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Gin blieb noch eine Weile mit Vermouth, einem Wissenschaftler Sakes und Akemi vor dem Labor stehen. Er musterte Akemi ein paar Sekunden aus den Augenwinkeln. Er mochte diese Frau nicht. Sie war wie jene Mitglieder der Organisation, die Gin für unloyal hielt. Seiner Meinung nach gehörte sie nicht in seine geliebte Organisation. Ein Auto fuhr auf den Parkplatz der Labors. Gin erkannte das schwarze Auto. Es war die Person, die er noch etwas weniger als Akemi mochte. Dai Moroboshi aka Rye. Was sollt…

Ein wenig unbeholfen und auf sich selbst gestellt wurde sie in dem kahlen Raum stehen gelassen. Sie starrte ein paar Minuten auf den Boden, ehe sie sich überwand den Computer an zu schalten und die Daten über dieses koriose Gift zu lesen. Es dauerte eine Weile, bis sie das meiste verinnerlicht hatte. Das meiste war in ihrem Kopf und mehr oder weniger verstanden. Weniger lange hatte es gedauert festzustellen, dass ihre Eltern, sollten diese Aufzeichnungen tatsählich von ihnen stammen, wahrlich br…

Shiho fühlte sich plötzlich schrecklich, schrecklich dumm. Untern den mürrischen Blicken Sakes kam sie sich klein und beschämend nackt vor. Um zu morden... Seine eiskalten Worte trafen sie wie ein Schlag ins Gesicht. Sie war nach Japan gekommen um sich des Mordes schuldig zu machen?! Das konnte nicht sein...Das durfte nicht sein. Das wollte sie nicht tun! Anderseits hatte sie ihrem Vormund noch vor wenigen Stunden, bei ihrem Abschied, fest versprochen sich einen guten Namen in der Organisation z…

Mit großen Augen folgte sie einen Worten mit Anspannung. Das hatte sie nicht gewusst. Von einem Gift, an dem sie arbeiten sollte- ja. Dass es von ihren Eltern stammte- nein, das war ihr nicht bewusst gewesen. Erst als Sake mit diesem "Sherlock" zu ihr kam, wurde ihr Interesse vollkommen erweckt. Das war es also, das Gift ihrer Eltern? "Was soll der Zweck des Giftes sein?", fragte sie leise, ehrfürchtig...

Shiho folgte ihm. Wut keimte in ihr auf.Sie war es nicht gewohnt ignoriert zu werden. Besonders Fragen sollten bei ihr nicht ohne weiteres abgetan werden. Sie presste ihre Lippen leicht aufeinander. "Welches Gift? Ich weiß von keinem Gift meiner Eltern.", wiederholte sie schon etwas gereizt, auch wenn sie es gut versteckt hatte. Ihre Eltern waren ein besonderes Thema für sie. Umso wütender machte es sie, wenn man ihr etwas über sie vorenthalten hatte.

Sie wurde in einen großen Raum gefürht, in dem sich viele Wissenschaftler tummelten und sich wie in einem Bienenstock eilig von A nach B bewegten. "Das Gift meiner Eltern?", fragte Shiho irritiert. Sie verstand nicht recht was Sake von ihr wollte.

Sherry schluckte ein wenig. "J-...ja...Wo und mit was soll ich anfangen?", fragte sie dann doch arbeitswillig.

Shiho lächelte ein wenig verlegen. "Danke...", nickte sie, "Ich hoffe ebenfalls die von mir verlangten Erwartungen zu erfüllen, deswegen bin ich schließlich in Japan."

Shiho war für den Bruchteil einer Sekunde aus der Fassung gebracht worden, öffnete den Mund, um etwas zu stammeln, fand schließlich doch die rechten Worte und wiederholte die Worte des alten Wissenschaftlers so gut wie möglich.

Obwohl sie in Gedanken bei ihrer Schwester war, nickte sie hastig. "Ja, das konnte ich.", antwortete sie freundlich.

Shiho warf ihrer Schwester einen irritierten Blick zu. Dennoch folgte sie Sake weiter ins Innere des Gebäude.

