Der Boss — eure Theorien (Zusammengefasste Infos im Startpost nachlesbar)

  • Nein das meinte ich eigentlich nicht ich meinte eher dass er vielleicht etwas erfinden könnte um unauffällig Nachrichten zu verschicken, ein kleines Touchsreen auf der Uhr vielleicht? :oask:
    Vergesst obige Aussage erinnert ihr euch an den Fall mit dem Wunderknaben (Bd.69-70) Da haben die Detective Boys mal wieder einen Ausflug mit Professor Agasa gemacht und es gab, mal wieder, eine Panne. Jedenfalls musste der Käfer abgeschleppt werden und es gab im Abschleppwagen nur noch Platz für den Professor
    (Es ist mir sowieso ein Rätsel warum sich die Kinder nicht in den Käfer gesetzt haben, der Wagen fuhr nicht mehr, hätte die Kinder aber dennoch transportieren können... das ist aber eine andere Geschichte.)
    Jedenfalls rief der Professor später von zu Hause an und meinte dass es so lange dauerte da er in Ais Rucksack seine Geldbörse und sein Handy (!!!) vergessen habe. Also er hat zumindest jetzt ein Handy ob er zu Beginn der Geschichte auch eins hatte, weiß ich jetzt nicht.


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    Ständig auf der Flucht vor der Polizei fristete der erst vierzehnjährige Victor Bauer sein Dasein auf der Straße, ehe ein Museumsraub, verübt von zwei ihm bis dato völlig fremden Personen, sein Leben nachhaltig verändern. Doch je mehr er die Chance auf ein neues Leben bekommt desto mehr muss er feststellen dass er vor seinem alten Leben nicht davon laufen kann. Er muss sich der Vergangenheit stellen, während die Polizei ihm dicht auf den Fersen ist...
  • So, jetzt muss ich mich auch noch mal in die Diskussion mit einbringen...

    ...Das momentane Problem ist - sofern ich das jetzt richtig verstanden habe - dass der Boss oft mit seinen Mitgliedern kommunizieren muss und man Agasa nie dabei sieht, wie er zum Beispiel ein Handy benutzt, ne?
    Ich sehe das so:

    Sowohl Anime als auch Manga vermitteln den Eindruck, dass alle Folgen/Kapitel direkt nacheinander ablaufen, quasi nahtlos, dass jeden Tag ein Fall passiert und wir Agasa daher "täglich sehen" können.
    Doch wie wir ja alle wissen, befindet sich das Conan-Universum (wie viele andere Serienuniversen) eh so ein wenig außer Ort und Zeit, daher muss es nicht unbedingt sein, dass jeden Tag im Conan-Universum ein Fall passiert; im Gegenteil: Ran beschwerte sich ja vor allem am Anfang immer darüber, dass Koggi immer solche Durststrecken hat... dabei hatte er letzte Folge doch noch nen Fall?!

    Ich hoffe es ist klar geworden, was ich meine. Und hier komme ich gleich zum Punkt.

    Aus dem eben geschriebenen folgt: Wir sehen Agasa NICHT täglich; ergo hat er sehr wohl die Möglichkeiten mit BO-Mitgliedern zu kommunizieren, er schreibt ja meist mit ihnen per SMS/E-Mail. Dann hat er halt, während er mit den DB was unternimmt, nichts zu tun. Denn was mir schon mal aufgefallen ist:

    Warum taucht die BO nicht auf, wenn Agasa mit den DB zusammen ist, sondern nur dann, wenn nur Conan und ggf. noch Ai bei ihm sind? (korrigiert mich wenn ich falsch liege)

    Agasa will die Kinder nicht gefährden

    Wie er das tun kann, selbst wenn er kein Handy hat?

    Ganz einfach: Er benutzt seinen Lappi!
    Ai regt sich doch immer auf, dass Agasa zwecks "Forschungen für Conan" immer vor dem Lappi hockt. Tatsächlich haben wir Agasa nie bei so einer Recherche gesehen und die einzigen Ergebnisse, die wir kriegen, sind unwichtige Infos zu Wermut...Und E-Mails und SMS kann man auch bequem vom PC aus versenden....nicht wahr?


    So, jetzt bin ich fertig^^
  • Stimmt, ist mir jetzt beim schreiben nicht aufgefallen... die einzige Erklärung wäre halt noch dass er wie Conan zwei Handys hat und die nur durch ein kleines Detail zu unterscheiden sind (Kratzer, Sticker o.ä.) Dass er ein Privat- und ein BO-Handy hat und dass er dann vielleicht sein BO-Handy dabei hatte allerdings nicht mit diesem Handy anrufen wollte (vielleicht Nanatsu no ko Nummer? Wenn auch eher unwahrscheinlich oder allgemein wollte er es nicht gefährden Conan mit diesem Handy anzurufen)
    Da es allerdings dafür keine Hinweise gibt (Bis auf die Tatsache dass Conan auch zwei Handys benutzt und es erwähnt wurde) kann man diese Möglichkeit denke ich mal vernachlässigen :)


