Der Boss — eure Theorien (Zusammengefasste Infos im Startpost nachlesbar)

  • TheDetective schrieb:

    Sehe ich das richtig? Fangen wir jetzt wieder von vorne an Kandidaten auszuschließen?
    Wenn ja, dann sagt mir in 20 Seiten bescheid, wenn ihr wieder bei Atsushi, Jodies Vater, Elena, Karasuma und Kaneshiro angekommen seid.
    Edward Crowe werden wir ebenfalls noch der Vollständigkeit halber behandeln, damit wir auch die prognostizierten 20 Seiten schaffen. Ansonsten ist mir die Theorie um Mr. Starling neu, vermutlich ist mir da etwas entgangen. Sollte dies eine gute Theorie gewesen sein, darf man mich gerne beiläufig aufklären. Ansonsten fände ich es ganz passabel noch Vineyards Ehemann in den Raum zu werfen, über den ich gerne noch etwas im Verlauf der zukünftigen Handlung erfahren würde, da dieser irgendeine Bedeutung haben muss, sollte er keine Erfindung der schizophrenen platinblonden Macadamy Award-Preisträgerin sein. Ansonsten unterstütze ich es, wieder zum ursprünglichen Thema zurückzukommen, also die Sache vor den "Namen in den Raum werfen".
  • @Sofu: Ich kann jetzt nicht genau sagen, wie gut die Theorie Jodies Vater=Anokata ist, das liegt dann im Auge des Betrachters, aber er wird auch als ein möglicher Bosskandidat gesehen. Einen Thread mit einer eigenen Theorie Jodies Vater=Anokata habe ich jetzt nicht gefunden, wenn es doch einen geben sollte, könnte mich jemand korrigieren und an dieser Stelle dazu verlinken, aber vor Kurzem wurde in diesem Thread hier über Jodies Vater diskutiert. Da könntest du nochmal drüberlesen: Der Boss - eure Theorien (Zusammengefasste Infos im Startpost nachlesbar)
    Über Sharon Vineyards Mann würde ich auch gerne noch mehr erfahren, denn ich denke auch, dass er irgendeine Bedeuting haben muss, sonst hätte Gosho seine Erwähnung im NY-Fall auch weglassen können. Ob er jetzt Anokata ist oder eine andere Bedeutung hat, ist die Frage. Ich habe vor einiger Zeit den Verdacht geäußert, er wäre nicht Anokata, da Gosho sagte, der Boss wäre mit vollständigem Namen aufgetreten und bei ihm können wir nur ahnen, dass es Mr. Vineyard ist, aber aufgrund einer möglichen Doppelidentität könnte er dennoch bereits unter einem anderen vollständigen Namen aufgetreten sein.
    Edward Crowe wird ja auch immer wieder als Kandidat gebracht, allerdings zweifle ich an dieser Theorie. Im Manga wurde er ja noch Edward Crowe geschrieben. Sein Nachname Crowe ist englisch für Krähe und könnte daher mit der BO (Nanatsu No Ko usw.) in Verbindung gebracht werden. Im Anime wurde er dann aber in Edward Crow umbenannt. Ich weiß, dass der Anime nicht zum Kanon zählt, aber ich frage mich, warum man das machen sollte. Für mich macht das eher den Eindruck als wollte man damit alle Theorien ihn betreffend ausschließen, weil die erste Benennung ungewollt war und das Crowe keine Absicht von Gosho war.

    Danke an Tobina für den Banner!

    Meine Fanfiction Martini:
    Martini
  • Black organization member schrieb:

    Edward Crowe wird ja auch immer wieder als Kandidat gebracht, allerdings zweifle ich an dieser Theorie. Im Manga wurde er ja noch Edward Crowe geschrieben. Sein Nachname Crowe ist englisch für Krähe und könnte daher mit der BO (Nanatsu No Ko usw.) in Verbindung gebracht werden. Im Anime wurde er dann aber in Edward Crow umbenannt. Ich weiß, dass der Anime nicht zum Kanon zählt, aber ich frage mich, warum man das machen sollte. Für mich macht das eher den Eindruck als wollte man damit alle Theorien ihn betreffend ausschließen, weil die erste Benennung ungewollt war und das Crowe keine Absicht von Gosho war.

