Homosexualität & Fussball

  • Dus schrieb:


    Wieso heißt das Thema eigentlich Homosexualität und Fußball, die erste? Kommt da noch mehr? Oder geht's um die erste Fußballbundesliga?
    Wenn der Thread mal eine bestimmte Fülle erreicht haben sollte wird ein neuer Thread aufgemacht, so bin ich es jedenfalls gewohnt. Der hieße dann "Homosexualität & Fussball, die zweite.
  • So was gibt's bei uns hier nicht. :okogoro:
    Sonst hätten wir schon "Boss-Thread, die dreihundertste"

    Passionierter Teetrinker
    , Waschbärfreund und Vorstandsvorsitzender des „Es-lebe-Kogoro"-Clubs

    :rtea::odrink:
    Mitglied in den folgenden Clubs:
    名 "Wir-lieben-Kaito-Kid" Club 探 "Subaru ist der coolste" Club 偵 "mysterious girl" - Der-Ai-Haibara-Fanclub コSera - Die, die sich mit dem Geheimnisvollen schmückenナ"x-beliebiger-Verdächtiger-in-egal-welchem-Mordfall-Club"ン
  • Wahrscheinlich hängt das auch damit zusammen, dass viele Bundesligaspieler einen Migrationshintergrund aus Ländern mit traditionellerem Rollenverständnis haben.

    Dass ist nur ein Teilaspekt aber nicht der Hauptgrund. Im übrigen gab es schon in den 70iger und 80iger Jahre hier und da Schwulenanfeindungen in der Bundesliga und da fiel der Migrantenanteil deutlich geringer als heute.

    @Topic
    Ich kann schwule Fussballer vollkommen verstehen, wenn sie sich nicht outen wollen denn dann wäre mal schnell ein Angriffsziel der Medienlandschaft. Realistisch betrachtet ist es statistich möglich, dass unter der Vielzahl von Fussballern der ein oder andere Spieler ein Homosexueller ist.

    Im Fussball herrscht noch immer eine altbewerte Analogie schwuler Männer = schwache Männer und hier liegt dass eigentliche Problem. Das schlimme ist, dass der Fussball einem auf den geringstmöglichen Faktor reduziert so wird mal schnell aus Andi Möller der ''Schwalbenmöller/Heulsuse'' oder der viel genannte Vize-Ballack, Cristiano Ronaldo --> Crynaldo,Gaynaldo etc..Man nimmt sich den leichstmöglichen Angriffspunkt und das ist bei einem schwulen wohl was? Richtig!
    Noch dazu hat sich in der Medienlanschaft eine perverse Jagd auf ''mögliche homosexuelle Spieler'' etabliert was ein Outing noch zusätzlich erschwert.
    Der Präsident von St.Pauli Corny Littmann hat's schon perfekt formuliert : „Ich würde keinem Profi raten, sich zu outen. Der soziale Druck wäre nicht auszuhalten. In einem heterosexuellen Mannschaftsgefüge ist man direkt der Außenseiter, wird angreifbar für Mitspieler, Gegenspieler und Medien.“
  • is eigentlich ziemlich egal ob en fussballer schwul ist oder nicht der kann genau so gut tore schiessen und hintenrum arbeiten wie "normale" spieler., nur kindisch wie mit sowas umgegangen wird, genau wie depressionen verschwiegen werden, fussballer sind wohl moderne gladiatoren, richtige männer ohne schwächen bzw sollen sie sein.



    Auch
    dem größten Willen können im Angesicht der Strapazen der Massen seine
    Kräfte verlassen, denn wer allein auf sich vertraut ist dabei auf Sand
    zu bauen.
  • Meine Meinung: Ich fände es total unpassend, wenn sich Fußballspieler oder generell Leute, die in der Öffentlichkeit stehen, outen.

    Ganz im Ernst:

    WEN ZUR HÖLLE interessiert es denn, ob Jemand vom anderen Ufer ist? Interessiert es mich, ob XY auf Männer oder Frauen steht? Nein!

    MICH STÖRT ES sogar, wenn sich Leute der Öffentlichkeit outen. Meinetwegen können Männer wie Frauen homosexuell sein und sich ganz dem hingeben, aber:

    MIT SOETWAS geht man doch nicht an die Öffentlichkeit! Es reicht doch, wenn es enge Vertraute wissen. Nicht die ganze Welt.

    Ich halte es schon für richtig, dass das keiner so offen zugibt. (Das mag jetzt alles so unglaublich homophob klingen, aber mir ist das Thema Homosexualität irgendwie zu egal, um daran interessiert oder angeekelt zu sein. Die sollen alle mal so machen, wie sie wollen, aber das ist garantiert nichts für die Öffentlichkeit)
  • Ähm das einzige was mir dazu einfällt: Hast du keine anderen Probleme?

    Mich intressiert Fußball zwar ziemlich wenig, aber ich glaube kaum dass die sexuelle Orientierung was mit dem Talent eines Spielers zu tun hat. Wenn er gut ist und schwul, mein Gott, dann lasst ihn schwul sein solange er sein Team zum Sieg führt. Ich hab einige Schwule Freunde und viele von denen spielen auch Fußball und dessen Teamkollegen haben auch kein Problem damit.

  • Drencrom schrieb:

    Meine Meinung: Ich fände es total unpassend, wenn sich Fußballspieler oder generell Leute, die in der Öffentlichkeit stehen, outen.

    Ganz im Ernst:

    WEN ZUR HÖLLE interessiert es denn, ob Jemand vom anderen Ufer ist? Interessiert es mich, ob XY auf Männer oder Frauen steht? Nein!