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    Ständig auf der Flucht vor der Polizei fristete der erst vierzehnjährige Victor Bauer sein Dasein auf der Straße, ehe ein Museumsraub, verübt von zwei ihm bis dato völlig fremden Personen, sein Leben nachhaltig verändern. Doch je mehr er die Chance auf ein neues Leben bekommt desto mehr muss er feststellen dass er vor seinem alten Leben nicht davon laufen kann. Er muss sich der Vergangenheit stellen, während die Polizei ihm dicht auf den Fersen ist...
  • Dann will ich mich mal zu Corabs Agasa Theorie äußern, da sie hier auf den letzten Seiten mehrfach erwähnt wurde: Ich hatte die Theorie schon mal vor einiger Zeit gelesen, und ich hab sie mir jetzt noch mal angeschaut. Klingt ja alles nicht schlecht, aber mich überzeugt es leider absolut nicht. Es klingt zwar auf den ersten Blick überzeugend, aber es will für mich nicht passen. Ich werd mal versuche die Theorie auseinander zu nehmen, auch wenn mein Geschreibsel dann wahrscheinlich echt was länger wird. :whistling: Und @ Corab: Auch wenn du das meiste hiervon schon aus der Nachricht an NB kennst, wünsch ich dir noch mal viel viel Spaß beim Lesen. :D

    Aaaaalso:
    "Der Boss ist in DC bis zum 551sten Kapitel mindestens einmal vorgekommen oder namentlich erwähnt worden.
    Auf Agasa trifft dies selbstverständlich zu, da sein erster Auftritt bereits in Kapitel 2 stattfindet."

    Japp das stimmt, aber 551 Kapitel sind ne Menge, also gibt’s auch ne Menge andere Möglichkeiten. Diese Angabe an sich bringt uns also nicht viel weiter, denn es schränkt die Auswahl nicht wirklich ein.

    "Der Boss ist eine Person, die Ai nicht erwartet hätte.
    Auch dies passt auf Agasa, da er für Haibara zu einer Art Vaterfigur geworden ist und somit eine Enthüllung als Boss sehr überraschend für sie wäre."

    Ja das stimmt auch, aber Agasas Enttarnung würde meiner Meinung nach Shinichi viel härter treffen und viel mehr schocken. Immerhin ist seine Bindung zu Agasa sehr sehr eng, da er ihn schon von klein auf kennt und Agasa ja auch im Storyverlauf sein Rettungsanker ist (wie Ai es ja an ihrem ersten Tag so schön sagt.). Dieser Punkt wurde schon einige Male diskutiert und klar heißt das nichts, aber es heißt mMn eben in beide Richtungen nichts. Also ist es für mich auch kein Hinweis auf Agasa. Es hat also ähnlich wenig Hinweiskraft, wie die Kapitelangabe.

    "Der wahre Name der BO würde auch die Identität ihre Oberhaupts lüften.
    Dieser Hinweis lässt sich für das Konstruieren einer Theorie schlecht benutzen, da man aus zwei Unbekannten (dem Namen der BO und der Identität des Chefs) unmöglich eine dieser beiden herleiten könnte. Mit ausreichender Kreativität lassen sich aber natürlich mögliche Namen für die Organisation finden, die eindeutig auf Agasa hindeuten. Anmerkung: Wenn man Agasas Namen per Google-Übersetzer aus dem Japanischen übersetzt, kommt irgendetwas mit „Schatten“, muss aber natürlich nichts heißen."

    Wie du schon sagt. Es ist sehr dünnes Eis, weil du versuchst aus zwei Unbekannten eine der beiden herzuleiten. Klar kann es was heißen, muss aber auch nicht. Außerdem glaube ich eher, dass es dann auf eine Umdeutung oder Umstellung der entsprechenden Kanji des Namens hinausläuft. Also etwas, was wir ohne Sprachkenntnisse nicht klären können.

    "Wenn der aktuelle Boss die Organisation gegründet hat, und man annimmt, dass nur ein Volljähriger die BO gründen könnte und das APTX nicht geholfen hat, müsste der Boss mindestens 38, tendenziell älter, sein, da ein Alter der Organisation von mindestens 20 Jahren belegt ist, weil Jodies Vater eine Akte über Wermut hatte und gegen sie ermittelte. Zwar ist die Dauer der Forschungen am APTX mit „einem halben Jahrhundert“ als noch länger belegt, aber ich halte es für denkbar, dass die BO nach ihrer Gründung die bestehenden Forschungen übernommen hat. Agasa wäre mit seinen 52 Jahren dann auch einer der wenigen Charaktere, deren Alter passt und der einzige wirklich wichtige. (Obwohl selbstredend nicht belegt ist, dass der Boss zu den wichtigen Charakteren zählt.)"

    Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass die Gründung der Organisation mindestens 30 Jahre her sein muss. Und zwar wegen der Dinge die im Dejima-Fall über Ais Eltern bekannt werden. Da ist nämlich erwähnt, dass Atsushi Miyano vor 30 Jahren bei Dejima war, ihm das Haus überlassen hat und bei der Gelegenheit erwähnt hat, dass er einer neuen (ich glaube er sagte) Firma beigetreten sei und auch bei denen wohnen würde. Das deutet auf die Organisation hin. Das mit dem halben Jahrhundert hab ich auch irgendwo im Hinterkopf, weiß aber leider absolut nicht wann Ai das gedacht hat, weshalb ich das nicht nachschlagen kann. Das schränkt die Zahl der möglichen Leute weiter ein, wenn man davon ausgeht, dass der Boss noch der gleiche ist.
    Doch an dieser Stelle kommen wir zu dem, was du in Klammern geschrieben hast. Eben es ist nicht belegt, dass der Boss eine der wichtigen Personen ist. Ich würde soweit gehen zu behaupten, dass der Boss als Person sogar eher irrelevant ist, sondern nur in seiner Funktion als Boss der BO wichtig ist. Das widerspricht zwar etwas der Aussage, dass die Identität des Bosses Ai überraschen wird, aber ich halte es dennoch für möglich. Ich vermute einfach, dass der Boss eben genau keiner der wichtigen Charaktere ist, sondern einer, der bisher so gut wie nie oder sogar noch gar nicht selbst aufgetreten ist. Ich lehne mich da etwas an die Sherlock Holmes Parallele an. Ich sehe im Boss der BO eher eine Person wie Moriaty. Er sitzt wie eine Spinne reglos mitten im Netz, aber das Netz hat tausende Fäden und er spürt jedes Zittern genau. (so ähnlich wird Moriaty in der betreffenden Holmes-Geschichte beschrieben) Das hieße er ist eine Person, die selbst kaum etwas erledigt, sich nicht die Finger schmutzig macht, aber immer alles im Blick hat, genau bescheid weiß und zu dem nie eine Spur zurück zu führen ist. Außerdem ist Moriaty auch als Person, also seine öffentliche Identität, egal, während seine Bedeutung für Holmes auf seine Fähigkeiten und seine Stellung als Kopf der wohl gefährlichsten Verbrecherorganisation Londons beruht. Aber eben auch nur darauf. Es besteht keine persönliche Beziehung oder Bindung zu Holmes. Auch kommt Moriaty nur in einer Kurzgeschichte selber vor, die noch dazu eigentlich ursprünglich die letzte hätte sein sollen. Aber genug der Holmes Vergleiche. Was ich damit meine ist einfach nur: Ich glaube nicht, dass der Boss einer Person ist, die in der Serie eine große Rolle spielt.

    Jetzt zu deinen Indizien: ( :D Das wird ein Spaß....)

    "Bereits im ersten Band verhält sich Hiroshi Agasa merkwürdig. Nachdem Agasa von Kudo per Schlussfolgerung überzeugt wurde, dass dieser tatsächlich Shinichi ist – nebenbei auch eine ziemliche Leistung, trotz der atemberaubenden Schlussfolgerung würde im echten Leben keiner an eine Schrumpfung glauben, wobei dies durch den witzigeren Ton der Anfangsjahre zu rechtfertigen ist – bläut er ihm ein, auf keinen Fall zur Polizei zu gehen oder jemandem etwas zu erzählen."

    Ja und nein. Zum einen können wir bei DC das echte Leben sowieso einfach mal außen vor lassen. 1. Wer glaubt, dass es möglich wäre, dass ein eigentlich tötliches Gift plötzlich Leute schrumpft. Und 2. Ein 17 jähriger Schülerdetektiv der klüger ist, als die ganze Polizei von Tokio. Dazu kommt, dass Ran, als sie Conan eines der ersten Male Verdächtigt Shinichi zu sein, sogar sagt, dass sie schon die Idee hatte, dass Professor Agasa für ihn ein Mittel erfunden hätte, was ihn geschrumpft hat um ihm zu helfen, weil er sich in seinem schweren Fall irgendwie in Schwierigkeiten gebracht hat und sich jetzt verstecken müsste. Gerade unter dem Einfluss des witzigen Tons der Anfangszeit und eingedenk der Tatsache, dass Agasa als ein etwas weltfremder Erfinder dargestellt wird, wirkt es nicht mehr so komisch, dass er Shinichi glaubt.
  • So Teil zwei... Ich weiß nicht wieviele es noch werden. Ist echt was länger geworden :D
    Also weiter im Text:

    "Wie man sieht, versucht Agasa hier mit aller Mühe, die Polizei und auch alle anderen Personen aus der Affäre rauszuhalten (und irgendwie böse gucken tut er auch ). Doch wieso? Das, was er bisher von der BO weiß, lässt sie noch nicht wie die gefährliche Organisation wirken, die sie tatsächlich sind. Dass sie ihn und jeden in seinem Umfeld umbringen würden, kann er nicht wissen und wenn, sollte er einen Polizeibesuch erst recht empfehlen, da diese wohl am ehesten Schutz gewähren könnte. Die Möglichkeit eines Spitzels sollte er nicht in Betracht ziehen, denn zu diesem Zeitpunkt spricht nichts für den enormen Einfluss, den die BO hat.
    Man mag jetzt vielleicht noch argumentieren, dass die Polizisten ihm nicht glauben würden, aber nebenan ist ein komplettes Haus voller Fingerabdrücke, die sich für einen Beweis eignen! Und wenn der Fall erst publik geworden ist, hat die BO auch verloren. Daher wäre dies hier die beste Lösung und das Aufsuchen der Polizei nur logisch. Und falls die Polizisten sich weigern sollten, ihn ernstzunehmen, so ist auch das spätestens ab der Einführung der Stimmenverzerrfliege im selben Band unproblematisch. Zumindest gegen das Einweihen Rans spricht aber auf jeden nichts, denn sie kann durchaus ein Geheimnis für sich behalten."