    Also das finde ich doch etwas weit hergeholt.
    Ich meine, Aoyama arbeitet an einem Krimi, da sollte er schon darauf achten, welche Nachnamen er Menschen gibt und nicht nachträglich durch den Anime verbessern lassen - vor allem, da er nun einmal eben nicht Kanon ist.
    Außerdem, was sollte so wichtig daran sein, einen Ein-Fall-Charakter als Boss ausschließen zu wollen? Bei Agasa oder auch Yusaku kann es noch nachvollziehen, sie spielen beide eine große Rolle und wenn sie wirklich der Boss gewesen wären, wäre die ganze Shinichi wurde zufällig geschrumpft Geschichte, ziemlich unglaubwürdig (was sie für mich langsam sowieso irgendwie ist).
    Natürlich kann man Crowe als Hinweis auf die BO nehmen, aber das gilt ebenfalls für Karasuma, der ja auch nicht nachträglich als Boss ausgeschlossen wurde- also nachträglich durch den Anime.
    Ich denke mir auch, als Autor ist es doch nur förderlich lieber mehr Kandidaten als zu wenig zu haben, auch wenn ich die Begründung, wieso Crowe es sein sollte etwas dürftig finde, wäre es rein theoretisch eben einfach möglich und ihn nur wegen der Namensänderung im Anime umzubennen, finde ich nicht gerade stichhaltig.
  • @Puzzle

    Ich bin kein großer Fan dieser Theorie und fände es ehrlich gesagt auch zu einfach - wobei Anokata wohl im Endeffekt wirklich eine einfache Lösung sein wird.

    Puzzle schrieb:

    könnte sich natürlich auch passenderweise auf ihren Status als Ehefrau beziehen, was sich einerseits wunderbar mit der Aussage, sie sei Anokatas Favorit, ergänzt ohne diesen Punkt zu wiederholen.
    Das sowieso. Oder auf Schwägerin, Schwester, Versuchskaninchen wurde auch schon genannt.
    Du kannst tausend und keine Möglichkeit bringen. Also wäre das durchaus ein Punkt, der für die Theorie spreche - allerdings ist eben auf der anderen Seite das Problem, dass es nur reine Spekulation ist (was es eigentlich bei jeder Theorie ist).

    Puzzle schrieb:

    Ansonsten gibt es glaube ich fast nichts, was gegen ihren Ehemann spricht - neben den Tatsachen, auch wenn ich jetzt sicherlich viel Altbekanntes wiederhole, dass er vor dem wiederholt genannten Kapitel 551 (im Flashback) vorkam und er - interpretiert man diesen als Vermouth und ihren Ehemann als vor seinem Grabstein stehend - offenbar seinen Tod vorgetäuscht hat, was gut zu Anokatas erwähnter übermäßiger Vorsichtigkeit und Ais Zitat über die "unbelievable characters" passt - schließlich scheint Ai mehr zu wissen, als sie zugibt und es ist nicht ausgeschlossen, dass sie eine Ahnung hat oder sogar weiß, um wen es sich bei dem Boss handelt. (Und da ich es immer noch desöfteren lese: Das Zitat bezüglich Ais angeblicher Überraschung über die Identität des Bosses ist nicht belegt, es stammt meines Wissens nach aus einem Fanbook, welches keinerlei Quellen zu dieser Aussage liefert!)
    Aber auch nicht unbedingt Dinge, die für ihn sprechen.
    So gesehen könnte man auch einige, andere Charaktere wählen, weil viele in den Zeitrahmen passen und man weiß ja nie, in welcher Hinsicht sie Vorkehrungen getroffen haben, bei denen sie es dann geschafft haben, ihre wahre Identität zu verschleiern.
    Was das mit Ai angeht. ich war ehrlich gesagt immer der Meinung, dass es wirklich in einem Interview vorkam - ich hab jetzt nicht alle im Kopf, aber vielleicht kann uns ja jemand ja genaueres sagen? Vor allem könnte man dann endlich aufhören immer auf diesem Überraschungseffekt herumzureiten, der mMn sowieso nicht aussage kräftig ist.
    Du könntest jetzt aber auch sagen: Ai glaub sie wisse, wer der Boss ist, dabei ist es wer anderes. (Wurde auch schon erwähnt, glaube ich.)

