immer so die Frage was er mit Ai zu tun hat, da Aoyama meinte, dass Ai überrascht sein würde, wenn sie herausfindet wer der Boss ist.

Ich würde nicht zu vorschnell die Eltern von Ai ausschließen, da der Leser eigentlich denkt, dass sie tot sind. Da wäre der Überraschungseffekt größer, wenn dann der Vater von Ai der Boss wäre.
Die Mutter schließe ich zwar aus, weil sie ihre Kinder liebt (Folge 340-341 mit den Kassetten, die sie für Ai hinterlegt hat) und dann bestimmt nicht den Auftrag rausgeben würde, dass Gin und Vermouth ihre Töchter töten sollen.