    Ja gut es stimmt, dass Agasa zu dem Zeitpunkt eigentlich noch nicht wirklich viel über die Organisation weiß, ABER was er weiß ist, dass
    - sie zwielichtige Deals abziehen
    - sie eine Forschungsabteilung haben, die eigentlich tödliches Gift herstellen kann, das bei einer Autopsie nicht nachweisbar ist
    - sie ohne mit der Wimper zu zucken jemanden umlegen, der einen ihrer Deals beobachtet hat
    - hinter den beiden Männern eine Organisation steht
    Das spricht zwar an sich noch nicht für ihren Einfluss, aber durch aus für ihre Gefährlichkeit. Das lässt außerdem den Schluss zu, dass das Bekannt werden dieses einen Falles allerhöchstens für ein oder zwei Mitglieder (nämlich Gin und Wodka), die auch erstmal gefunden werden müssen, ein Problem darstellen würde und nicht für die ganze Organisation. Denn warum sollten so treue Mitglieder wie Gin und Wodka bei der Polizei singen. Dazu kommt die Zeit, die die Polizei braucht um die beiden zu finden. In dieser Zeit wären Shinichi und alle anderen durch aus realistisch in Gefahr, dar Gin dann weiß, dass sein Mordversuch fehlgeschlagen ist.
    Und warum er nicht zumindest Ran ins Vertrauen zieht, wird auch erklärt, wenn auch erst 25 Bände später. Als Shinichi wegen des Bauchschusses im Krankenhaus liegt und Ran mal wieder den Verdacht hat, dass Conan Shinichi ist, da wird es gesagt. Ran ist der Typ Mensch, der sich mehr um andere sorgt, als um sich selbst. Damit würde Shinichi sie nur belasten und sie würde sich die ganze Zeit um ihn sorgen. Und das will er nicht. Dazu kommt, dass man immer wieder merkt, wenn Ran den Verdacht hat, das Conan Shinichi ist, das sie sich Conan gegenüber nicht so verhält, als wäre er ein Grundschüler. Wenn sie auch noch wüsste, dass Conan Shinichi ist, dann würde sie sich ihm gegenüber die ganze Zeit anders verhalten und das würde in ihrem Umfeld auffallen.
    Das waren die serieninternen Argumente. So: DC ist eine Mangareihe. Sie ist Fiktion. Da sind gewisse logische Lücken in der Story nunmal manchmal nicht zu vermeiden um den Verlauf der Serie zu ermöglichen. Wie in einem Aktionfilm in dem der Held den Anschlag auf sein Leben nur leicht verletzt überlebt, obwohl er mindestens mehrere Knochenbrüche und schwere innere Verletzungen haben müsste. Der Film heißt ja nicht "blöd gestorben nach 5 Minuten" sondern (nur ein Beispiel) "Stirb langsam" oder so. Dasselbe gilt auch bei DC. Die Serie heißt ja nicht "Fall bekannt gemacht und Oragnisation gesprengt nach 2 Tagen" oder "Der ist jetzt Conan aber eigentlich weiß doch jeder, dass es Shinichi ist" sondern "Detektiv Conan". Ich hoffe du verstehst was ich meine ;)

    "Wenn Agasa aber natürlich der Boss der schwarzen Organisation ist, ergibt das Ganze weitaus mehr Sinn. Er kennt die Wirkung des APTX – durch Wermut, die es mit hoher Wahrscheinlichkeit eingenommen hat – und will natürlich vermeiden, dass das Ganze publik wird, schließlich hat die Organisation das Gift durchaus aus einem bestimmten Grund entwickelt."

    Wenn die Schrumpfwirkung (woher auch immer) bekannt ist und beabsichtigt, warum forscht dann Ai nach einem tödlichen Gift und nicht nach einem Verjüngungsmittel? Sprich: Warum ist nicht zumindest der Chefin der Forschungsabteilung, die an dem Mittel arbeitet bekannt, was es eigentlich bewirken soll. Sie würde doch in eine völlig falsche Richtung forschen, wenn sie das nicht wüsste.

    "Es ist durchaus plausibel, dass ein Charakter wie Agasa, der von Anfang an dabei war, der Oberboss sein könnte, wenn man bedenkt, dass DC ursprünglich nur über eine sehr kurze Zeit laufen sollte. Gesetzt den Fall, dass der Boss von Anfang an feststand, was in Anbetracht des Planungsaufwands, den Gosho bisher bewiesen hat, mehr als wahrscheinlich ist, erscheint es logisch, dass der Boss sehr früh im Manga vorkommen muss, damit er auch einen Schockeffekt für den Leser hat."

    S.O. Denn das setzt voraus, dass er mit der Identität des Bosses überhaupt einen Schockeffekt setzen will. Wenn die Identität eher irrelevant ist, dann muss der Boss auch nicht früh auftauchen.

    "In Band 8 Fall 6 (Kapitel 76) sieht man folgenden Dialog zwischen Ran und Shinichi:
    Ran: Was wäre, wenn z.B. Professor Agasa der Täter ist?
    Shinichi: Na, ich verrate ihn.
    (…)
    Ran: Ach komm, du tust doch bloß so cool...
    Shinichi: Von wegen cool. Dabei hätte ich bestimmt dicke Augenringe und wäre völlig übermüdet. Und zwar, weil ich verzweifelt nach Beweisen gesucht
    hätte, dass er es doch nicht gewesen ist.
    In Shinichis Aussagen wird sein Verhalten in dieser hypothetischen Situation sehr detailliert geschildert, es ist also sehr gut möglich, dass es sich hierbei um eine Andeutung Aoyamas handelt und Shinichi am Ende des Mangas zu seinen Worten stehen müssen wird. Gerade, dass Ran gerade Agasa nimmt ist auffällig, denn eigentlich wären Kudos Aussagen ja sogar noch beeindruckender, wenn sie sich selbst als Beispiel genommen hätte. Man könnte allerdings argumentieren, dass jemand wie Ran Probleme damit gehabt hätte, sich in einem Gedankenspiel selbst als Verbrecher darzustellen. Daran, dass der Dialog auffällt, ändert dies aber nichts."