    Puzzle schrieb:

    Außerdem gab es mir schon immer zu denken, dass Anokata in seiner SMS an Vermi schreibt, dass sie an „seine Seite zurückkehren“ solle. Dieser offenbar persönlichere Kontakt würde gut in obige Aussagen mit einfließen.
    Weiterhin stellt sich damit bei mir die gesonderte Frage - wohnt Vermouth in ihrem prunkvollen Apartment eventuell nicht alleine? Sollte Anokata allerdings in der selben Wohnung leben, widerspräche das meiner Ansicht nach eher der oben gemachten Idee seines fingierten Todes, um sich bedeckt zu halten, wenn er mit ihr zusammen lebt. Aber hier schweife ich ab.

    Da stimme ich dir zu.
    Obwohl ich es damals irgendwie eher lustig fand, weil ich plötzlich eine Szene im Kopf hatte, wie Vermouth neben einem schlichten Thron steht und ein Mann in schwarzem Anzug und einem wegen Schatten nicht zu erkennendem Gesicht darauf sitzt.
    Back to topic.
    Es könnte auch einfach nur - Aoyama steht ja drauf - blumig ausgedrückt sein.
    Statt sie anzumeckern oder wütend zu reagieren, schreibt er etwas ruhiges, was vielleicht mehr Eindruck hinterlässt? Das ist doch auch dieses typische Bösewichtklischee: Ruhig und wenn er richtig ruhig ist, wirds eng und man hört sofort darauf.

    Da frage ich mich, in wie weit es gefährlich wäre, wenn er im selben Apartment wohnen würde? Ja, sie ist berühmt, aber die Gute rennt durch die Gegend und weit und breit keine Kamera zu sehen? Sie kann sich genial verkleiden usw. also wäre das Risiko, sollte er wirklich bei ihr wohnen (oder sie bei ihm) doch gleich null?
    Auf der anderen Seite: Nimmt man diesen Satz nicht wörtlich, dann hat sich die Frage sowieso erledigt, weil er dann mMn keinen richtigen Grund hätte bei ihr zu wohnen.

    Puzzle schrieb:

    Es ist interessant, wie sich alles offenbar spezifisch auf nur einen einzigen Band bezieht und die Journalisten der Ansicht sind, dass man herausbekommt, wer Anokata sei, sollte man die Nummer kennen und diesen Band lesen. Eine Möglichkeit wäre daher Band 35, in welchem dieser Flashback vorkommt - im einzigen Nicht-Fillerfall des Bandes und der bisher einzigen Erwähnung ihres Ehemannes in der gesamten Serie. Man sieht diesen hierbei nur von hinten; das würde erklären, wieso Gosho stets diesen Fragen ausweicht, ob der Boss persönlich vorkam oder sein Gesicht zu sehen war - denn Mr. Vinyard kam durchaus vor, während sein Gesicht nicht sichtbar war.

    Okay, ich merke es. Ich bin bei Interviews zu unaufmerksam.
    Wobei die einem sowieso selten wirklich was bringen.
    Das mit dem Band finde ich interessant, nur leider hilft es uns nicht viel, solange wir nicht wissen, um welchen Band es sich handelt und solange können wir leider wirklich nur spekulieren. Vielleicht ja Band 7 oder Band ... (random) 27?
    Es wären einfach zu viele möglich.

