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Shiho ließ sich den Grundstein ihrer Lüge nicht kaputt machen. "Ok. Vielleicht ist es mehr eine Droge als ein Medikament...", antwortete sie dann im einsichtigen Ton. Jetzt durfte das Kartenhaus nicht schon einstürzen. Vermouth "Sobald es ernst wirst hast du immer kein Nerv und ziehst gleich den Schwanz ein, um dich sauber aus der Sache zu reden. Gib es doch einfach zu!", zischte Vermouth ebenso gereizt. "Es wäre schön, wenn du mir genauso loyal wärst, wie Anokata. Aber ah, ich vergaß, wir haben…

Lass dir was einfallen... lass dir was einfallen... schnell...!, drängte Shiho sich. "Das soll wohl eine Art Medikament werden. Ich blick noch nicht ganz durch, Akemi...", antwortete sie ihrer Schwester schließlich. Dass sie bereits nach wenigen Stunden in Japan Lügen zwischen sich und ihre Schwester säte, war ihr noch nicht wirklich bewusst. Vermouth "Was soll was? Das war eine einfache Feststellung von mir, und ich wollte wissen, ob du gleicher Meinung bist. Nichts weiter.", schnippte sie. Sie…

Sie sah den Personen, die den Raum verließen nach, bis sich die Tür schließlich hinter ihnen geschlossen hatte. Dann kamm Akemi auf sie zu. "Mein... neuer Arbeitsplatz", grinste sie. Vermouth Vermouth folgte Gin aus dem kleinem Labor. "Und? Glaubst du sie schaffts?", fragte sie, als sie sich durch die längeren Flure den Weg nach draußen bahnten. Kurz warf sie Gin einen Seitenblick zu. "Hübsches Ding, findest du nicht?" Wäre sie keine absolut hervorragende Schauspielerin, wären ihre Worte mit Sic…

Sherry rung sich schließlich ein Lächeln ab, sich selbst, ihr Inneres, welches sie ohnehin nicht verstand, ignorierend. "Auf Wiedersehen.", sagte sie schließlich. Ihre Worte waren nicht kalt. Doch dies wäre immerhin irgendeine Emotion gewesen. Kaum waren ihr die Worte über die Lippen gekommen, war sie beinahe etwas stolz auf sich. Ja, das hatte erwachsen geklungen. Nicht einmal schwach.

Shiho wusste nicht recht weswegen, doch sie spürte einen Stich, als dieser Gin sich anscheinend mir der blonden Frau zum Gehen wandte. Süßlich, zärt und doch grausam traf es sie. Was war das? Sie kam sich vor wie eine Gafferin, als sie eher unauffällig zurück zu dem Mann blcikte.

Ahrg, du dummes, dummes, dummes Ding. Seit wann bist du denn so kleinlaut?!, schalte Shiho sich. Was war heute bloß mit ihr los? Sie kam sich so schwach, klein und... verletzlich vor. Bevor sie wieder etwas, ihr Meinung nach, Dummes sagen konnte, nickte sie lieber als Gin direkt zu antworten. So kalt, wie er hätte sie ohnehin keinen Ton über die Lippen gebracht. Für ein-zwei Sekunden sah sie ihm direkt in die Augen, und sie fragte sich, ob sie jemals ein so intensives Grün gesehen hatte. Naja, e…

Vermouth hatte weggesehen, doch Sherry spürte dennoch intensive Blicke auf sich ruhen. Auch Akemis Blicke schienen es in der beklemmenden Stille nicht zu sein, sie starrte anscheinend auf Ryes Schuhe. Rye selbst schien auch nicht sonderliches Interesse an ihr zu haben. Dann blieb also nur... Sherry streifte den Blick des großen blonden Mannes, der ihr schon zu Anfang noch vor dem Labor ins Auge gestochen war. Sie kam nicht umher bei der rauen Stimme, mit der er sie nach ihrem Decknamen fragte, i…

Shiho ging nicht weiter auf ihre Frage ein und sah stattdessen die anderen im Raum an. Wieder war der blonde Mann dort. Und auch ein Schwarzhaariger. Shiho musterte ihn einen AUgenblick. Er stand neben Akemi und... war das Akemis Freund? Der kurzen Beschreibung nach könnte es hinhauen, dachte sie.