    Ja in gewissem Sinne fällt der Dialog auf. Aber andererseits auch wieder nicht finde ich. Ran erinnert sich öfter an Gespräche mit Shinichi und zieht daraus wichtige Hilfestellungen und Ratschläge, wenn sie nicht weiter weiß. Und dass sie grade Agasa nimmt finde ich nicht so auffällig, wenn man bedenkt, dass er, neben Ran selbst (und da hätte ich an ihrer Stelle auch gewisse Hemmungen), der einzige bekannte Charakter ist, der Shinichi wirklich wichtig ist. Wenn man mal seine Eltern außen vor lässt, die zu dem Zeitpunkt wahrscheinlich schon im Ausland waren.
  • So hier Teil 3, es werden 4 werden:

    "Im Pisco-Fall (Kapitel 238-242) finden sich die nächsten Indizien. Gin erschießt Pisco, obwohl dieser Informationen über Sherrys Verbleib verspricht. Da er seine Order direkt vom Boss bekommen haben will, liegt es nahe, dass dieser ihm ein derartiges Vorgehen befohlen hat, wohl wissend, dass Pisco Sherrys wahre Identität kennt. Da Agasa nicht möchte, dass Gin an eine derartige Information gelangt (seine Rachsucht könnte problematisch werden) befiehlt er die umgehende Erschießung Piscos
    Auch interessant ist, wie schnell der Erschießungsbefehl wegen des Fotos eingetrudelt ist. Die Enthüllung, dass Pisco auf dem Foto zu sehen kommt überraschend früh, wenn man bedenkt, dass die Tat eigentlich erst in den Nachrichten des darauf folgenden Tags zu sehen gewesen wäre. Im Internet ließen sich diese allerdings bereit früher abrufen und genau das hat Agasa auch getan und das fragliche Foto gesehen, kurz bevor Conan ihn im Wagen allein lässt. Wenig später erfahren wir von Gin, dass kürzlich der Erschießungsbefehl gegen Pisco angekommen ist. Ein Schelm, wer Böses denkt..."

    Also gut. Ja natürlich kann man es so auslegen. Ich versuchs einfach mal mit meiner Auslegung der Situation. Die ist ganz anders, klingt aber finde ich auch nicht weniger stimmig.
    Wir wissen das Attentat war geplant. Auch die Verhaftung des Opfers war von der Polizei geplant und dieser Plan war bekannt. Wir wissen, das Attentat war nicht erst seit wenigen Stunden geplant, sondern mindestens einige Tage, zumal Vermouth extra aus den USA eingeflogen wurde, um Pisco zu unterstützen (das sagt Gin). Wir wissen auch, dass das genaue Timing der Tat geplant war und dem Boss anscheinend auch bekannt. So wenn ich der Boss wäre, würde ich, irgendwo an einem PC sitzen und darauf warten, dass die ersten Eilmeldungen in den Onlinetickern oder so der Zeitungen auftauchen. Immerhin rechne ich ja damit, dass diese Meldungen kommen. Entweder rechne ich mit Meldungen, die den Erfolg meines Mannes nachweisen, oder es kommen Meldungen, die sein Scheitern beweisen. Da der Boss sehr vorsichtig ist, wird er nicht nur eine Onlinezeitung zu Rate ziehen, sondern vermutlich mehr als nur einen Bericht lesen. Dabei kann er durchaus auch über das Foto gestolpert sein. Grade wenn man bedenkt, dass er möglicherweise zur Sicherheit auch nach Fotos von dem Abend gesucht hat um sicher zu gehen, dass keiner seiner Leute in einem ungünstigen Kontext aufgenommen wurde. Und schon findet der Boss ganz schnell sowohl die Meldung, dass das Attentat geglückt ist, als auch das Bild, auf dem Pisco zu sehen ist. Also befiehlt er Gin Pisco umgehend zu erledigen. Es ist denkbar, dass er noch nicht mal wusste, dass Sherry im Hotel war und deshalb sie auch garnicht in seinen Befehl einbeziehen kann. Das wäre meine Theorie zum Pisco-Fall...
    Was Agasa und das Foto angeht. Ja, er ist auf das Foto aufmerksam geworden und hat es Shinichi gezeigt, aber Shinichi hat davor schon komplett eigenständig die Onlinemeldungen abgeklappert, aber eben nur die Nachrichten Seiten und nicht die Klatschblätter. Agasa könnte also durch Shinichis Recherche darauf gekommen sein, danach zu suchen.

    "Zusätzlich ließe sich an dieser Stelle damit argumentieren, dass Agasa Conan bewusst Informationen vorenthält, da er später im Auto, als er erzählt, was passiert ist, nicht erwähnt, dass Gin auf die direkte Anordnung des Chefs gehandelt hat. Diese Information könnte für Conan aber interessant sein und Agasa, der laut eigener Aussage „alles mithören“ (Kapitel 242 s. 16) konnte, erwähnt dennoch nichts. Es ist allerdings möglich, dass er dies offscreen getan hat, da die Informationen dem Leser zur Verfügung standen und eine Wiederholung somit überflüssig gewesen wäre. Unter der Annahme, dass Gosho Hinweise für Agasa als Boss legen wollte, fügt es sich aber gut ins Bild."

    Dagegen setze ich, dass Agasa auch wirklich nur die Info weiter gibt, dass Gin Pisco erschossen hat und dann mit Wodka geflohen ist. Er sagt auch von sich aus nichts darüber, ob Gin und Wodka was über Ais Identität rausgefunden haben. Und das ist ja nun auch nicht unwichtig. Genau genommen ist das die wichtigste Information an dem Punkt. Und auch die rückt er erst raus, als Ai danach fragt. Und das wäre ja auch eine wichtige Info, wenn er der Boss wäre.