    Puzzle schrieb:

    Zum Schluss aber noch einer dieser vorhin erwähnten "fast nichts"-Punkte, die es für mich etwas merkwürdig machen...
    Kann mir jemand sagen, ob Gosho im japanischen Original eines Interviews bestätigtermaßen und explizit gesagt hat, dass Anokatas voller Name bereits im Manga vorkam?
    Denn falls dies bestätigt ist, spricht es natürlich gegen ihn, da wir keinen vollen Namen zu ihrem Mann haben - zumindest nicht, dass wir wüssten. Falls es aber nicht bestätigt ist oder Gosho nur vom "Namen" (in allgemeinerer Form) sprach (und sich dabei ausschließlich auf einen Nachnamen bezogen haben könnte), wäre es möglich, dass der Boss tatsächlich Vinyard als Nachnamen trägt - und diesen bekommt man ja in der Tat permanent im Zusammenhang mit Vermouth zu lesen, zumal ein Weingarten als symbolischer Name eine ja doch starke Assoziation für die Vorliebe des Bosses weckt, seinen Untergebenen alkoholische Codenamen zu geben.
    Danke schon einmal im Voraus für eine eventuelle Information dazu.
    Die Sache mit dem Namen. :D
    In wie weit es jetzt wortwörtlich im Interview stand weiß ich nicht mehr, allerdings ist das auch irrelevant, da Mr. Vinyard schlicht und ergreifend auch einfach ein Deckname sein könnte, damit er im realen Leben eine Tarnidentität hatte und sein wirklich richtiger Name tauchte wo anders auf. Ich gehe allerdings davon aus, dass der gute Mann auch Amerikaner ist und was auch schon oft gefragt wurde: Welche Charaktere, mit einem englischen Namen kamen bereits vor? Nicht viele und bei ihnen fehlt eigentlich irgendein Hinweis oder Zusammenhang - und es wäre schon ein echtes Armutszeugnis, wenn man nur durch die Interviews aber nicht durch den Manga Hinweise auf den Boss bekommen würde, weil der Manga canon ist und man wenigstens nach der Auflösung einen 'Aha, so war das gemeint'-Moment haben sollte.
    Das mit dem Weingarten wäre allerdings auch ziemlich amüsant.

    Wie gesagt bin kein Fan dieser Theorie, aber deine Gedankengänge sind allerdings interessant und sie passen durchaus zu Interviews bzw. Infos, die wir haben.
  • Es stand im Interview, bzw. schwirrt im Internet dieser Textschnipsel rum:

    今までにフルネームで登場している人です


    Da steht, dass der Boss jemand ist, der bereits mit seinem furu neemu (also full name) aufgetreten ist. ^^

    Das mit dem Band hatte ich noch gar nicht gehört, will der Interviewer mich verarschen? :D
    Nichtsdestotrotz: Dass Gosho den Boss da entschieden hatte, heißt natürlich nicht, dass er in dem Band auch vorkommt. Und selbst wenn sind 54 Bände (bzw. 53 wenn man Band 1 ausschließt, weil Gosho dann einfach hätte sagen müssen, dasses von Anfang an feststand) zu viel, um etwas abzuleiten.
  • Corab schrieb:

    Dass Gosho den Boss da entschieden hatte, heißt natürlich nicht, dass er in dem Band auch vorkommt. Und selbst wenn sind 54 Bände (bzw. 53 wenn man Band 1 ausschließt, weil Gosho dann einfach hätte sagen müssen, dasses von Anfang an feststand) zu viel, um etwas abzuleiten.


