Leichen sehen

  • Natürlich ist das unlogisch, aber da es nunmal ein Anime ist (--> also nicht wirklich real^^) ist es wohl nicht weiter verwunderlich, dass manche Sachen eben etwas unlogisch sind. Außerdem, wie schon gesagt wurde: Wären die DB´s nach jeder einzelnen Leiche in einem traumatisierten Zustand, wär es ziemlich sinnlos, die überhaupt noch als Hauptcharaktere mit drinnen zu haben. Ich glaube Gosho wollte das alles anfangs noch etwas realistischer aufziehen, da die Kinder ja in dem ersten Fall mit Yoko Okino, (wo es mal ausmnahmsweise Selbstmord war) ziehmlich geschockt reagiert haben (immer noch recht cool, für Kinder aber trotzdem traumatisierter als in den folgenden Fällen...) aber als DC immer länger und länger wurde, hat Gosho wohl einfach, aus Zeitersparnis, auf solche Sachen verzichtet und die DB´s zu Kindermutanten gemacht^^ Mich stört es jetzt nicht sooo, sehr, da es mich persönlich einfach mehr nerven würde, wenn in jedem DB´s Fall die Hälfte der Zeit für die traumatisierten Kinder draufgehen würde (okay, das ist fies, aber eben so...) außerdem ist DC ein Krimi, da besteht die Handlung eben hauptsächlich auf Fallauflösung...
  • Eigentlich müssten die Kinder ja schon traumatisiert sein, oder abgestumpft, immerhin sehen die ja so ziemlich jeden Tag ne Leiche Oo
    Naja, DC ist im Bezug auf dieses Thema halt nicht so tiefgründig, es ist schließlich nur ein Anime und die DB wurden ja eingeführt, damit sich jüngere Fans besser damit identifizieren können. Wenn diese jetzt irgendwelche tiefsitzenden seelischen Traumata aufarbeiten müssten, würde das dem Konzept wohl sehr schaden, weshalb dieser Punkt einfach außer Acht gelassen wurde. Die DB sind eben hart im Nehmen :D
  • Ich hätte mit 7 schon längst einen Schaden bei so vielen Leichen :D Aber es muss ja nicht alles einen Sinn ergeben bei Animes xDD
    Und das mit den Eltern hab ich mir auch längst gedacht, warum die bis jetzt nicht reagiert haben. Aber vielleicht sagen die Detective Boys ihren Eltern ja nie was, wenn sie mal eine Leiche sehen. Sonst hätten die die Kinder längst zum Psychologen gebracht oder ähnliches :D



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  • Naja, mal abgesehen davon, dass ein Anime sowieso nicht realistisch sein muss, sind die DBs jetzt auch keine "stinknormalen" Kinder.

    Klar, normalerweise wäre man in dem Alter total traumatisiert, aber die DBs sehen das dadurch, dass sie zu den Opfern eigentlich nie einen persönlichen Bezug haben, auch eher distanziert. Hinzu kommt, dass sie sich selbst auch als Detektive ansehen. Ich kann mir vorstellen, dass ein fremder, lebloser Mensch mit der Zeit nur noch geringe Auswirkungen auf die Psyche eines 7-jährigen Möchtegerndetektivs hat. Es ist ja nunmal so, dass die Kinder andauernd wieder mit Leichen konfrontiert werden, irgendwann nehmen die das dann halt nicht mehr ernst, da es ja mittlerweile auch fast schon selbstverständlich ist, dass Conan am Ende den Fall aufklärt, der Mörder erhält seine gerechte Strafe und die Kinder können mit einem guten Gewissen nach hause fahren.

    100%ig logisch ist das Verhalten der Kinder natürlich trotzdem nicht, aber zumindest zum Teil nachvollziehen kann ich persönlich es schon. ^^
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    C R O W L E Y
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  • Ich glaube eher, dass das mit der japanischen Kultur zusammenhängt: Ich meine mal gelesen zu haben, dass Kinder in Japan bereits im frühen Kindesalter mit dem Tod konfrontiert werden und daher einen ganz anderen Umgang damit haben als wir hier im Westen.
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  • Zu dem ist die japanische Kultur anders als die im Westen und Tokyo ist eine Großstadt, da begegnet man schon früh der Kriminalität.
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    Kriminalisten dagegen sind langweilige Sesselpuper. Sie sind neidisch auf uns, denn uns gehört die Vision.“


    – Kaito Kid zu Conan Edogawa

  • Kaitou_Kiddo^_^ schrieb:

    Zu dem ist die japanische Kultur anders als die im Westen und Tokyo ist eine Großstadt, da begegnet man schon früh der Kriminalität.
    Naja, das mag zwar Stimmen (quantitativ auf einzelne Bewohner aber sicher nicht, ich hab grad keine Lust nach überprüften Statistiken zu suchen), aber allgemein hat Japan die niedrigste Kriminalitätsquote in der ganzen westlichen Welt (kleine Staaten evtl mal abgesehen). Gut das könnte einerseits an einer besonders großen Dunkelziffer liegen, aber beweisen kann ich das nicht. Ich würde mal behaupten das ein aufwachsen in Tokio sicher nicht gefährlicher ist als in Berlin, London oder Paris (von Amerikanischen Großstädten brauchen wir gar nicht zu reden^^). Das würde ich also kaum als Begründung nehmen. Dann schon eher die Kultur und Erziehung.