Aptx 4869 und Silver Bullet

  • Dus schrieb:

    @Sauce: Ich dachte die Apoptose wirkt dem Alterungsprozess entgegen?
    Hm naja kann man so nicht sagen, denn das was bei DC gesagt wird stimmt eig ja gar net ^^ , es würde nicht gehen und man würde sterben.

    Ich geb dir mal en beispiel für apoptose. Hm also zum Beispiel im Mutterleib, wenn sich der Embryo ( das kleine baby) entwickelt und sich die füße und hände herausbilden, dann haben diese noch so ne art schwimmhäute zwischen den fingern und zehen. Nun dient der vorgang der apoptose dazu , diese zurückzubilden, sodass die uns bekannte art von fingern und zehen entsteht :)

    mfg sauce
  • magi-chan schrieb:

    meint ihr, dass das Enzym Telomerase auch etwas mit all dem zu tun hat?



    Gutgut: *Klugscheißern wieder beginn*

    Entschuldige vielmals, dass ich zu faul bin, den Usern hier den aufwendigen (aber durchaus interessanten) Prozess der DNA-Replikation zu erklären. Wichtig ist hierbei für uns nur, dass nach dem Entwinden des zu replizierenden Bereichs der Doppelhelix durch Helicase (fast alles, was mit -ase endet, ist ein Enzym), die RNA-Primase ein RNA-Primer am 5'-Ende des Leitstranges synthesiert und daraufhin die DNA-Polymerase den Leitstrang in 5'--->3'-Richtung kontinuierlich synthesiert (Ich lass hier die Synthese des Folgestranges mal aus... wers dennoch nicht weiß und trotzdem wissen will soll vielleicht mal inne öffentliche Bibliothek gehen und dort nach Bio-Büchern suchen). Ungeachtet der eindrucksvollen Fähigkeit dieser DNA-Polymerase gibt es dennoch einen kleinen Anteil DNA, den diese nicht replizieren (und auch nicht reparieren) kann. Ich will an dieser Stelle auch darauf hinweisen, dass die DNA-Moleküle bei eukariotischen Zellen linear vorliegen. Das wird jetzt ein Problem, da die DNA-Polymerase nur an das freie 3'-OH-Ende eines RNA-Primers Nukleotide anknüpfen kann. Die Replikationsmaschienerie bietet keine große Möglichkeit, und damit meine ich gar keine Möglichkeit, die 5'-Enden der neugebildeten DNA-Stränge zu vervollständigen, die ja zunächst mit einem RNA-Primer beginnen. Das bedeutet, wir müssten eigentlich bei jeder DNA-Replikation ein bisschen von unserem Erbgut verlieren, und genau genommen tun wir das auch. Eukaryotische Chromosomen besitzen an Ihren Enden spezialisierte Bereiche, mit einer von Art zu Art unterschiedlichen Sequenz, die sogenannten Telomere. Diese zeichnen sich durch zahlreiche Widerholungen einfacher Nukleotidfolgen aus (beim Menschen findet man 100-1000 Wiederholungen der Nukleotidfolge TTAGGG) und codieren nicht wie andere Gene für Proteine, sondern dienen als eine Art Puffer, der die Erbinformation vor dem schrittweisem Verfall bewahrt. Diese Telomere Verkürzen sich bei jeder Replikation, sind also in jungen Zellen länger als in älteren Zellen (Telomerverkürzung gilt daher auch als Zeichen biologischer Alterung und ist ein sehr aktuelles Forschungsthema).

    Und nun stellt sich die Frage, wie die Gene ohne den Verlust von Erbinformation an die Nachkommen weitergegeben werden können. Falls die Chromosomen der Gameten (Keimzelle) mit jedem Durchlauf des Zellzyklus immer kürzer werden würden, müssten schnell auch einige lebenswichtige Gene verloren gehen, was aber nicht der Fall ist. Und hier kommt das Enzym Telomerase zum Einsatz, welches sich in den Zellen der eukaryotischen Keimbahn findet und eine Verlängerung der Telomere bewirkt. Damit wird die ursprüngliche Länge der Telomere wiederhergestellt und während der Replikation auftretende Verkürzungen werden behoben. Dadurch kann eine unbeschadete Weitergabe von Genetischer Information in zahlreichen folgenden Zellteilungen gewährleistet werden.

    In unseren Körperzellen ist Telomerase aber inaktiv, und dafür sollten wir dankbar sein, denn immerhin schützt uns das vor Krebs. Die Chromosomen in Zellen großer Tumore haben ungewöhnlich kurze Telomere, wie man es auch von Zellen erwarten kann, die viele Teilungen durchlaufen haben. Weitere Zellteilungen würden vermutlich auch zum Absterben der Krebszellen führen. Allerdings konnte man in vielen Krebszellen überaschenderweise auch Telomeraseaktivität feststellen. Scheinbar können diese Zellen die Länge ihrer Telomere und damit ihre Teilungsfähigkeit aufrechterhalten. Damit scheinen Krebszellen zur unbegrenzter Teilung und Vermehrung befähigt zu sein (Quasi unsterbliche Zellkulturen). Sollte sich die Telomerase wirklich als bedeutender Faktor im Krebsgeschehen erweisen, könnte sie ein lohnendes Ziel für die Krebsdiagnose als auch für die gezielte Suche nach Hemmstoffen (also eine selektive Chemotherapie) darstellen.