    Das stimmt sicherlich, die Information an sich ist nicht präzise, es fällt im Grunde nur Band 1 und die Bände nach Band 53 heraus, da es zu diesem Zeitpunkt die erste Äußerung über Anokatas Auftreten/Vorkommen gab, was impliziert, dass Gosho sich zu dem Zeitpunkt bereits festgelegt hat. Wüsste man allerdings den genauen Band, so bedeutet das in der Tat nicht automatisch, dass Anokata dort aufgetreten ist, aber zumindest das ab dieser Stelle die Ereignisse einen bestimmten Verlauf nehmen, der sich dann zumindest zum Ausschluss von Kandidaten eignen würde. Man kann aber natürlich ein wenig spekulieren, welches dieser Band sein könnte. MMn läuft dieser Zwischen-Arc von Band 42 bis dann Band 48 relativ stark auf ein Annähern von Conan an die Identität des Bosses heraus, indem Conan der E-Mail-Adresse Stück für Stück auf die Spur kommt. Zusammen mit Gins Aussage in Band 42, nach der Vermouth Liebling des Bosses sei, würde ich auch hier schon vermuten, dass Gosho eine Vorstellung hatte, wer der Boss ist. Die Frage wäre jetzt, könnte man diesen Ausschluss auch für die erste Erwähnung des Bosses in Band 24 übernehmen, falls ja reduziert das die Möglichkeiten ganz erheblich. Andererseits gibt es in den 30er Bänden viele wichtige Ereignisse für die Handlung, bzw. die wie mit dem Itakura-Fall auch noch relevant werden. Er könnte also in der Tat sein, dass wie von Puzzle vermutet, diese Festlegung zur Mitte der 30er Bände erfolgte.

    Was die Äußerung Aoyamas betrifft, dass die Identität des Bosses Ai überraschen wird, so soll diese Äußerung im Rahmen eines Interviews gefallen sein, welches für das The Case Closed Casebook: An Essential Guide geführt wurde. Dabei findet sich die Aussage aber nicht im eigentlichen Interview, sondern soll quasi inoffiziell gefallen sein. (Quelle: Chekhov´s theories about the plot) Allerdings, selbst wenn man die Aussage mal für wahr erachtet, so ist sie dennoch ziemlich unpräzise, da sie weder sagt warum Ai überrascht ist, bzw. ob sie im Besonderen überrascht ist. Was vielleicht noch ein Ansatz wäre, ist das Gosho von Ai und nicht Shiho spricht, was man so deuten könnte, dass eine Person der Boss sein muss, mit der Ai wenn erst nach ihrer Verjüngung zu tun hatte. Allerdings könnte man dann zugleich anführen, dass Shiho im Manga bislang kaum aufgetreten ist, und es dann auch naheliegend ist von Ai zu sprechen, dabei aber Ai und Shiho zu meinen.

    Jetzt mal noch ein paar Gedanken zu Vermouth, da mir der Dialog mit Bourbon im aktuellen Kapitel doch nicht so recht einleuchten will, zumindest nicht komplett. Ein paar Gedanken. Es ist schon auffällig, dass nicht nur Yukiko im MT-Fall, sondern nun auch Bourbon äußert, dass Vermouth ein Geheimnis vor den übrigen Organisationsmitgliedern hat. Da das Verschweigen von Conans und Ais wahrer Identität zu diesem Geheimnis zu gehören scheint, und Vermouth sich mit Chris ja eine Doppelidentität errichtet hat, um sich nicht ständig als älter ausgeben zu müssen, scheint ja der gestoppte Alterungsprozess dieses Geheimnis zu sein. Was jetzt mEn neu ist, dass diese Aussage von Bourbon mEn auch so interpretiert werden könnte, dass der Boss nichts von Vermouths gestoppten Alterungsprozess wissen könnte, sonst wäre es ja nicht so gefährlich, wenn andere Mitglieder dies erfahren würden. Es könnte also sein, dass Vermouth nicht nur wegen ihrer öffentlichen Präsenz als Sharon, die ihr zu viel Arbeit war zu erhalten, sich die Identität von Chris aufgebaut hat, sondern auch da es ihr in der Organisation zu mühevoll war. Dies würde bedeuten, dass es aus Sicht der Organisation zwei Vermouths geben müsste, einmal Sharon Vineyard, die dies bis zu ihrem Tod vor einem Jahr gewesen ist, und der dann Chris nachgefolgt ist. Es kann dabei natürlich sein, dass Chris auch zuvor schon in der Organisation aktiv war, aber eben ohne Codenamen. An sich müsste Vermouth dies auch so durchziehen, da es sonst schwer zu erklären wäre, dass nicht mehr Sharon Vineyard, sondern Chris Vineyard in der Organisation aktiv ist, zumal dieser Umstand ja kein Organisationsmitglied zu stören scheint. Das Problem dabei ist natürlich dann, dass die aktuelle Vermouth, geht man davon aus das Anokata nichts von ihrem gestoppten Alterungsprozess weiß, dann nicht in der Rolle eines Versuchskaninchens der Liebling sein könnte, außer man nimmt an der Boss würde Sharon dies so hoch anrechnen, das er diese Zuneigung auf Chris überträgt, ist mir aber argumentativ zu dünn. Eine bessere Begründung wäre dann mMn eine persönliche Beziehung zum Boss, eventuell einer Beziehung (was ich auch nicht mögen würde) oder durch Verwandtschaft. Bei Verwandtschaft würde man natürlich zuerst an Mr. Vineyard denken, wo man dann davon ausgehen muss, dass es wirklich mal eine Chris gegeben hat.