"Gut, gerne.", lächelte Shiho charmant und ging mit dem Mann. Jetzt bloß nichts anmerken lassen..., dachte sie bei sich und versuchte sich so normal wie möglich zu benhmen. Eine große Hilfe war es, die anderen gar nicht weiter zu beachten. Weder den Chemiker, die platinblonde Frau oder die beiden großen Männer- der eine schwarzhaarig, der andere blond und, zugegen, verdammt gut aussehend. Gin "Wir sind ja auch noch lange nicht durch.. ", murrte Gin.

Sie hätte am liebsten Akemis Hand genommen, sie ganz fest gehalten, doch der Stolz, den sie sich Jahre hinweg angeeignet hatte, ließ dies in diesem Augenblick nicht zu. Nun konnte sie die Personen besser auffassen. Vier Männer und eine Frau. Die Frau kannte sie. Halbwegs, jedenfalls. Ihr damaliger Vormund hatte sie ein-vielleicht zwei Mal in ihr altes Zuause eingeladen. Nur einer der Männer, ein älterer, an sich recht symphatisch aussehender, dem Laborkittel nach zu urteilen WIssenschaftler grüß…

Nach einer etwas längeren Fahrt, als gedacht, kamen die Schwestern schließlich an den Laboratorien der Organisation an. Shiho staunte nicht schlecht, als sie die riesigen Gebäude sah. Vom Weiten sah sie eine Gruppe Leute sehen. Zwei von ihnen stachen besonders unter den Schwarzgekleideten heraus, denn sie trugen Weiß. Wahrscheinlich Laborkittel... Vom Parkplatz aus, neben Akemis Auto, waren genauere Details nicht erkennbar. Aber anscheinend handelte es sich um 5 Leute. Ein wenig verunsichert ste…

Shiho bemerkte das Gespräch wieder in die falsche Richtung gelenkt zu haben. Anderseits fühlte sie sich ein wenig triumphirend. Ihre Schwester wurde quasi dazu gezwungen andere Ansichten der Organisation gegenüber anzunehmen. Naja, vielleicht nur ein wenig... "In Ordnung...", sagte Shiho etwas enttäuscht über die kurze Zeit und stand auf, um Akemi zu folgen.

Shiho hörte gerne zu, wie ihre Schwester verliebt, wie sie anscheinend war, von ihrem Freund erzähhlte. Bis zu dem Punkt, als Akemi ihr offenbarte, zu wem dieser Dai gehörte. Es irritierte die junge Wissenschaftlerin. "Er ist einer von uns?", fragte sie und legte die Stirn kraus. "Ist er so, wie du immer erzählst, wie sie sind?" Gin Mit einem Nicken stimmte er Vermouth zu und verließ die Wohnung.

Jetzt verstand Shiho das Gestammel ihrer Schwester. "Was?", fragte sie irritiert, "Und du hast mir nichts erzählt?" Gespieltes Entsetzen zeichnete sich in Shihos Zügen ab. "Dafür musst du mir jetzt alles über ihn erzählen. Wie heißt er? Wie alt? Haarfarbe? Sieht er gut aus?Wie ist er?" Gin "Sehr guut...", grinste Gin.

Shiho setzte sich an den reich gedeckten Tisch und häufte sich gleich ein wenig Diesem und Jenem auf den Teller. "Leeeckeeeeer...", freute sie sich, nachdem sie bereits nach den ersten paar Bissen in den Genuss des guten Essens gekommen war. "Weißt du, dass du richtig gut kochen kannst? Allein deswegen sollten die Kerle bei dir Schlange stehen", grinste Shiho schließlich. Gin Er ließ sich von der blonden Schauspielerin berühren. "Was du willst...", murmelte er.

Shiho nickte erleichtert. "Das freut mich. Ich hab riesigen Hunger...", sagte sie und folgte Akemi in die Küche. Gin "Anscheinend müssen wir das... Bringen wirs schnell hinter uns.", murmelte Gin. Immerhin hat se sich wieder beruhigt...

"Los?", fragte Shiho müde,"Wohin denn?" Dann fiel es ihr ein. -Natürlich, sie würde die Mitglieder der Organisation treffen! "Was?! Ist es schon SO spät?!" Von der einen auf die andere Sekunde war das Mädchen hell wach.