"Das hoffe ich ebenso.", erwiederte Shiho knapp. Sie hatte das Gefühl, dass Vermouth sie jetzt schon nicht wirklich mochte. Aber sie war nicht hier um gemocht zu werden. "Was es bewirkt?", fragte Shiho und sah Vermouth mit schräg gelegten Kopf an. "Das ist geheim." Nein, sie konnte nicht sagen was es bewirkte. Nicht jetzt, in Akemis Anwesenheit.

Wieder musterte Shiho die Schauspielerin, so, wie sie auch von ihr gemustert wurde. "Ja, ich bin die Neue. Und ja, wir sind Schwestern.", antwortete sie diesmal gefasst, wobei sie wusste, dass die Blonde mit Sicherheit um das familieäre Verhältniss von Akemi und ihr wusste.

Shiho fuhr herum, als die Tür hinter ihr aufging. "Ja?", fragte sie ein wenig erstickt und ließ den Blick über die Leute, die eingetreten waren, schweifen. Bei Akemi blieb sie hängen und lächelte leicht. In diesem Moment fiel ihr Entschluss schließlich. - Akemi würde niemals von der wahren Wirkung des Giftes erfahren. Nie, niemals.

"Mach dir keine Sorgen, verlass dich auf mich", sagte er weiterhin leise und zwinkerte ihr zu. Ryes Schritte nahmen wieder an Tempo zu, als Vermouth verkündete die rechte Tür erreicht zu haben.

Rye verlangsamte seine Schritte, so dass Vermouth und Gin nun vor gingen. "Ich weiß... ihr wird schon nichts passiert sein, keine Sorge.... sie wird hier gebraucht, der tun sie nichts.", versuchte er Akemi flüsternd zu beruhigen. Er hatte sie schon oft beruhigt.

Rye, Akemi und Gin folgten Vermouth ins Gebäude und liefen einige Flure entlang. Rye fragte einen der Wissenschaftler nach Sherry, der sie schließlich zu ihrem neuen Arbeitsplatz brachte.

Rye nickte zustimmend, sah dann sehr kurz zu Akemi. "Ich denke das ist das Beste..."

Rye nickte der Blonden vermeindlich dankbar zu. In jeder Sekunde, in der er Vermouth ansah, sanken ihre Symphatiepunkte...

Er schaute Vermouth emotionslos an. Er war ein Meister des Pokerfaces. "Ich hoffe du verzeihst meine verminderte Intelligenz..." Dann sah er zum Einganz des Labors. "Wie gehts jetzt weiter mit der Kleinen?" Die Frage war eher an Gin gerichtet.

Wären sie allein gewesen, hätte Rye sicher lachen müssen. Akemi rot anlaufen zu sehen hatte ja schon etwas, wie er fand... Er zuckte mit den Schultern. "Man kann ja nicht alles wissen, Vermouth..."

Rye ging leicht lächelnd an ihr vorbei. Er konnte ihr einfach nicht die kalte Schulter zeigen. Er war sonst nie jemand gewesen, der sich leicht verliebte, aber Akemi war ein völlig neues Erlebnis für ihn... "Tut mir leid, ich hab mich verfahren. Ist ja auch ein wenig versteckt alles..."

Rye stieg aus seinem Auto aus und steuerte gleich auf den Eingang des Labors zu. Er war ein wenig überrascht seine Freundin dort anzutreffen, wobei er es sich eigentilich hätte denken müssen. Innerlich schmunzelte er leicht auf. Sie musste wirklich sehr an ihrer Schwester hängen. Er begrüßte die Truppe mit einem Nicken, als er zu ihnen aufschloss. Akemi warf er einen Blick zu, der vielleicht doch eine Sekunde zu lang gewesen war, wande seinen Blick dann doch Gin und Vermouth zu. Er musste einges…