    Welche Theorie aber bei dieser Annahme unter den Tisch fällt, das wären die Miyanos, die dann wirklich tot sein könnten. Meine Vermutung wäre, dass Sharon in der Tat das Versuchsobjekt ihrer Forschungen war und die Miyanos deswegen getötet hat, es allerdings wie einen Unfall hat aussehen lassen. Das Vermouth zum Zeitpunkt des Todes der Miyanos auch Morde ausgeführt hat, zeigt sich ja an dem etwa 2 Jahre zuvor erfolgen Mord an Jodies Vater und Mutter. Zusammen mit ihrer schauspielerischen Begabung sollte es also kein Problem sein, einen Unfall zu inszenieren. Folgt man dieser Annahme, dann ist auch klar warum Vermouth Shiho töten möchte (die ihrer Meinung nach die einzige sei, die nicht existieren dürfe), die die Forschungen ihrer Eltern wieder aufnimmt und damit vielleicht noch weiter kommen wird als diese, bzw. es laut Pisco schon geschafft hat. Relativ sicher ist, dass es im Pisco-Fall wohl so geplant war, das Vermouth nur kurz in Japan bleibt. Vermutlich hat sie aber wie Pisco Ai und wohl auch Conan (worauf der Diebstahlt der Polizeiakten zu Kogoros Fällen deutet) gesehen und erkannt was Sache ist, weswegen sie am Ende des Falles angibt in Japan bleiben zu wollen.
    Was mMn zudem noch gut zu der Annahme passen würde, dass der Boss nichts von Vermouths gestopptem Alterungsprozess weiß, ist Goshos Aussage nach der ewiges Leben nicht das alleinige Ziel der Organisation sei. Zudem müsste auch so die Arbeit Itakuras nicht im direkten Zusammenhang mit Vermouths Alterslosigkeit stehen. Das Problem, zugleich aber mit Itakura im Kontakt zu stehen, muss übrigens nicht unbedingt ein Widerspruch sein, da auch Gin, Wodka und Tequila mit diesem Auftrag betraut waren, aber alle drei nichts über die Forschungsarbeiten der Organisation zu wissen scheinen, zumindest nicht dem, wegen dem Vermouth nicht altert, was mMn mit den Forschungen an der SilverBullet im Zusammenhang steht.
    Auch wenn mich die Argumentation noch nicht so recht überzeugt, da Vermouths besonderes Verhältnis zum Boss mEn nicht so recht erklärt werden kann, ist dieser Gedanke doch einer Überlegung wert, da er sich von den Miyanos, besonders Atsushi, als Boss löst, was ja inzischen weit verbreitet zu sein scheint.