    "In Kapitel 434 lässt sich wieder ein Indiz entdecken. Der Boss schickt Wermut eine SMS mit folgendem Inhalt: „Wie es scheint, habe ich dir zu freie Hand gelassen. Kehre umgehend zu mir zurück, Wermut.“ Dieser Inhalt setzt voraus, dass der Boss genau weiß, was jüngst vorgefallen ist. Wer ist zu dieser Zeit informiert?
    - Jodie, sie lässt sich aber ausschließen, da Wermut kaum ihren Boss umbringen und der Boss kaum seine Untergebene enttarnen würde.
    - Wermut, lässt sich logischerweise auch ausschließen.
    - Calvados, sein Tod ist zwar durchaus mysteriös, aber Wermut würde wohl kaum ihren Boss als Scharfschützen beauftragen.
    - Conan und Ai, ebenfalls ausgeschlossen.
    - Shuichi Akai, auch so gut wie ausgeschlossen, u.a. da er ja dann ihr Versagen, dass er
    in der SMS kritisiert, mizuverantworten hätte
    - somit bliebe als einzig Informierter Agasa, der alles allein in seinem Auto sitzend mithört
    Auch die Tatsache, dass er eingreifen will, um Conan zu retten, passt gut. Wie die SMS beweist, hat er die Kontrolle verloren und nachdem Wermut angekündigt hat, Conan mit dem Boss konfrontieren zu wollen, würde sich Agasa mit der Problematik direkt auseinandersetzen müssen, während sein doppeltes Spiel es ihm immer erlaubt hat, sie vor sich herzuschieben."

    Ja richtig der Boss weiß darüber bescheid, was passiert ist. Aber hat er es zwingend selbst miterlebt?? Nein. Es ist in den höheren Rängen der Organisation, sprich unter den Agenten, die einen Codenamen haben, üblich, dass sie dem Boss regelmäßig Bericht erstatten. Das merkt man zum Beispiel bei der Kir-Geschichte. Sie hatte ihre Handy wegen des Mori-Besuchs ausgeschaltet. Nachdem sie es wieder einschaltet (an dem Tag des Anschlages auf Domon), schickt sie als allererstes dem Boss eine SMS. Meine Theorie also: Calvados hat den Boss informiert, dass das Ganze schief gelaufen ist, bevor er sich selbst erschießt. Zeit dafür hat er genug.

    "In Band 49 zeichnet sich wieder das übliche Muster ab. Hiroshi Agasa ist bei dem Plot aktiv an Conans Seite, verlässt jedoch nach dem ersten gescheiterten Attentat die Bildfläche. Kurze Zeit später erwähnt Gin, dass bei der Ermordung Moris Rücksprache mit dem Boss gehalten habe. Es ist schon auffällig, dass Agasa immer dann verschwindet, wenn der Boss Befehle gibt, gerade in einem detailverliebten Krimi wie DC."

    Ja Agasa verschwindet da, das ist richtig. Aber er zieht sich raus, weil Conan ihn auffordert zu fahren. 1. Um ihn da raus zu halten. 2. Um Ai aus der Sache raus zu kriegen. 3. Bittet er den Professor Ran und Kogoro zu sich zu holen um die beiden aus der Schussbahn zu ziehen, für den Fall, dass doch jemand bei der Detektei auftaucht. Er geht also auf Conans Aufforderung hin und nicht unbedingt, weil er das jetzt grad braucht, um Gin die neue Order geben zu können.
  • So und nun der vierte und letzte Teil:

    Jetzt zu deinen Gegenargumenten gegen die üblichen Agasa-kanns-nicht-sein-Argumente:

    "Warum lässt Agasa Conan und Ai am Leben?
    Er ist mit Conans Vater befreundet und kennt Shinichi praktisch seit seiner Geburt. Es ist keineswegs gesagt, dass der Boss emotional abgestumpft ist – im Gegenteil, das wahrscheinliche Ziel der Wiedererweckung Toter impliziert Trauer – daher ist absolut vorstellbar, dass er es nicht über sein Herz bringt, Kudo zu töten. Bei Ai ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie auch unter Zwang nach der Ermordung ihrer Schwester nicht mehr für die BO arbeiten würde. Die enorme Wichtigkeit ihrer Forschungsarbeiten wird jedoch in Band 2 durch Gin betont, daher ist es logisch, dass Agasa sie bei sich arbeiten lässt (sie forscht ja am Gegenmittel) und so seinem Ziel näher kommt. Außerdem baut sich auch zwischen diesen beiden eine persönlich Bindung auf."

    Da bin ich ausnahmsweise mal ganz bei dir. Wenn Agasa der Boss wäre, ist das eine sinnige Erklärung, warum er Conan und Ai am Leben lässt. Aber es beweist dennoch nicht, dass Agasa der Boss ist. Außerdem frage ich mich, was er mit einem Gegenmittel gegen den Schrumpfeffekt will. Das war ja nicht Ais Forschungsbereich und somit könnte man auch nicht sagen, dass sie ihre Arbeit fortsetzt. Aber auf der Ebene der persönlichen Bindung könnte es sein. Aber es ist eben doch sehr wage.