    MICH STÖRT ES sogar, wenn sich Leute der Öffentlichkeit outen. Meinetwegen können Männer wie Frauen homosexuell sein und sich ganz dem hingeben, aber:

    MIT SOETWAS geht man doch nicht an die Öffentlichkeit! Es reicht doch, wenn es enge Vertraute wissen. Nicht die ganze Welt.

    Ich halte es schon für richtig, dass das keiner so offen zugibt. (Das mag jetzt alles so unglaublich homophob klingen, aber mir ist das Thema Homosexualität irgendwie zu egal, um daran interessiert oder angeekelt zu sein. Die sollen alle mal so machen, wie sie wollen, aber das ist garantiert nichts für die Öffentlichkeit)
    DAS IST JA MAL ein riesiger Haufen Bullshit. Sich in der Öffentlichkeit zu outen heißt immerhin nicht gleich, eine riesige Pressekonferenz ins Leben zu rufen, nur um den Leuten zu sagen, man sei schwul.

    IM FUßBALL IST ES ja so, dass die Spieler ihre ganzen Trophäenfrauen und -freundinnen im Publikum sitzen haben (Wenn es nicht gerade die Holländer sind).

    WENN EIN HOMOSEXUELLER SPIELER sich nicht outen dürfte, weil es ja reicht, dass seine Familie weiß, dass er schwul ist, würde das heißen, dass sein Trophäenlebensgefährte nicht in der gleichen Reihe wie die Spielerfrauen sitzen dürfte.

    GENERELL DÜRFTE ER SICH niemals mit seinem Freund oder Lebensgefährten in der Öffentlichkeit zeigen, nie mit ihm in ein Restaurant gehen, weil er sich damit ja outen würde.

    Es hat nichts damit zu tun, ob man sich dafür interessiert, ob jemand schwul oder lesbisch ist, es hat etwas damit zu tun, ob man es akzeptiert.
  • TheDarthHomer schrieb:

    DAS IST JA MAL ein riesiger Haufen Bullshit. Sich in der Öffentlichkeit zu outen heißt immerhin nicht gleich, eine riesige Pressekonferenz ins Leben zu rufen, nur um den Leuten zu sagen, man sei schwul.

    IM FUßBALL IST ES ja so, dass die Spieler ihre ganzen Trophäenfrauen und -freundinnen im Publikum sitzen haben (Wenn es nicht gerade die Holländer sind).

    WENN EIN HOMOSEXUELLER SPIELER sich nicht outen dürfte, weil es ja reicht, dass seine Familie weiß, dass er schwul ist, würde das heißen, dass sein Trophäenlebensgefährte nicht in der gleichen Reihe wie die Spielerfrauen sitzen dürfte.

    GENERELL DÜRFTE ER SICH niemals mit seinem Freund oder Lebensgefährten in der Öffentlichkeit zeigen, nie mit ihm in ein Restaurant gehen, weil er sich damit ja outen würde.

    Es hat nichts damit zu tun, ob man sich dafür interessiert, ob jemand schwul oder lesbisch ist, es hat etwas damit zu tun, ob man es akzeptiert.


    Äh...Verständis-Fail....meinerseits.

    Ich hab nie gesagt, dass sie es weiß Gott wie verheimlichen müssen. Wenn es raus ist, dann ist es raus. Homosexualität ist ja nichts schlimmes. Aber es wäre schon irgendwie daneben, eine große Sache von sich aus daraus zu machen.
    Und man muss ja seinen Lebensgefährten nicht unbedingt benennen, nur damit er in der Spielerfrauen-Tribüne sitzen darf. :o
    Man kann es einfach stillschweigend akzeptieren (nicht unbedingt totschweigen) und es nicht groß aufblasen.
  • Es gibt zwar durchaus Menschen, die mit ihrer Homosexualität dann kokettieren, obwohl eh keiner ein Problem damit hat, aber im Fußball haben eben viele ein Problem damit, obwohl es auch für Sportler völlig normal sein sollte.

    Passionierter Teetrinker
    , Waschbärfreund und Vorstandsvorsitzender des „Es-lebe-Kogoro"-Clubs

    :rtea::odrink:
    Mitglied in den folgenden Clubs:
    名 "Wir-lieben-Kaito-Kid" Club 探 "Subaru ist der coolste" Club 偵 "mysterious girl" - Der-Ai-Haibara-Fanclub コSera - Die, die sich mit dem Geheimnisvollen schmückenナ"x-beliebiger-Verdächtiger-in-egal-welchem-Mordfall-Club"ン
  • Naja, ich finde, dass jeder mit seiner Homosexualität umgehen kann, wie er will. Wenn er es der ganzen Welt zeigen möchte, warum nicht? Es ist nichts schlimmes dabei, so etwas ist ganz normal und sollte auch so akzeptiert werden - gleichwertig mit einer heterosexuellen Beziehung. Schlimm ist halt, dass Fußballer das oft nicht können, weil sie danach einfach "unten durch" sind. Fußballer sind ja in erster Linie für junge Männer Idole, die sich dann natürlich nur noch schlecht mit ihnen identifizieren können oder wollen, was wirklich schade ist, da derjenige deshalb ja noch ein genauso bewundernswerter Mensch oder guter Fußballer ist. Es wäre einfach wünschenswert, dass die Sexualität hier genau wie in den meisten anderen Berufen einfach nebensächlich ist, weil es schließlich keinerlei Einfluss auf den Sport nimmt und somit akzeptiert wird.