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  • Dass Ai über die wahre Identität des Bosses überrascht sein wird, könnte auch heissen, dass sie bei dieser Person die Aura der BO nie gespürt hat. Falls diese Fähigkeit auf eine ausgeprägte Empathie zurückzuführen ist, dann wäre dies auch logisch bei einer Person, die nur per Textnachrichten Befehle erteilt. Man denke zurück an den Fall mit Subaru und den Detective Boys, da wo Ayumi vom Täter als Geisel genommen wurde. Erst als sich Subarus Stimmung änderte, spürte Ai die BO Aura bei ihm.
  • Dancing Viru schrieb:

    Dass Ai über die wahre Identität des Bosses überrascht sein wird, könnte auch heissen, dass sie bei dieser Person die Aura der BO nie gespürt hat. Falls diese Fähigkeit auf eine ausgeprägte Empathie zurückzuführen ist, dann wäre dies auch logisch bei einer Person, die nur per Textnachrichten Befehle erteilt. Man denke zurück an den Fall mit Subaru und den Detective Boys, da wo Ayumi vom Täter als Geisel genommen wurde. Erst als sich Subarus Stimmung änderte, spürte Ai die BO Aura bei ihm.
    Es gibt viele Möglichkeiten, weshalb Ai vom Boss überrascht sein könnte und sie wurden im Laufe der Theorien schon so oft genannt, dass ich wohl kaum alle zusammen bekommen würde.
    Allerdings hast du Recht, das wäre durchaus eine Möglichkeit, würde aber auch bedeuten Ai hatte mit dem Boss schon unbewusst Kontakt oder sie wird es noch haben.
    Was diese Fähigkeit angeht. Darauf sollte man sich sowieso nicht zu sehr stützen. Ai hat ja in der Vergangenheit schon einige Male gemerkt, dass dieses Spüren nicht unbedingt immer zu 100 Prozent funktioniert.
    Nur frag ich mich gerade, warum sollte Ai - rein theoretisch - die Aura nur deshalb nicht spüren können, nur weil der Boss die Befehle ausschließlich per SMS/E-Mail oder what ever erteilt? Er ist ja dennoch der Boss und somit ein nicht unwichtiges Mitglied der BO? :)
  • goetterspeise_ schrieb:

    Nur frag ich mich gerade, warum sollte Ai - rein theoretisch - die Aura nur deshalb nicht spüren können, nur weil der Boss die Befehle ausschließlich per SMS/E-Mail oder what ever erteilt? Er ist ja dennoch der Boss und somit ein nicht unwichtiges Mitglied der BO?
    Ja eben, deswegen auch das Beispiel mit Subaru. Weil der Boss seine wahre Natur erst dann zeigt, wenn er per SMS einen Befehl erteilt. Also hier eine Idee für meine Vermutung: Nehmen wir mal an der Boss und Ai befinden sich im gleichen Raum. Nun schickt der Boss eine Nachricht an seinen Handlangern (ob heimlich oder nicht). In dem Moment spürt Ai die Aura. Sobald der Boss aber sein Handy wieder in seiner Tasche legt, verschwindet die Aura wieder. Verstehst du was ich meine?^^
    Also nicht, dass der Boss alleine deswegen bloss per SMS kommuniziert, damit Ai ihn nicht spürt xD. Er ist einfach dermassen vorsichtig, dass er erst dann etwas im Zusammenhang mit BO tut, wenn er sich ausserhalb der Reichweite jeglicher Personen befindet.
    So scheint es ja unter den BO-Mitgliedern selbst etwas Beachtliches zu sein, wenn jemand der "Liebling" vom Boss ist oder ihm "nahe steht".

    Und ja, das mit "Ai wird überrascht sein" kann man sovieles hineininterpretieren. Ich frage mich ja sowieso auch, ob man zwingend solche Hinweise aus den Interviews kennen muss, um auf die Lösung zu kommen. Also abgesehen davon, dass er auf einer Weise schon mal vorkam, und dass Yusaku und Agasa ausgeschlossen wurden.
    Ai scheint ja aber sowieso der Dreh-und Angelpunkt zu Allem zu sein, was irgendwie mit der BO zu tun hat.