    "Warum versuchen dann aber Gin und Wermut beide, Shiho zu töten?
    Weder für Gins, noch für Wermuts Aktionen ist ein direkter Befehl des Bosses belegt, Gins Entdeckung Sherrys war sogar bloß Zufall. (Das Haar im Porsche) Nachdem Wermut versucht hat, Ai zu töten, erhält sie ja auch die SMS, in der der Boss aussagt, er habe „ihr zu freie Hand gelassen“. Dies könnte sich durchaus auf ihren Versuch, Ai zu töten, hinweisen. Sowohl bei Gin, als auch bei Wermut lassen sich überdies Hinweise auf eine persönliche Motivation finden. Gins Bemerkungen implizieren eine wie auch immer geartete Beziehung, und Wermut äußert in Band 42 folgenden Satz: „Hasse nicht mich, sondern deine Eltern, die unbedingt dieses verdammte Forschungsprojekt übernehmen mussten.“ Spätestens die Tatsache, dass Wermut einfach so versprechen kann, Sherry nicht mehr zu jagen, beweist, dass sie nicht durch einen Befehl gebunden ist."

    Bin ich auch bei dir. Wieder eine schön stimmige Erklärung. Absolut nachvollziehbar. Aber nun mal kein Beweis dafür, dass Agasa doch der Boss ist. ;)

    "Aber warum erteilt er dann nicht einfach den Befehl, Sherry in Ruhe zu lassen?
    In Band 67 sagt Wermut aus, dass der Boss „jede Brücke hinter sich einreißen“ würde. Mit einer generellen Order würde er nur in die Richtung seines Umfelds deuten, und bei einem sehr vorsichtigen Boss erscheint es plausibel, dass er auch seine wahre Identität vor der eigenen Organisation (die ja nicht gerade ungefährlich ist) weitestgehend geheim hält. Wermut, der er als seinem „Liebling“ (Band 49) offenbar am meisten vertraut, hat er es wohl nicht erzählt, weil er nichts von ihren Racheplänen gegen Sherry wusste. Als sie sich dann am Attentat versucht, will er dies mit seiner SMS geradebiegen, indem er Wermuts Autonomie einschränkt."

    Erscheint auch plausibel, wenn man davon ausgeht, dass nicht mal Gin und Vermouth wissen, wer der Boss ist. Das glaube ich aber weniger. Zwar ist es eine Möglichkeit, dass keiner in der BO die Identität des Bosses kennt, weil dieser sich selbst vor seinen eigenen Leuten schützen will. Eine andere Möglichkeit wäre, dass zumindest der innere Kreis bescheid weiß und er seine Stellung auf andere Art sichern kann, so wie Moriaty.

    "Warum bemerkt Shinichi nichts, obwohl er so scharfsinnig ist?
    Obwohl Shinichi es häufig predigt, fällt es ihm selbst nicht immer leicht, seine Emotionen aus dem Fall herauszuhalten, was auch der Grund ist, wieso er in Band 63 nicht wissen will, wer von den Verdächtigen Gentas Vater ist. Wirklich stark zeigt er diese Schwäche im Fall um Ray Curtis (ab Kapitel 293), wo ihm Heiji erst eine Standpauke halten muss, damit er sein Idol als Täter akzeptiert. Agasa kennt er seit seiner Kindheit (Band 55), da ist eine solche Bindung viel stärker, sodass logisch ist, dass Kudo keinerlei Verdacht schöpft"

    Durchaus eine Erklärung, aber mMn nicht wirklich logisch, dass Shinichi keinen Verdacht schöpft. Denn genau der Ray Curtis Fall ist für mich der Hinweis, dass er Verdacht schöpfen würde. Ja er will nicht akzeptieren, dass sein Idol der Mörder ist und er will es nicht wahr haben. Aber da setzt genau das ein, was er damals zu Ran gesagt hat. Er versucht Hinweise auf eine Alternative Täterschaft zu finden. Versucht etwas zu finden, was Curtis entlastet. Er will es nicht akzeptieren, aber den Schluss gezogen hat er schon lange. Und letzten Endes überführt er ihn. Und dennoch bleibt Curtis auch nach dem Fall noch sein Idol. Ich denke also, dass Shinichi sehr wohl Verdacht schöpfen würde, ganz wie es seine geniale Art ist, wenn Agasa wirklich der Boss wäre.

    "Aber Agasa hat sich bisher nicht als besonders schlau erwiesen, kann er wirklich der Boss sein?
    Nirgendwo steht geschrieben, dass der Boss ein brillanter Detektiv sein müsste. Und dass Agasa über eine enorme Genialität verfügt, beweisen seiner Erfindungen wie der Stimmentransposer (dass die Stimme in DC oft ein Beweismittel ist, ist bezeichnend dafür, wie revolutionär die Technik auch in dieser Welt ist) und ein Forscher würde als Leiter einer Forschungsorganisation (APTX, Computerprogrammierer) passen."

    Ja es steht nirgendwo geschrieben, das stimmt. Aber um eine solche Organisation zu leiten, bedarf es einer gewissen verbrecherischen Brillanz. Und die würde sich auch in gewissem Maße in detektivischen Fähigkeiten niederschlagen, wie man bei Gin sieht. Und dafür gibt es bei Agasa keine Hinweise.

    "Warum schöpft Yusaku keinen Verdacht?
    Yusaku ist als Schriftsteller hochgradig beschäftigt (Band 6, Kapitel 51) und wird daher von seiner Arbeit zu stark abgelenkt gewesen sein. Ferner ist er oft nicht im Lande."

