Rätsel-Thread

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  • Ich denke, wir müssen bei der Verteilung eine Rangordnung festlegen. Stellen wir uns einmal vor, Dieb A scheide aus, B, C, D und E verblieben. Wenn B einen Vorschlag macht, könnte es zu einem 2:2 Ergebnis kommen, wir müssen also, damit wir auf ein Ergebnis kommen, folgende zwei Ideen einbauen:
    1) Es gibt eine Rangordnung A>B>C>D>E.
    2) Bei einem Unentschieden hat die Seite mit dem Ranghöheren Recht.

    Nehmen wir an, dass A, B und C ausgeschieden sind. D kann sich jetzt das ganze Geld nehmen, da sein Rang ihm bei dem Ergebnis 1:1 den Vorteil verleiht. E täte also gut daran, dem Vorschlag von C zuzustimmen, wenn er überhaupt etwas haben will, wohingegen für D die beste Idee wäre, den Vorschlag von C abzulehnen. C täte natürlich seinerseits gut daran, den Vorschlag von B abzulehnen, da er, wenn er einen neuen Vorschlag machen darf, einen deutlich höheren Gewinn erwarten darf. D wird den Vorschlag von B ebenfalls ablehnen, da er davon ausgeht, dass er und E den Vorschlag von C einstimmig ablehnen werden. Damit B nicht ausscheidet, müsst er sich also vor allem um E kümmern, der auf die Wohltätigkeit der anderen angewiesen ist.
    Kurz: B hat gegenüber A einen klaren Vorteil, da er sein Gold nur mit einer Person teilen muss, die E ist. C und D würden also mit leeren Händen ausgehen. Allerdings ist nur D nicht der Gefahr ausgesetzt, raus zu fliegen, das heißt, er kann jedem Vorschlag widersprechen. C und E sind also die Verwundbaren, auf die A in seinem Vorschlag eingehen sollte. E kann mit einem Trostpreis abgespeist werden, wie ein 1 Goldstück, da er sich eigentlich ziemlich sicher seien kann, sonst mit leeren Händen nach Hause zu gehen. Wie A und C den Rest unter sich aufteilen, ist A überlassen, C ist vollkommen auf ihn angewiesen.
  • TheDarthHomer schrieb:

    Ich denke, wir müssen bei der Verteilung eine Rangordnung festlegen. Stellen wir uns einmal vor, Dieb A scheide aus, B, C, D und E verblieben. Wenn B einen Vorschlag macht, könnte es zu einem 2:2 Ergebnis kommen, wir müssen also, damit wir auf ein Ergebnis kommen, folgende zwei Ideen einbauen:
    1) Es gibt eine Rangordnung A>B>C>D>E.
    2) Bei einem Unentschieden hat die Seite mit dem Ranghöheren Recht.

    Nehmen wir an, dass A, B und C ausgeschieden sind. D kann sich jetzt das ganze Geld nehmen, da sein Rang ihm bei dem Ergebnis 1:1 den Vorteil verleiht. E täte also gut daran, dem Vorschlag von C zuzustimmen, wenn er überhaupt etwas haben will, wohingegen für D die beste Idee wäre, den Vorschlag von C abzulehnen. C täte natürlich seinerseits gut daran, den Vorschlag von B abzulehnen, da er, wenn er einen neuen Vorschlag machen darf, einen deutlich höheren Gewinn erwarten darf. D wird den Vorschlag von B ebenfalls ablehnen, da er davon ausgeht, dass er und E den Vorschlag von C einstimmig ablehnen werden. Damit B nicht ausscheidet, müsst er sich also vor allem um E kümmern, der auf die Wohltätigkeit der anderen angewiesen ist.
    Kurz: B hat gegenüber A einen klaren Vorteil, da er sein Gold nur mit einer Person teilen muss, die E ist. C und D würden also mit leeren Händen ausgehen. Allerdings ist nur D nicht der Gefahr ausgesetzt, raus zu fliegen, das heißt, er kann jedem Vorschlag widersprechen. C und E sind also die Verwundbaren, auf die A in seinem Vorschlag eingehen sollte. E kann mit einem Trostpreis abgespeist werden, wie ein 1 Goldstück, da er sich eigentlich ziemlich sicher seien kann, sonst mit leeren Händen nach Hause zu gehen. Wie A und C den Rest unter sich aufteilen, ist A überlassen, C ist vollkommen auf ihn angewiesen.


    Richtig!!! :othumbsup: Aber ich sagte, ja, dass mind. die Hälfte der Gruppe zustimmen muss. Also muss die Sache mit dem Unentschieden und den Ranghöhen nicht zwangsmäßig eingebaut werden, das Ergebnis ist jedoch das selbe und vollkommen richtig.
    A behält 98 Goldmünzen, C und E erhalten 1 Münze, denn 1 Münze ist immer noch besser als nichts :) :) :).

    Wichtig bei diesem Rätsel ist es, dass man alles von "hinten aufrollt" und sich dann langsam nach vorne arbeitet.

    EDIT:
    Spoiler anzeigen
    Nochmal in kurz, auf Anfrage:
    Blieben nur noch D und E übrig, könnte D den Vorschlag machen, dass er alles bekommt. Denn er wird seinem Vorschlag ja auf jedem fall zustimmen und die Hälfte ist erreicht.

    Blieben C, D und E übrig kann C E mit einer Münze abspeisen, denn wenn E ablehnen würde, so würde der eben erwähnte Fall eintreten. C bekäme hier nichts.

    Blieben B, C, D und E übrig braucht B ebenfalls 2 Stimmen (damit die Häfte erreicht ist) und würde dann C eine Münze geben, damit C für seinen Vorschlag stimmt. C reicht schon eine Münze, denn er weiß, dass D mit E gemeinsame Sache machen würde und C selbst würde dann leer ausgehen.

    A braucht zwei Leute die auf seinen Vorschlag eingehen und das sind dann C und E.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Bibby ()