    *Klugscheißerei ende* *sich die schreibwunden Finger verarzte* *auf etwaige Rechtschreibfehler pfeife*

    Bitteschön

    Edit: Und ein herzliches Dankeschön an Dus, der dazu den passenderen Thread gefunden hat :thumbsup:
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  • Wusste doch, dass es da einen Thread gibt, wo das besser reinpasst (wenn ich alles richtig verstehe).

    Was ich von dem Beitrag mitgenommen hab: Es wäre möglich, dass das APTX i-wie Telomerase nutzt, und deshalb Krebserkrankungen hervorrufen könnte?

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  • Dus schrieb:

    Es wäre möglich, dass das APTX i-wie Telomerase nutzt, und deshalb Krebserkrankungen hervorrufen könnte?


    äää... ja

    obwohl ATPX wohl eher aufgrund von Apoptose, dem programmierten Zelltod, Tod verursacht... werde hier auch noch irgendwann mal das Prinzip der Apoptose genau erklären, aber dazu hab ich heut keine Lust mehr xD
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  • Schade xD

    Ich denke ja eher, dass das 4869 was mit Holmes zu tun hat. Vielleicht hatten Ai's Eltern diesen Namen ausgewählt, da sie wusssten, dass man überleben konnte und haben sich so den Namen von Sherlock zu nutze gemacht. Und das, weil er im Fall bei den Reichenbachfällen überlebt hat. Was euch sicher schon bekannt ist, dass dieser Code einfach ist und so konnte ihn leider jeder herausfinden.
    Das war meine ( kurze ) Theorie


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  • Guten Morgen!

    Erst einmal an Nobody: Könntest du mir den ersten Absatz deiner anscheinend unbegrenzten Weisheit erklären ...? Den zweiten und dritten verstehe ich sehr gut, aber beim ersten kamen mir etwas zu viele Fremdwörter vor (habe Biologie nur zweistündig). Auf jeden Fall vielen herzlichen Dank für all die Informationen, die regelmäßig Kopfschmerzen bereiten ... Äh, ja. Ich selbst recherchiere höchstens das Grobe, weswegen ich sehr beeindruckt bin!

    Ich glaube, "Wiedersehen mit den Männern in Schwarz" muss ich mir noch einmal zu Gemüte führen, um mein Wissen aufzufrischen. Bewiesen ist auf jeden Fall, dass APTX etwas mit Holmes zu tun hat. Wieso genau Holmes als Vorbild genommen wurde, weiß ich aber nicht, auch wenn die Theorie mit den Reichenbachfällen gut ist.

    Ich persönlich denke, dass der "programmierte Zelltod" vielleicht früher oder später zum Tod derer führen könnte, die das Gift genommen haben. Hier will ich noch einmal direkt anmerken, dass man vorher nicht wissen kann, ob das Gift jemanden verjüngt und sterben lässt, weswegen ich es etwas unwahrscheinlich finde, dass allzu viel geschrumpfte Oberschüler herumlaufen. Vielleicht hat das ja etwas mit Genen zu tun? Denn wie soll eine Pille wissen, ob jemand intelligent ist?

    In irgendeinem Thread merkte ich auch einmal an, dass das Apoptoxin laut Gin und deutscher Übersetzung das "neueste Gift, frisch aus den Labors unserer geliebten Organisation" ist. Wird es noch neuere geben? Was passierte mit den alten? Und gibt es verschiedene Arten von Giften (Auch wenn ich zwei Versionen des Apoptoxin anzweifele)?
  • Also ich weiß nicht ob das schon gesagt wurde, aber ich kann euch erklären, warum das APTX4869 auch Holmes genannt wird (kann ja bisschen Japanisch ^^)

    Es wird nicht direkt "Sherlock" ausgespochen, sondern klingt so ähnlich. 4 heißt "Shi" (aber auch "Yon"), 8 ist "Hachi", 6 ist "Roku" (welches ca. wie "rok" ausgesprochen wird) und 9 heißt "Kyu". Wenn man es zusammenfügt bekommt man

    - Shi Hachi Roku Kyu

    Wenn man von den Betonungen ausgeht kommt es dann ungefähr zu

    - SHIhAchiROKuKyu

    Großbuchstaben sind die, die man gut hört (also betont werden), man hört also etwas in der Art von SHIAROKK. L und R sind im Japanischen gleichwertig, und SHIAROKK klingt dann ziemlich ähnlich wie SHERLOCK ;)
    :)
  • @ ShinXShiFan
    Aber es ist doch bestätigt, dass 4869 im Jap. Sherlock heißt ^^
    Deswegen ja auch (unter anderem) "Der Detektiv in Kinderschuhen"
    (by Kazeem)

    The world is a wonderland!
  • Ja, das war in Folge... 400.
    Da wollte Ran die PIN von Conans Handy knacken und dann wird ein FlashBack gezeigt, wo die beiden in einem Bus sitzen und den Autos anhand der Nummerinschilder Namen geben oder so ähnlich.
    Jedenfalls meinte Shinichi dann dass 4869 Sherlokku (oder so ähnlich) heißen würde. Und das ist die japanische Form von Sherlock. Deswegen lautet Conans Handy PIN auch 4869.

    PS: LoL... ehh.. ich weiß noch nicht. War etwas demotiviert ^ ^
    (by Kazeem)

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