    Und genau damit sprichst du das Gegenargument gegen die Agasa-Theorie an, das für mich am wichtigsten ist. In der Serie wird mehr als einmal gezeigt, dass Yusaku noch intelligenter und scharfsinniger ist, als sein Sohn. Nicht zuletzt in der Kaito Kid Geschichte vor 10 Jahren (Band 55). Allein aus der einen Nachricht von Kid an Shinichi konnte er schon auf die versteckte Frage schließen, die Shinichi erst 10 Jahre später findet. Und ohne sie gesehen zu haben, beantwortet er sie. Und dann auch noch genau richtig. Dazu kommt, dass er zu dem Zeitpunkt genau weiß, dass Toichi Koruba, Kaito Kid ist. Etwas, was seinem Sohn auch nach mehreren Treffen nicht gelingt. Wir sehen also Yusaku ist in der Lage anhand von noch geringeren Anzeichen und Hinweisen, als Shinichi sie braucht, einen Fall zu lösen. Ja zur Zeit lebt er im Ausland. Aber noch nicht ewig. Und eine ganze Zeit hat er in Agasas Nachbarschaft gelebt. Jahre lang sogar. Und die Organisation ist ja nun mal schon seit Jahrzehnten am Werke. Und in all den Jahren soll dieser wirklich brillante Mann nicht einen einzigen Hinweis gefunden haben. Das kann ich mir nicht vorstellen.

    Soviel von mir zu der deiner Theorie Corab. :D Hat wirklich Spaß gemacht dagegen zu argumentieren. Es interessiert mich doch sehr, was du dazu sagst.

    LG Kara
  • Auch ich werde morgen nochmal deine Gegenargumente durchlesen um sie zu evtl. entkräften oder (was ich eigentlich als nicht Agasa=Anokata-Fan will) unterstützen. Jetzt will ich nur zu einem Punkt was sagen:

    Kara schrieb:

    Wenn die Schrumpfwirkung (woher auch immer) bekannt ist und beabsichtigt, warum forscht dann Ai nach einem tödlichen Gift und nicht nach einem Verjüngungsmittel? Sprich: Warum ist nicht zumindest der Chefin der Forschungsabteilung, die an dem Mittel arbeitet bekannt, was es eigentlich bewirken soll. Sie würde doch in eine völlig falsche Richtung forschen, wenn sie das nicht wüsste.
    Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher dass Ai von den Zielen Bescheid weiß im Fall "Schüsse im Stadion" ,wo die DBs das erste mal im Fußballstadion sind, meinte Conan sie (also Ai) solle doch einmal die Organisation vergessen und Spass haben in dem sie das Spiel verfolgt.
    Ihre Antwort darauf in Gedanken:

    Kudo... Du hast natürlich keine Ahnung, nicht wahr? Du hast keine Ahnung dass du bereits sehr tief in dem streng geheimen Projekt mit drinhängst... an dem die Organisation schon über ein halbes Jahrhundert arbeitet...!
    Sie weiß also sicherlich von den Zielen der Organisation wo sie doch noch im selben Fall davon spricht der Mensch könne dem Fluss der Zeit nicht trotzen und sie war ja auch auf der Sirenen-Insel.

    Kara schrieb:

    Außerdem frage ich mich, was er mit einem Gegenmittel gegen den Schrumpfeffekt will. Das war ja nicht Ais Forschungsbereich und somit könnte man auch nicht sagen, dass sie ihre Arbeit fortsetzt. Aber auf der Ebene der persönlichen Bindung könnte es sein. Aber es ist eben doch sehr wage.
    Nun ich schätze mal dass Ai das forschen in gewisser Hinsicht auch Spass macht, auch wenn man ihr aufgezwungen hatte tödliche Gifte zu entwickeln, sodass sie dann vielleicht sogar nach Fertigstellung des Gegengifts ein Verjüngungsgift entwickelt oder zumindest daran forschen will.

    Kara schrieb:

    Das mit dem halben Jahrhundert hab ich auch irgendwo im Hinterkopf, weiß aber leider absolut nicht wann Ai das gedacht hat, weshalb ich das nicht nachschlagen kann. Das schränkt die Zahl der möglichen Leute weiter ein, wenn man davon ausgeht, dass der Boss noch der gleiche ist.
    Ist im obigen Zitat zufälligerweise enthalten ;) (Bd. 19)


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    FF Cleaning out my closet NEW (Vergangenheit von Tico gemischt mit Cider und Single Malt ;) (Arbeitstitel)) Einfach auf das Bild klicken ;)

    Ständig auf der Flucht vor der Polizei fristete der erst vierzehnjährige Victor Bauer sein Dasein auf der Straße, ehe ein Museumsraub, verübt von zwei ihm bis dato völlig fremden Personen, sein Leben nachhaltig verändern. Doch je mehr er die Chance auf ein neues Leben bekommt desto mehr muss er feststellen dass er vor seinem alten Leben nicht davon laufen kann. Er muss sich der Vergangenheit stellen, während die Polizei ihm dicht auf den Fersen ist...
  • @ Kara

    hab mir deine gegentheorie durchgelsen (hab 30 minuten dafür gebraucht :D ) und finde das du in den meisten fällen recht hast. aber trozdem ist Agasa immernoch kein ausschlusskriterium. du hast bei viele argumente von corab wiederlegt, aber nirgendwo bewiesen, das agasa nicht der Boss ist. aber find es gut dass du die diskussion nun wieder etwas spanndender gemacht hast ^^ . wer ist denn deiner meinung nach der Boss?
    "Mitleid bekommt man geschenkt, aber Neid muss man sich erarbeiten!"



    Kid kennt Conans wahre Identität!

    Vertreter der Kaneshiro=Anokata Theorie :)


    LG Pinki